DE824089C - Abfederungsgeraet, insbesondere fuer Krankentragen auf Fahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Abfederungsgerät, insbesondere für Krankentragen auf Fahrzeugen. Zwei obere Schienen des Abfederungsgerätes, die durch Streben miteinander verbunden sind, bilden mit diesen einen Rahmen, der zur Aufnahme der Krankentrage dient. Zwei untere Schienen des Abfederungsgerätes, die durch Streben miteinander verbunden sind, bilden mit diesen einen Rahmen, der zum Aufsetzen des ganzen Gerätes in einen Krankenwagen oder auf ein anderes geeignetes Fahrzeug dient.
• Zwischen dem unteren Schienenrahmen und dem oberen Schienenrahmen ist die Abfederungskonstruktion des Gerätes angeordnet.
• Die Abfederungskonstruktion ist in zwei deckungsgleichen Ausführungen in den Bereichen der beiden Enden der übereinander angeordneten Schienenrahmen untergebracht. Sie besteht erfindungsgemäß aus je zwei an den oberen Schienen in Achsen schwenkbar gelagerten, gegeneinander abgefederten, Schenkeln, die auf der einen Seite an den unteren Schienen in Achsen schwenkbar lagern und auf der anderen Seite an ihren Enden Laufräder besitzen zum Abrollen auf den unteren Schienen bei Stößen oder Erschütterungen.
• Das Abfederungsgerät dient insbesondere dazu, den Kranken zu schonen gegen ungewollte Erschütterungen und Stöße, die das Fahrzeug während des Krankentransportes erfährt. Erschütterungen und Stöße, ob sie aus senkrechter Richtung kommend oder aus irgendeiner anderen Richtung sich auf das Abfederungsgerät auswirken, werden durch die Konstruktion des Abfederungsgerätes in jedem Falle so aufgenommen und wirkungslos gemacht, daß der Kranke in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wird.
• Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar stellt dar Fig. I das Abfederungsgerät in einem Schaubild, das als Längsansicht in der Mitte unterbrochen ist, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel zum Abfederungsgerät in Seitenansicht und Fig. 3 die Vorderansicht dazu.
• Die je ein Schenkelpaar bildenden Schenkel I und 2 sind in je einer Achse 3 an den den oberen Schienenrahmen bildenden, durch Endstreben miteinander verbundenen Schienen 4 und 5 schwenkbar gelagert.
• Je zwei Schenkelpaare I und 2 sind durch die Streben 6 und 7 miteinander verbunden, an denen die Spiralzugfedern 8 und 9 befestigt sind zum Zwecke der gegenseitigen Abfederung der Schenkel. Den unteren Schienenrahmen bilden die durch Endstreben miteinander verbundenen Schienen 10 und II, an denen die Schenkel I mit ihren unteren Enden schwenkbar lagern. Die Schenkel 2 besitzen an ihren unteren Enden je ein Laufrad 12 zum Abrollen auf den Schienen IO und II bei Stößen und Erschütterungen.
• Die Laufräder 12 sind mittels Laschen I3 beweglich an den Schenkeln 2 angebracht, und die Laschen 13 tragen je einen Stift 14, welche unter den an den Schienen IO und II befestigten Bügeln 15 Anschlag haben und gleiten können. Der obere Schienenrahmen dient zur Aufnahme der Krankentrage und der untere Schienenrahmen dient zum Aufsetzen des ganzen Gerätes in einen Krankenwagen oder auf ein anderes geeignetes Fahrzeug.
• Nach der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 ist je ein Schenkelpaar I und 2 durch eine an den beiden Schenkeln befestigte Spiralzugfeder I6 in sich selbst abgefedert. Und zur Lagerung von je zwei Schenkelpaaren I und 2 dient je ein U-förmiger Bügel 17, die beide die Krankentrage 18 aufnehmen.
• PATENTANSPRI CHE I. Abfederungsgerät insbesondere für Krankentragen auf Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederungskonstruktion in zwei deckungsgleichen Ausführungen in den Bereichen der beiden Enden der übereinander angeordneten Schienenrahmen zwischen diesen untergebracht ist und aus je zwei an den oberen Schienen in Achsen schwenkbar gelagerten, gegeneinander abgefederten, Schenkeln besteht, die auf der einen Seite an den unteren Schienen in Achsen schwenkbar lagern und auf der anderen Seite an ihren Enden Laufräder besitzen zum Abrollen auf den unteren Schienen bei Stößen oder Erschütterungen.

Claims (1)

1. 2. Abfederungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Schenkelpaar (I, 2) in je einer gemeinsamen Achse (3) an den Schienen (4, 5) schwenkbar lagern und daß diese Schenkelpaare durch die an ihren Verbindungsstreben (6, 7) befestigten Spiralzugfedern (8, 9) gegeneinander abgefedert sind.

   3. Abfederungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Schenkelpaar (1, 2) durch eine an den beiden Schenkeln befestigte Spiralzugfeder (I6) in sich selbst abgefedert ist.

   4. Abfederungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung von je zwei Schenkelpaaren (1, 2) je ein U-förmiger Bügel (I7) dient, die beide die Krankentrage (I8) aufnehmen.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 736 097.