DE8232424U1 - Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn - Google Patents

Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn

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DE8232424U1 DE19828232424 DE8232424U DE8232424U1 DE 8232424 U1 DE8232424 U1 DE 8232424U1 DE 19828232424 DE19828232424 DE 19828232424 DE 8232424 U DE8232424 U DE 8232424U DE 8232424 U1 DE8232424 U1 DE 8232424U1
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Description

P 3983 J.M. Voith GmbH
Kennwort: "Atmendes Pressengestell" Heidenheim
Preßvorrichtung ,zum Entwässern einer laufenden Faserbahn
line Preßvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bekannt aus der CA-PS 728 917. Dort ruht das eine führerseitige Gestellteil unter Zwischenschaltung eines herausnehmbaren Zwischenstückes auf dem anderen führerseitigen Gestellteil. Die beiden führerseitigen Gestellteile sind mittels Schrauben miteinander verbunden.
In modernen Papiermaschinen, bei denen im Preßspalt extrem hohe Anpreßkräfte verlangt werden, können Schwierigkeiten dadurch entstehen, daß die zuvor erwähnten Schrauben, welche die Reaktionskraft aus der Anpreßkraft übertragen müssen, außerordentlich groß dimensioniert werden müssen. Außerdem ist es oft nicht vermeidbar, daß in den Gestellen diejenigen Zonen, an welchen die Schrauben angreifen, eine hohe Biegebeanspruchung erleiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beiden führerseitigen Gestellteile im Bereich des herausnehmbaren Zwischen-
stückäö derart miteinander zu verbinden* daß hochbelastbare und zugleich platzsparende Zugelemente verwendet Werden können. Die Zugelemente sollen außerdem leicht lösbar sein und dennoch in den Gestellteilen nur geringe Biegemomente erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Konstruktion gelöst. Bisher ging man stets von der Vorstellung aus, im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung müßten die Verbindungselemente zwischen den führerseitigen Gestellteilen im Be*- reich des herausnehmbaren Zwischenstückes vorgespannt sein, um eine sichere Verbindung herzustellen und um die aus der Anpreßkraft resultierende Reaktionskraft übertragen zu können. Die erfindungsgemäße Bauweise weicht von dieser Vorstellung grundlegend ab, indem eine relative Verschiebbarkeit zwischen den beiden führerseitigen Gestellteilen vorgesehen ist, die, abweichend von der bekannten Konstruktion, auch im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung vorhanden ist. Die Größe des Verschiebeweges kann unterschiedlich sein. Unter Umständen genügen nur wenige Millimeter, z.B. bei Vorhandensein von führerseitigen Hilfsstützen gemäß CA-PS 728 917, die das Einführen eines neuen endlosen Filzbandes erleichtern. Wenn die Preßvorrichtung dagegen in Cantilever-Bauart ausgeführ1·. ist, z.B. gemäß US-PS 3 547 776, dann muß berücksichtigt werden, daß sich das obere führerseitige Gestellteil nach dem Herausnehmen des Zwischenstückes verhältnismäßig weit absenkt. Bei einer anderen bekannten Cantilever-Konstruktion (DE-OS 29 43 974) genügt dagegen ein kleiner Verschiebeweg.
Die auch während des Betriebes vorhandene Verstellbarkeit erlaubt es, daß die Zugelemente beim Einbau des Zwischenstückes (z.B. nach einem stattgefundenen Filzwechsel) ohne Vorspannung eingesetzt werden können. Die Zugelemente werden dann in der Regel erst durch das Aufbringen der Anpreßkraft in ihren gespannten Zustand versetzt. Durch dieses erfindungsgemäße Kon-
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struktionsprinzip wird es möglich/ anstelle von Schrauben andere Verbindungselemente zu benutzen, vorzugsweise eine Kombination aus Zuglaschen und Steckbolzen. Hierbei ist es viel eher möglich als bei Schraubenverbindungen, die Zugkräfte weitgehend frei von Biegemomenten in die Gestellteile zu übertragen. Außerdem kann eine Steckbolzen-Verbindung im unbelasteten Zustand der Preßvorrichtung viel rascher gelöst werden als eine Schraubenverbindung. Schließlich kann eine Steckbolzen-Verbindung wesentlich platzsparender ausgebildet werden. Man kann hierdurch bei Bedarf eine Vielzahl von Zuglaschen vorsehen, so daß auch bei extrem hoher Anpreßkraft die entsprechende Reaktionskraft sicher von dem einen zum anderen führerseitigen Gestellteil übertragen werden kann.
Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip kann unter Umständen auch mit Schrauben als Zugelementen verwirklicht werden. Abweichend von bekannten Konstruktionen entfällt in diesem Falle das Vorspannen der Schrauben (bei deren Hontage, z.B. nach einem Pilzwechsel).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ünteransprüchen angegeben. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden die Laschen derart in einem Randbereich des Gestell-Querschnittes angeordnet, daß sie nach dem Herausnehmen ties Zwischenstückes nach innen geklappt werden können.
Die zu entwässernde Papierbahn wird in der Regel in (zumindest überwiegend) horizontaler Richtung durch die Preßvorrichtung hindurchgeführt, so daß die beiden Preßelemente und die beiden führerseitigen Gestellteile übereinender angeordnet sind. Dabei ruht das obere Gestellteil über ein oder zwei entfernbaren Zwischenstücken auf dem unteren Gestellteil und dieses (gegebenenfalls wiederum über Zwischenstücke) auf dem Maschinenfundament
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(Eine umgekehrte Anordnung ist bekannt aus DE-OS 30 40 891; dort hängt das untere Preßelement am oberen und dieses am oberen Bereich eines Gestell-Rahmens). Das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip ist aber auch anwendbar/ wenn die beiden Preßelemente und die dazugehörenden Gestellteile nebeneinander angeordnet sind.
Für die im Anspruch 8 angegebene Bauweise wird Schutz auch unabhängig von den Merkmalen der vorangehenden Ansprüche begehrt. Diese Konstruktion ermöglicht es, daß die gemäß CA-PS 728 917 erforderlichen führerseitigen Hilfsstützen entfallen können, und daß dennoch ein neues Pilzband in verhältnismäßig einfacher Weise in die Preßvorrichtung eingeführt werden kann. Durch die torsionssteife Ausbildung des (ohnehin vorhandenen) Querträgers und durch dessen (bezüglich Torsion) formschlüssige Verbindung mit den Gestellen kann nämlich wie folgt vorgegangen worden: Zunächst wird eines der beiden Zwischenstücke entfernt, selbstverständlich nach vorherigem Anheben der betreffenden Zοna des führerseitigen Gestells. Dieses steht dann somit nur noch auf dem anderen Zwischenstück und wird in dieser Position von dem genannten Querträger gehalten. Nun kann der Filz im Bereich des entfernten Zwischenstückes in die Preßvorrichtung eingezogen werden, wonach das Zwischenstück wieder eingesetzt wird. Dann wird das andere Zwischenstück entfernt, um den Filz auch dort einzuziehen. Diese Methode ist freilich nur dann anwendbar, wenn der Filz gerafft (d.h. "drapiert") werden kann. Sie ist aber wesentlich einfacher und zeitsparender verglichen mit der früher üblichen Methode, bei welcher der Filz einzeln um jedes Lager der Walzen, die innerhalb der Filzschlaufe liegen, gezogen werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Figur 1 zeigt eine Preßvorrichtung, größtenteils in einer Seitenansicht auf die FÜhJierseite, teilweise im Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2.
Die Figur 2 ist ein Querschnitt entlang der Linie H-II der Pig. I.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Detail aus der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und bei verschiedenen Betriebszustanden.
