DE823675C - Fettpresse fuer Handbetaetigung - Google Patents
Fettpresse fuer HandbetaetigungInfo
- Publication number
- DE823675C DE823675C DES2070A DES0002070A DE823675C DE 823675 C DE823675 C DE 823675C DE S2070 A DES2070 A DE S2070A DE S0002070 A DES0002070 A DE S0002070A DE 823675 C DE823675 C DE 823675C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- grease gun
- grease
- packing sleeve
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N3/00—Devices for supplying lubricant by manual action
- F16N3/10—Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
- F16N3/12—Grease guns
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Fettpresse für Handbetätigung zum Nachschmieren von Maschinenlagern. Um das lästige Füllen eines besonderen Fettbehälters zu vermeiden, hat man Fettpressen mit Kolben gebaut, die das Fett unmittelbar aus der Verpackungsbüchse in ein Mundstück drükken. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird die Verpackungsbüchse ohne Deckel auf einen mit Handgriffen und Mundstück versehenen Stempel mit durchgehender Bohrung gedrückt. Da keinerlei Dichtung vorhanden ist, besteht die Gefahr, daß das Fett seitlich Herausquillt, besonders dann, wenn der Stempel noch nicht tief in die Büchse eingedrungen ist. Außerdem müssen beim unmittelbaren Aufdrücken der Büchse oder des Stempels erhebliche Kräfte aufgewendet werden.
- Bei einer anderen Schmiervorrichtung wird der Deckel der Verpackungsbüchse durch ein Scherwerkzeug der Presse leerausgestanzt und als Kolben zum herausdrücken des Fettes verwendet. Das Mundstück wird im Boden der Büchse eingesetzt. Durch das Scherwerkzeug wird die Vorrichtung ziemlich kompliziert. Außerdem sind zwei Abdichtungen erforderlich, nämlich an der "Stelle der Büchsenbefestigung auf der Deckelseite und an der den Deckel in die Büchse drückenden Platte. Weiterhin muß aus dem Boden der Büchse ein Loch fier die Befestigung des -Mundstückes herausgestanzt werden, wodurch die Büchse selbst zerstört wird.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, derartige Fettpressen zu verbessern bzw. deren Aufbau zu vereinfachen. Erfindungsgemäß ist der in bekannter Weise das Fett aus der Verpackungsbüchse herausdrükkende, mit zentrischer Bohrung für den Fettdurchtritt versehene Kolben in einem auf die Verpackungsbüchse aufsetzbaren zylindrischen Kolbengehäuse mit gleichem Innendurchmesser wie die Büchse geführt und mittels eines vorzugsweise mit einem Klinkwerk zusammenarbeitenden Hebels in die Büchse eindrückbar.
- Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, das eine Schmierpresse teilweise im Schnitt zeigt, näher erläutert werden. Die Schmierpresse besteht im wesentlichen aus dem zylindrischen Gehäuse. i, in dem der Kolben 2 mit einer im Kolbenboden 3 befestigten Kolbenstange ,4 geführt ist, der Bodenplatte 5 mit dem Handgriff 6, die mit dem Kolbengehäuse i durch einen an dem Gehäuse befestigten Tragarm 7 verbunden ist, und dem an der Kolbenstange 4 angreifenden Klinkwerk 8 mit dem Hebel 9. Der Handgriff io ist an dem Hebel 9 in gleicher Höhe wie der Handgriff 6 angeordnet, Die Kolbenstange 4 hat ein Mundstück i i und ist auf der Mundstückseite auf Hublänge als Zahnstange 12 ausgebildet. Der mit dem Klinkwerk 8 zusammenarbeitende Hebel ist an der mit dem Gehäuse i verbundenen Lasche 13 drehbar gelagert. Zum Einspannen der Verpackungsbüchse 14 ist der an der Bodenplatte drehbar eingesetzte Haltestift 15 des Handgriffs 6 an der Lagerungsstelle für den Tragarm 7 mit Gewinde 16 versehen, so daß die Bodenplatte 5 durch Drehen des Handgriffs 6 in Richtung zum Gehäuse i bewegt werden kann. Das Gehäuse ist am büchsenseitigen Rand mit einer Dichtung 17 versehen, gegen die der Büchsenrand leim Drehen des Handgriffs 6 gedrückt wird. Das Gehäuse und der Kolben werden zweckmäßig aus Aluminium und die Kolbenstange aus Profilinessiiig oder Profilstahl gefertigt. Durch Betätigung der beiden Handgriffe nach Art eines Blasebalges wird mittels des Klinkwerkes die Kolbenstange und damit der Kolben in die Büchse geschoben und dadurch das Fett in die Bohrung der Kolbenstange gedrückt.
