AT514366B1 - Schnellverriegelbare hubeinrichtung - Google Patents

Schnellverriegelbare hubeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT514366B1
AT514366B1 ATA50327/2014A AT503272014A AT514366B1 AT 514366 B1 AT514366 B1 AT 514366B1 AT 503272014 A AT503272014 A AT 503272014A AT 514366 B1 AT514366 B1 AT 514366B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bearing housing
lifting
bolt
slot
point
Prior art date
Application number
ATA50327/2014A
Other languages
English (en)
Other versions
AT514366A2 (de
AT514366A3 (de
Inventor
Juha Vimpari
Ville Eronen
Original Assignee
Valmet Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valmet Technologies Inc filed Critical Valmet Technologies Inc
Publication of AT514366A2 publication Critical patent/AT514366A2/de
Publication of AT514366A3 publication Critical patent/AT514366A3/de
Application granted granted Critical
Publication of AT514366B1 publication Critical patent/AT514366B1/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/001Wire-changing arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0293Provisions or constructions to facilitate the removal of the rolls

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine schnellverriegelbare Hubeinrichtung zum Stützen und zum in einem gewählten Winkel erfolgenden Montieren des Lagergehäuses einer Papiermaschinen- oder Kartonmaschinenwalze an ein Gegenelement. Die Hubeinrichtung (10) umfasst einen Hebepunkt (18) am Lagergehäuse (20), einen mit einer Hebevorrichtung (22) zu betätigenden Hubarm (24) und daran ein einen Stützungspunkt (28) bildendes Langloch (26), wenigstens einen Stützarm (30), der den Stützungspunkt (28) des Hubarms (24) und den Hebepunkt (18) des Lagergehäuses (20) miteinander verbindet, eine Auslenkvorrichtung (38) zur Verlagerung des Hebepunktes (18) des Lagergehäuses (20) in seitliche Richtung, und eine Bolzenverbindungsvorrichtung (40) am Hebepunkt (18) des Lagergehäuses (20), die wenigstens ein Langloch (42) am besagten Lagergehäuse (20) und eine Öffnung (44) im Stützarm (30) sowie einen Bolzen (46) umfasst, der das besagte Langloch (42) und die besagte Öffnung (44) miteinander verbindet. Die zur seitlichen Verlagerung des Hebepunktes (18) dienende Auslenkvorrichtung (38) ist in Verbindung mit der besagten Bolzenverbindungsvorrichtung (40) angeordnet.

Description

Beschreibung
SCHNELLVERRIEGELBARE HUBEINRICHTUNG
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine schnellverriegelbare Hubeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zum Stützen des Lagergehäuses einer Papiermaschinen- oder Kartonmaschinenwalze und zu ihrer Montage an ein Gegenelement in einem gewählten Winkel, wobei die Walze aus einer mit Bandmantel versehenen Walze, zum Beispiel einer Schuhwalze, besteht und die Hubeinrichtung [0002] - einen Hebepunkt am Lagergehäuse, [0003] - einen mit einer Hebevorrichtung zu betätigenden Hubarm und an diesem ein einen
Stützungspunkt bildendes Langloch (d.h. einen Schlitz), [0004] - wenigstens einen Stützarm, der den Stützungspunkt des Hubarms und den Hebe punkt des Lagergehäuses miteinander verbindet, und [0005] - eine Auslenkvorrichtung zur Verlagerung des Hebepunktes des Lagergehäuses in seitlicher Richtung [0006] umfasst.
[0007] Im Herstellungsprozess einer Faserstoffbahn findet sich in der Regel wenigstens eine mit Bandmantel versehene Walze, zum Beispiel eine Schuhwalze, bei deren Wartung der Bandmantel zum Auswechseln desselben von den Stirnseiten der Schuhwalze gelöst und in Längsrichtung des Walzenkörpers an einem Ende der Schuhwalze herausgezogen wird. Für die Dauer der Wartung muss die Schuhwalze von der Gegenwalze, mit der sie einen Nip, d.h. einen Pressspalt bildet, abgehoben werden. Jedes Mal, wenn die mit Bandmantel versehene Schuhwalze aus der Faserbahnmaschine ausgebaut wurde, wird sie danach mit einer schnellverrie-gelbaren Hubeinrichtung wieder an ihre Stelle an der Gegenwalze anliegend gebracht.
[0008] Wenn die Schuhwalze wieder an ihrer Gegenwalze anliegend eingebaut wird, müssen die Anschlagflächen der Lagergehäuse der Schuhwalze und der Gegenwalze zueinander ausgerichtet werden. Oft befinden sich die Schuhwalze und ihre Gegenwalzen in den Nips relativ zueinander so auf einer Linie, dass die Linie schief zur Vertikalen verläuft. Dann stehen auch die Anschlagflächen der Lagergehäuse schief zur Horizontalen. Weiter müssen auch die gegenseitigen Verriegelungsvorrichtungen zwischen den Lagergehäusen der Schuhwalze und der Gegenwalze zueinander ausgerichtet werden.