Die dargestellte Preßvorrichtung hau eine untere Preßwalze 10/ eine obere Preßwalze 11, mehrere untere Filzleitwalzen 12 sowie mehrere obere Filzleitwalzen 13, ferner ein unteres endlosem Filzband 14 und ein oberes endloses Filzband 15. Eine zu entwässernde Papierbahn 16 läuft zwischen den beiden Filzen 14 und 15 durch den Preßspalt hindurch und danach über eine Papierleitwalze 17 in eine nachfolgende Trockenvorrichtung.
Die beiden Preßwalzen 10 und 11 haben je einen Antriebszapfen 18 bzw. 19 (Fig. 2). Dort befindet sich die Triebseite der Preßvorrichtung. Am anderen Ende der Walzen ist die Führerseite,
Die Walzen 10 bis 13 sind in zwei rahmenartigen Gestellen, und zwar in einem führerseitigen Gestell 20 und in einem triebseitigen Gestell 30 abgestützt. Das letztere ist ein einheitlicher starrer Rahmen, der unmittelbar auf einer Fundamentplatte 31 ruht. Das führerseitige Gestell ist dagegen, um das Einführen der Filze 14 und 15 zu erleichtern, unterteilt in ein oberes Gestellteil 21 und in ein unteres Gestellteil 22. Letzteres steht auf zwei entfernbaren Zwischenstücken 23 und 24, die auf einer führerseitigen Fundamentplatte 25 ruhen. Das obere Gestellteil 21 ist über zwei Querträger 29 und das untere Gestellteil 22 über einen Querträger 59 mit dem triebseitigen Gestell 30 verbunden.
An den Trennstellen zwischen den beiden Gestellteilen 21 und sind ebenfalls entfernbare Zwischenstücke 26 bzw. 27 vorgese- ^ hen. Jedes dieser Zwischenstücke ist mit einer Schraube 28 (Fig. D oder mit zwei Schrauben 28' (Fig. 3) am unteren Gestellteil 22 befestigt.
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Die untere Preßwalze 10 ruht mit ihren Lagerböcken 32 und 33 unmittelbar auf den Gestellteilen 22 bzw. 30. Die obere Preßwalze ist mit ihren Lagerböcken 34 und 35 an Schwankhebeln 36 bzw. 37 befestigt. Diese sind in der üblichen Weise an ihrem einen Ende in Schwenklagern 38 abgestützt, während das andere Ende mit je einem Hydraulikzylinder 39 verbunden ist. Der in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte, zwischen dem Schwenkhebel 36 und dem Gestellteil 21 angeordnete Anschlag ist nur bei einer Sonderausführung vorhanden, die weiter unten beschrieben wird. In der normalen Ausführung (ohne den Anschlag 40) können die Hydraulikzylinder 39 die obere Preßwalze 11 von der unteren Preßwalze 10 abheben ("unbelasteter Zustand" der Preßvorrichtung) oder die obere Preßwalze auf die untere andrücken ("belasteter Zustand"). Die Preßvorrichtung ist für sehr hohe Anpreßkräfte ausgelegt. In Fig. 1 ist die Preßvorrichtung im belasteten Zustand bei sehr hoher Anpreßkrart dargestellt. Man sieht, daß die am oberen führerseitigen Gestell
21 angreifenden Reaktionskräfte dieses Gestellteil um eine kleine Strecke a von den Zwischenstücken 26 und 27 abgehoben haben. Das obere Gestellteil 21 ruht also nur im unbelasteten Zustand und bei verhältnismäßig kleiner Anpreßkraft auf den genannten Zwischenstücken (siehe Fig. 3).
