DE825055C - Vorrichtung zum leicht loesbaren Befestigen von Fahrzeugraedern, insbesondere Kraftwagenraedern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen von Fahrzeugrädern, insbesondere Kraftwagenrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen von Fahrzeugrädern, insbesondere Kraftwagenrädern, und erreicht ein zuverlässiges Befestigen (und Lösen) des Fahrzeugrades in kürzester Frist und ohne Verwendung von Werkzeugen, und zwar dadurch, daß die zum Halten des Rades dienenden Haltebolzen Eindrehungen, Einschnitte oder sonstige Einschnürungen aufweisen und mit einem Halteringkörper zusammenwirken, der für jeden Haltebolzen eine Aussparung aufweist, die in der Umfangsrichtung sich von einem dem Haltebolzendurchmesser entsprechenden Kreisquerschnitt auf einen der Einschnürung entsprechenden kleineren Querschnitt verjüngt, wobei in diese Aussparung lösbare Anschlagstücke ragen, die bei befestigtem Rad eine Drehung des Halteringkörpers relativ zu den Haltebolzen verhindern. In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Anschlagstücke an einem mit einem Handgriff versehenen Sperring sitzen, der über eine eine Drehbewegung und eine Bewegung in axialer Richtung ermöglichende Kupplung mit dem Halteringkörper verbunden ist. Dabei wird zweckmäßig die die Drehbewegung und die Bewegung in axialer Richtung ermöglichende Kupplung zwischen Halteringkörper und Sperring als eine oder mehrere U-förmige Klammern ausgebildet, die je von einem in Achsrichtung angeordneten Schraubbolzen gehalten werden, wobei zwischen Schraubbolzen und Klammer ein federndes Kupplungsstück, z. B. eine Druckfeder, vorgesehen ist.
• Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mit dem Halteringkörper über ein Gewinde ein Befestigungsring in Verbindung steht, der sich bei befestigtem Rad gegen die Radscheibe abstützt, so daß sich der Halteringkörper mit Spannung gegen die Haltebolzen abstützt. Am Befestigungsring können ein oder mehrere radiale Ansätze, Nasen, Rippen o. dgl., vorgesehen werden, wodurch das Befestigen und Lösen des Ringes, z. B. mittels eines Hammers oder eines anderen gerade vorhandenen Schlagwerkzeugs, erleichtert wird. Schließlich kann noch am Befestigungsring eine Sicherungsschraube vorgesehen werden, welche zweckmäßig als sich gegen die Radscheibe abstützende Druckschraube ausgebildet wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Fahrzeugrad-1efestigungsvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Befestigungsring, Fig. 3 einen Schnitt nach der Schnittlinie 111-11I in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Schnittlinie IV-IV in Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt nach der Schnittlinie V-V in Fig. i, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Halteringkörper, Fig.7 einen Schnitt nach der\SchnittlinieVII-VII in Fig.6. Fig. 8 eine Draufsicht auf den Sperring, Fig. 9 einen Schnitt nach der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8, während Fig. io eine Kupplungsklammer mit Schraubbolzen und Druckfeder in Seitenansicht wiedergibt. Das Kraftfahrzeugrad i mit der Radscheibe 2 wird über die beispielsweise an der Bremstrommel 3 des Kraftfahrzeuges sitzenden Haltebolzen 4 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise über Befestigungslöcher 6 im Radscheibenteil 2 gehalten. In axialer Richtung wird das Fahrzeugrad i durch den Halteringkörper 7 gehalten, dessen Ausführungsform aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
• Wie insbesondere aus Fig.6 hervorgeht, weist der Halteringkörper 7 Aussparungen 8 auf, die in der durch den Pfeil wiedergegebenen Umfangsrichtung sich von einem dem Haltebolzendurchmesser des Teiles 4a entsprechenden Kreisquerschnitt 8a auf einen der Einschnürung 46 des Haltebolzens 4 entsprechenden kleineren Querschnitt 86 verjüngen.
