DE824133C - Reflex-Sucher fuer kinematographische Aufnahme-Apparate - Google Patents

Reflex-Sucher fuer kinematographische Aufnahme-Apparate

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Publication number
DE824133C
DE824133C DEP799A DE0000799A DE824133C DE 824133 C DE824133 C DE 824133C DE P799 A DEP799 A DE P799A DE 0000799 A DE0000799 A DE 0000799A DE 824133 C DE824133 C DE 824133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rays
prism
bundle
viewfinder
semi
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Expired
Application number
DEP799A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Millet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paillard SA
Original Assignee
Paillard SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Reflex-Sucher für kinematographische Aufnahme-Apparate Die Verwendung eines stationären Reflex-Suchers bei kinematographischen Aufnahme-Apparaten erfordert eine Vorrichtung mit einer halbreflektierenden Fläche, da diese ständig in dem Weg des vom Objektiv ausgehenden Lichtbündels bleibt im Gegensatz zu dem Verfahren bei photographischen Apparaten, bei denen der reflektierende Spiegel während der Aufnahme wieder aufgerichtet wird.
  • Aus praktischen Gründen eignet sich das Prisma für die in Frage stehende Anwendung am besten. jedoch sind dabei noch folgende Schwierigkeiten zu überwinden: a) Wenn man, wie bei photographischen IZeflex-Apparateit, die Gesamtheit des durch das Objektiv gehenden Strahlenbündels reflektieren will, dann rriuß das Prisma von solchen Ausmaßen sein, daß es nicht mehr in einem kinematographischen, mit einem gewöhnlichen Objektiv ausgerüsteten Aufnahme-Apparat untergebracht werden kann; b) die Glasstärke, durch die das Strahlenbündel in der Richtung des Films hindurchgehen muß, wird so groß, daß sie erhebliche Abweichungen in der Ebene hervorruft. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Reflex-Sucher für kinematographische Aufnahme-Apparate, der die angeführten Mißstände beseitigen soll. Er besteht aus einem in den Apparat zwischen dem Objektiv und dem Verschluß in den Durchgang des von dem Objektiv ausgehenden Strahlenbündels gelegten Prisma, das eine halbreflektierende Fläche aufweist, die nur einen Teil der Strahlen dieses Bündels auffängt, der jedoch ausreichend ist, um das auf den Film zu projizierende Bild durch Reflexion auf einer Mattscheibe hervorzurufen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i ein axialer Schnitt; Fig. 2 ist ein zur Erläuterung dienendes Schema. Das Objektiv i ist teilweise im Aufriß gezeigt, und nur sein hinterer Teil ist geschnitten. Der Verschluß ist mit 2 bezeichnet und die Ebene des Films mit 3.
  • Zwischen dem Objektiv i und dem Verschluß 2 ist ein Prisma P angeordnet, das aus drei Teilen 4, 5 und 6 besteht. Die Teile 4 und 5 bilden zusammen einen Körper von rechteckigem Querschnitt, der die halbreflektierende Fläche 7 enthält. Der Teil 6 hat einen trapezförmigen Querschnitt, und seine kleinere Grundfläche hat annähernd die gleichen Abmessungen wie die kleine Seite des Rechtecks 4, 5. Seine große Grundfläche M'N' besitzt eine mattierte Oberfläche, auf der sich das reflektierte Bild bildet.
  • Die halbreflektierende Fläche 7 hat erheblich geringere Abmessungen, als notwendig wären, um das gesamte Strahlenbündel aufzufangen, dessen äußere Strahlen mit a und b bezeichnet sind. Die Fläche 7 fängt nur den Teil des Strahlenbündels auf, der notwendig ist, um auf dem Schirm M':\"' das auf die Ebene 3 des Films geworfene Bild M-N zu erzeugen.
  • Die geringe Glasdicke, durch die das Bündel a, b hindurchgehen muß, bringt keine schädlichen Abweichungen in der Ebene 3 des Bildes 31-A' hervor.
  • Um die schädlichen Wirkungen der Reflexion der Strahlen des Bündels durch die ebenen Flächen d und e des Prismas P zu verringern, können diese Flächen einer Behandlung unterzogen werden, die die Reflexionswirkung verringern.