[0009] Vom Stand der Technik her kennt man aus der Schrift US 5 404 811 A eine solche Hubeinrichtung, bei der am Lagergehäuse der Schuhwalze ein Stützarm seitlich verstellbar befestigt ist, der wiederum mit Hilfe eines separaten Zwischenstücks mit einem zweiten längenverstellbaren Stützarm an der Hubeinrichtung befestigt ist. Bei dem Zwischenstück ist noch eine separate seitliche Einstellung vorhanden, mit der das Zwischenstück in seitlicher Richtung verschoben wird. Mit den Einstellungen werden die Lagergehäuse der Schuhwalze und der Gegenwalze bezüglich der Anschlagflächen und Verriegelungsvorrichtungen gegenseitig ausgerichtet. Als Gesamtheit ist diese Einrichtung recht kompliziert, und das Vornehmen einer Einstellung wirkt sich auf die zwei anderen Einstellungen aus, so dass der Einstellvorgang insgesamt schwierig unter Kontrolle zu halten ist. Weiter ist die gegenseitige Befestigung von Schuhwalze und Stützarm konstruktionsmäßig so beschaffen, dass sie die Kompliziertheit des Einstellens noch erhöht, wodurch das Ausrichten der Lagergehäuse der Schuhwalze und der Gegenwalze erschwert wird.
[0010] Weitere Hubeinrichtungen gemäß dem Stand der Technik sind in WO 2012/112117 A1, DE 10 2005 062 978 A1 sowie DE 82 324 24 U1 offenbart.
[0011] Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnellverriegelbare Hubeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu verbessern, die einen vereinfachten Aufbau aufweist und auch in Bezug auf das Ausbauen eines Bandmantels einer Walze vorteilhafter ist als die Hubeinrichtungen nach Stand der Technik.
[0012] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer schnellverriegelbaren Hubeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 zum Stützen und in einem gewählten Winkel erfolgenden Montieren des Lagergehäuses einer Papiermaschinen- oder Kartonmaschinenwalze an ein Gegenelement, wobei die Walze aus einer Walze mit Bandmantel, zum Beispiel einer Schuhwalze, besteht. Zu der Hubeinrichtung gehören ein Hebepunkt am Lagergehäuse, ein mit einer Hebevorrichtung zu betätigender Hubarm und daran ein einen Stützungspunkt bildendes Langloch, wenigstens ein Stützarm, der den Stützungspunkt des Hubarms und den Hebepunkt des Lagergehäuses miteinander verbindet, sowie eine Auslenkvorrichtung zur Verlagerung des Hebepunktes des Lagergehäuses in Querschnittsebene in seitlicher Richtung. Weiter umfasst die Hubeinrichtung an dem Hebepunkt des Lagergehäuses eine Bolzenverbindungsvorrichtung bestehend wenigstens aus einem Langloch am Lagergehäuse und einer Öffnung im Stützarm sowie einem Bolzen, der das Langloch und die Öffnung miteinander verbindet. Die Auslenkvorrichtung ist in Verbindung mit der Bolzenverbindungsvorrichtung angeordnet und dient zum seitlichen Verlagern des Hebepunktes. Mit der erfindungsgemäßen Lösung erhält man eine erstaunlich einfache Hubeinrichtung, bei der sich das Ausrichten der Anschlagflächen der Lagergehäuse einfacher gestaltet als bei den Lösungen nach Stand der Technik. Außerdem erzielt man mit der erfindungsgemäßen Lösung eine beträchtlich einfachere Konstruktion als bei den Hubeinrichtungen nach Stand der Technik.
[0013] Bevorzugt besteht der Hebepunkt aus dem gleichen Guss wie das Lagergehäuse oder aus einem daran fest bemessenem entsprechend geformten Teil. Auf diese Weise kann die Befestigung des Lagergehäuses am Stützarm ohne separate Zwischenstücke erfolgen.
[0014] Vorzugsweise umfasst die Hubeinrichtung außerdem eine am Stützungspunkt obere Bolzenverbindungsvorrichtung bestehend aus einem Langloch im Hubarm und einem entgegengesetzten oberen Langloch im Stützarm sowie einen diese Langlöcher verbindenden oberen Bolzen. Mit der oberen Bolzenverbindungsvorrichtung kann auch die Verbindung des Stützarms zum Hubarm auf vorteilhafte und einstellbare Weise gebildet werden.
[0015] Bevorzugt ist die untere Auslenkvorrichtung in das Lagergehäuse integriert und braucht so in keiner Phase vom Lagergehäuse gelöst zu werden, wodurch sich ihr Einstellbedarf verringert.
[0016] Bevorzugt ist die Bolzenverbindungsvorrichtung exzentrisch am Lagergehäuse angeordnet. Durch die exzentrische Anordnung wird erreicht, dass das Lagergehäuse durch sein eigenes Gewicht, also durch Schwerkraftwirkung in seinen richtigen Winkel gedreht werden kann, wenn die Bolzenverbindungsvorrichtung vom Schwerpunkt des Lagergehäuses weg seitlich ausgelenkt wird.
[0017] Die Form des Lagergehäuses kann im Wesentlichen über wenigstens ein Drittel der Höhe, bevorzugt wenigstens bis in die obere Hälfte des Bandmantelumfangs der Schuhwalze der Form der Oberfläche des Schuhwalzenquerschnitts folgen. Dabei entsprechen dann die beim Bandmantelwechsel eventuell mit dem Bandmantel in Kontakt stehenden Stellen des Lagergehäuses der Form der Schuhwalzenoberfläche und beschädigen somit nicht das Material des Bandmantels.