Damit die beiden führerseitigen Gesteüteile 21 und 22 auch im belasteten Zustand der Preßvorrichtung sicher miteinander verbunden sind, ist folgendes vorgesehen: Am unteren Gestellteil
22 sind mehrere Zugelemente in Form von Laschen 50 mit Hilfe von. Gelenken 61 verbunden. Jede der Laschen 50 hat an ihrem anderen Ende ein Langloch 52. Durch die Langlöcher mehrerer in einer Reihe liegender Laschen kann jeweils ein Steckbolzen 53 eingesetzt werden, der zugleich in einer Bohrung 48 des oberen Gestellteils 21 ruht. Somit begrenzen die Laschen 50 das Maß a, um welches das obere Gestellteil 21 im belasteten zustand von den Zwischenstücken 26
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und 27 abgehoben wird. Zugleich übertragen sie die aus der Anpreßkraft resultierenden Reaktionskräfte vom oberen auf das ( untere Gestellteil« Die Laschen 50 haben Ausnehmungen'/ so daß -■ sie in diesem Bereich leicht dehnbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß alle Laschen an der Zugkraft-Übertragung beteiligt Werden, unabhängig von etwaigen Fertigungsungenauigkeiten. Bei 54 sind am oberen Gestellteil 21 und an den Zwischenstücken 26 und 27 zusammenwirkende Gleitflächen vorgesehen, so daß das obere Gestellteil 21 beim Abheben von den Zwischenstücken 26 und 27 sicher geführt ist.
Die Zwischenstücke 26 und 27 haben in bekannter Weise Ausnehmungen, so daß für das Auswechseln eines der Filze 14 oder 15 Hydraulikzylinder 55 eingesetzt werden können. Für das Einführen eines neuen Oberfilzes 15 sind die folgenden Arbeitsgänge erforderlich:
a) Stillsetzen der Preßvorrichtung, Anheben der oberen Preßwalze 11 und Entfernen des alten Filzes 15. Das obere Gestellteil 21 ruht hierbei auf den Zwischenstücken 26 und (Fig. 3).
b) Anheben des oberen Gestellteils 21 mit Hilfe der Hydraulikzylinder 55.
c) Entfernen der Zwischenstücke 26 und 27.
d) Entlasten der Hydraulikzylinder 55, wodurch sich das nunmehr allein von den Querträgern 56 getragene Gestellteil absenkt, etwa bis in die in Fig. 4 dargestellte Position (Absenkung um das Maß b gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Position).
e) Entfernen der Steckbolzen 53 und der Hydraulikzylinder 55 und Umklappen der Laschen 50 in die in Fig. 4 gezeigte Position.
f) Einführen des neuen Filzes und Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes, indem die vorgenannten Arbeitsgänge im umgekehrten Sinne ausgeführt werden.
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Unter Umständen besteht die Gefahr, daß die aus der Anpreßkraft resultierende Reaktionskraft gerade ungefähr gleich groß ist wie das Eigengewicht des oberen führerseitigen Gestellteiles Unä der daran befestigten Bauteile; dies würde einen instabilen Zustand herbeiführen. Dieser kann jedoch dadurch beseitigt werden, daß die Hydraulikzylinder 53 auch im betriebsfertigen Zu- u stand der Preßvorrichtung beaufschlagt werden. Das obere füh- | rerseitige Gestellteil 21 wird somit ständig in der Position gemäß Fig. 1 gehalten (Ansprüche 5 bis 7). |
Das gleichzeitige Entfernen beider Zwischenstücke 26 und 27 (wie zuvor beschrieben) ist in der Regel nur in schmalen Papiermaschinen möglich. Bei breiteren Papiermaschinen wird man zunächst nur eines der beiden Zwischenstücke entfernen. Hierdurch werden die Querträger auf Torsion beansprucht. Es ist deshalb vorteilhaft, diese Querträger möglichst torsionssteif auszubilden und die Verbindungen zwischen den Querträgern und den Gestellteilen 21 und 30 nach Art einer formschlüssigen Scheibenkupplung zu gestalten; d.h. außer den üblichen Schrauben werden zusätzliche Paßschrauben oder Querkeile oder ähnliche Elemente eingesetzt, die das Torsionsmoment formschlüssig übertragen können.
