DE825750C - Anzeigegeraet, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Anzeigegerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfin(luiig betrifft ein Anzeigegerät, insbesondere zur Verwendung am Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen, um z. 13. den Benzinstand im Kraftstoffbehälter den Ölstand im Motorgehäuse und ähnliches be(luem ablesen zu können.
• Es besteht in einem auf dem Armaturenbrett flach aufliegenden, niedrig gehaltenen, vorzugsweise länglich geformten Gehäuse, in dem ein sehr dünner und l)iegsamer, aber verhältnismäßig breit und sich von seinem Hintergrund deutlich abhebender Streifen aus Metall oder Kunststoff geführt ist, der durch geeignete Mittel, z. B. einen Bowdenzug oder eine Flüssigkeitssäule, mit dem Schwimmer im Tank bzw. Motorgehäuse oder einem anderen N.feßwertgeber verbunden ist und als .\nzeigelllittel dient.
• Der Anzeigestreifen tritt in das Gehäuse an dessen einem Ende durch eine vorzugsweise schräg nach hinten durch das Armaturenbrett gesteckte Führungshülse ein, die in Verbindung mit einer Befestigungsschraube am anderen Ende des Anzeigegerätes dasselbe am Armaturenbrett festhält.
• Wird die Befestigungsschraube hohl ausgebildet und mit einer auf das Zifferblatt zu gerichteten, seitlichen Offnung und einer Strahlenumlenkfläche versehen, so kann das Licht einer hinter dem Armaturenbrett sitzenden Glühlampe das Anzeigegerät blendungsfrei beleuchten.
• IJ'm den Anzeigestreifen vor Verdrehung durch den Bowdenzug, falls ein solcher als tSbertragungsmittel benutzt wird, zu schützen, wird er über ein drehbares Glied mit dem Bowdenzugdraht ver- bunden. Bei Übertragung durch Flüssigkeitssäule wird der Anzeigestreifen an einen Kolben angeschlossen, der von dieser bewegt wird.
• Die Vorteile des neuen Anzeigegerätes bestehen darin, daß es sehr flach und infolgedessen besonders einfach auf dem Armaturenbrett zu befestigen ist, also nicht in dieses eingelassen werden muß, was bei nachträglicher Montage wichtig ist, daß es, entsprechend gebogen ausgeführt, sich einer evtL Biegung des Armaturenbrettes anpaßt, daß es insbesondere bei länglicher Ausführung wenig Platz beansprucht, daß es deutlich und sinnfällig anzeigt, und daß es in einfacher, formschöner Art blendungsfrei beleuchtet werden kann.
• Vorteilhaft ist, daß das erfindungsgemäße Anzeigegerät einfach und billig herzustellen ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. I und 2 die Vorderseite, Fig. 3 den Längsschnitt und Fig. 4 den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Anzeigegerätes.
• Auf dem Armaturenbrett a (Fig. 3) liegt der Rahmen b auf, der übereinander gemäß Fig. 4 folgende Teile des Anzeigegerätes enthält: Die Grundplatte c mit ihrer schräg angeordneten Führungshülse d für den Anzeigestreifen e, die Führungsplatte f, das Zifferblatt g und die durchsichtige Deckscheihe Jz. Der Führungsschlitz in der Führungsplattef ist etwas breiter als der Anzeigestreifen e, während der Schlitz g' im Zifferblatt g etwas schmäler als e bemessen ist.
• Der von der Platte c gebildete Hintergrund ist z. B. dunkel gehalten, so daß sich der helle Anzeigestreifen e besonders gut abhebt und der Anzeigestand des Gerätes klar abzulesen ist. Unterschreitet der Anzeigestreifen e eine gewisse Grenze, in Fig. 2 z. B. den Teilstrich IO, so wird das von dem dunklen Hintergrund c durch andere, z.B. rote Farbe sich deutlich abhebende Warnzeichen c' sichtbar, und zwar um so mehr, als der Anzeigestreifen sinkt.
• Auf dem unteren Ende des Anzeigestreifens e ist das Röhrchen i angebracht, das sich auf dem Draht k des Bowdenzuges zwischen den auf dem letzteren befestigten Hülsen I und m frei drehen kann, so daß der Anzeigestreifen e keinen Verdrehungsheansl>ruchungen durch den Bowdenzug ausgesetzt ist.
• Die Befestigung des Anzeigegerätes auf dem Armaturenbrett a erfolgt (vgl. hierzu auch die Fig. 3) unten durch die schräge Führungshülse d, die durch eine entsprechende Bohrung des Armaturenbrettes gesteckt wird, und oben durch die Schraube n, die zugleich als Fassung und Führung für den Beleuchtungskörper ausgebildet werden kann, und zwar auf folgende Art: Die Schrauben hat eine Längsbohrung o und eine Querbohrung p, die erstere ist nach unten offen, so daß das Licht der Glühbirne q auf das Zifferblatt h gelenkt wird. Die Birne q sitzt in einer Hülse r, die zu gleich als Befestigungsmutter für die Schraube n dient.
• PATENTANSPR0CHE: 1. Anzeigegerät, insbesondere zur Verwendung am Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen zur Anzeige verschiedener Meßgrößen, z. B. des Benzin- oder Olstandes im Behälter bzw. im Motorgehäuse und ähnliche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf dem Armaturenbrett flach aufliegenden, sehr niedrig gehaltenen, vorzugsweise länglich geformten Gehäuse (b) ein sehr dünner und biegsamer, aber verhältnismäßig breiter und sich von seinem Hintergrund deutlich abhebender Streifen aus Metall oder Kunststoff (e) längs verschiebbar geführt ist, der, durch geeignete Mittel, z. B. einen Bowdenzug (k) oder eine Flüssigkeitssäule, mit dem Schwimmer im Kraftstofftank oder einem anderen Meßwertgeber verbunden ist und als Anzeigemittel dient.

Claims (1)

1. 2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestreiien durch eine vorzugsweise schräg angeordnete, seitlich geschlossene Führungshülse (d) an einem Ende des Anzeigegerätes von dessen Rückseite her in dasselbe eintritt.

   3. Anzeigegerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Gerätes auf dem Armaturenbrett einerseits durch Hintergreifen der schrägen Führung (d), die durch das Armaturenbrett hindurchtritt, und anderseits mittels einer Schraube (n) erfolgt, die Anzeigegerät und Armaturenbrett miteinander verbindet.

   4. Anzeigegerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube hohl ausgebildet und mit einer Strahlenumlenkfläche sowie einer seitlichen Ausnehmung versehen ist, um das Licht einer hinter dem Armaturenbrett sitzenden Glühbirne auf das Zifferblatt des Anzeigegerätes zu werfen.

   5. Anzeigegerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestreifen bei Unterschreitung einer gewissen Anzeigegrenze ein hinter demselben angebrachtes, z. B. durch rote Farbe kenntlich gemachtes Warnzeichen freigibt.

   6. Anzeigegerät nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestreifen über ein drehbaressGlied mit dem Bowdenzug, falls ein solcher dazu verwendet wird, verbunden ist.