DE833336C - Bohrgreifer - Google Patents

Description

• Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Bohrgreifern zur Verbesserung ihrer Arbeitsweilse.
• Bei der Anwendung von Bohrgreifern der bekannten Art kommt es 'häufig vor, d:aß sie sich im Bohrloch quer stellen, was die Gefahr einer Klemmwirkung und einer Ablenkung der Bdh,rvorriclhtung hervorruft. Wenn ein solcher Greifkorb mit nur einem Seil arbeitet, verschmutzt häufig seine Einend A,uGkl;inkvorrichtung entweder dadurch, daß der Greifkorb sich quer stdlt, oder dadurch, diaß sein Oberteil beim Heben oder Senken am Bohrloch entllungscharrt.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die obenstehenden Mängel und Schwierigkeiten .behoben und die Arbeitsweise merklich verbessert, indem der Greifkorb an seinem Oberteill eine Leitvorrichtung hes@ittzt, die aus radial angeordneten Vorsprüngen von abgerundeter Form besteht, welehe in einem Kreis. vom selben Durchmesser wie die Greifersehalen eingeschrieben und derarit ausgebildet sind, daß der Oberteil des Greiferkorbs ungefähr in der Mittel,li-nie des Bohrloches geführt wird.
• Weitere Kennzeichen der Erfindung sowie die hieraus erwachsenden Vorteile gehen aus der n!ac'llstelhenden Beschreibung und der Zeichnung Ihervor, die sich übrigens 'lediglich auf ein Ausführungsbeispiel beziehen. In der Zeichnung zeigt Abl>. i die mangelhafte Lage eines nicht mit den erfindungsgemäßen Mitteln verseihenen Greiferkorbs, Abt). 2 einen erfinduggsgemäß verbesserten Bohrgreifer und Abb. 3 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf den Bohrgreifer nach Abb. 2.
• In Abb. i besitzt der Bohrgreifer i eine geeignete selbsttätige Ein- und Ausklinkvorridhtung 3 sowie im Bohrloch 5 arbeieende Schalen 6. Da dieser Bohrgreifer sich quer gestellt hat, droht er festzuklemmen odier die Bohrrichtung abzulenken. Da andererseits sein Oberteil 3 mit den Wandungen des Bohrloches in Berührung steht, die au-s weichem Erdreich bestebenkönnen, wird der Kopfteil des Bohrgreifers auf diese Weise verschmutzt, und sein Arbeiten kann Störungen unterliegen.
• Nach den Abb. 2 und 3 wird .der Greifer'kotäb m,it,einer Leihvorrichtung versähen, die aus Formblechen 2 mit abgerundetem Querschnitt besteht, welche in einem Kreis mit dem Durchrnes.ser D der Greiferschalen eingesc'hrie'ben sind, wodurch der Unterschied zwischen .diesem Durchmesser D ,der letzteren und der geringen Stärke des eigentlichen Grei-fer'körpers ausgegilichen. wird.
• Die an dem Blechen 2 vorgesehenen Rippen 4 können in beliebnger Weise ausgeführt werden; so können sie a-us aufgesetzten Platten bestehen, die ,den: Vorteill aufweisen, ausgewechselt werden au -können, sobald sie durch die fast unausgesetzte Reibuni.g an den Bolhrloc!llwandungen abgewetzt sind.
• Es ist ersichtlich, daß infolge dieser Anordtung der Greife@korb mit diesen Wandungen nicht mehr in Berührung kommen 'kann. Andererseits läßt die in Abb. 3 dargestellte Form zwischen dem Greifer und den Boh,rlodhw,and,un@gen sehr große Du@rclhgarnasquersChniitte frei, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung das Senken des Greifers auch dann nicht behindert, wenn dieser in ein mit Wasser gefülltes Bohrloch abgesenkt wird, was !häufig vorkommt. Sc-lilieglidh ist zu beachten, daß derGreiferkorb während des Hchens oder Senkens nicht mehr verklemmen oder wackeln 'kann, so daß der Kopfteil in ,'keinem Fal'1 mit den Bdh:rlodhwand'umgenin Berührungkommen kann unid die Ein- und Ausklin'kvorrichtung 3 dlalher vollständig ,gegen irgendwelche Stöße geschützt ist.
• Sel!bstvers@tändlich :be,schrän;kt sich die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausfühirungsform, die ohne Überschreitung des Rahmens der Erfindung albgewandelt werden (kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrgreifer, dadurch gekennzeichnet daß unterhalb der @usklinkvorricht,u-ng (3) am Oberteil des Greiferkörpers (i) eine Lei'tvorric'h'tung angeordnet ist, die aus radial angeordneten bogenförmigen Vorsprüngen (2) besteht, deren größter Durdhmes,ser etwa dem Durchmesser (D) der Greifersdhalen (6) entspricht. z. Bohrgreifer nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeidhnet, aß die radial angeordneten Vorsprünge (2) voneinander -durch große Abstände ,getrennt sind, die lotrechte Durchgänge bi'liden. 3. Bohrgreifer nach Anspruch i, dadurch ge-:kennzeichnet, d!aß die Leitvorridh'tu.ng (2) aus vorgeformten Bleehstücken 'besteht. 4. Bohrgreifer nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leihstücke (2) Rippen (4) aufweisen. 5. Bohrgreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeidhnet, daß die Rippen (4) aus aufgesetzten, leicht auswechselbaren Platten besteJhen.