Für das Einführen des unteren Filzes 14 ist gemäß den Figuren und 2 in herkömmlicher Weise folgendes vorgesehen: Am unteren führerseitigen Gestellteil 22, das mit dem triebseitigen Gestellteil 30 über den Querträger 59 verbunden ist, ist auf der Außenseite eine Hilfsstütze 58 befestigt. Diese steht auf einem entfernbaren Zwischenstück 60, das auf einer Fundamentplatte ruht. Der Unterfilz wird zunächst nach Entfernen des Zwischenstückes 60 auf die Hilfsstütze 58 aufgezogen. Dann werden nach- | einander jeweils einzeln die Zwischenstücke 23, 24, 26 und 27 entfernt, so daß der Filz 14 nacheinander durch die jeweils freiwerdenden Zwischenräume hindurchgezogen werden kann.
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Die erfinduncisgemaße Verbindung der beiden führerseitigen Gesteliteile 21 und 22 mittels der beschriebenen Laschen-Steckbolzen-Kombination 50 bis 53 kann auch bei anderen Gestell-Konstruktionen angewendet werden- Z1B. kann am oberen Gestellteil 21 eine Hilfsstütze vorgesehen werden, die im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten Stütze 58 entspricht. Wenn Filze verwendet werden, die nicht oder nur schwer gerafft werden köniien, dann empfiehlt sich die Verwendung einer der bekannten Cantilever-Konstruktionen.
Bei Bedarf kann die Preßvorrichtung mit einer (in Papierlaufrichtung) verlängerten Preßzone versehen werden. Hierzu wird anstelle einer normalen Unterwalze 10 eine aus WO 82/02567 bekannte Konstruktion.verwendet, bei der ein elastisch verformbarer Walzenmantel auf einem feststehenden walzenähnlichen Tragkörper umläuft und mittels einer Druckleiste an die Oberwalze angepreßt wird. In diesem Falle brauchen die Schwenkarme 36 und 37 während des normalen Betriebes nicht beweglich zu sein. Man setzt deshalb die schon erwähnten Anschläge 40 zwischen die Schwenkhebel und die benachbarten Gestellteile ein. Für einen Filzwechsel können die Anschläge 40 entfernt werden* Sie können zweiteilig mit einem Gelenk ausgeführt werden. Sie können außerdem, gesehen in Fig. 1, nach rechts oder links vsrschoben werden, wenn man die Position der Oberwalze 11 an unterschiedliche Bedingungen anpassen will.
Heidenheim, 15.11.82
0016k/0063k Sh/Srö

Claims (1)

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    P 3983 GM J.M. Voith GmbH
    Kennwort: "Atmendes Pressengestell" Heidenheim
    Schutzansprüche
    1. Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn, insbesondere für Papiermaschinen, mit zwei umlaufenden Preßelementen, z.B. zwei Walzen, die einen Preßspalt bilden, -durch den die Faserbahn zusammen mit einem endlosen Band, z.B. Filzband, hindurchläuft, sowie mit den folgenden Merkmalen:
    a) die Preßvorrichtung kann aus einem "unbelasteten Zustand" in einen "belasteten Zustand" üoerführt werden und umgekehrt, wobei im belasteten Zustand das eine Preßelement auf das andere eine AnpreQkraft ausübt;
    b) die beiden °reßelemente sind in einem führerseitigen Gestell und in einem triebseitigen Gestell abgestützt, wobei das führerseitige Gestell zwecks Einführens des endlosen Bandes an einer Trennstelle derart geteilt ist, daß in jedem der Gestellteile eines der beiden Preßelemente abgestützt ist;
    c) die beiden Teile des führerseitigen Gestells sind durch Zugelemente, welche die Reaktionskraft aus der Anpreßkraft übertragen, miteinander verbunden,
    dadurch gekennzeichnet,
    d) daß im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung die beiden führerseitigen Gestellteile in Richtung der Anpreßkraft relativ zueinander verschiebbar sind, und zwar zwischen einer ersten Position (unbelasteter Zustand, Zugelemente entlastet) und einer zweiten Position (belasteter Zustand, Zugelemente wirksam).
