DE8232424U1 - Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn - Google Patents
Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden FaserbahnInfo
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Description
P 3983 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Atmendes Pressengestell" Heidenheim
Preßvorrichtung ,zum Entwässern einer laufenden Faserbahn
line Preßvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bekannt aus der CA-PS 728 917. Dort ruht das eine führerseitige
Gestellteil unter Zwischenschaltung eines herausnehmbaren Zwischenstückes auf dem anderen führerseitigen Gestellteil. Die
beiden führerseitigen Gestellteile sind mittels Schrauben miteinander verbunden.
In modernen Papiermaschinen, bei denen im Preßspalt extrem hohe
Anpreßkräfte verlangt werden, können Schwierigkeiten dadurch entstehen, daß die zuvor erwähnten Schrauben, welche die Reaktionskraft
aus der Anpreßkraft übertragen müssen, außerordentlich groß dimensioniert werden müssen. Außerdem ist es oft
nicht vermeidbar, daß in den Gestellen diejenigen Zonen, an welchen die Schrauben angreifen, eine hohe Biegebeanspruchung
erleiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden führerseitigen
Gestellteile im Bereich des herausnehmbaren Zwischen-
stückäö derart miteinander zu verbinden* daß hochbelastbare und
zugleich platzsparende Zugelemente verwendet Werden können. Die Zugelemente sollen außerdem leicht lösbar sein und dennoch in
den Gestellteilen nur geringe Biegemomente erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Konstruktion
gelöst. Bisher ging man stets von der Vorstellung aus, im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung müßten die Verbindungselemente
zwischen den führerseitigen Gestellteilen im Be*- reich des herausnehmbaren Zwischenstückes vorgespannt sein, um
eine sichere Verbindung herzustellen und um die aus der Anpreßkraft resultierende Reaktionskraft übertragen zu können. Die
erfindungsgemäße Bauweise weicht von dieser Vorstellung grundlegend
ab, indem eine relative Verschiebbarkeit zwischen den beiden führerseitigen Gestellteilen vorgesehen ist, die, abweichend
von der bekannten Konstruktion, auch im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung vorhanden ist. Die Größe des
Verschiebeweges kann unterschiedlich sein. Unter Umständen genügen nur wenige Millimeter, z.B. bei Vorhandensein von führerseitigen
Hilfsstützen gemäß CA-PS 728 917, die das Einführen eines neuen endlosen Filzbandes erleichtern. Wenn die Preßvorrichtung
dagegen in Cantilever-Bauart ausgeführ1·. ist, z.B. gemäß
US-PS 3 547 776, dann muß berücksichtigt werden, daß sich das obere führerseitige Gestellteil nach dem Herausnehmen des
Zwischenstückes verhältnismäßig weit absenkt. Bei einer anderen bekannten Cantilever-Konstruktion (DE-OS 29 43 974) genügt dagegen
ein kleiner Verschiebeweg.
Die auch während des Betriebes vorhandene Verstellbarkeit erlaubt es, daß die Zugelemente beim Einbau des Zwischenstückes
(z.B. nach einem stattgefundenen Filzwechsel) ohne Vorspannung eingesetzt werden können. Die Zugelemente werden dann in der
Regel erst durch das Aufbringen der Anpreßkraft in ihren gespannten Zustand versetzt. Durch dieses erfindungsgemäße Kon-
• IM«
struktionsprinzip wird es möglich/ anstelle von Schrauben andere
Verbindungselemente zu benutzen, vorzugsweise eine Kombination
aus Zuglaschen und Steckbolzen. Hierbei ist es viel eher möglich als bei Schraubenverbindungen, die Zugkräfte weitgehend
frei von Biegemomenten in die Gestellteile zu übertragen. Außerdem kann eine Steckbolzen-Verbindung im unbelasteten Zustand
der Preßvorrichtung viel rascher gelöst werden als eine Schraubenverbindung. Schließlich kann eine Steckbolzen-Verbindung
wesentlich platzsparender ausgebildet werden. Man kann hierdurch bei Bedarf eine Vielzahl von Zuglaschen vorsehen, so
daß auch bei extrem hoher Anpreßkraft die entsprechende Reaktionskraft sicher von dem einen zum anderen führerseitigen Gestellteil
übertragen werden kann.
Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip kann unter Umständen
auch mit Schrauben als Zugelementen verwirklicht werden. Abweichend von bekannten Konstruktionen entfällt in diesem Falle
das Vorspannen der Schrauben (bei deren Hontage, z.B. nach einem Pilzwechsel).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen
angegeben. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden die Laschen derart in einem Randbereich des Gestell-Querschnittes
angeordnet, daß sie nach dem Herausnehmen ties Zwischenstückes nach innen geklappt werden können.
Die zu entwässernde Papierbahn wird in der Regel in (zumindest überwiegend) horizontaler Richtung durch die Preßvorrichtung
hindurchgeführt, so daß die beiden Preßelemente und die beiden führerseitigen Gestellteile übereinender angeordnet sind. Dabei
ruht das obere Gestellteil über ein oder zwei entfernbaren Zwischenstücken auf dem unteren Gestellteil und dieses (gegebenenfalls
wiederum über Zwischenstücke) auf dem Maschinenfundament
ti a · ■ ι
(Eine umgekehrte Anordnung ist bekannt aus DE-OS 30 40 891; dort hängt das untere Preßelement am oberen und dieses am oberen
Bereich eines Gestell-Rahmens). Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip
ist aber auch anwendbar/ wenn die beiden Preßelemente und die dazugehörenden Gestellteile nebeneinander
angeordnet sind.
Für die im Anspruch 8 angegebene Bauweise wird Schutz auch unabhängig von den Merkmalen der vorangehenden Ansprüche begehrt.
Diese Konstruktion ermöglicht es, daß die gemäß CA-PS 728 917 erforderlichen führerseitigen Hilfsstützen entfallen
können, und daß dennoch ein neues Pilzband in verhältnismäßig einfacher Weise in die Preßvorrichtung eingeführt werden kann.
Durch die torsionssteife Ausbildung des (ohnehin vorhandenen) Querträgers und durch dessen (bezüglich Torsion) formschlüssige
Verbindung mit den Gestellen kann nämlich wie folgt vorgegangen worden: Zunächst wird eines der beiden Zwischenstücke entfernt,
selbstverständlich nach vorherigem Anheben der betreffenden Zοna des führerseitigen Gestells. Dieses steht dann somit nur
noch auf dem anderen Zwischenstück und wird in dieser Position von dem genannten Querträger gehalten. Nun kann der Filz im
Bereich des entfernten Zwischenstückes in die Preßvorrichtung eingezogen werden, wonach das Zwischenstück wieder eingesetzt
wird. Dann wird das andere Zwischenstück entfernt, um den Filz auch dort einzuziehen. Diese Methode ist freilich nur dann anwendbar,
wenn der Filz gerafft (d.h. "drapiert") werden kann. Sie ist aber wesentlich einfacher und zeitsparender verglichen
mit der früher üblichen Methode, bei welcher der Filz einzeln um jedes Lager der Walzen, die innerhalb der Filzschlaufe liegen,
gezogen werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Figur 1 zeigt eine Preßvorrichtung, größtenteils in einer
Seitenansicht auf die FÜhJierseite, teilweise im Schnitt entlang
der Linie I-I der Fig. 2.
Die Figur 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie H-II der Pig. I.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Detail aus der Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung und bei verschiedenen Betriebszustanden.
Die dargestellte Preßvorrichtung hau eine untere Preßwalze 10/
eine obere Preßwalze 11, mehrere untere Filzleitwalzen 12 sowie mehrere obere Filzleitwalzen 13, ferner ein unteres endlosem
Filzband 14 und ein oberes endloses Filzband 15. Eine zu entwässernde
Papierbahn 16 läuft zwischen den beiden Filzen 14 und 15 durch den Preßspalt hindurch und danach über eine Papierleitwalze
17 in eine nachfolgende Trockenvorrichtung.
