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Die
Erfindung betrifft eine Hochsicherheitsausrüstung und insbesondere eine
Vorrichtung zum Übertragen
einer Last, welche Vorrichtung es ermöglicht, eine Person oder eine
Last längs
eines Weges zu bewegen, der durch ein langgestrecktes Tragteil, wie
eines Sicherheitsseils- oder Kabels, definiert ist. Üblicherweise
wird das langgestreckte Sicherheitsteil an Zwischenstellen zwischen
seinen Enden durch Halter oder Befestigungsanschlüsse gehalten,
und die erfindungsgemäße Lastübertragungsvorrichtung kann
diese ohne Kollision überwinden.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung des oben genannten
Typs zum Übertragen
einer Last, welche an das langgestreckte Tragteil an jeder Stelle
längs dessen
gesamter Erstreckung leicht anbringbar und davon lösbar ist,
ohne besondere Eingriffs- oder Freigabeanschlüsse an dem langgestreckten
Tragteil zu benötigen.
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Eine
derartige Vorrichtung hat zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise
bei Gebäuden, im
Bergbau und im Hoch-/Tiefbau, um es dem Personal zu ermöglichen,
sich um hohe Aufbauten herum zu bewegen, während sie durch ein persönliches
Sicherheitsgeschirr an dem langgestreckten Sicherheitsseil gesichert
bleiben. Alternativ kann die Vorrichtung dazu verwendet werden,
Lasten längs
eines Überkopfführungskabels
zu übertragen. Ähnliche
Anordnungen können
beim Transferieren von Gütern und/oder
Personen von Schiffen an Land oder umgekehrt an Kaistellen eingesetzt
werden.
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Verbesserte
Kraftübertragungsvorrichtungen wurden
entwickelt, die zum automatischen Verfahren zwischen Haltern für das langgestreckte
Tragteil ohne eine Benutzerintervention geeignet sind. Derartige
Vorrichtungen umfassen üblicherweise
ein Paar drehbare Räder
mit einer Reihe von Aussparungen an im Abstand angeordneten Stellen
am Umfang herum, wobei benachbarte Aussparungen durch ein radial
vorstehendes Teil des Rades getrennt sind. Ein kooperierendes Schuh-
oder Gleitteil ist an den Rädern
durch entsprechende Formgebungen montiert, die mit komplementären Formgebungen
an den radial vorstehenden Radteilen in Eingriff kommen. Ein Abstand
oder Raum zwischen dem Gleitteil und den Rädern ist derart dimensioniert,
dass ein langgestrecktes Tragteil, wie ein Kabel, oder ein starres Längsteil
aufgenommen werden kann.
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Im
Einsatz kann die Vorrichtung Zwischenhalter für das langgestreckte Tragteil
ohne eine Benutzerintervention überwinden,
indem die Halterschenkel in einem Paar ausgerichtete Aussparungen passen,
die von den jeweiligen Rädern
getragen werden. Beim Drehen der Räder relativ zu dem Gleitteil gelangt
der Zwischenhalter hinter das Gleitteil in die ausgerichteten Aussparungen
des drehenden Rades.
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Frühe Ausführungen
derartiger Vorrichtungen haben sich nicht dem Problem des leichten
Anbringens an oder des Entfernens von dem langgestreckten Tragteil
angenommen.
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Jedoch
ist eine entfernbare Lastübertragungsvorrichtung
aus dem US Patent 5,245,931 bekannt. Diese Vorrichtung hat einen
speziell konfigurierten schrägen
Aussparungsabschnitt, der an jedem seiner drehenden Räder ausgebildet
ist, um das Entfernen von einem Sicherheitsseil oder einem Sicherheitskabel
und das Anbringen an das Sicherheitsseil oder das Sicherheitskabel
zu erleichtern. Um das Entfernen oder Anbringen durchzuführen, müssen die
Räder derart
ausgerichtet sein, dass das Sicherheitsseil oder das Sicherheitskabel
in die Aussparungen mit einer schrägen Ausrichtung relativ zur Drehachse
der Räder
passen kann. Dies ermöglicht, dass
das Sicherheitsseil oder das Sicherheitskabel hinter das Gleitteil
gelangt. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass, obwohl
es einen Sicherheitsaspekt hinsichtlich der Vermeidung des unabsichtlichen
Lösens
aufweist, in der Form von elastischen Bauteilen, die relativ zu
den Rädern
in eine Position gleitbar sind, in der sie die Aussparungen verstellen,
trotzdem eine Möglichkeit
besteht, dass der Sicherheitsaspekt im Betrieb der Vorrichtung inaktiv bleibt.