[0018] Nach einer Ausführungsform ist das obere Langloch des Stützarms wenigstens dreimal so lang wie der Durchmesser des oberen Bolzens. Dadurch wird vermieden, dass die Hubeinrichtung beim Heben der Walze, falls diese versehentlich zu hoch angehoben wird, beschädigt wird. Ist das Langloch größer, kann sich der Stützarm beträchtlich weiter nach oben bewegen ohne zerstört zu werden, so dass die falsche Hubbewegung der Walze rechtzeitig erkannt werden kann und die Hubeinrichtung keinen Schaden nimmt.
[0019] Bevorzugt ist der Stützarm unmittelbar mit dem Lagergehäuse verbunden. So erhält man eine einfache, leicht herzustellende und einzustellende Konstruktion.
[0020] Nach einer Ausführungsform umfasst die obere Auslenkvorrichtung wenigstens ein
Stellglied zum Bewegen des Bolzens in dem Langloch. Mit einem Schlitten kann die Bolzenver-bindungsvorrichtung zum Finden der passenden Einstellung für das Ausrichten der Lagergehäuse in dem Langloch präzise bewegt werden.
[0021] Nach einer Ausführungsform umfasst die untere Auslenkvorrichtung wenigstens ein Stellglied zum Bewegen des Bolzens in dem Langloch. Mit einem Schlitten kann die Bolzenverbindungsvorrichtung zum Finden der passenden Einstellung für das Ausrichten der Lagergehäuse in dem Langloch präzise bewegt werden.
[0022] Bevorzugt hat das Lagergehäuse in einem gegenseitigen Abstand befindliche Ansätze (Laschen), zwischen denen der Stützarm mit Hilfe der Bolzenverbindungsvorrichtung befestigt wird. Die Ansätze ermöglichen ein direktes Befestigen des Stützarms an dem Lagergehäuse. Das Lagergehäuse kann auch nur einen festen Ansatz aufweisen.
[0023] Mit der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung kann die vom Stand der Technik her bekannte teure und unpraktische Einstellstruktur, die ein Zwischenstück und ein mit Ösenschrauben zu befestigendes Einstellteil umfasst, ersetzt werden. Auf die aus Spezialwerkstoffen gefertigten extraharten Ösenschrauben und das Zwischenstück kann nun völlig verzichtet werden, wodurch sich die Investitionskosten der Hubeinrichtung verringern. Die erfindungsgemäße Hubeinrichtung kann aus gängigen Eisenlegierungen ohne extraharte Konstruktionsteile hergestellt werden, denn sie ist direkt am Guss des Lagergehäuses oder ansonsten als fester Teil des Lagergehäuses ausgebildet.
[0024] Weiter eignet sich die erfindungsgemäße Hubeinrichtung für alle üblichen Pressen-Nipwinkel. Mit der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung gestaltet sich der Wiedereinbau der Presswalze beträchtlich einfacher als bei den Lösungen nach Stand der Technik, denn die Winkel- und die seitlichen Einstellungen sind nahezu völlig unabhängig voneinander, so dass es beim Ausrichten des Lagergehäuses nicht zu komplizierten, voneinander abhängigen Vorgängen kommt. Weiter kann bei der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung der Stützarm leicht vom Lagergehäuse der Schuhwalze demontiert werden, ohne dass dazu seitliches Einstellen des Stützungspunkts oder des Hebepunkts oder das Ausbauen bzw. Lockern von Teilen erforderlich wären. Somit gestaltet sich auch das Positionieren des Lagergehäuses beim Wiedereinbau der Schuhwalze leichter, denn die vorherigen Einstellungen sind ja fast unverändert erhalten geblieben, was das Finden der richtigen Stellung des Lagergehäuses erleichtert.
[0025] I m Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, im Einzelnen beschrieben. Es zeigen: [0026] Fig. 1 die Verbindung zwischen einer Schuhwalze und ihrer Gegenwalze seitlich be trachtet; [0027] Fig. 2 als Vergrößerung den Stützarm der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung und die zugehörigen Teile in Richtung der Schuhwalze betrachtet; [0028] Fig. 3 als Schnitt und Vergrößerung den Stützarm und dessen zugehörigen Teile der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung.
[0029] Fig. 1 zeigt eine allgemeine Darstellung der Verbindung zwischen einer Schuhwalze 12 und ihrer Gegenwalze 14 bei verriegelter Verriegelungsvorrichtung 110. In verriegelter Stellung fallen ein Lagergehäuse 20 der Schuhwalze 12 und ein Lagergehäuse 21 der Gegenwalze 14 mit ihren Anschlagflächen 100 zusammen, wobei auch zu der Verriegelungsvorrichtung 110 gehörende Ansätze 104 der Lagergehäuse 20 und 21 mit zwischen die Ansätze 104 kommenden Verbindungsarmen 102 koinzidieren. Um einen Bandmantel 16 der Schuhwalze 12 zu dessen Auswechseln aus der Walze ausbauen zu können, müssen die Verriegelungsvorrichtung 110 gelöst und die Schuhwalze 12 in die Luft angehoben werden. Der Bandmantel 16 ist in Fig. 2 gezeigt. Das Zurückbringen der Schuhwalze 12 in ihre Stellung auf der Gegenwalze 14 ist mit der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung durchzuführen, denn das Ausrichten der Anschlagflächen 100 mit Hilfe von gewöhnlichem Hebezeug ist in der Praxis unmöglich oder zu- mindest extrem schwierig und zeitraubend.
[0030] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Hubeinrichtung 10 gezeigt. Von der Schuhwalze 12 ist nur das eine Ende dargestellt, aber natürlich hat diese Schuhwalze 12 zwei Enden. Die Hubeinrichtung ist hauptsächlich zum kontrollierten Aufsetzen der Schuhwalze auf die Gegenwalze gedacht, wird aber auch zum Abheben der Schuhwalze von der Gegenwalze benutzt.
