DE823791C - Verfahren zur Entfernung von Kobalt aus Zinkelektrolyten - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Kobalt aus Zinkelektrolyten

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DE823791C
DE823791C DEP19356A DEP0019356A DE823791C DE 823791 C DE823791 C DE 823791C DE P19356 A DEP19356 A DE P19356A DE P0019356 A DEP0019356 A DE P0019356A DE 823791 C DE823791 C DE 823791C
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DE
Germany
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antimony
cobalt
electrolyte
solution
amount
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Expired
Application number
DEP19356A
Other languages
English (en)
Inventor
Dinsmore Laurence Griffith
Mavis Jean Rankin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hudson Bay Mining and Smelting Co Ltd
Original Assignee
Hudson Bay Mining and Smelting Co Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/16Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions of zinc, cadmium or mercury
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G9/00Compounds of zinc

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung von Kobalt aus Zinkelektrolyten (:Degenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung von Kobalt aus den bei der elektrolytischen Gewinnung von Zink benutzten Elektrolytlö sungen.
  • 1#.s wurde bereits vorgeschlagen, derartigen Elektrolytlösungen sowohl kleine Mengen Antimon als auch die üblichen Zusätze von Zinkstaub und anderen Füllungsmitteln zuzugeben, um die in der 1_@isung enthaltenen Kobaltvertinreinigungen möglichst vollständi- auszufällen. Solch ein Verfahren ist in der kanadischen Patentschrift 322 278 (Skogino and Spolin) beschrieben. Bei dein bekannten Verfahren wird eitre solche Antimonmenge zugegchen, die etwa dein Ge\vicht des in der Lösung enthaltenen Kobalts oder dem Gewicht des Kobalts, das aus der Lösung entfernt werden soll, entspricht, und einige Zinkhütten führen die Elektrolyse mit einem Elektrolyten, der bis zu 8 mg/1 Kobalt enthält, durch.
  • Die störende Wirkung des gelösten Antimons in dein resultierenden Elektrolyten wurde indessen so unangenehm befunden, daß bei den bekannten Verfahren der Antimonzusatz auf einem Minimum gehalten wurde und man in Kauf nahm, bestenfalls eine unvollständige Ausfällung des Kobalts zu erzielen. Es wurde erwogen, daß ein Hinausgehen über eine Konzentration von etwa o,o-4 mg Antimon pro Liter des Elektrolyts vollständig die Vorteile aufhob, die aus der Verwendung von Antimon zum Ausfällen des Kobalts während des Zinkstaubreinigungsprozesses resultieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung einer viel größeren Antimonmenge bei diesem Prozeß das Kobalt vollständig aus dem Elektrolyt entfernt werden kann, ohne daß der Antimongehalt desselben wesentlich steigt.
  • Erfindungsgemäß werden Antimonmengen, die zwischen dem 4- bis iofachen Gewicht des zu entfernenden Kobalts variieren, dem Elektrolyt zugesetzt, wodurch eine wesentlich vollständigere Ausfällung des Kobalts erzielt wird als es bisher möglich war, ohne daß die Menge des in dem Elektrolyt verbleibenden Antimons über einen zulässigen bzw. erträglichen Wert ansteigt. Allgemein gesprochen wurde es als zweckmäßig erkannt, je größer die aus dem Elektrolyt zu entfernende Kobaltmenge ist, ein desto höheres Verhältnis von Antimon zu Kobalt einzustellen.
  • In Übereinstimmung mit der üblichen Arbeitsweise soll der Elektrolyt eine gewisse Kupfermenge enthalten, um bei der Entfernung von Kobalt befriedigende Resultate zu erzielen. Es wurde gefunden, daß in der praktischen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die in der Lösung enthaltene Kupfermenge vorzugsweise höher als die allgemein verwendete Menge sein soll; ein Bereich von etwa o,5 bis 1,5 g/1 ist befriedigend.
  • Die folgenden Daten sollen die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber bekannten Verfahren illustrieren, jedoch ist damit keinerlei Beschränkung des Umfangs der Erfindung beabsichtigt.
  • Beispiel Bei Anwendung eines bekannten Verfahrens mit Zusätzen von Antimon bis zu dem Gewicht des in einer zinksulfathaltigen Elektrolytlösung enthaltenen Kobalts wurden die folgenden Zahlen ermittelt:
    Kobaltgehalt der Lösung ........... 9,o mg/1
    Antimonzusatz ..................... io,o mg/1
    Kobalt entfernt .................... 3,2 mg/1
    in Lösung verbliebenes Antimon ., . 0,o16 mg/1.
    Beispiel 11 Gemäß der vorliegenden Erfindung wurden folgende Ergebnisse erzielt, wenn eine Antimonmenge, die etwa dem 4fachen Gewicht des in einer zinks'ulfathaltigen Elektrolytlösung enthaltenen Kobalts entsprach, zugefügt wurde:
    Kobaltgehalt der Lösung ........... 9 mg/1
    Antimonzusatz ..................... 4o . mg/1
    Kobalt entfernt .................... 9 mg/1
    in Lösung verbliebenes Antimon .... 0,o16 mg/1.
    Beispiel III Es wurde eine Antimonmenge, die etwa dem iofachen Gewicht des in einer zinksulfathaltigen Elektrolytlösung enthaltenen Kobalts entsprach, zugesetzt und bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens folgendes Ergebnis erzielt:
    Kobaltgehalt der Lösung .......... 33,8 mg/1
    Antimonzusatz ................... 36o mg/1
    Kobalt entfernt ................... 33,8 m9/1
    in Lösung verbliebenes Antimon ... 0,020 mg/l.
    Die Zahlen in den vorstehenden Beispielen zeigen den Umfang, bis zu dem die Antilnonzusätze gesteigert werden können, ohne wesentlich den in der Lösung verbleibenden Antimongehalt zu erhöhen. Diese Ergebnisse sind überaus übernaschend, wenn man die allgemeinen Löslichkeitseigenschaften von Antimon in Betracht zieht, und der genaue Grund dieser Erscheinung ist vorläufig unbekannt.
  • Das Antimon wird im allgemeinen als Brechweinstein zugesetzt, jedoch sind auch andere Antimonverbindungen, z. B. Antimonoxyd, geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Ausfällung von Kobalt aus in der elektrolytischen Gewinnung von Zink benutzten Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß Antimon dem Elektrolyten in einer Menge, die etwa der 4- bis iofachen des in der Lösung enthaltenen Kobalts entspricht, zugesetzt wird.
DEP19356A 1946-12-26 1948-10-23 Verfahren zur Entfernung von Kobalt aus Zinkelektrolyten Expired DE823791C (de)

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US718604A US2471952A (en) 1946-12-26 1946-12-26 Process for removing cobalt from electrolytes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19747328A1 (de) * 1997-10-27 1999-04-29 Ruhr Zink Gmbh Verfahren zur Gewinnung von Nichteisenmetallen mittels Elektrolyse

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