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    2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, worin an der Trennstelle ein herausnehmbares Zwischenstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das herausnehmbare Zwischenstück nur an einem der beiden führerseitigen Gestellteile befestigt ist und an Führungsflächen des anderen führerseitigen Gestellteiles in Richtung der Anpreßkraft gleiten kann.
    3. Preßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente, die in dem einen führerseitigen Gestellteil schwenkbar gelagert sind, mit dem anderen führerseitigen Gestellteil mittels herausnehmbarer Steckbolzen verbunden sindj wobei die relative Verschiebb&rkeit der beiden führerseitigen Gestellteile durch Langlöcher oder ähnliche Ausnehmungen gewährleistet ist.
    4. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zugelemente einen dehnbaren Schaft aufweist.
    5. Preßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im unbelasteten Zustand das eine führersnitige Gestellteil sich über das herausnehmbare Zwischenstück auf dem anderen führerseitigen Gestellteil abstützt, welches (wenigstens mittelbar) auf einem Maschinenfundament ruht, und wobei ein Kraftsrzeuger vorgesehen ist zum Anheben des oberen Gestellteils.
    6. Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn, insbesondere für Papiermaschinen, mit zwed umlaufenden Preßelementen, z.B. zwei Walzen, dip einen Preßspalt bilden, durch den die Faserbahn zusammen mit einem endlosen Band, z.B. Filzband, hindurchläuft, sowie mit den folgenden Merkmalen:
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    a) wenigstens eines der beiden Preßelemente ist in einem
    führerseitigen Gestell und in einem triebseitigen Gestell abgestützt, wobei das führerseitige Gestell mittels wenigstens eines Querträgers mit dem triebseitigen
    Gestell verbunden ist;
    b) das führerseitige Gestell ruht im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung mittels zweier entfernbarer
    Zwischenstücke auf einem darunter befindlichen Bauteil,
    wobei zwischen den Zwischenstücken ein verhältnismäßig
    großer Abstand besteht;
    insbesondere nach Anspruch 1,
    c) dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger möglichst
    weitgehend torsionssteif ausgebildet und formschlüssig \ mit dem führerseitigen und dem triebseitigen Gestell f verbunden ist. %
    Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn, I insbesondere für Papiermaschinen, mit zwei umlaufenden Preß- i elementen, z.B. zwei Walzen, die einen Preßspalt bilden, | durch den die Faserbahn zusammen mit einem endlosen Band, | z.B. Filzbanri, hindurchläuft, sowie mit den folgenden Merk- I malen:
    a) eines der Preßelemente hat außer einem umlaufenden Walzenmantel einen feststehenden Tragkörper, der sich
    durch den Walzenmantel hindurch erstreckt, wobei der
    Walzenmantel in Richtung zum anderen Preßelement verschiebbar oder verformbar ist, wodurch das eine Preßelement auf das andere eine Anpreßkraft ausübt; I
    insbesondere nach Anspruch 1, f
    b) dadurch gekennzeichnet, daß das andere Preßelement - i wie an sich bekannt - an Schwenkhebeln befestigt ist, "t und daß die Schwenkhebel im betriebsbereiten Zustand | der Preßvorrichtung an einem Anschlag anliegen, der - f z.B. für einen Filzwechsel - verstellt oder entfernt j werden kann, zwecks Vergrößerung des Abstandes zwischen | den beiden Preßelementen. ΐ
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    8. Preßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag im betriebsbereiten Zustand der Preßvorrichtung verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen den beiden Preßelementen veränderbar ist.
    Heidenheim, den 19.09.85
    O278k/Sh/Srö
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