Die beiden Preßwalzen 10 und 11 haben je einen Antriebszapfen 18 bzw. 19 (Fig. 2). Dort befindet sich die Triebseite der
Preßvorrichtung. Am anderen Ende der Walzen ist die Führerseite,
Die Walzen 10 bis 13 sind in zwei rahmenartigen Gestellen, und zwar in einem führerseitigen Gestell 20 und in einem triebseitigen
Gestell 30 abgestützt. Das letztere ist ein einheitlicher starrer Rahmen, der unmittelbar auf einer Fundamentplatte 31
ruht. Das führerseitige Gestell ist dagegen, um das Einführen der Filze 14 und 15 zu erleichtern, unterteilt in ein oberes
Gestellteil 21 und in ein unteres Gestellteil 22. Letzteres steht auf zwei entfernbaren Zwischenstücken 23 und 24, die auf
einer führerseitigen Fundamentplatte 25 ruhen. Das obere Gestellteil
21 ist über zwei Querträger 29 und das untere Gestellteil 22 über einen Querträger 59 mit dem triebseitigen
Gestell 30 verbunden.
An den Trennstellen zwischen den beiden Gestellteilen 21 und
sind ebenfalls entfernbare Zwischenstücke 26 bzw. 27 vorgese- ^ hen. Jedes dieser Zwischenstücke ist mit einer Schraube 28
(Fig. D oder mit zwei Schrauben 28' (Fig. 3) am unteren Gestellteil
22 befestigt.
int v.1 * * · *
Die untere Preßwalze 10 ruht mit ihren Lagerböcken 32 und 33 unmittelbar auf den Gestellteilen 22 bzw. 30. Die obere Preßwalze
ist mit ihren Lagerböcken 34 und 35 an Schwankhebeln 36
bzw. 37 befestigt. Diese sind in der üblichen Weise an ihrem einen Ende in Schwenklagern 38 abgestützt, während das andere
Ende mit je einem Hydraulikzylinder 39 verbunden ist. Der in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte, zwischen dem
Schwenkhebel 36 und dem Gestellteil 21 angeordnete Anschlag ist nur bei einer Sonderausführung vorhanden, die weiter unten
beschrieben wird. In der normalen Ausführung (ohne den Anschlag 40) können die Hydraulikzylinder 39 die obere Preßwalze 11 von
der unteren Preßwalze 10 abheben ("unbelasteter Zustand" der Preßvorrichtung) oder die obere Preßwalze auf die untere andrücken
("belasteter Zustand"). Die Preßvorrichtung ist für sehr hohe Anpreßkräfte ausgelegt. In Fig. 1 ist die Preßvorrichtung
im belasteten Zustand bei sehr hoher Anpreßkrart dargestellt. Man sieht, daß die am oberen führerseitigen Gestell
21 angreifenden Reaktionskräfte dieses Gestellteil um eine
kleine Strecke a von den Zwischenstücken 26 und 27 abgehoben haben. Das obere Gestellteil 21 ruht also nur im unbelasteten
Zustand und bei verhältnismäßig kleiner Anpreßkraft auf den genannten Zwischenstücken (siehe Fig. 3).