[0031] Gemäß Fig. 1 ist die Schuhwalze 12 mit ihrer Achse/Welle 62 im Lagergehäuse 20 abgestützt. Zu der Hubeinrichtung 10 gehören ein Hebepunkt 18 am Lagergehäuse 20 und ein mit einer Hebevorrichtung 22 zu betätigender Hubarm 24 und ein von einem Langloch 26 gebildeter Stützungspunkt 28 am Hubarm 24. Der Hubarm 24 kann gemäß Fig. 1 über ein Gelenk 72 und mit der Hebevorrichtung 22 an die Stuhlung 200 der Faserbahnmaschine angelenkt sein. Zwischen dem Hubarm 24 und dem Hebepunkt 18 des Lagergehäuses 20 befindet sich wenigstens ein Stützarm 30, mit dem der Stützungspunkt 28 des Hubarms 24 und der Hebepunkt 18 des Lagergehäuses 20 miteinander verbunden werden. Der Stützarm 30 ist besser in Fig. 2 dargestellt. Anders gesagt wird also die Schuhwalze 12 am Hebepunkt 18 des Lagergehäuses mit Hilfe des Stützarms 30 am Hebearm 24 aufgehängt. Damit das Lagergehäuse 20 gegenüber dem Lagergehäuse der Gegenwalze ausgerichtet werden kann, hat die Hubeinrichtung 10 eine Auslenkvorrichtung 38 zur seitlichen Verlagerung des Hebepunkts 18 des Lagergehäuses 20 und am Hebepunkt 18 des Lagergehäuses 20 eine Bolzenverbindungsvorrichtung 40, welche wenigstens ein Langloch 42 am Lagergehäuse 20 und eine Öffnung 44 im Stützarm 30 sowie einen Bolzen 46 zum Verbinden des Langlochs 42 mit der Öffnung 44 umfassen. Unter „seitlicher Richtung" bzw. „seitlicher Richtung der Querschnittsebene" ist in diesem Zusammenhang die Richtung der in Fig. 1 und 2 in Verbindung mit den Bolzen gezeigten zweispitzigen Pfeilen, d.h. also die Längsrichtung des Hubarms zu verstehen.
[0032] Die Öffnung 44 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Auslenkvorrichtung 38 zur seitlichen Verlagerung des Hebepunktes 18 ist in Verbindung mit der Bolzenverbindungsvorrichtung 40 angeordnet. Bevorzugt wird in der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung nur ein Stützarm eingesetzt, aber bei Bedarf können auch mehrere konzentrisch zwischen dem Hubarm und dem Lagergehäuse angelenkte Stützarme eingesetzt werden.
[0033] Gemäß Fig. 1 kann der Hubarm 24 ein aus zwei parallelen Metallplatten 92 gebildeter Kombiarm sein, der mit seinem einen Ende 70 über das Gelenk 72 an die Stuhlung 200 der Faserbahnmaschine und mit seinem anderen Ende 74 über das Gelenk 76 an die Hebevorrichtung 22 angelenkt ist. Bevorzugt ist der Stützarm 30 über den Stützungspunkt 28 zwischen den Metallplatten 92 an den Hubarm 24 angelenkt. Die Hebevorrichtung 22 kann zum Beispiel aus einem Hydraulikzylinder oder einer entsprechenden Konstruktion bestehen, der/die wiederum an seinem/ihrem einen Ende an die Stuhlung 200 der Faserbahnmaschine angelenkt ist. Durch Veränderung der Länge der Hebevorrichtung 22 kann der Hubarm 24 geneigt werden, d.h. der Stützungspunkt 28 kann so näher an die Gegenwalze heran oder von ihr weiter weg gebracht werden. Die in den Zeichnungen gezeigte Konstruktion der Hebevorrichtung des Hubarms ist nur eine als Beispiel gewählte Ausführungsform, und es versteht sich, dass zur Betätigung des Hubarms verschiedenartige Konstruktionslösungen, wie zum Beispiel zwei Hydraulikzylinder in Frage kommen. Auch die Konstruktion des Hubarms kann von der in den Zeichnungen gezeigten abweichen, Hauptsache die Konstruktion eignet sich zum Heben der Schuhwalze.
[0034] Bevorzugt gehört zu dem Hubarm 24 auch eine obere Auslenkvorrichtung 48, mit der der Stützungspunkt 28 zwischen Stützarm 30 und Hubarm 24 seitlich verlagert werden kann. Anders gesagt, der Stützungspunkt 28 kann im Wesentlichen in Längsrichtung des Hubarms 24 hin und her bewegt werden. Mit der oberen Auslenkvorrichtung 48 kann das Lagergehäuse 20 der Schuhwalze 12 relativ zum Lagergehäuse der Gegenwalze seitlich verlagert werden. Vorzugsweise können die obere Auslenkvorrichtung 48 und die weiter unten befindliche Auslenkvorrichtung 38 untereinander gleichartig beschaffen sein. Bevorzugt wird auch zwischen dem Stützarm 30 und dem Hubarm 24 eine obere Bolzenverbindungsvorrichtung 32 eingesetzt. Die obere Bolzenverbindungsvorrichtung 32 kann wenigstens ein Langloch 26 in dem Hubarm 24 und ein Langloch 34 in dem Stützarm 30 sowie einen die Langlöcher 26 und 34 untereinander verbindenden oberen Bolzen 36 umfassen.
