DE825119C - Verdampfungsanlage fuer fluessige, leichtsiedende Brennstoffe - Google Patents

Verdampfungsanlage fuer fluessige, leichtsiedende Brennstoffe

Info

Publication number
DE825119C
DE825119C DEP9184A DEP0009184A DE825119C DE 825119 C DE825119 C DE 825119C DE P9184 A DEP9184 A DE P9184A DE P0009184 A DEP0009184 A DE P0009184A DE 825119 C DE825119 C DE 825119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
gas
evaporation
pressure
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9184A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTFAELISCHE APP BAU U VERTRI
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
WESTFAELISCHE APP BAU U VERTRI
Friedrich Uhde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WESTFAELISCHE APP BAU U VERTRI, Friedrich Uhde GmbH filed Critical WESTFAELISCHE APP BAU U VERTRI
Application granted granted Critical
Publication of DE825119C publication Critical patent/DE825119C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
    • F23K5/14Details thereof
    • F23K5/22Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Verdampfungsanlage für flüssige, leichtsiedende Brennstoffe Die Erfindung betrifft eine Verdampfungsanlage für flüssige, leichtsiedende Brennstoffe, z. B. Butan, bei welcher im Anschluß an den Verdampfungsraum ein Brennstoffdrückminder- und Regelventil vorgesehen ist. Dabei wird ein Teil des verdampften Brennstoffes selbst auch als Brennstoff für die Verdampferheizung verwendet, zur Erzielung von konstanten Verdampfungstemperaturen.
  • Bei solchen Anlagen hat es sich als tibelstand herausgestellt, daß bei ungenügender Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals nach Erschöpfung der zur Aufnahme der flüssigen, leichtsiedenden Brennstoffe dienenden Speicher (Flaschen, Kessel u. dgl.) und nach dem Anschluß eines neuen Speichers im Gerät entwickeltes Gas in den zur Beheizung des Verdampfungsraumes dienenden Heizraum einströmen kann, wo es infolge Erlöschens der Zündflamme nicht verbrannt wird, sich infolge seiner Schwere (es ist spezifisch schwerer als Luft) im Brennerraum ansammelt und bei erneuter Initialzündung zu Explosionen, mit allen sich daraus ergebenden Folgen führen kann.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, die zum Brenner führende Gasleitung beim Versiegen der Gasentwicklung automatisch abzuschalten, um bei erneuter Gaszufuhr diese Abschaltung erst wieder durch einen besonderen Handgriff aufzuheben, womit eine unverkennbare Anweisung zum Ausdruck kommt, die Zündflamme gleichzeitig wieder zu entzünden.
  • Bei bekannten Anlagen, auf die sich die Erfindung bezieht, wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Sicherheitsventil, das den Brennstoffzufluß zum Brenner und Zündbrenner der Verdampferheizung automatisch schließt, sobald der Vordruck des Gases einen bestimmten Wert unterschreitet, und das erst wieder von Hand geöffnet werden muß, wenn eine neue Inbetriebnahme der Anlage durch Anzünden der "Zündflamme stattfinden soll, in die Brennstoffleitung zwischen Brenner und Zündbrenner der Verdampfungsheizung einerseits und Verbraucher anderseits zweckmäßig hier an dessen Drucktninder-und Regelventil, geschaltet ist.
  • Eine Weiterausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Gasmenge für den Brenner in der Rohrleitung ein Gasregler eingebaut ist, der zwangsläufig gesteuert wird, unter Mitwirkung eines in den Verdampfungsraum eintauchenden, von dem als Impulsgeber wirkenden Heizmittel des Verdampfungsratimes gesteuerten Thermostaten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. t zeigt die Gesamtanordnung, teils in Vorderansicht, teils im Schnitt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
  • Der im flüssigen Zustande in Behältern, Flaschen tt. dgl. angelieferte, leichtsiedende Brennstoff, z. B. Butan, wird mit einer Schlauchverbindung o. dgl. an einen Nippel k angeschlossen, der im Innern des im senkrechten Schnitt dargestellten Konstruktionsteiles d in Rohrleitungen e übergeht. Diese bilden im Raum a ein Rohrschlangensystem, das wieder im Nippel m, der dem Nippel k gleich ist, mündet. Der Raum a stellt den Heizraum dar, in dem der flüssige Brennstoff vergast wird. Die für die Verdampfung vf Butan günstigste Temperatur liegt bei ungefähr 4o° C. Der Raum a ist mit Wasser gefüllt. Der Heizbrenner b erhitzt das Wasser im Raum a. Die sich im Rohrsystem e entwickelnden Gase werden durch eine Rohrleitung r mit Druckmanometer zu einem Druckregler s bekannter Bauart geleitet, von wo sie durch ein Absperrventil f der Verbrauchsstelle zugeleitet werden können.
  • Vom Druckregler s für die Brennstoffdämpfe geht eine Gasleitung i zu einem Sicherungsventil d und von diesem weiter zu einer Rohrleitung 2, die sich im Punkt 3 in Gasleitungen 4 und 5 verzweigt. Die Gasleitung 4 führt zur Zündflammengasleitung 6, die andere 5 über einen mit einem Gasregelventil zusammenwirkenden Thermostaten h zu einer Rohrleitung 7, die im Brenner b mündet. Der Thermostat 8 reicht in das Heizwasser des Raumes a. Ein unten geschlossener Rohrstutzen 9 dient zur Aufnahme eines Temperaturmessers.