Sie ist nicht ausfall- oder störungssicher
ausgeführt.
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Eine
weitere entfernbare Lastübertragungsvorrichtung
ist aus der internationalen Patentanmeldung WO 96/02456 bekannt.
Bei einer Ausführung, die
in diesem Dokument beschrieben ist, umfasst die Vorrichtung ein
erstes Drehteil und ein zweites Drehteil, welche Drehteile voneinander
in einem Abstand angeordnet sind und eine gemeinsame Drehachse teilen,
wobei jedes Drehteil mindestens eine Aussparung, die an dessen Umfang
ausgebildet ist, und ein kooperierendes Gleitteil umfasst, das einen
Abstand oder Raum zum Aufnehmen eines langgestreckten Tragteils
definiert. Zudem weist die Vorrichtung eine Zugangs- oder Einführungseinrichtung
auf, die zwischen den Drehteilen angeordnet ist, um das langgestreckte
Teil in den Raum einbringen oder aus dem Raum heraus entfernen zu
können,
nämlich
in eine Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zur gemeinsamen
Drehachse der Drehteile ist, um die Vorrichtung an dem langgestreckten
Teil anzubringen oder von dem langgestreckten Bauteil abnehmen zu
können.
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Die
Zugangseinrichtung ist durch eine relative Querbewegung zwischen
zumindest einem der Drehteile und dem Gleitteil oder zwischen den
beiden Drehteilen erzeugt. Bei einer besonders bevorzugten Anordnung,
die derzeit kommerziell vertrieben wird, sind die Körperteile,
an denen die Drehteile angebracht sind, drehbar relativ zueinander
in einer Ebene angeordnet, die im Wesentlichen parallel zur Drehebene
der Drehteile ist. Zumindest eines der Körperteile weist eine Längsnut an
dessen Fläche
auf, die dem anderen Teil zugewandt ist. Diese Nut ist derart dimensioniert,
dass das langgestreckte Tragteil aufgenommen ist, allerdings wird
es nur freigelegt, wenn die Körperteile
aus der Aufnahme herausgeschwenkt sind. Wenn sie aufgerichtet sind,
ist die Nut verstellt, und der Zugang wird verhindert.
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Diese
so genannte „Gleittor"-Anordnung ist im
Einsatz strömungs-
oder ausfallsicher, weil eine Last nur an die Vorrichtung angebracht
oder von der Vorrichtung entfernt werden kann, wenn die relativ verschiebbaren
Teile festgelegt sind. Folglich können Lasten niemals an der
Vorrichtung angebracht oder von der Vorrichtung gelöst sein,
wenn das „Tor" oder die Zugangseinrichtung
offen ist.
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Leider
leidet die bekannte Vorrichtung an dem Nachteil, dass einige Fertigungstoleranzen
nicht eingehalten werden können.
Folglich ist der Betrieb der Vorrichtung nicht immer problemlos
oder ruhig, wie es idealerweise verlangt wird. Anstatt eines einfachen
Gießens
vor dem Zusammenbau müssen
einige der Teile maschinell bearbeitet werden, um eine zuverlässige Funktionsweise
sicherzustellen. Dies erhöht
unvermeidlich die Kosten für
die Vorrichtung.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Übertragen
einer Last zum Einsatz in Hochsicherheitsanwendungen bereitzustellen,
welche einfach an ein langgestrecktes Sicherheitsseil anbringbar
oder von dem langgestreckten Sicherheitsseil lösbar ist, wobei auf eine spezielle Eingangs-
oder Ausgangshalterung verzichtet werden kann und auf Kompromisse
hinsichtlich der sicheren Funktionsweise nicht eingegangen werden muss.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Übertragen
einer Last zum Einsatz in Hochsicherheitsanwendungen bereitzustellen, welche
Vorrichtung nicht zufällig
von einem langgestreckten Sicherheitsseil gelöst werden kann, solange eine
Last an der Vorrichtung angebracht ist. Es ist noch eine weitere
Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Übertragen einer Last, die kostengünstig und
einfach in der Herstellung ist, wobei die Bestandteile eine geringfügige oder
keine maschinelle Bearbeitung nach dem Formen benötigen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Übertragen
einer Last umfasst:
ein erstes Drehteil und ein zweites Drehteil,
welche voneinander in einem Abstand angeordnet sind, und eine gemeinsame
Drehachse aufweisen, wobei jedes einen Nabenabschnitt und mehrere