[0035] Die erfindungsgemäße Hubeinrichtung 10 wird im Allgemeinen so eingesetzt, dass sie ständig am Lagergehäuse 20 der Schuhwalze 12 befestigt ist. Auf diese Weise kann das Heben der Schuhwalze beachtlich schnell erfolgen wenn die Verriegelungsvorrichtung zwischen den Lagergehäusen geöffnet ist. Die Hubeinrichtung wird stets eingesetzt, wenn beim Freiset-zen/Heben der Schuhwalze, etwa auch beim Auswechseln des Bandmantels, die erste am führerseitigen Ende befindliche Hubeinrichtung nach dem Heben von der Auswechselvorrichtung abgefangen wird (gewöhnlich mit einem Deckenkran). Hierzu wird die untere Bolzenverbindung des Stützarms gelöst, und der Stützarm wird an den Hubarm und damit aus dem Weg des Bandmantels geschwenkt. Beim Ausbauen der Schuhwalze werden die Hubeinrichtungen beider Walzenenden nach erfolgtem Heben gelöst, und die Walze wird mit anderen Fördereinrichtungen aus der Maschine abtransportiert. In Bezug auf die Richtung ist die Hebephase nicht so kritisch, denn die Schuhwalze kann sich dabei frei positionieren, d.h. einrichten. Beim Wiedereinsetzen der Schuhwalze auf die Lagergehäuse der Gegenwalze ist die Hubeinrichtung 10 erforderlich. Mit der Hubeinrichtung kann das Wiedereinsetzen der Schuhwalze auf sehr gut kontrollierte Weise und beträchtlich genauer als mit Deckenkran durchgeführt werden. Wesentlich beim Niederlassen der Walze ist, dass das Lagergehäuse 20 der Schuhwalze 12 mit Hilfe der Auslenkvorrichtung relativ zum Lagergehäuse der Gegenwalze ausgerichtet werden kann. Für das Ausrichten kann in gewünschter Reihenfolge das seitliche Einstellen des Lagergehäuses 20 und das gegenseitige Einstellen der Anschlagflächen 100 der Lagergehäuse durchgeführt werden.
[0036] Gemäß Fig. 2 kann das Lagergehäuse 20 mit der Hubeinrichtung 10 um wenigstens 10 %, bevorzugt um über 15 % angehoben werden. Der Hubspielraum kann zum Beispiel 100 -300 mm betragen. In Fig. 2 ist gestrichelt die eventuelle Position des Lagergehäuses 20 in gehobenem Zustand eingezeichnet. Zweckmäßigerweise wird mit der oberen Auslenkvorrichtung 48 die seitliche Verlagerung des Lagergehäuses 20 der Schuhwalze 12 in Längsrichtung des Hubarms 24 und mit der Auslenkvorrichtung 38 wiederum die Neigung des Lagergehäuses 20 in Bezug auf die Bolzenverbindungsvorrichtung 40 eingestellt. Die Hubeinrichtung 10 steht an beiden Enden der Schuhwalze 12 mit der Stuhlung 200 der Faserbahnmaschine in Verbindung. Die erfindungsgemäße Hubeinrichtung kann in Verbindung mit Walzen verschiedener Breite eingesetzt werden, und die Länge der Walze in Querrichtung der Faserbahnmaschine kann 4 - 12 m betragen.
[0037] Die in Fig. 2 gezeigte Bolzenverbindungsvorrichtung 40 kann so beschaffen sein, dass sie einen Bolzen 46 umfassen, der, wie in der Zeichnung gezeigt, in das am Lagergehäuse 20 ausgebildete Langloch 42 eingesetzt ist. Der Bolzen 46 kann in Längsrichtung des Langlochs 42 verlagert werden. An der Oberkante des Lagergehäuses 20 sind bevorzugt zwei flächenförmige, zueinander parallele Ansätze 94, d.h. Plattenflächen in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, und zwischen diese Ansätze 94 wird der Stützarm 30 der Hubeinrichtung mit Hilfe der Bolzenverbindungsvorrichtung 40 verriegelt. Mit den Ansätzen 94 wurde innerhalb des Umfangs des Lagergehäuses 20 Raum für den Stützarm 30 geschaffen und so die Benutzung der Bolzenverbindungsvorrichtung 40 ermöglicht. Beide Ansätze 94 haben untereinander identische längliche Löcher, die zusammen ein Langloch 42 für den Bolzen 46 bilden. Der Bolzen 46 ist in seiner Länge zweckmäßigerweise so bemessen, dass er sich zwischen die beiden länglichen Löcher erstreckt und gleichzeitig die am Stützarm 30 ausgebildete Öffnung 44 durchstößt. Der Bolzen ist bevorzugt etwas dünner als die Öffnung.
[0038] Der Bolzen 46 der Bolzenverbindungsvorrichtung 40 ist zweckmäßigerweise herausziehbar, so dass der Stützarm 30 zum Auswechseln des Bandmantels von dem Lagergehäuse 20 der Schuhwalze 12 gelöst werden kann wenn die Schuhwalze 12 mit der Bandwechselvorrichtung abgefangen ist. Für den Bolzen 46 kann zu dem Lagergehäuse 20 ein Gehäuse 82 (Fig. 3) gehören, in dem der Bolzen 46 teilweise abgestützt werden kann. Das Gehäuse verhindert ein Niederfallen des Bolzens 46, denn zum Beispiel ein Stahlbolzen von 100 mm Durchmesser kann beim Niederfallen eine große Gefahr darstellen. Dem Stützarm 30 können auch manuelle Stellvorrichtungen zugeordnet sein, wie zum die Kurbel 80 in Fig. 1, mit der der Stütz- arm 30 im Wesentlichen in eine Position parallel zum Hubarm 24 verlaufend geschwenkt werden kann, wobei dann mehr Platz für das Auswechseln des Bandmantels vorhanden ist.
