DE2751327A1 - Bohrfutter, insbesondere fuer schlagbohrbetrieb - Google Patents

Bohrfutter, insbesondere fuer schlagbohrbetrieb

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DE2751327A1
DE2751327A1 DE19772751327 DE2751327A DE2751327A1 DE 2751327 A1 DE2751327 A1 DE 2751327A1 DE 19772751327 DE19772751327 DE 19772751327 DE 2751327 A DE2751327 A DE 2751327A DE 2751327 A1 DE2751327 A1 DE 2751327A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
sleeve
drill chuck
threaded ring
chuck body
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19772751327
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Hirn
Wolfgang Ullrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veb Werkzeugkombinat Schmalkalden
Original Assignee
Veb Werkzeugkombinat Schmalkalden
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Publication date
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Publication of DE2751327A1 publication Critical patent/DE2751327A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1207Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving obliquely to the axis of the chuck in a plane containing this axis
    • B23B31/1238Jaws movement actuated by a nut with conical screw-thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrbetrieb
  • Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrbetrieb, mit in einem Körper zur Mittelachse geneigt angeordneten, in Längsrichtung verschiebbaren Spannbacken, die mit einem als Zahnkranz ausgebildeten Gewindering bewegbar sind und bei dem der Zahnkranz zum Zwecke der Montage in einem Einstich des Bohrfutterkörpers aus zwei Teilen besteht und mit einer Hülse form- und kraftschlüssig zusammengehalten und gegen Lösen dieser Verbindung gesichert ist.
  • Bei der Anwendung der Bohrfutter im Schlagbohrbetrieb löst sich durch die Schwingung die Hülse von dem als Zahnkranz ausgebildeten Gewindering, wodurch die Spannung aufgehoben wird.
  • Es wurden deshalb bereits mehrere Varianten vorgeschlagen, das Trennen der Hülse von dem als Zahnkranz ausgebildeten Gewindering zu erschweren.
  • Nach der Patentschrift DT-PS 1 255 450 wurde die Aufgabe, den Zahnkranz mit der ihn umgebenden Hülse zusammengehalten dadurch gelöst, daß in dem Zahnkranz und in der Hülse Einstiche angebracht und diese vor dem Zusammenfügen der beiden Teile mit einer zunächst plastischen Masse, z.B.
  • Kunststoff, ausgefüllt sind, die nach dem Zusammenfügen der beiden Teile ausgehärtet einen kompakten Sicherungsring bildet.
  • Nach der Lösung gemäß DT-OS 2 212 000 ist die Hülse als gezogener Blechzylinder ausgebildet, wobei ein umgebörtelter Rand in eine Nut am Umfang des Gewinderinges einrastet und eine entsprechende Klemmwirkung hervorruft.
  • Die Lösung gemäß DT-OS 2 612 372 sieht vor, daß ein Gegenlager zwischen der Hülse und dem Teil des Körpers, mit dem sie drehbar verbunden ist, vorhanden ist, um so die Hülse gegenüber dem Gewindering in der erforderlichen Lage zu halten.
  • Nach einer Ausführung dieser Lösung ist die Hülse so ausgebildet, daß der Körper mit einem Schulterstück versehen ist, über das die Hülse gedrückt wird und sich daran abstützt.
  • Nach weiteren Lösungen besteht das Gegenlager aus einem auf dem Körper angeordneten selbstsperrenden Ring, der gegen die Hülse anliegt oder aus an der Hülse angeordneten, nachgiebigen Fingern, die in die Oberfläche des Körpers greifen.
  • Diese Lösungen haben den Nachteil, daß sie nicht stabil sind und höher belastet werden können.
  • Die Sicherungen verhindern zwar das, während des Schlagbohr betriebes durch Schwingungen, erfolgende Lösen der Hülse von dem geteilten Gewindering, sie verhindern aber nicht, daß sich die Spannung während der Bearbeitung öffnet.
  • Außerdem hat ein Teil der Lösungen den Nachteil, daß sich die Bohrfutter ohne Zerstörung von Teilen nicht demontieren lassen.
  • Die Erfindung stellt sich das Ziel, eine für Bohrfutter für Schlagbohrbetrieb notwendige stabile und höher belastbare Sicherung gegen das Lösen der Binzelteile des Bohrfutters und der sicheren Werkzeugspannuhg zu finden.
  • Der Rrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrfutter zu schaffen, das insbesondere für den Schlagbohrbetrieb geeignet ist und bei dem der als Zahnkranz ausgebildete Gewindering und die form und kraft schlüssig damit verbundene Hülse sicher zusammengehalten werden und gleichheitig ein Öffnen der Spannung während des Schlagbohrbetriebes verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein maschinenseitig auf dem Bohrfutterkdrper über Gewinde betegbarer Ring die Hülse in axialer Richtung beaufschlagt.
  • Das Gewinde dieses Ringes ist gegenüber dem Gewinde des Gewinderinges zur Verstellung der Spannbacken vorzugsweise gegenläufig. Die Anlage des Ringes zur Hülse ist beiderseits als Kegel gestaltet.
  • Der Ring ist auf dem Körper mit einem Federring gegen unbeabsichtigtes Abschrauben gesichert.
  • Nachdem das Bohrfutter in üblicher Weise mit einem Kegelradschlüssel gespannt ist, wird der Ring von Hand in Richtung der Hülse bewegt und an die Hülse angezogen. Durch die Kraft auf die Hülse entsteht ein Verspannen von Hülse und Ring zueinander. Da die Gewindesteigung des Ringes im Bereich der Selbsthemmung liegt, wird ein Lösen des Ringes bei auftretenden Schwingungen verhindert, die Hülse und der als Zahnkranz ausgebildete Gewindering zusammengedrückt und die Spannkraft zum Halten des Werkzeuges aufrechterhalten. Gleichzeitig kann durch die vom Ring ausgehende Axialkraft auf die Hülse, über den Gewindering auf die Spannbacken eine zusätzliche Spannkraft auf das Werkzeug ausgeübt werden.
  • Beim Lösen der Spannung braucht nur in üblicher Weise mit dem Kegelradschlüssel entspannt werden. Damit löst sich aufgrund der gleichen Löserichtung der Ring.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Vorderansicht im Halbschnitt.
  • In einem, mit der Maschinenspindel einer Bohrmaschine über Gewindeaufnahme in Verbindung stehenden Bohrfutterkörper 1 sind in Bohrungen Spannbacken 2 geführt, die zur Mittelachse des Bohrfutters geneigt angeordnet und mittels Gewinde über einen mit Innengewinde versehenen Zahnkranz 3 bewegbar sind. Der als Zahnkranz 3 ausgebildete Gewindering wird in einem Einstich des Bohrfutterkörpers 1 geführt. Er ist zum Zwecke der Montage an einem, durch zwei gegenüberliegende Bohrungen, geschwächten Querschnitt gebrochen und nach seinem Einlegen in den Einstich mit einer Hülse 4 zusammengehalten.
  • Der Bohrfutterkörper 1 ist maschinenseitig mit einem Außengewinde versehen, auf dem ein Ring 5 bewegbar ist.
  • Der Ring 5 ist am äußersten Durchmesser mit einem Innenkegel versehen, an dem sich ein Außenkegel der Hülse 4 abstützt.
  • In einem, am äußersten maschinenseitigen Ende des Bohrfutterkörpers 1 befindlichen Einstich ist ein Sicherungsring 6 angeordnet, damit der Ring nach dem Entspannen gegen unbeabsichtigtes Abschrauben gesichert ist.
  • Beim Betätigen des Bohrfutters zum Zwecke des Festspannens eines Werkzeuges, wird in üblicher Weise mit einem Kegelradsohlüssel 7 der Zahnkranz 3 in Drehung versetzt und über das Innengewinde die Spannbacken 2 axial verschoben und aufgrund der zur Mittelachse geneigten Anordnung in Richtung Werkzeug bewegt.
  • Dabei drückt sich der Zahnkranz 3 in Richtung Maschinenseite an die Planseite des Einstiches an. Zum Sichern gegen ein Lösen der Verbindung zwischen Hülse 2 und Zahnkranz 3 und der Spannung des Werkzeuges wird der Ring 5 in der gleichen Drehrichtungs wie die Verbindung Hülse 4 zu Zahnkranz 3 zum Zwecke des Spannens mit dem Kegelradschlllssel 7 bewegt wird, gedreht und fest an die Hülse angeschraubt. Damit wird eine axiale Verschiebung der Hülse 4 vermieden und die Spannkraft erhöht.
  • Beim Entspannen des Werkzeuges wird mit dem Kegelradschlüssel 7 der Zahnkranz entgegen der Spannrichtung bewegt. Durch die vom Spannen bestehende Preßverbindung zwischen dem Ring 5 und der Hülse 4 wird bei dem Entspannvorgang der Ring gedreht und dadurch wieder gelöst.

