DE825677C

DE825677C - Bohrkopf

Info

Publication number: DE825677C
Application number: DEP33434A
Authority: DE
Inventors: Pierre Jean-Marie Theod Allard
Original assignee: Societe Francaise de Construction de Bennes Automatiques BENOTO SA
Current assignee: Societe Francaise de Construction de Bennes Automatiques BENOTO SA
Priority date: 1948-02-27
Filing date: 1949-02-06
Publication date: 1951-12-20

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein sogenannter Greiferbohrkopf, der zum Bohren von Bohrlöchern und für dergleichen Zwecke verwendet wird und bei welchem die Schaufeln am unteren Teil eines länglichen Bohrgefäßes angelenkt sind.
Bei den bekannten Bohrköpfen dieser Art ist das längliche Bohrgefäß im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit einem vollwandigen `'Wandteil versehen.
Der Bohrkopf nach der Erfindung kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß das die Schaufeln tragende längliche Bohrgefäß aus einer oberen kugelförmigen oder ähnlichen Kalotte besteht, die durch mit Zwischenabstand angeordnete Längsrippen mit einem unteren Kranz verbunden ist, an welchem die Schaufeln angelenkt sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Länge des länglichen Bohrgefäßes zu vergrößern, was beim Bohren von Bohrlöchern stets zweckmäßig ist, ohne das Gewicht des Bohrkopfes in übertriebener Weise zu vergrößern. Außerdem ermöglichen die durch die Rippen geschaffenen Wanddurchbrechungen des Bohrgefäßes einen leichten Durchfluß des im Bohrloch etwa befindlichen Wassers, wodurch die Kolbenwirkung des sich im Bohrloch senkenden Bohrkopfes verringert wird.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In der Zeichnung, die lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, zeigt Abb. 1 einen Bohrkopf nach der Erfindung in der Ansicht und Abb.2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Bohrkopf ein aus einem Stück bestehendes Bohrgefäß, das aus einer oberen halbkugelförmigen, am Seil 2 angehängten Kalotte i, ferner einer Reihe von Längsrippen 3, zwischen denen weite Öffnungen 4 vorgesehen sind, und einem unteren mit Bügeln 6 versehenen Kranz 5 besteht. In diesen Bügeln sind die üblichen Schaufeln 8 um waagerechte Achsen 7 angelenkt. Die Schaufeln 8 werden in üblicher Weise durch einen nicht dargestellten mittleren Block, den sogenannten Kolben, gesteuert, der den unteren Teil des üblichen Schließwerks trägt, mit welchem der Bohrkopf durch Zusammennähern der Schaufeln geschlossen wird.
Die Öffnungen4 können entweder beispielsweise beim Arbeiten in sandfreiem `Wasser frei bleiben, oder sie können, wie in Abb. 2 bei 1o gezeigt, mit durchbohrten Blechen oder Sieben überzogen sein, die das Wasser frei durchfließen lassen, das Eindringen von Kies mit einer höheren als einer bestimmten, gegebenen Korngröße in das Innere des Bohrkorbwerkes jedoch verhindern. Diese Siebe sind in Falzen 11 der Rippen 3 befestigt.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform, die nur als Beispiel gewählt wurde. Es können mehr als vier Rippen 3 vorgesehen sein. Die Siebe io können entweder gebogen oder flach sein; der durch die Rippen 3 gebildete Korb ist dann im ersten Fall zylindrisch und im zweiten Fall prismatisch mit einem vieleckigen Querschnitt ausgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrkopf, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schaufeln tragende längliche Bohrgefäß aus einer oberen halbkugelförmigen oder ähnlichen Kalotte (1) 1>estelit, die durch finit Zwischenabstand angeordnete Längsrippen (3) mit einem unteren Kranz (5) verbunden ist, an welchem die Schaufeln (8) angelenkt sind. z. Bohrkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rippen (3) liegenden Öffnungen (4) mit Rosten oder Sieben (io) überzogen sind.