[0039] Die Auslenkvorrichtung 38 kann zum Beispiel aus beiderseits des Bolzens 46 befindlichen Spannschrauben oder nur aus einem Stellglied, d.h. einer Spannschraube 96 nach Fig. 2, mit der der Bolzen verlagert werden kann, bestehen. Nach einer Ausführungsform kann der Bolzen in einem separaten Schlitten angeordnet sein, wobei dann lediglich der Schlitten mit der Spannschraube geschoben wird und der Bolzen sich zusammen mit dem Schlitten bewegt. Bevorzugt ist die Spannschraube 96 der unteren Auslenkvorrichtung 38 mit ihrem einen Ende fest an das Lagergehäuse 20 angelenkt oder befestigt und mit ihrem anderen Ende um den Bolzen 46 herum an dem unteren Langloch 42 angeordnet. Das Stellglied, d.h. die Spannschraube 90 der oberen Auslenkvorrichtung 48 wiederum ist bevorzugt mit ihrem einen Ende fest an den Hubarm 24 und mit ihrem anderen Ende mit Hilfe des oberen Bolzens 36 an dem oberen Langloch 34 des Stützarms 30 angelenkt. Die obere Bolzenverbindungsvorrichtung 32 und die untere Bolzenverbindungsvorrichtung 40 können von gleichartiger Konstruktion sein. Entsprechend können auch die obere Auslenkvorrichtung 48 und die untere Auslenkvorrichtung 38 gleichartig konstruiert sein.
[0040] Gemäß Fig. 2 kann mit der Auslenkvorrichtung der Hebepunkt 18 und der Stützungspunkt 28 des Stützarms 30 von der Mitte des Langlochs gerechnet in beiden Richtungen um je ca. 30 mm verlagert werden. Mit der unteren Auslenkvorrichtung 38 kann der Hebepunkt 18 von der durch den Schwerpunkt des Lagergehäuses 20 gehenden Vertikalen nach der Seite hin verlagert werden, wobei sich das Lagergehäuse 20 je nachdem, auf welcher Seite der Vertikalen sich der Schwerpunkt befindet, dreht. Soll das Lagergehäuse 20 so aufgehängt werden, dass sich die Anschlagfläche 100 genau in der Horizontalen befindet, so muss der Hebepunkt 18 zusammen mit dem Schwerpunkt des Lagergehäuses 20 auf die gleiche Vertikale gebracht werden. Soll hingegen das Lagergehäuse 20 geneigt werden, wird der Hebepunkt 18 mit der Auslenkvorrichtung 38 von der durch den Schwerpunkt gehenden Vertikalen weg verlagert. Bevorzugt kann die Neigung des Lagergehäuses etwa 0 - 30° betragen, worunter der von der Anschlagfläche des Lagergehäuses 20 und der Horizontalebene eingeschlossene Winkel zu verstehen ist. Der Winkel kann rechtsdrehend oder linksdrehend sein.
[0041] Fig. 3 zeigt den Stützarm 30 im Schnitt. In diesem Schnittbild besteht der Hubarm 24 aus zwei in einem gegenseitigen Abstand befindlichen Metallplatten 92, die beide längliche Löcher haben, die ein Langloch 26 (Fig. 2) für den oberen Bolzen 36 der oberen Bolzenverbindungsvorrichtung 32 bilden. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich der obere Bolzen 36 zwischen die Metallplatten 92. Zwischen den Metallplatten 92 des Hubarms 24 sind um den oberen Bolzen 36 herum die Bleche 91 der als obere Auslenkvorrichtung dienenden Spannschraube befestigt. Mit Hilfe der Bleche 91 kann der obere Bolzen 36 in Längsrichtung des Langlochs des Hubarms 24 frei bewegt werden. Entsprechend sind auch zwischen den Ansätzen 94 des Lagergehäuses 20 um den Bolzen 46 herum die Bleche 93 der unteren Spannschraube 96 (Fig. 2) angeordnet. Mit Hilfe der Bleche 93 kann der Bolzen 46 in Längsrichtung des Langlochs 42 des Lagergehäuses 20 frei bewegt werden. Aus Fig. 3 ist auch ersichtlich, wie das obere Langloch 34 zweckmäßigerweise beträchtlich höher als der Durchmesser des oberen Bolzens 36 ist und so eine kleine vertikale Bewegung des Stützarms 30 ohne Beschädigung von Bauteilen der Hubeinrichtung erlaubt.
[0042] Nach einer Ausführungsform kann die Auslenkvorrichtung aus beiderseits des den Bolzen tragenden Schlittens in Längsrichtung des Langlochs verlaufenden Schrauben bestehen, mit denen der Schlitten in dem Langloch bewegt werden kann. Nach einer anderen Ausführungsform kann die obere Auslenkvorrichtung auch völlig verschieden von der in den Zeichnungen gezeigten Form sein und zum Beispiel aus einer Schiene und einem Schlitten bestehen, wobei der Schlitten an den Stützarm angelenkt ist und der Stützarm und der Schlitten sich in Längsrichtung des Hubarms auf Schienen bewegt.