  • Das Regelventil wird durch den beigeschalteten Thermostaten h dahingehend beeinflußt, daß durch die auftretenden Wärmedifferenzen des Heizwassers, dasselbe in Funktion gesetzt wird und entsprechend dem Steigen und Fallen der Wassertemperatur zwangsläufig die Gaszufuhr zum Brenner b reguliert, d. h. jeweils verringert oder vergrößert. Im Normalbetrieb arbeitet demnach die Anlage vollkommen automatisch und verdampft das Gas bei einem Druck sowie einer Temperatur, die mehr oder weniger unterhalb der Temperatur des Wasserbades liegt. Falls die Verbraucher eine Unterbrechung in der Gasentnahme verzeichnen, wird das im Verdampfersystum lwfittclliclie flüssige Gas zum größten Teil verdampft und durch die hierbei entstehende Volumenvergr<il3erttng teilweise in den Gasspeicher zurückgedrückt. Da in diesem Augenblick die Wlirnieaufnahtne durch das Gas aufhört. die Heizung aber zuti:icltst noch eingeschaltet ist, steigt die Wassertemperatur, bis der Thermostat 8 die vollkommene Schließung des Regelventils verursacht. Sobald eine erneute Gasentnahme der Verbraucher einsetzt, entspannt der Druckregler c anfänglich die itn Rohrsystem befindlichen Dämpfe, um dann anschließend ein freies Nachströmen der Flüssigkeiten wieder zuzulassen. Infolge der hierbei eintretenden Abkühlung des Wasserbades wird wiederum der Thermostat 8 in Tätigkeit gesetzt, der darin das Regelventil h. öffnet und das in den Brenner b strömende Gas durch die ständig in Betrieb gehaltene Zündflamme entzündet.
  • Falls der Inhalt der Brennstoffbehälter erschöpft ist und nicht rechtzeitig für den Anschluß eines neuen gesorgt wird, kann es vorkommen, daß die gesamte Anlage drucklos ist und damit auch der Vordruck des Ventils d verschwindet, so daß der Hauptbrenner und auch die Zündflamme erlöschen. Bei erneuter Brennstoffzuführung würde die Verdampfung durch Wärmeertzug des Wasserbades im Raume a wieder einsetzen, und infolge der hierbei eintretenden Wasserabkühlung müßte der Thermostat 8 das in ihm eingebaute Regelventil zwangsläufig voll öffnen, ohne daß eine Zündung des zum Brenner b strömenden Gases erfolgte, da ja inzwischen die Zündflamme erloschen ist. Es besteht nun die Gefahr des Ausströmens von größeren :Mengen Gas, bis die Störung bemerkt und behoben sowie die Zündflamme wieder in Brand gesetzt wird. Da es sich überwiegend um spezifisch schwerere Gase als Luft handelt, die somit am Orte lagern, muß in diesem Falle niit einer Explosion beim Entzünden der Zündflamme gerechnet werden. Um dieser Gefahr aus dem Wege ztt gehen, wurde das Sicherungsventil d eingebaut. Es besteht aus einem Ventil, das sich automatisch schließt, sobald der Gasdruck vor dem Ventil einen bestimmten Druck unterschreitet und sich bei wieder zunehmendem Gasdruck nicht mehr von selbst öffnet, sondern durch Betätigung eines Spindelkopfes o. dgl. von außen geöffnet werden muß. Die Zündflamme läßt sich also nur in Gang setzen, wenn man von Hand das Ventil d wieder geöffnet hat.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Sicherungsventil d nicht notwendig in eine vom Druckregelventil s ausgehende Leitung eingebaut sein muß. Es könnte die Gasleitung zum Brenner und Zünder auch unmittelbar von der Gasrohrleitung ausgehen oder von einem besonderen Abzweig derselben. Es ist nur einfacher, die Gasleitungen i, 2, 3 usw. an das Ventil s anzuschließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verdampfungsanlage für flüssige, leichtsiedende Brennstraffe, z. B. Butan, bei welcher im Anschluß an den Verdampfungsraum ein Druckminder- und Regelventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsventil (d), das den Brennstoffzufluß zum Brenner (b) und Zündbrenner (6) der Verdampferheizung automatisch schließt, sobald der Vordruck des Gases einen bestimmten Wert unterschreitet, und das erst wieder von Hand geöffnet werden muß, wenn eine neue Inbetriebnahme der Anlage durch Anzünden der Zündflamme stattfinden soll, in die Brennstoffleitung (i) zwischen Brenner und Zündbrenner der Verdampferheizung einerseits und Verbraucher anderseits zweckmäßig an dessen Druckminder- und Regelventil (s) geschaltet ist.
  2. 2. Verdampfungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Gasmenge für den Brenner (b) in der Rohrleitung (5, 7) ein Gasregler (h) eingebaut ist, der nach dem Membran- oder ähnlichem System gesteuert wird, unter Mitwirkung eines in den Verdampfungsraum (a) eintauchenden, von dem als Impulsgeber wirkenden Heizmittel des Verdampfungsraumes gesteuerten Thermostaten (8).
DEP9184A 1948-04-05 1948-10-02 Verdampfungsanlage fuer fluessige, leichtsiedende Brennstoffe Expired DE825119C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR825119X 1948-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE825119C true DE825119C (de) 1951-12-17