Damit die beiden führerseitigen Gesteüteile 21 und 22 auch im
belasteten Zustand der Preßvorrichtung sicher miteinander verbunden sind, ist folgendes vorgesehen: Am unteren Gestellteil
22 sind mehrere Zugelemente in Form von Laschen 50 mit Hilfe von. Gelenken 61 verbunden. Jede der Laschen 50 hat an ihrem
anderen Ende ein Langloch 52. Durch die Langlöcher mehrerer in
einer Reihe liegender Laschen kann jeweils ein Steckbolzen 53 eingesetzt werden, der zugleich in einer Bohrung 48 des oberen
Gestellteils 21 ruht. Somit begrenzen die Laschen 50 das Maß a, um welches das obere Gestellteil 21 im belasteten zustand von
den Zwischenstücken 26
< ·< · ι·I Il ) Il I
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1
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und 27 abgehoben wird. Zugleich übertragen sie die aus der Anpreßkraft
resultierenden Reaktionskräfte vom oberen auf das ( untere Gestellteil« Die Laschen 50 haben Ausnehmungen'/ so daß -■
sie in diesem Bereich leicht dehnbar sind. Hierdurch wird erreicht,
daß alle Laschen an der Zugkraft-Übertragung beteiligt
Werden, unabhängig von etwaigen Fertigungsungenauigkeiten. Bei 54 sind am oberen Gestellteil 21 und an den Zwischenstücken 26
und 27 zusammenwirkende Gleitflächen vorgesehen, so daß das obere Gestellteil 21 beim Abheben von den Zwischenstücken 26
und 27 sicher geführt ist.
Die Zwischenstücke 26 und 27 haben in bekannter Weise Ausnehmungen,
so daß für das Auswechseln eines der Filze 14 oder 15 Hydraulikzylinder 55 eingesetzt werden können. Für das Einführen
eines neuen Oberfilzes 15 sind die folgenden Arbeitsgänge erforderlich:
a) Stillsetzen der Preßvorrichtung, Anheben der oberen Preßwalze
11 und Entfernen des alten Filzes 15. Das obere Gestellteil 21 ruht hierbei auf den Zwischenstücken 26 und
(Fig. 3).
b) Anheben des oberen Gestellteils 21 mit Hilfe der Hydraulikzylinder
55.
c) Entfernen der Zwischenstücke 26 und 27.
d) Entlasten der Hydraulikzylinder 55, wodurch sich das nunmehr allein von den Querträgern 56 getragene Gestellteil
absenkt, etwa bis in die in Fig. 4 dargestellte Position
(Absenkung um das Maß b gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Position).
e) Entfernen der Steckbolzen 53 und der Hydraulikzylinder 55 und Umklappen der Laschen 50 in die in Fig. 4 gezeigte Position.
f) Einführen des neuen Filzes und Wiederherstellen des ursprünglichen
Zustandes, indem die vorgenannten Arbeitsgänge im umgekehrten Sinne ausgeführt werden.
ι ι
iff ■ ritt
iff ■ ritt
I I
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Unter Umständen besteht die Gefahr, daß die aus der Anpreßkraft
resultierende Reaktionskraft gerade ungefähr gleich groß ist wie das Eigengewicht des oberen führerseitigen Gestellteiles
Unä der daran befestigten Bauteile; dies würde einen instabilen Zustand herbeiführen. Dieser kann jedoch dadurch beseitigt werden,
daß die Hydraulikzylinder 53 auch im betriebsfertigen Zu- u stand der Preßvorrichtung beaufschlagt werden. Das obere füh- |
rerseitige Gestellteil 21 wird somit ständig in der Position gemäß Fig. 1 gehalten (Ansprüche 5 bis 7). |
Das gleichzeitige Entfernen beider Zwischenstücke 26 und 27 (wie zuvor beschrieben) ist in der Regel nur in schmalen Papiermaschinen
möglich. Bei breiteren Papiermaschinen wird man zunächst nur eines der beiden Zwischenstücke entfernen. Hierdurch
werden die Querträger auf Torsion beansprucht. Es ist deshalb vorteilhaft, diese Querträger möglichst torsionssteif
auszubilden und die Verbindungen zwischen den Querträgern und den Gestellteilen 21 und 30 nach Art einer formschlüssigen
Scheibenkupplung zu gestalten; d.h. außer den üblichen Schrauben werden zusätzliche Paßschrauben oder Querkeile oder ähnliche
Elemente eingesetzt, die das Torsionsmoment formschlüssig übertragen können.