[0043] Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Lagergehäuse 20 bevorzugt so geformt, dass der dem Umfang des Bandmantels der Schuhwalze folgende Außenumfang des Lagergehäuse-Oberteils wenigstens über ein Drittel, bevorzugt wenigstens über die Hälfte der Strecke im Wesentlichen der Form des Umfangs des Schuhwalzen-Bandmantels angepasst ist. Bevorzugt ist dieser kreisbogen- oder ellipsenbogenförmige Abschnitt gerade die in Betriebsstellung des Lagergehäuses befindliche Oberseite 99, wobei zum Beispiel beim Auswechseln des Bandmantels die Wahrscheinlichkeit, dass der Bandmantel durch Formelemente des Lagergehäuses beschädigt wird, beträchtlich verringert wird. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung kann mit dem Lagergehäuse der Bandmantel während seiner Montage abgestützt werden. Die gekrümmte Fläche des Lagergehäuses enthält keine scharfen Oberflächenformen, Hervorragungen oder Ecken, die den Bandmantel bei dessen Auswechseln beschädigen könnten. So entfällt also der Anteil der beim Auswechseln von Bandmänteln am Lagergehäuse beschädigten Bandmäntel im Vergleich zu den scharfe Ecken aufweisenden Lagergehäuse- Konstruktionen nach Stand der Technik. Bei der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung kann die Oberseite des Lagergehäuses unter Benutzung der Bolzenverbindungsvorrichtung der Form des Walzenquerschnitts angepasst werden. Bei den Hubeinrichtungen nach Stand der Technik musste das Oberteil des Lagergehäuses eine ebene Anschlussfläche für ein Zwischenteil haben, und deshalb war eine runde Gestaltung des Lagergehäuses nicht möglich.
[0044] Bevorzugt kann die erfindungsgemäße Hubeinrichtung in der Pressenpartie der Faserbahnmaschine eingesetzt werden, aber auch ein in die Faserbahnmaschine integrierter Kalander oder ein separater Kalander sind vorteilhafte Einsatzobjekte für die erfindungsgemäße Hubeinrichtung.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Schnellverriegelbare Hubeinrichtung zum Stützen und Montieren des Lagergehäuses einer Papiermaschinen- oder Kartonmaschinenwalze an ein Gegenelement in einem gewählten Winkel, wobei die Walze (12) aus einer mit Bandmantel versehenen Walze (12), zum Beispiel einer Schuhwalze (12), besteht und die Hubeinrichtung (10) - einen Hebepunkt (18) am Lagergehäuse (20), - einen mit einer Hebevorrichtung (22) zu betätigenden Hubarm (24) und daran ein einen Stützungspunkt (28) bildendes Langloch (26), - wenigstens einen Stützarm (30), der den Stützungspunkt (28) des Hubarms (24) und den Hebepunkt (18) des Lagergehäuses (20) miteinander verbindet, und - eine Auslenkvorrichtung (38) zur Verlagerung des Hebepunktes (18) des Lagergehäuses (20) in seitlicher Richtung umfasst, - dadurch gekennzeichnet, dass - zu der Hubeinrichtung (10) eine Bolzenverbindungsvorrichtung (40) am Hebepunkt (18) des Lagergehäuses (20) gehört, die wenigstens ein Langloch (42) am besagten Lagergehäuse (20) und eine Öffnung (44) im Stützarm (30) sowie einen Bolzen (46), der das besagte Langloch (42) und die besagte Öffnung (44) miteinander verbindet, umfasst, - die zur seitlichen Verlagerung des Hebepunktes (18) dienende Auslenkvorrichtung (38) in Verbindung mit der besagten Bolzenverbindungsvorrichtung (40) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Hubeinrichtung (10) außerdem eine am Stützungspunkt (28) obere Bolzenverbindungsvorrichtung (32) bestehend aus dem besagten Langloch (26) im Hubarm (24) und dem entgegengesetzten oberen Langloch (34) im Stützarm (30) sowie ein oberer Bolzen (36), der diese Langlöcher (26, 34) miteinander verbindet, gehört.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkvorrichtung (38) in das Lagergehäuse (20) integriert ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Bolzenverbindungsvorrichtung (40) exzentrisch an dem Lagergehäuse (20) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des besagten Lagergehäuses (20) wenigstens auf einem Drittel des Umfangs des Bandmantels der Schuhwalze (12) im Wesentlichen der Querschnittsform der Schuhwalze (12) folgt.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte obere Langloch (34) wenigstens dreimal so lang wie der Durchmesser des oberen Bolzens (36) ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Stützarm (30) unmittelbar, also direkt am Lagergehäuse (20) befestigt ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte obere Auslenkvorrichtung (48) wenigstens ein Stellglied (90) zum Bewegen des Bolzens (36) in dem besagten Langloch (26) umfasst.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Auslenkvorrichtung (38) wenigstens ein Stellglied (96) zum Bewegen des Bolzens (46) in dem besagten Langloch (42) umfasst.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Lagergehäuse (20) in einem gegenseitigen Abstand befindliche Ansätze (94) hat, zwischen die der besagte Stützarm (30) mit Hilfe der Bolzenverbindungsvorrichtung (40) einzufügen eingerichtet ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA50327/2014A 2013-06-14 2014-05-12 Schnellverriegelbare hubeinrichtung AT514366B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20135656A FI125072B (fi) 2013-06-14 2013-06-14 Pikalukittava nostolaitejärjestely