  • Bei der beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten :Anordnung können Strahlen, wie der Strahl A-B, die halbreflektierende Fläche 7 in einem Punkte C treffen, dann von neuem durch die zweite ebene Fläche d des Prismas in einem Punkte D reflektiert werden und schließlich auf die Mattscheibe in einem Punkte F auftreffen. Die Gesamtheit dieser doppelt reflektierten Strahlen erzeugt alsdann in der Ebene M'N' ein zweites, unerwünschtes Bild, das gegenüber dem Hauptbild umgekehrt ist. Dieses zweite Bild kann beseitigt werden, wenn man verhindert, (laß die durch die Fläche 7 und die zweite ebene Fläche d des Prismas zurückgeworfenen Strahlen in die Ebene des Bildes M'N' gelangen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß man einen Schirm E oberhalb der halbreflektierenden Fläche 7 und der Austrittsfläche d des Prismas P benachbart anbringt. Dieser Schirm E kann z. B. durch eine einfache schräge Fläche an dem Teil 6 des Glases gebildet werden. Der Rand des Schirms E muß sich gegen eine Gerade legen, die durch M' geht und senkrecht auf der Schnittgeraden der Fläche 7 mit der Austrittsfläche d des Prismenteils 5 steht.
  • Die Vorteile der beschriebenen Anordnung sind die folgenden: i. Infolge der Anordnung des Suchers in dem Apparat vor dem Verschluß gibt es keine Verschwommenheit des reflektierten Bildes; 2. die Lichtstärke des reflektierten Bildes bleibt die gleiche im Ruhezustand und während einer Aufnahme; 3. das Prisma bildet eine feste Anordnung, deren Reinigung man ohne Gefahr vornehmen kann; 4. die Anordnung des Suchers gestattet, das Einstellen der Bildschärfe und das Suchen sowie das Einstellen des Bildausschnitts ohne irgendwelche Parallaxe vorzunehmen.
  • Die beschriebene Anordnung kann in ihren Einzelheiten auch anders ausgebildet sein, ohne über
    den Umfang der Erfindung hinauszugehen. Der
    Teil 6 des Prismas kann einen anderen Querschnitt
    als den beschriebenen haben, z. K kann er recht-
    eckig sein. Dieser Teil könnte auch weggelassen
    werden und ein Mattglas an die Stelle der Fläche
    M'N' gesetzt werden.
    Fig. z zeigt schematisch, in welcher Weise inan
    praktisch die Abmessung der halbreflektierenden
    Fläche 7 bestimmen kann. Diese Figur zeigt bei 3
    die Ebene des Films, undM,A@bezeichnendiebeiden
    gegenüberliegenden Kanten des projizierten Bildes.
    a und b sind die äußeren Strahlen des Strahlen-
    bündels, das durch die Öffnung N des Objektivs hin-
    durchgeht. 0-O ist die optische Achse.
    Ausgehend von der Mitte der Öffnung 8 zieht
    man die beiden Strahlen 9 und io bis zu den Punk-
    ten M und 1 '.
    An der für die Anordnung des lZeflektors gewähl-
    ten Stelle zeichnet man zu leiden Seiten der opti-
    schen Achse 0-O die Ebene dieser reflektierenden
    Fläche unter 45° ein und trägt alsdann die von 9
    und io nach ii und 12 reflektierten Strahlen ein.
    Die Schnittpunkte der Strahlen i t und 12 mit a
    geben die Mindeststärke des Prismas Y an.
    Die beschriebene Anordnung ist insbesondere für
    Aufnahme-Apparate von Filmen kleinen Formats
    anwendbar, z. B. für Filme von 8 111m.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stationärer Reflex-Sucher für kinemato- graphische Aufnahine-Apparate, dadurch ge- kennzeichnet, daß zwischen Objektiv (i) und Verschluß (2) in den Weg de: vorn Objektiv aus- gehenden Strahlenbündels (a, b) ein Prisma (P) mit einer halbreflektierenden Fläche (7) derart angeordnet ist, daß diese die Strahlen des Bün- dels nur in dem Umfange auffängt und reflek- tiert, wie er zur Hervorl»-ingung des auf den Film zu projizierenden Bildes durch Reflexion auf einer Mattfläche (J1'.\-') erforderlich ist. 2. Sucher nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Prisniendicke so klein ist, daß in der Ebene des Films keine schädliche Minde- rung der Bildqualität eintritt. 3. Sucher nach Anspruch i. dadurch gekenn- zeichnet, daß die beiden Flächen (d, e) des Prismas, durch welche (las Strahlenbündel in Richtung nach dem Film eintritt und austritt, einer die schädlichen Reflexwirkungen der Strahlen des Bündels verringernden Behandlung unterzogen sind. 4. Sucher nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß über der AustrittsHäche des durch die halbreflektierende Fläche (;) reflektierten Strahlenbündels ein Schirm (E) vorgesehen ist, der den Durchgang von doppelt reflektierten Strahlen, die ein unerwünschtes Bild hervor- rufen können, in der Richtung nach der Matt- fläche hin verhindert.
DEP799A 1949-06-14 1950-02-16 Reflex-Sucher fuer kinematographische Aufnahme-Apparate Expired DE824133C (de)

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CH824133X 1949-06-14

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DEP799A Expired DE824133C (de) 1949-06-14 1950-02-16 Reflex-Sucher fuer kinematographische Aufnahme-Apparate

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