Für das Einführen des unteren Filzes 14 ist gemäß den Figuren und 2 in herkömmlicher Weise folgendes vorgesehen: Am unteren
führerseitigen Gestellteil 22, das mit dem triebseitigen Gestellteil 30 über den Querträger 59 verbunden ist, ist auf der
Außenseite eine Hilfsstütze 58 befestigt. Diese steht auf einem entfernbaren Zwischenstück 60, das auf einer Fundamentplatte
ruht. Der Unterfilz wird zunächst nach Entfernen des Zwischenstückes 60 auf die Hilfsstütze 58 aufgezogen. Dann werden nach- |
einander jeweils einzeln die Zwischenstücke 23, 24, 26 und 27 entfernt, so daß der Filz 14 nacheinander durch die jeweils
freiwerdenden Zwischenräume hindurchgezogen werden kann.
till
Die erfinduncisgemaße Verbindung der beiden führerseitigen Gesteliteile
21 und 22 mittels der beschriebenen Laschen-Steckbolzen-Kombination
50 bis 53 kann auch bei anderen Gestell-Konstruktionen angewendet werden- Z1B. kann am oberen Gestellteil
21 eine Hilfsstütze vorgesehen werden, die im wesentlichen
der in Fig. 2 dargestellten Stütze 58 entspricht. Wenn Filze verwendet werden, die nicht oder nur schwer gerafft werden köniien,
dann empfiehlt sich die Verwendung einer der bekannten Cantilever-Konstruktionen.
Bei Bedarf kann die Preßvorrichtung mit einer (in Papierlaufrichtung)
verlängerten Preßzone versehen werden. Hierzu wird anstelle einer normalen Unterwalze 10 eine aus WO 82/02567 bekannte
Konstruktion.verwendet, bei der ein elastisch verformbarer Walzenmantel auf einem feststehenden walzenähnlichen
Tragkörper umläuft und mittels einer Druckleiste an die Oberwalze angepreßt wird. In diesem Falle brauchen die Schwenkarme
36 und 37 während des normalen Betriebes nicht beweglich zu sein. Man setzt deshalb die schon erwähnten Anschläge 40 zwischen
die Schwenkhebel und die benachbarten Gestellteile ein. Für einen Filzwechsel können die Anschläge 40 entfernt werden*
Sie können zweiteilig mit einem Gelenk ausgeführt werden. Sie können außerdem, gesehen in Fig. 1, nach rechts oder links vsrschoben
werden, wenn man die Position der Oberwalze 11 an unterschiedliche Bedingungen anpassen will.
Heidenheim, 15.11.82
0016k/0063k Sh/Srö
0016k/0063k Sh/Srö
Claims (1)
- c* r * - β r a * *■ - β «- · r r t ·• · «· λ «-«re«• · · · * 0 ft« β«#*«!· * t ■ ft it«P 3983 GM J.M. Voith GmbHKennwort: "Atmendes Pressengestell" HeidenheimSchutzansprüche1. Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn, insbesondere für Papiermaschinen, mit zwei umlaufenden Preßelementen, z.B. zwei Walzen, die einen Preßspalt bilden, -durch den die Faserbahn zusammen mit einem endlosen Band, z.B. Filzband, hindurchläuft, sowie mit den folgenden Merkmalen:a) die Preßvorrichtung kann aus einem "unbelasteten Zustand" in einen "belasteten Zustand" üoerführt werden und umgekehrt, wobei im belasteten Zustand das eine Preßelement auf das andere eine AnpreQkraft ausübt;b) die beiden °reßelemente sind in einem führerseitigen Gestell und in einem triebseitigen Gestell abgestützt, wobei das führerseitige Gestell zwecks Einführens des endlosen Bandes an einer Trennstelle derart geteilt ist, daß in jedem der Gestellteile eines der beiden Preßelemente abgestützt ist;c) die beiden Teile des führerseitigen Gestells sind durch Zugelemente, welche die Reaktionskraft aus der Anpreßkraft übertragen, miteinander verbunden,dadurch gekennzeichnet,d) daß im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung die beiden führerseitigen Gestellteile in Richtung der Anpreßkraft relativ zueinander verschiebbar sind, und zwar zwischen einer ersten Position (unbelasteter Zustand, Zugelemente entlastet) und einer zweiten Position (belasteter Zustand, Zugelemente wirksam).I III I III I 1 IIII I I I I I I I I'ΰ till At2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, worin an der Trennstelle ein herausnehmbares Zwischenstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das