in einem Abstand angeordnete, radial vorstehende Lamellen, Schaufeln
oder Flügel
aufweist, die durch an dessen Umfang ausgebildete Aussparungen getrennt
sind;
ein Gleitteil, das sich zwischen den Drehteilen erstreckt
und dazwischen einen Abstand oder Raum definiert, der zum Aufnehmen
eines langgestreckten Tragteils ausgelegt ist, entlang welchem sich
die Vorrichtung im Einsatz bewegen kann;
eine Einrichtung zum
Anbringen einer Last an die Vorrichtung; und
eine Zugangseinrichtung
mit wenigstens einer Nut, die in einen Grundabschnitt einer Lamelle
jedes Drehteils vorgesehen ist, um das langgestreckte Teil in den
Raum einzuführen
oder aus dem Raum entfernen zu können,
damit die Vorrichtung an das langgestreckte Teil angebracht oder
von dem langgestreckten Teil abgenommen werden kann;
wobei
die Anbringeinrichtung eine bewegliche Verbindungsgliedstruktur
aufweist, die betreibbar ist zwischen:
- a einer
Sperrposition, in der ein Zugang zu den Nuten für das langgestreckte Tragteil
verhindert ist, und
- b eine Löseposition,
in der ein Zugang zu den Nuten für
das langgestreckte Tragteil zugelassen wird,
wodurch das
Gleitteil über
das langgestreckte Tragteil vorbeigelangen kann, um den Raum zu
bedecken oder freizugeben, je nach dem ob die Vorrichtung an dem
langgestreckten Tragteil angebracht oder von dem langgestreckten
Tragteil gelöst
ist; und
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass
die
Anbringvorrichtung zumindest ein erstes Anbringteil mit einem ersten
Verbindungsauge zum Anbringen einer Last an die Vorrichtung umfasst,
wobei die bewegliche Verbindungsgliedstruktur eine Einrichtung umfasst,
die das Verbindungsauge verstellt, wenn die bewegliche Verbindungsgliedstruktur
in der Löseposition
ist, in welcher der Zugang zu den Nuten für das langgestreckte Tragteil
zugelassen ist.
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Die
Anordnung der Vorrichtung ist derart ausgelegt, dass die Drehteile
drehbar bezüglich
des Gleitteils montiert sind. Die Aussparungen an den Umfängen der
Drehteile sind dazu ausgelegt, ohne den Eingriff eines Benutzers
die dazwischen liegende Trageinrichtung, die zum Tragen des langgestreckten Teils
eingesetzt wird, relativ zur ortsfesten Struktur zu verschieben.
Dieses Verschieben tritt durch Drehung der Drehteile relativ zu
dem Gleitteil auf so dass die Bauteile der dazwischen liegenden
Trageinrichtung durch die Aussparungen automatisch aufgenommen, geführt und
vorbei gelassen werden.
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Da
das bewegliche Verbindungsglied einen Teil der Anbringeinrichtung
bildet, ist es vorteilhafterweise unmöglich, dass die Befestigungseinrichtung in
die Löseposition
gebracht wird, sobald eine Last an der Befestigungseinrichtung angebracht
ist. Dies stellt einen störungssicheren
Betrieb der Vorrichtung sicher.
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Das
bewegliche Verbindungsglied kann verschiedene Formen annehmen und
zudem bezüglich der
störungssicheren
oben beschriebenen Anordnung kann es in die Sperrposition durch
eine Vorspanneinrichtung, wie einer Feder oder dergleichen, vorgespannt
sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist das bewegliche Verbindungsglied
mit Fingergreifformen versehen, um dessen Betätigung durch den Benutzer zwischen
dessen Sperrposition und dessen Löseposition zu vereinfachen.
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Vorzugsweise
sind die Drehteile in Form von Rädern
ausgeführt,
die mehrere Schaufeln aufweisen, die sich von deren Naben radial
erstrecken. Die Schaufeln oder Lamellen definieren zwischen benachbarten
Lamellenpaaren Aussparungen des Typs, der für ein automatisches Vorbeilaufen
des langgestreckten Tragteils zwischen den Haltern notwendig ist.
Das Vorsehen von mehreren Aussparungen kann beim Ausrichten der
Vorrichtung mit jeweiligen Gliedern von aufeinander folgenden langgestreckten
Tragteilhaltern während
eines Längslaufes hilfreich
sein. Obwohl es für
einen Fachmann verständlich
ist, dass die Vorrichtung mit nur einer Nut an jedem Drehteil ausreichend
arbeiten kann, ist es bevorzugt, die Anzahl der Nuten bei einer
Mehrlamellenvariante gleich der Anzahl der Lamellen festzulegen.