• Beim Aufstecken der Befestigungsvorrichtung nach Fig. i auf die Haltebolzen 4, auf die bereits das Fahrzeugrad i mit der Radscheibe 2 und den darin befindlichen Löchern 6 aufgeschoben ist, erlauben die Querschnittsteile 8a der Aussparungen 8 das Aufbringen der Befestigungsvorrichtung in eine solche Stellung, daß durch eine Drehung der Befestigungsvorrichtung, entgegen der Richtung des Pfeiles in Fig. 6, die Eindrehungen 46 in die Teile 86 der Aussparungen 8 gelangen, wodurch das Fahrzeugrad i in Achsrichtung zuverlässig gehalten wird. Um ebenso zuverlässig eine ungewollte Rückdrehung des Halteringkörpers 7 (in Pfeilrichtung) zu verhindern, legen sich, wie aus Fig. 4 hervorgeht, in die Teile 811 der Aussparungen 8 Anschlagstücke 9, die, wie Fig. 8 und 9 zeigen, von einem Sperring io gehalten werden. Dieser Sperring io weist einen Handgriff i i auf und steht mit dem Halteriiigkörper 7 über vier U-förmige Kupplungsklammern 12 in Verbindung, deren kürzerer Steg 12a um den Ringteil 7a (Fig. 7) und deren längerer Steg i26 in den Innenteil des Sperringes io greift. Die Kupplungsklammern 12 werden von Schraubbolzen 13 gehalten und stehen unter dem Einfluß je einer Druckfeder 14, wie Fig. io zeigt. Die Schraubbolzen ragen durch kreisförmige Aussparungen 8c des Halteringkörpers 7 hindurch und werden dort gehalten.
• Beim Aufsetzen der Befestigungseinrichtung nach Fig. i ist der Sperring io in einer solchen Stellung, daß die Anschlagstücke 9 sich etwa auf den mit X bezeichneten Stellen des Halteringkörpers 7 abstützen, so daß also die Aussparungen 8a frei sind und die Haltebolzen 4 durch diese Aussparungen hindurchgesteckt werden können. Nachdem die Haltebolzen in die Haltestellung 86 gedreht worden sind, wird durch Drehbewegung und durch durch die Federn 14 erzwungene Bewegung des Sperrings io in Achsrichtung dieser in die Sperrstellung gebracht, in welcher die Anschlagstücke 9 sich in den Aussparungen 8a befinden und damit eine ungewollte Rückdrehung des Halteringkörpers 7 zuverlässig verhindern.
• Über ein Gewinde 15 am Halteringkörper 7 steht, wie insbesondere Fig. 5 zeigt, ein Befestigungsring 16 mit dem Halteringkörper 7 in solcher Weise in Verbindung, daß der sich gegen die Radscheibe 2 abstützende Befestigungsring 16 den Halteringkörper 7 mit Spannung gegen die Haltebolzen 4 abstützt. Mehrere radiale Ansätze 17 erleichtern ein Anziehen und Lösen des Befestigungsringes 16, der noch einen weiteren Ansatz 18 haben kann, in dem eine sich gegen die Radscheibe 2 abstützende Druckschraube i9 sitzt, die eine ungewollte Rückdrehung des Befestigungsringes 16 verhindert. Im allgemeinen ist aber eine derartige Sicherungsschraube nicht nötig.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum leicht lösbaren Befestigen von Fahrzeugrädern, insbesondere Kraftwagenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten des Rades (i) dienenden Haltebolzen (4) Eindrehungen, Einschnitte oder sonstige Einschnürungen (46) aufweisen und mit einem Halteringkörper (7) zusammenwirken, der für jeden Haltebolzen (4) eine Aussparung (8) aufweist, die in der Umfangsrichtung sich von einem dem Haltebolzendurchmesser (4 a) entsprechenden Kreisquerschnitt (8a) auf einen der Einschnürung (46) entsprechenden kleineren Querschnitt (86) verjüngt, wobei in diese Aussparung (8a) lösbare Anschlagstücke (9) ragen, die bei befestigtem Rad (i) eine Drehung des Halteringkörpers (7) relativ zu den Haltebolzen (4) verhindern.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (9) an einem mit einem Handgriff (11) versehenen Sperring (io) sitzen, der über eine eine Drehbewegung und eine Bewegung in axialer Richtung ermöglichende Kupplung (12, 13, 14) mit dem Halteringkörper (7) verbunden ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drehbewegung und die Bewegung in axialer Richtung ermöglichende Kupplung zwischen Halteringkörper (7) und Sperring (io) als U-förmige Klammern (12) ausgebildet ist, die je von einem in Achsrichtung angeordneten Schraubbolzen (13) gehalten werden, wobei zwischen Schraubbolzen (13) und Klammer (12) ein federndes Kupplungsstück, z. B. eine Druckfeder (14), vorgesehen ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Halteringkörper (7) über ein Gewinde (15) ein Befestigungsring (16) in Verbindung steht, der sich bei befestigtem Rad (i) gegen die Radscheibe (2) abstützt, so daß sich der Halteringkörper (7) mit Spannung gegen die Haltebolzen (4) abstützt.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungsring (16) ein oder mehrere radiale Ansätze, Nasen, Rippen o. dgl. (17) vorgesehen sind.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine am Befestigungsring (16) vorgesehene Sicherungsschraube (i9), welche als sich gegen die Radscheibe (2) ab-'stützende Druckschraube ausgebildet ist.