- Die Erfindung bietet folgeilde \-orteile: Infolge der Hebelübersetzung ist nur ein mäßiger Druck für die Betätigung der Handpresse erforderlich, so daß die Presse mühelos bedient werden kaiiii. Außerdem ist am Kolben- und am Büchsenrand der l,ettaustritt nach außen mittels einer einzigen Dichtung verhindert. Gegenüber anderen bekannten derartigen Vorrichtungen ist der Aufbau der Fettpresse nach der Erfindung erheblich vereinfacht.
Claims (5)
- ParENTANSPP: CiiL: i. Fettpresse für Ilandbetätigung finit einem das Fett unmittelbar aus einer \-erpackungsbüchse herausdrückenden holhen mit zentrischer Bohrung für den Fettdurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) in einem auf die Verpackungsbüchse (14) aufsetzbaren zylindrischen Kolbengehäuse (i), das den gleichen Innendurchmesser hat wie die Verpackungsbüchse, geführt und mittels eines vorzugsweise mit einem Klinkwerk (8) zusammenarbeitenden Hebels (9) in die Verpackungsbüchse eindrückbar ist.
- 2. Fettpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbengehäuse (i) unter Zwischenlage einer Dichtung (17) auf die Verpackungsbüchse (14) aufsetzbar ist.
- 3. Fettpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer den Bodenteil der Verpackungsbüchse (14) aufnehmenden Bodenplatte (5) ein das Kolbengehäuse (i) tragender Arm (7) und ein in Richtung der Gehäuseachse weisender Handgriff (6) in gleicher Höhe wie ein zweiter Handgriff (lo) befestigt sind, der an einem schwenkbaren und in eingeschwenkter Lage etwa parallel zuin Kolbengehäuse angeordneten Hebel (9) des Klinkwerkes (8) sitzt.
- 4. Fettpresse nach \nsprucli i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Bohrung für den Fettdurchtritt versehene, am Kolbenboden (3) befestigte Kolbenstange (4) finit dein Klinkwerk (8) zusammenarbeitet.
- 5. Fettpresse nach Anspruch i lies .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) und das Kolbengehäuse (i) aus Aluminium und die Kolbenstange (.4) aus Profilmessing gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2070A DE823675C (de) | 1950-03-07 | 1950-03-07 | Fettpresse fuer Handbetaetigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2070A DE823675C (de) | 1950-03-07 | 1950-03-07 | Fettpresse fuer Handbetaetigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823675C true DE823675C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=7469467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES2070A Expired DE823675C (de) | 1950-03-07 | 1950-03-07 | Fettpresse fuer Handbetaetigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823675C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5188024A (en) * | 1992-01-06 | 1993-02-23 | Li Liang Kun | Can crusher |
DE9401318U1 (de) * | 1994-01-28 | 1994-05-05 | Reiner Chem Fab Gmbh | Handpresse |
-
1950
- 1950-03-07 DE DES2070A patent/DE823675C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5188024A (en) * | 1992-01-06 | 1993-02-23 | Li Liang Kun | Can crusher |
DE9401318U1 (de) * | 1994-01-28 | 1994-05-05 | Reiner Chem Fab Gmbh | Handpresse |
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