Eine derartige Struktur erhöht
den Nutzwert der Vorrichtung, weil sie einen größeren Bestand von Nuten für den Benutzer
zum Ausrichten beim Anbringen und Lösen bereitstellt. Der Umfang
der relativen Drehung, die zwischen den Drehteilen notwendig ist,
um die gewünschte
Ausrichtung der Nuten sicherzustellen, liegt niemals über 360°/n, wobei
n die Anzahl der Nuten an jedem Drehteil ist.
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Die
Drehteile können
mit einer Formgebung an derjenigen Oberfläche versehen sein, die dem Gleitteil
für eine
Kooperation mit einer komplementären
Formgebung an dem Gleitteil zugewandt ist. Dies unterstützt dabei,
die relativ verdrehbaren Teile in deren jeweiliger Betriebsbeziehung
zu halten. Beispielsweise können
die Drehteile jeweils mit einer Flächennut versehen sein, die
mit komplementären Vorsprüngen an
dem Gleitteil zusammenwirken. Alternativ können die Nuten an dem Gleitteil
und die Vorsprünge
an den Drehteilen vorgesehen sein.
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Eine
oder mehrere Walzen können
in dem Gleitteil integriert sein, um das Vorbeilaufen der Vorrichtung
längs des
langgestreckten Tragteils beim normalen Gebrauch zu erleichtern.
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Das
wichtige Merkmal aller Ausführungen der
Erfindung besteht in der Fähigkeit,
einen Spalt zu erzeugen, der zulässt,
dass das langgestreckte Tragteil in den Raum einführbar ist
oder aus dem Raum entfernbar ist, der zwischen den Drehteilen und
dem Gleitteil definiert ist.
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Die
Erfindung wird nun durch ein Beispiel nur anhand der Zeichnungen
beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführung der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Paares Drehteile, die einen wesentlichen
Teil der in 1 gezeigten Erfindung bilden
und in einem Abstand zueinander dargestellt sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Teils der in 1 dargestellten
Erfindung in einer Sperr- oder Schließstellung, wobei eines der
Drehteile aus Klarheitsgründen
weggelassen ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht, die der in 3 gezeigten
Anordnung ähnlich
ist, wobei allerdings die Vorrichtung in einer offenen Stellung oder
Freigabestellung ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht gemäß der in 3,
wobei das bewegliche Verbindungsglied der Anbringeinrichtung in
der Sperr- oder Schließstellung
gezeigt ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht gemäß 4,
wobei das bewegliche Verbindungsglied der Anbringeinrichtung in
der offenen Stellung oder Freigabestellung gezeigt ist;
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7 eine
zur 5 ähnliche
Ansicht, wobei allerdings ein zweiter Abschnitt der Anbringeinrichtung über den
Sperr- oder Schließmechanismus
der Vorrichtung gelegt ist;
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8 eine
zur 5 ähnliche
Ansicht, wobei eine erste alternative Anordnung des beweglichen Verbindungsglieds
in der Sperr- oder Schließstellung gezeigt
ist;
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9 eine
zur 6 ähnliche
Ansicht, wobei die erste alternative Anordnung des beweglichen Verbindungsglieds
in der offenen Stellung oder Freigabestellung gezeigt ist;
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10 eine
zur 7 ähnliche
Ansicht, wobei ein zweiter Abschnitt der Anbringeinrichtung über der
ersten alternativen Anordnung des beweglichen Verbindungsglieds
gelegt ist;
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11 eine
zur 8 ähnliche
Ansicht, wobei eine zweite alternative Anordnung des beweglichen
Verbindungsglieds in der Sperr- oder Schließstellung gezeigt ist;
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12 eine
zur 9 ähnliche
Ansicht, wobei die zweite alternative Anordnung des beweglichen
Verbindungsglieds in der offenen Stellung oder Freigabestellung
gezeigt ist; und
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13 eine
zur 10 ähnliche
Ansicht, wobei ein zweiter Abschnitt der Anbringeinrichtung über die
zweite alternative Anordnung des beweglichen Verbindungsglieds gelegt
ist.