Family

ID=9282165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP9184A Expired DE825119C (de) 1948-04-05 1948-10-02 Verdampfungsanlage fuer fluessige, leichtsiedende Brennstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE825119C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE825119C (de) Verdampfungsanlage fuer fluessige, leichtsiedende Brennstoffe
DE685425C (de) Verfahren zum Lagern von fluechtigen und/oder brennbaren Fluessigkeiten in Tanks
US3269385A (en) Vaporization system
US2659426A (en) Oil burner with heat responsive fuel cutoff
US1718473A (en) Oil-burning device
DE598905C (de) Durchlaufwassererwaermer mit in der Heisswasseraustrittsleitung angeordnetem Waermefuehler
DE551376C (de) Vorrichtung zur Vorbehandlung von Betriebsstoffen fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE728024C (de) Nebelfahnenerzeuger fuer Flugplaetze
US2402871A (en) Apparatus for heating and vaporizing liquid
DE673593C (de) Verfahren zum Abfuellen von brennbaren verfluessigten Gasen
DE607342C (de) Vorrichtung zum Erwaermen fluessiger oder durch Waermezufuhr verfluessigbarer festerBrennstoffe zur Speisung von Feuerungen und Brennkraftmaschinen
DE622756C (de) Verfahren zur Entnahme von in einem Vorratsbehaelter in verfluessigtem Zustande aufgespeicherten Gasen
AT142976B (de) Kocher für flüssige Brennstoffe.
DE695735C (de) Benzinbrenner
AT72841B (de) Dampferzeuger, bei dem in einem Flammrohr flüssiger oder gasförmiger Brennstoff verbrannt und die Verbrennungsprodukte in das Kesselwasser geleitet werden.
DE656262C (de) OElbrenner fuer mit Kaelteapparat betriebene Kuehlschraenke bzw. Waermeschraenke
CH304594A (de) Einrichtung zum Betrieb einer Feuerung für schwere und schwerste Industrieheizöle.
DE684868C (de) Brenner fuer Absorptionskaelteapparate
DE932224C (de) Behaelter fuer fluessige Gase, insbesondere fuer fluessigen Sauerstoff fuer Atemschutzgeraete
DE440948C (de) Feuerungseinsatz mit einer wasserlosen Verdampfung in Hausbrandfeuerungen fuer festeBrennstoffe
DE412526C (de) OElfeuerungsanlage
US1360955A (en) Valve for oil-burners
DE542635C (de) Speisevorrichtung fuer OElfeuerungen mit umlaufender Brennstoffpumpe und einem Geblaese auf der gleichen Antriebswelle
DE620506C (de) Anheizbrenner fuer mit Benzin betriebene Dampfbrenner
AT162785B (de) Verfahren und Einrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten durch Tauchverbrennung