Publications (3)

Publication Number Publication Date
AT514366A2 AT514366A2 (de) 2014-12-15
AT514366A3 AT514366A3 (de) 2015-04-15
AT514366B1 true AT514366B1 (de) 2015-11-15

Family

ID=52009942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50327/2014A AT514366B1 (de) 2013-06-14 2014-05-12 Schnellverriegelbare hubeinrichtung

Country Status (4)

Country Link
CN (1) CN104233901B (de)
AT (1) AT514366B1 (de)
DE (1) DE102014208910A1 (de)
FI (1) FI125072B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108118551B (zh) * 2017-11-09 2019-07-05 维美德(中国)有限公司 造纸机压榨部无线提升系统及方法
FI130174B (fi) 2022-02-02 2023-03-28 Valmet Technologies Oy Pikalukittava nostojärjestely ja paperi- tai kartonkikone

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8232424U1 (de) * 1982-11-19 1985-08-22 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn
DE102005062978A1 (de) * 2004-12-30 2006-10-12 Metso Paper, Inc. Wechselvorrichtung für die Zwischenwalze eines Mehrfachwalzenkalanders und Verfahren zum Wechseln der Zwischenwalze
WO2012112117A1 (en) * 2011-02-18 2012-08-23 Metso Paper Karlstad Ab A press device with an extended nip, a paper making machine and a method of operating a press device

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140879A1 (de) 1991-12-11 1993-06-17 Voith Gmbh J M Pressenpartie
FI124735B (fi) * 2010-11-26 2014-12-31 Valmet Technologies Inc Liitosjärjestely

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8232424U1 (de) * 1982-11-19 1985-08-22 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Preßvorrichtung zum Entwässern einer laufenden Faserbahn
DE102005062978A1 (de) * 2004-12-30 2006-10-12 Metso Paper, Inc. Wechselvorrichtung für die Zwischenwalze eines Mehrfachwalzenkalanders und Verfahren zum Wechseln der Zwischenwalze
WO2012112117A1 (en) * 2011-02-18 2012-08-23 Metso Paper Karlstad Ab A press device with an extended nip, a paper making machine and a method of operating a press device

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014208910A1 (de) 2014-12-18
AT514366A2 (de) 2014-12-15
FI20135656A (fi) 2014-12-15
CN104233901B (zh) 2017-04-12
CN104233901A (zh) 2014-12-24
AT514366A3 (de) 2015-04-15
FI125072B (fi) 2015-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010024231B4 (de) Rollenpresse mit Momentenwaage
DE2006723B2 (de) Ausleger, insbesondere für Transport- und Erdbewegungsgeräte
AT514366B1 (de) Schnellverriegelbare hubeinrichtung
DE60023290T2 (de) Abnehmbare absturzsicherung
WO2009100813A1 (de) Strangführung, insbesondere für eine stahlbrammen-stranggiessanlage
DE69823972T2 (de) Vorrichtung zum mechanischen Behandeln von Papier, wobei die Vorrichtung ein verbessertes Lager für eine Walze aufweist und Verfahren zum Austauschen der Walzen in dieser Vorrichtung
EP0712801B1 (de) Zweirichtungsschwenkrahmen einer Papierrollenwechseleinrichtung
AT507412A4 (de) Biegepresse mit stützlagervorrichtung für antriebsmittel
DE102010004771B3 (de) Türband für Aluminiumtüren
DE202020002468U1 (de) Rollgang zum Transportieren von Brammen
EP1165409A1 (de) Weiche für ein fördersystem, insbesondere für einen rollenförderer
EP3347131B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur demontage von rollen einer rollenpresse
EP3101271B1 (de) System und verfahren zum transportieren und heben eines rotorblatts einer windenergieanlage
AT525832B1 (de) Hebearrangement mit schnellverschluss und papier- oder kartonmaschine
DE202012002283U1 (de) Vorrichtung zum Austauschen eines flexiblen Mantels, Bands oder Siebs
EP1580318B1 (de) Schutzvorrichtung
AT510755B1 (de) Verbindungsanordnung
EP1616833A2 (de) Aufzugsanlage mit parallel angeordneten flachriemenartigen Tragmitteln
DE2420529A1 (de) Lastausgleicher zur aufhaengung einer last, insbesondere zum ein- und ausbauen einer wickelrollenvorrichtung bei wickelmaschinen
EP3866979B1 (de) Hebelsystem zur kraftübertragung
AT512201B1 (de) Einrichtung zur Befestigung eines Laufstegs an einer Faserbahnmaschine, Laufsteg für eine Faserbahnmaschine und Verfahren zur Handhabung eines Laufstegs in Verbindung mit einer Faserbahnmaschine
DE202017101602U1 (de) Bewegungsrahmenkonstruktion für die Gegenwalze der Pressvorrichtung einer Faserbahnmaschine
DE102005007009A1 (de) Bandfördervorrichtung zum Transportieren des Einführreifens in einer Bahnbildungsmaschine und Verfahren zum Auswechseln der Bandschlaufe in der Einführstreifen-Bandfördervorrichtung einer Bahnbildungsmaschine
DE1685529A1 (de) Krempelmaschine,insbesondere Deckelkrempel
DE102016206710B4 (de) Schutzrollo für eine Spritzgussmaschine