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Mit
Bezug auf 1 ist eine bevorzugte Ausführung einer
lösbaren
oder entfernbaren Vorrichtung 100 zum Übertragen einer Last gezeigt,
welche Vorrichtung erfindungsgemäß aufgebaut
ist. Die Vorrichtung 100 umfasst ein Paar Drehteile in
der Form von so genannten Sternrädern 101, 102,
die jeweils ein Deckteil 103, 104 aufweisen. Die
Deckteile dienen dazu, die Lamellen, Flügel oder Schaufeln der Sternräder vor
Beschädigung
im Betrieb der Vorrichtung zu schützen, und bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungen,
die nicht in diesem Dokument illustriert sind, können sie dazu ausgelegt sein,
das Ausrichten der Vorrichtung mit Zwischentraghaltern zu unterstützen, wenn
die Vorrichtung 100 längs
eines langgestreckten Tragteils, wie eines Kabels oder Drahtes,
bewegt wird.
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Ein
Gleitteil 110 ist zwischen den Sternrädern 101, 102 positioniert.
Das Gleitteil 110 ist mit einem Paar Seitenvorsprüngen 115, 116 versehen,
die in komplementäre
Aussparungen oder Nuten 105, 106 eingreifen, die
in den jeweiligen Sternrädern 101, 102 eingebracht
sind. Bei der in dieser Figur gezeigten Stellung, definiert die
Kombination der Sternräder 101, 102 und
des Gleitteils 110 einen Raum 150, in welchem
ein langgestrecktes Tragteil (nicht dargestellt) im Betrieb aufnehmbar
ist. Zwischen jedem Paar Schaufeln 107, 108 der
Sternräder 101, 102 ist eine
Aussparung 109 vorgesehen, deren Funktion detaillierter
unten erläutert
wird.
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Die
Vorrichtung ist dazu ausgeführt,
an Zwischentraghaltern für
ein langgestrecktes Tragteil, üblicherweise
ein mehrlitziges Stahlkabel, ohne notwendigerweise einen Eingriff
einer Benutzerperson vorbeizulaufen. Üblicherweise ist in der Nähe eines Zwischentragteil
das langgestreckte Tragteil innerhalb eines Führungsrohrs untergebracht und,
sobald sich die Vorrichtung 100 diesem Halter nähert, wird sie
teilweise von dem Führungsrohr
eingeschlossen. An dieser Stelle läuft das Gleitteil 110 hinter
den Halterschenkeln vorbei und stößt nicht gegen diese. Diese
Schenkel können
jegliche Querschnittsform aufweisen und sind derart vorgesehen,
dass ihre Querschnittsabmessung mit der Größe der Aussparung 109 zwischen
benachbarten Schaufeln 107, 108 der Sternräder 101, 102 kompatibel
sind. Die Sternräder 101, 102,
die in der gleichen Ebene wie die Halterschenkel liegen, stellen
für den
Halterschenkel eine Aussparung 109 zwischen zwei benachbarten Schaufeln 107, 108 bereit.
Sollt die Betriebssituation auftreten, bei der eine Aussparung 109 nicht
von dem Halterschenkel belegt ist, wenn sich die Vorrichtung 100 dem
Halter nähert,
veranlasst ein Kontakt zwischen einer Schaufel- oder Lamellenspitze
und dem Halterschenkel das jeweilige Sternrad dazu, sich leicht
zu drehen und dadurch eine Aussparung mit dem Bein auszurichten.
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Der
Halterschenkel stößt gegen
die sich nähernden
Schaufeln oder Lamellen und dreht die Sternräder, wodurch es dem Gleitteil
ermöglicht
wird, hinter dem Halter und letztendlich über diesen hinaus vorbeizulaufen.
Es sei angemerkt, dass die Richtung der Drehkraft für beide
Bewegungsrichtungen der Vorrichtung 100 stets korrekt ist.
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2 zeigt
die Sternräder 101, 102 zueinander
beabstandet, wobei alle anderen Teile der Vorrichtung 100 aus
Klarheitsgründen
entfernt sind. Bei der zusammengesetzten Vorrichtung 100 sind
die Sternräder 101, 102 drehbar
an einer gemeinsamen Achse (nicht dargestellt) montiert, die durch
zentrale Löcher 111, 112 verläuft, die
in den jeweiligen Naben der Sternräder ausgebildet sind. Bei der
gezeigten Ausführung
weist jedes Sternrad acht Schaufeln, Lamellen oder Flügel 107, 108 auf,
und daher gibt es acht Aussparungen 109, die zwischen den
benachbarten Schaufeln jedes Sternrads ausgebildet sind. Zusätzlich zu
den Aussparungen 109 umfasst jedes Sternrad 101, 102 eine
Reihe von Nuten 117, 118 an den Grundabschnitten
der jeweiligen Schaufeln 107, 108. Der Zweck dieser
Nuten 117, 118 wird detaillierter unten anhand
der 3 und 4 beschrieben.
