DE824621C - Tragkugel - Google Patents

Tragkugel

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Publication number
DE824621C
DE824621C DEG1660A DEG0001660A DE824621C DE 824621 C DE824621 C DE 824621C DE G1660 A DEG1660 A DE G1660A DE G0001660 A DEG0001660 A DE G0001660A DE 824621 C DE824621 C DE 824621C
Authority
DE
Germany
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ball
load
support
balls
socket
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Expired
Application number
DEG1660A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Gschaider
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE824621C publication Critical patent/DE824621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/025Adaptations of individual rollers and supports therefor having spherical roller elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/008Rollers for roller conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Bei der Verarbeitung schwerer Bleche, Walzprofile u. dgl. in der Werkstatt tritt häufig die Notwendigkeit auf, sie an Werkzeugmaschinen wie Scheren, Hobelmaschinen, Bohrmaschinen usw. heranzubringen. Hierbei ist meistens eine genaue Ausrichtung auf Anriß notwendig. Bis jetzt benutzt man hierzu schwenkbare Rollen, sogenannte Schwanenhälse, bei denen die Last auf einer Rolle ruht, deren Lagerung wiederum um einen senkrechten Zapfen schwenkbar angeordnet ist, um eine Bewegung der Last nach jeder Richtung zu ermöglichen. Es sind auch, schon andere Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen die Last auf einer Kugel ruht, die ihrerseits wieder auf den Außenringen von Kugellagern läuft.
  • Alle diese Anordnungen haben den Nachteil, daß zur Umlenkung der Bewegungsrichtung meist beträchtliche Kräfte aufgewendet werden müssen, da kein reines Rollen erfolgt, oder daß die Last dabei der Schwenkbewegung um den senkrechten Zapfen des Schwanenhalses folgt, was die genaue Ausrichtung des Werkstückes erschwert, so daß die Genauigkeit leidet.
  • Die Erfindung vermeidet nicht nur diese Nachteile, sondern spart durch die besonders günstige Anordnung bei gleicher Tragfähigkeit beträchtlich an Werkstoffen und Bearbeitungskosten.
  • An Hand der Abbildung ist das Wesen der Tragkugel beschrieben. Die Last I ruht auf einer gehärteten Stahlkugel 2, die unter Zwischenlage von normalen Lagerkugeln 3 in einer genau angepaßten Kugelpfanne 4 liegt. Die Kugelpfanne ist in ihrem unteren Teil genau kugelförmig gearbeitet, so daß die Stahlkugel 2 stets auf einer großen Anzahl der kleinen Kugeln 3 ruht. Durch den Umstand, daß die Kugeln 3 nicht wie bei einem normalen Kugellager nur in einer Reihe liegen, sondern den unteren Teil der Kugel 2 flächenhaft berühren, ist stets eine sehr große Zahl von Kugeln in Wirksamkeit. Hierdurch ist die Tragfähigkeit der Anordnung besonders groß.
  • Beim Bewegen der Last 1 in einer Richtung werden die kleinen Kugeln 3 durch die Abrollbewegung auf einer Seite der Kugelpfanne hochsteigen, während sie auf der Gegenseite absinken.
  • Um eine Rückführung der kleinen Kugeln 3 von der einen Seite der Kugelpfanne zur anderen zu ermöglichen, ist die Pfanne 4 in ihrem oberen Teil kegelförmig etwas erweitert, so daß die Kugeln 3 hier nicht mehr zwischen Kugel 2 und Pfanne 4 eingeklemmt sind. Durch den Druck der nachfolgenden Kugeln laufen sie ähnlich einer Flüssigkeit in dem kegelförmigen Bereich der Pfanne um die Kugel 2 herum von der Stauseite zur Sogseite und fließen so in stetigem Strom unter der durch die Last bewegten Kugel 2 durch.
  • Bei richtiger Füllung des Raumes zwischen Pfanne 4 und Kugel 2 mit kleinen Kugeln 3 arbeitet die Tragkugel nicht nur in der in der Abbildung dargestellten Lage, sondern auch in schräger Stellung oder mit der Kugel 2 nach unten einwandfrei.
  • Obwohl schon eine einzelne Kugel beträchtliche Lasten tragen kann, könnte es vorkommen, daß infolge von Unebenheiten der zu bewegenden Last einzelne Tragkugeln besonders hoch belastet sind.
  • Dem kann man dadurch begegnen, daß jede Tragkugel für die volle Last dimensioniert wird. Das würde aber zu unnötig großen und damit teuren Kugeln führen.
  • Die Erfindung geht einen anderen Weg. Zwischen Tragkugel und Fundament ist eine vorgespannte Feder geschaltet, deren Vorspannung etwas kleiner ist als die Tragfähigkeit der Tragkugel. Uberschreitet die Last an einer Stelle der ja stets auf einer größeren Fläche gleichmäßig verteilten Tragkugeln die Vorspannung der Feder, so weicht die betreffende Tragkugel nach unten aus, und die Überlast wird von den benachbarten Tragkugeln aufgenommen. Es ist also nur notwendig, daß die Summe der Federkräfte der über eine bestimmte Fläche verteilten Tragkugeln etwas größer ist als die größte auf dieser Fläche liegende Last. Zusätzliche Beanspruchungen, etwa durch zu schnelles Absetzen der Last, werden von den Federn ohne Schaden für die Kugeln abgefangen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Zulagen an Werkzeugmaschinen beschränkt. Sie kann überall vorteilhaft benutzt werden wo Lasten in verschiedene Richtungen bexvegt werden müssen.
  • Auch als Einbauelement bei Spezialmaschinen zur Führung von Maschinenteilen oder Werkstücken bietet die Erfindung große Vorteile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tragkugel zur seitlich nach jeder Richtung leicht beweglichen Auflagerung schwerer Werkstücke, wobei eine harte Stahlkugel auf kleineren Stahlkugeln in einer Kugelpfanne läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Kugel und Pfanne oben so groß ist, daß die kleinen Kugeln frei um die Stahlkugel herum auf die Ausgangsseite zurückfließen können.
  2. 2. Tragkugel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragkugel und Fundament eine vorgespannte Feder geschaltet ist, deren Vorspannung etwas kleiner ist als die Tragfähigkeit der Kugel.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 487 878.
DEG1660A 1950-04-18 1950-04-18 Tragkugel Expired DE824621C (de)

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DEG1660A DE824621C (de) 1950-04-18 1950-04-18 Tragkugel

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DEG1660A DE824621C (de) 1950-04-18 1950-04-18 Tragkugel

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DE824621C true DE824621C (de) 1951-12-13

Family

ID=7116372

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DEG1660A Expired DE824621C (de) 1950-04-18 1950-04-18 Tragkugel

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DE (1) DE824621C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061694B (de) * 1958-01-03 1959-07-16 Karl Heinz Werner Dipl Ing Rollenkopf
DE1244061B (de) * 1965-12-09 1967-07-06 Kugelfischer G Schaefer & Co Laufkugel-Lagerung an Rollvorrichtungen zum Verschieben von Lasten
US4459909A (en) * 1982-04-02 1984-07-17 Shozo Takagi Mold supporting arrangement in a press
US4553795A (en) * 1982-04-02 1985-11-19 Shozo Takagi Mold supporting arrangement
US5538346A (en) * 1995-06-07 1996-07-23 The Young Engineers, Inc. Novel ball transfer unit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487878A (en) * 1947-07-29 1949-11-15 Oscar E Kantenwein Stationary connector for termini of angularly disposed conveyers

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