herausnehmbare Zwischenstück nur an einem der beiden führerseitigen Gestellteile befestigt ist und an Führungsflächen des anderen führerseitigen Gestellteiles in Richtung der Anpreßkraft gleiten kann.3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente, die in dem einen führerseitigen Gestellteil schwenkbar gelagert sind, mit dem anderen führerseitigen Gestellteil mittels herausnehmbarer Steckbolzen verbunden sindj wobei die relative Verschiebb&rkeit der beiden führerseitigen Gestellteile durch Langlöcher oder ähnliche Ausnehmungen gewährleistet ist.4. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zugelemente einen dehnbaren Schaft aufweist.5. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unbelasteten Zustand das eine führersnitige Gestellteil sich über das herausnehmbare Zwischenstück auf dem anderen führerseitigen Gestellteil abstützt, welches (wenigstens mittelbar) auf einem Maschinenfundament ruht, und wobei ein Kraftsrzeuger vorgesehen ist zum Anheben des oberen Gestellteils.6. Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn, insbesondere für Papiermaschinen, mit zwed umlaufenden Preßelementen, z.B. zwei Walzen, dip einen Preßspalt bilden, durch den die Faserbahn zusammen mit einem endlosen Band, z.B. Filzband, hindurchläuft, sowie mit den folgenden Merkmalen:«II» t t(Ill. t■ I · ·Ιa) wenigstens eines der beiden Preßelemente ist in einem
führerseitigen Gestell und in einem triebseitigen Gestell abgestützt, wobei das führerseitige Gestell mittels wenigstens eines Querträgers mit dem triebseitigen
Gestell verbunden ist;b) das führerseitige Gestell ruht im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung mittels zweier entfernbarer
Zwischenstücke auf einem darunter befindlichen Bauteil,
wobei zwischen den Zwischenstücken ein verhältnismäßig
großer Abstand besteht;insbesondere nach Anspruch 1,c) dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger möglichst
weitgehend torsionssteif ausgebildet und formschlüssig \ mit dem führerseitigen und dem triebseitigen Gestell f verbunden ist. %Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn, I insbesondere für Papiermaschinen, mit zwei umlaufenden Preß- i elementen, z.B. zwei Walzen, die einen Preßspalt bilden, | durch den die Faserbahn zusammen mit einem endlosen Band, | z.B. Filzbanri, hindurchläuft, sowie mit den folgenden Merk- I malen:a) eines der Preßelemente hat außer einem umlaufenden Walzenmantel einen feststehenden Tragkörper, der sich
durch den Walzenmantel hindurch erstreckt, wobei der
Walzenmantel in Richtung zum anderen Preßelement verschiebbar oder verformbar ist, wodurch das eine Preßelement auf das andere eine Anpreßkraft ausübt; Iinsbesondere nach Anspruch 1, fb) dadurch gekennzeichnet, daß das andere Preßelement - i wie an sich bekannt - an Schwenkhebeln befestigt ist, "t und daß die Schwenkhebel im betriebsbereiten Zustand | der Preßvorrichtung an einem Anschlag anliegen, der - f z.B. für einen Filzwechsel - verstellt oder entfernt j werden kann, zwecks Vergrößerung des Abstandes zwischen | den beiden Preßelementen. ΐel t»**J # * I * · »t• · · ti ti· « · f · a i · 4 ψ »It · It8. Preßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen den beiden Preßelementen veränderbar ist.Heidenheim, den 19.09.85
O278k/Sh/Srö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828232424 DE8232424U1 (de) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19828232424 DE8232424U1 (de) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8232424U1 true DE8232424U1 (de) | 1985-08-22 |
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ID=6745714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828232424 Expired DE8232424U1 (de) | 1982-11-19 | 1982-11-19 | Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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