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3 zeigt
eine erste Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Übertragen
einer Last, wobei das Sternrad 101 aus Klarheitsgründen weggelassen
ist. Das Sternrad 102 ist drehbar an der Achse 200 montiert,
an der auch die Anbringeinrichtung 300 montiert ist. Die
Anbringeinrichtung umfasst ein erstes Anbringteil 301,
das von der Achse 202 abhängt, wobei das ersten Anbringteil
ein Verbindungsauge 305 aufweist, das zum Aufnehmen eines
Karabiners oder einer ähnlichen
Befestigungseinrichtung im Betrieb ausgelegt ist, um ein Anbringen
eines individuellen Sicherheitsgeschirrs an die Vorrichtung mittels
einer Schleife oder Taljereep zu ermöglichen. Das erste Anbringteil
hat auch einen Achsschenkel 306, der unmittelbar unter
der Achse 200 positioniert ist, an der das Sternrad 102 drehbar
montiert ist, und einen Schwenkstift 321, der über dem
Verbindungsauge 305 positioniert ist. Der Zweck des Achsschenkels 306 und
des Schwenkstifts 321 wird detaillierter unten erläutert.
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Die
Anbringeinrichtung 300 umfasst außerdem eine bewegliche Verbindungsgliedstruktur
mit einem beweglichen Verbindungsglied 310, das einen Langschlitz 311 aufweist,
und mit einem Schwenkglied 320, das ein Verbindungsauge 325 aufweist, das
entsprechend der Form und der Größe des Verbindungsauges 305 der
ersten Anbringeinrichtung 301 ausgelegt ist. Der Langschlitz 311 des
beweglichen Verbindungsglieds 310 ist derart dimensioniert, dass
sowohl die Achse 200, an der das Sternrad 102 montiert
ist, als auch der Achsschenkel 306 des ersten Anbringteils
mit einem zusätzlichen
Spiel eingebracht werden kann, wobei die Bedeutung davon durch die
folgende Beschreibung deutlich wird. Das Schwenkglied 320 hat
ein kleines Durchgangsloch, das zum Aufnehmen des Schwenkstifts 321 des
ersten Anbringteils 301 dimensioniert ist, und kann daran
zwischen einer ersten Position, in der das Verbindungsauge 325 des
Schwenkglieds 320 mit dem Verbindungsauge 305 des
ersten Anbringteils 301 ausgerichtet ist, und einer zweiten
Position (die am besten in 4 ersichtlich
ist) geschwenkt werden, in der das Verbindungsauge 325 des
Schwenkglieds 320 aus einer mit dem Verbindungsauge 305 des
ersten Anbringteils 301 übereinstimmenden Lage heraus
gebracht ist. In dieser zweiten Position verstellt ein Teil des
Körpers
des Schwenkglieds 320 das Verbindungsauge 305 des
ersten Anbringteils 301, wodurch das Anbringen eines Karabiners
an die Lastübertragungsvorrichtung
verhindert ist.
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Das
bewegliche Verbindungsglied ist in 3 dargestellt,
wobei der untere Rand des Langschlitzes 311 benachbart
dem Achsschenkel 306 liegt und über der Achse 200,
an der das Sternrad 102 drehbar montiert ist, Spiel besteht.
Das bewegliche Verbindungsglied wird in dieser Position durch einen
Eingriff zwischen einer aufrechten Nasenformung 322 des
Schwenkglieds 320 und dem unteren Umfang des beweglichen
Verbindungsglieds gehalten.
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In 3 ist
auch ein kurzes Stück
eines langgestreckten Tragteils in der Form eines mehrlitzigen Metallkabels 350 gezeigt,
entlang welchem die Lastübertragungsvorrichtung
im Betrieb bewegt werden kann. Das Kabel 250 ist gleitbar
in dem Raum 150 zwischen der Unterseite des Gleitteils 100 und dem
Sternrad 102 gehalten. Eine Bewegung des Kabels 250 in
Richtung auf die Nabe des Sternrads 102 wird durch einen
Kontakt des Kabels 250 an dem oberen Umfang des beweglichen
Verbindungsglieds 310 verhindert. Auf diese Weise wird
das Kabel 250 daran gehindert, sich schräg relativ
zur Lastübertragungsvorrichtung
in dem Eingriff mit einer der Nuten 118 des Zahnrads 102 zu
drehen. Eine derartige Bewegung ist nur dann möglich, wenn das bewegliche Verbindungsglied
in dessen Löseposition
bewegt worden ist, was nun anhand von 4 beschrieben wird.
