DE82366C - - Google Patents

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DE82366C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei allen Sichtmaschinen (Plansichter, Rundsichter, Schüttelsiebe u. s. w.) ist man bestrebt, dem Sichtgut Hindernisse in den Weg zu legen, um die direct auf der Siebfläche aufliegenden Sichtguttheile aufzuhalten, während die oben liegenden gröberen Theile schneller forttransportirt werden sollen, was ein reineres Absichten zur Folge hat. Um das Verstopfen der Siebfläche zu verhindern, werden Reinigungsbürsten, Klopfer u. s. w. benutzt, welche das Sieb in Schwingung versetzen müssen, wodurch die anhaftenden Mehltheile aus den Siebmaschen herausspringen.
Durch die vorliegende Einrichtung sollen . die bisher für beide Zwecke gebräuchlichen Einzeleinrichtungen durch eine einzige ersetzt werden, welche einfach ist und sich leicht bei jedem Siebe anbringen läfst.
Die Vorrichtung besteht in einem über der Siebfläche aufgespannten Netze oder grobem, weitmaschigem Gewebe, welche das Siebtuch eben leicht berührt. Auf der Zeichnung ist das Netz B über einem Siebtuch C eines Plansichters A zur Anschauung gebracht, wie es auf der Siebfläche liegend eingespannt ist. Es kann gemeinsam mit dem Siebtuch aufgenagelt, aufgeleimt oder sonstwie am Siebrahmen befestigt werden, oder es kann auch für sich allein über der Siebfläche am Rahmen angebracht sein.
Bei der Vorwärtsbewegung von Sichtgut gehen die feinen, schweren Theile desselben stets nach unten, während sich die groben, leichten Theile oben befinden. Durch das auf dem Siebe C liegende Netz B werden die auf ersterem sich befindenden Theile an ihrer schnellen Fortbewegung gehindert, sie müssen sich auf dem Siebe länger aufhalten und werden dadurch reiner abgesichtet. Die oben liegenden leichten, groben Theile bewegen sich dagegen ungehindert schnell fort.
Aufserdem bewirkt das Netz, dafs sich das Sieb nicht versetzt und selbst bei Anwendung feinster Gaze das mehligste Product scharf absiebt. Die Reinhaltung des Siebes durch das Netz wird dadurch erklärt, dafs das auf dem Siebe liegende Sichtgut die einzelnen Fäden des Netzes verschiebt, in die Höhe hebt und wieder fallen läfst; hierdurch wird das Siebtuch in Schwingungen versetzt, also leicht erschüttert und die in den Maschen festsitzenden Mehltheile springen heraus, so dafs das Sieb stetig gereinigt wird, ohne eine Abnutzung der Gaze, wie dies bei Verwendung von Putzgut, Bürsten u. s. w. der Fall ist, herbeizuführen.
Diese Netze können sowohl auf Flachsieben mit Kreis- oder Schüttelbewegung, als auch in runden oder eckigen Siebtrommeln angewendet werden, und die Einrichtung dient für Siebe mit straffer, loser oder welliger Bespannung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sieb zum Sichten von Mehl und dergl., über welches ein Netz oder grobes, weitmaschiges Gewebe derart gespannt ist, dafs die Siebfläche leicht berührt wird, zum Zwecke, die auf der Siebfläche unmittelbar aufliegenden Sichtguttheilchen in ihrer Vorwärtsbewegung zusammen und dabei das Siebtuch selbst in Schwingungen zu versetzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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