DE824239C - Extensionsdraht fuer die Knochenchirurgie - Google Patents

Extensionsdraht fuer die Knochenchirurgie

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DE824239C
DE824239C DEP50211A DEP0050211A DE824239C DE 824239 C DE824239 C DE 824239C DE P50211 A DEP50211 A DE P50211A DE P0050211 A DEP0050211 A DE P0050211A DE 824239 C DE824239 C DE 824239C
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bone surgery
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Dr Med Hans Sachse
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HANS SACHSE DR MED
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HANS SACHSE DR MED
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
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    • A61B17/8635Tips of screws

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Description

  • Extensionsdraht für die Knochenchirurgie Die Erfindung betrifft einen Extensionsdraht fiir die Knochenchirurgie.
  • Zur Behandlung gebrochener Knochen wird in der Chirurgie das sog. Drahtzugverfahren angewand. Um an dem gebrochenen Knochen einen Zug mit exakten Angriffspunkten ausüben zu können, wird ein Draht von 20 bis 30 cm Länge und I,0 bis 2,5 mm Stärke durch den Knochen getriel)en, mittels eines Spannbügels straffgespannt und huber Schnur und Rollen mit Gewichten belastet. Das Durcbtreiben des Drahtes durch den Knochen geschieht üblicherweise noch mittels eines 130hrvorganges. I)a durch das Bohren Wärme entwickelt wird, welche die Wand des Bohrkanals schädigt, und der durchgebohrte Draht im übrigen zum Verrutschen neigt, ist man dazu übergegangen, den Extensionsdraht anstatt durch Bohren auf andere Weise durch den Knochen hindurchzutreiben, nämlich durch Nageln mittels eines besonderen Drahtnagelgeräts. Ein auf diesem Wege durch den Knochen hindurchgetriebener Draht sitzt erheblich fester im Knochen und neigt nicht zum Verrutschen in seitlicher Richtung, wodurch u. a. die gefürchtete lnfektionsgefahr gegenüber durchgebohrten Drähten vermindert wird.
  • Diese Gefahr ist aber noch nicht ganz gebannt, weil der Draht noch die Möglichkeit hat, sich um seine Achse zu drehen. Sowohl beim Anbringen der Extensionsvorrichtungen als auch bei den späteren Manipulationen an dem gebrochenen Glied mit dem Extensionsbügel als Handgriff sowie bei jedem ITmbetten und Bewegen des behandelten Gliedes wird der Draht auf Torsion beansprucht.
  • Ist er durch den Knochen hindurchgebohrt, so dreht er sich spielend mit jeder Bewegung des Spannbügels um die eigene Achse. Selbst dann, wenn er durch den Knochen hindurchgenagelt ist und demgemäß fester sitzt, ist diese Gefahr nicht beseitigt. Er kann sich drehen, sich dabei lockern und verrutschen und infolgedessen Infektionen verursachen. Diese Gefahr besteht besonders, wenn der Draht bei der Dauerzugbehandlung einige Wochen gelegen hat und die Wand des Knochens auf Grund biologischer Gewebereaktionen ihre Klemmwirkung allmählich einbüßt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht in einem Extensionsdraht, der durch unrunden Querschnitt gekennzeichnet ist. Wird ein derartiger Draht mit unrundem Querschnitt mittels eines geeigneten Drahtnaglers durch den Knochen genagelt, so sitzt er, wenn nicht durch grobe Gewalt beansprucht, unverrückbar fest und weist gegen jede Drehbeanspruchung (Rotation, Torsion) wegen seines unrunden Querschnitts einen viel höheren Widerstand auf als ein runder Draht. Der unrunde Querschnitt kann verschiedene Gestalt haben, beispielsweise dreieckige, rechteckige, polygonale oder flügelige. Um dem Durchtreiben des Drahtes durch den Knochen möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen und dadurch die Operation zu erleichtern und zu beschleunigen, ist es vorteilhaft, den Draht an seiner Spitze meißelartig anzuschärfen oder anzuspitzen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Extensionsdraht gemäß der Erfindung in schaubildlicher Ansicht; Fig. 2 veranschaulicht den gleichen Draht in starker Vergrößerung mit angeschärfter Spitze; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Extensionsdrahtes in schaubildlicher Darstellung, ebenfalls in starker Vergrößerung, während Fig. 4 und Fig. 4a eine dritte Ausführungsform des Extensionsdrahtes in vergrößter schaubildlicher Ansicht und im Querschnitt wiedergeben.
  • Der in Fig. I und Fig. I a dargestellte Extensionsdraht hat dreieckigen Querschnitt. Seine Stärke ist den Abmessungen des zu durchbohrenden Knochens bzw. dem zu tragenden Gewicht angepaßt; der Durchmesser des umschriebenen Kreises bewegt sich innerhalb der Grenzen von I,5 bis 2,5 mm. Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat der Extensionsdraht I an seiner Spitze eine Abschrägung 2, welche die Ausbildung einer meißelartigen Kante 3 ermöglicht, wie sie bei runden Drähten an sich bekannt ist.
  • Fig. 3 veranschaulicht einen Extensionsdraht 4 mit flügelartigem Querschnitt 5, während die Fig. 4 und 4a einen Extensionsdraht 6 mit polygonalem Querschnitt 7 wiedergeben. In diesem Fall hat der Draht eine Spitze 8 in Pyramidenform.
  • Wesentlich ist in jedem Fall die Ausbildung des Drahtes mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt, der jede Drehung um die Längsachse verhindert, wenn der Draht durch einen Knochen durchgenagelt ist. Durch die Nagelung wird einerseits ein Rutschen des Drahtes nach der Seite ausgeschlossen, während anderseits die neue Querschnittsgestaltung seine Drehung weitgehend verhindert, wenn etwa bei kleinen häufigen Bewegungen des Spannbügels um die Spanndrahtachse der Draht auf Torsion beansprucht wird. Diese Möglichkeit kann noch weiter dadurch reduziert und selbst für ausgiebige Bewegungen des Spannbügels bei Manipulationen so gut wie ausgeschlossen werden, wenn der Spannbügel selbst drehbeweglich gestaltet wird. Die neue Gestaltung des Drahtquerschnitts hat den weiteren Vorteil der Erhöhung des Trägheitsmoments gegen Knickgefahr sowie des Widerstandsmoments gegen Biegung, die für die Drahtnagelung von besonderer Bedeutung sind.
  • PATENTANSPRt7CHE I. Extensionsdraht für die Knochenchirurgie, gekennzeichnet durch unrunden Querschnitt.

Claims (1)

  1. 2. Extensionsdraht für die Knochenchirurgie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dreieckigen Querschnitt.
    3. Extensionsdraht für die Knochenchirurgie nach Anspruch I, gekennzeichnet durch rechteckigen Querschnitt.
    4. Extensionsdraht für die Knochenchirurgie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch polygonalen Querschnitt.
    5. Extensionsdraht für die Knochenchirurgie nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen flügeligen Querschnitt (Fig. 3).
    6. Extensionsdraht für die Knochenchirurgie nach den Ansprüchen 1 l)is 5, gekennzeichnet durch eine zur Einnagelung geeignete Anschärfung an einem Ende.
DEP50211A 1949-07-28 1949-07-28 Extensionsdraht fuer die Knochenchirurgie Expired DE824239C (de)

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