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In 4 ist
das Schwenkglied 320 in dessen zweiter Position um den
Schwenkstift 321 geschwenkt gezeigt, so dass dessen Verbindungsauge 325 nicht
länger
in Übereinstimmung
mit dem Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 301 liegt.
In dieser Stellung ist es nicht möglich, eine Last an der Vorrichtung
anzubringen. Vielmehr befindet sie sich in einer Stellung, die zum
Anbringen an das Kabel 250 oder zum Entfernen von dem Kabel 250 notwendig
ist.
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Wie
auch in 4 gezeigt ist, ist das bewegliche
Verbindungsglied 310 nach unten relativ zu dessen vorherigen
in 3 gezeigten Position bewegt. Nunmehr ist der obere
Rand des Langschlitzes 311 benachbart der Achse 200 angeordnet,
und ein Spiel besteht unter dem Achsschenkel 306 an dem
ersten Anbringteil 301. Die aufrechte Nasenform 322 des Schwenkglieds 320 berührt nicht
länger
den unteren Umfang des beweglichen Verbindungsglieds 310. Vielmehr
steht der untere Umfang des beweglichen Verbindungsglieds in Eingriff
mit einer Randfläche
eines Paares bogenförmiger
Randflächen 323,
die an dem oberen Ende des Schwenkglieds 320 an beiden Seiten
der aufrechten Nasenform 322 ausgebildet sind. Falls das
Schwenkglied 320 in die entgegengesetzte Drehrichtung geschwenkt
wird, würde
auf diese Weise eine äquivalente
Lösestellung
erreicht werden.
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Als
Folge der Bewegung des beweglichen Verbindungsglieds 310 relativ
zu der Achse 200 nach unten kann das Kabel 250 näher an die
Nabe des Sternrads 102 heranbewegt werden und kann in die Nut 118 in
der Nähe
der Basis der Schaufel oder Lamelle 108 eingebracht werden,
wodurch das Kabel relativ zur Achse 200 gedreht werden
kann, an welcher das Sternrad 102 drehbar montiert ist.
Das Kabel 250 liegt auf diese Weise quer zur Vorrichtung, wobei
der Winkel zwischen der Achse 200 und der Kabel 250 annähernd 45° ist, wie
in 4 gezeigt ist. Wenn das Kabel 250 relativ
zu der Achse in einem derartigen Winkel angeordnet ist, kann das
Gleitteil 110 an dem langgestreckten Tragteil vorbeilaufen, um
den Raum 150 freizugeben, wodurch die Vorrichtung von dem
Kabel 250 befreit werden kann.
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Zum
Anbringen der Vorrichtung an das Kabel 250, ist die oben
beschriebene Abfolge von Arbeitsschritten in entgegengesetzter Reihenfolge
auszuführen.
Zuerst wird das Schwenkglied 320 um den Schwenkstift 321 relativ
zu dem ersten Anbringteil 301 geschwenkt, so dass ihre
jeweiligen Anbringaugen 325, 305 aus der Übereinstimmung
gebracht werden. Anschließend
wird das bewegliche Verbindungsglied 310 relativ zur Achse 200 nach
unten bewegt, an der das Sternrad 102 drehbar montiert
ist, und das Gleitteil 110 wird um die Vorrichtung in eine Position
benachbart der Anbringeinrichtung 300 geschwenkt. Dies
befreit eine Zugangseinrichtung zum Einsetzen des Kabels 250.
Das Kabel 250 wird in die Zugangs- oder Einführeinrichtung
nach oben an eine Stelle eingesetzt, an der es so nah wie möglich an der Achse 200 liegt,
an der das Sternrad 102 drehbar montiert ist. Das Kabel 250 wird
anschließend
relativ zur Achse 200 gedreht, so dass es quer zur Vorrichtung
in einem Winkel von annähernd
45° relativ
zur Achse 200 liegt und in eine der Nuten 118 an
dem Fuß einer
Schaufel oder Lamelle 108 des Sternrads 102 passt.