Claims (3)

  1. Pat entanspruche 0Bohrfutter, insbesondere für Schlagbohrbetrieb, mit in einem zur Mittelachse geneigt angeordneten, in Längsrichtung verschiebbaren Spannbacken, die mit einem als Zahnkranz ausgebildeten Gewindering bewegbar sind und bei dem der Zahnkranz zum Zwecke der Montage in einem Einstich des Bohriutterkörpers aus zwei Teilen besteht und mit einer Hülse form- und kraftschltissig zusammengehalten und gegen Lösen dieser Verbindung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein maschinenseitig auf dem Bohrfutterkdrper (1) übers der Gewindesteigung des Zahnkranzes vorzugsweise gegenläufiges, Gewinde bewegbarer Ring (5) die Hülse (4) in axialer Richtung beaufschlagt.
  2. 2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d#ß gegeneinander gerichtete jbstutzflächen des Ringes (5) und der Hülse (4) kegelig ausgeführt sind.
  3. 3. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß am äußeren maschinenseitigen Ende des Bohrfutterkörpers (1) in einem Einstich ein Sicherungsring angeordnet ist.
DE19772751327 1977-03-30 1977-11-17 Bohrfutter, insbesondere fuer schlagbohrbetrieb Withdrawn DE2751327A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457732A1 (fr) * 1979-05-29 1980-12-26 Amyot Ets Sa Mandrin de fixation d'un outil sur une machine-outil
AT390904B (de) * 1983-03-22 1990-07-25 Hilti Ag Bohrfutter fuer handgeraete

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YU1178A (en) 1982-06-30

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