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Es
sei für
einen Fachmann klar, dass ein zweites Sternrad (101, nicht
in den 3 und 4 dargestellt) ebenfalls an
der Achse 200 drehbar gelagert ist, und dass das schräg ausgerichtete
Kabel auch in eine entsprechende Nut an der Basis einer entsprechenden
Schaufel oder Lamelle dieses zweiten Sternrades aufgenommen ist.
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Das
Gleitteil 110 wird anschließend aus dessen Position benachbart
der Anbringeinrichtung über das
Kabel 250 in eine Position geschwenkt, die dessen Arbeitsposition
entspricht. Das Kabel wird in zur ersten Drehbewegung entgegengesetzten
Richtung gedreht, so dass dessen Längsachse im wesentlichen senkrecht
zur Achse 200 ausgerichtet ist, und sich die Vorrichtung
auf das Kabel 250 niederlegen kann, so dass die Unterseite
des Gleitteils 110 an dem oberen Ende des Kabels 250 verbleibt.
Das Schwenkglied 320 wird um den Schwenkstift 321 an dem
ersten Anbringteil 301 in Ausrichtung geschwenkt, bei der
die jeweiligen Verbindungsaugen 325, 305 zueinander
ausgerichtet sind. Diese Bewegung des Schwenkglieds 320 relativ
zu dem ersten Anbringteil 301 veranlasst, dass das bewegliche
Verbindungsglied über
die bogenförmige
Randfläche 323 des
Schwenkglieds 320 in eine Position nach oben wandert, in
der der untere Rand des Langschlitzes 311 des beweglichen
Verbindungsglieds 310 benachbart dem Achsschenkel 306 liegt,
wobei über der
Achse 200 ein Spiel besteht. Das bewegliche Verbindungsglied
wird in dieser Position durch den Eingriff zwischen dessen unteren
Umfang und der aufrechten Nasenform 322 des Schwenkglieds 320 gehalten.
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Nur
in dieser Stellung, bei der die jeweiligen Verbindungsaugen 305, 325 des
ersten Anbringteils 301 und des Schwenkglieds 320 miteinander
ausgerichtet sind, kann eine Last an die Vorrichtung über die
Verbindungsaugen 305, 325 angebracht werden. Das
Kabel 250 ist gleitfähig
in dem Raum 350 gehalten, der zwischen den Sternrädern, dem
Gleitteil 110 und dem oberen Umfang des beweglichen Verbindungsglieds 310 definiert
ist. Das Entfernen der Vorrichtung von dem Kabel 250 ist
nicht möglich,
bis irgendeine Last von den Verbindungsaugen 305, 325 beseitigt
worden ist. Insofern ist die Vorrichtung ausfalls- oder störungssicher.
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5 bis 7 zeigen
die Anbringeinrichtung, die oben mittels der perspektivischen Ansichten ohne
die Darstellung beider Sternräder,
des Gleitteils 110 oder des Kabels 250 beschrieben
ist. Die gleichen Bezugsziffern werden daher für die gleichen Merkmale verwendet,
wie sie oben angegeben sind. Die 5 ist eine
perspektivische Ansicht, die der gemäß 3 ähnlich ist
und das bewegliche Verbindungsglied 310 in der Sperr- oder
Schließstellung zeigt.
In dieser Stellung ist das Verbindungsauge 325 des Schwenkglieds 305 mit
dem Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 310 ausgerichtet,
und der untere Rand des Langschlitzes 311 des beweglichen Verbindungsglieds 310 ist
benachbart dem Achsschenkel 306 angeordnet. Weil das Gleitteil 110 in dieser
Ansicht weggelassen ist, ist erkennbar, dass der obere Umfang des
beweglichen Verbindungsglieds 310 von dem oberen Umfang
des ersten Anbringteils 301 vorsteht.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils der Anbringeinrichtung 300 entsprechend 4,
wobei das bewegliche Verbindungsglied 310 in der geöffneten
Stellung oder Freigabestellung gezeigt ist. In dieser Ansicht ist
erkennbar, wie der obere Umfang des beweglichen Verbindungsglieds 310 wesentlich
tiefer als der obere Umfang des ersten Anbringteils 301 liegt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der ganzen Anbringeinrichtung 300,
wobei das zweite Anbringteil 302 in einer Position ist,
in der sie die anderen Bauteile bedeckt. Wie sein Gegenstück, das erste
Anbringteil 301 hat das zweite Anbringteil 302 ein
Anbringauge 307, das mit den Anbringaugen 305, 325 des
ersten Anbringteils 301 bzw. des Schwenkglieds 325 ausgerichtet
ist, wenn die Vorrichtung in der Sperr- oder Schließstellung
ist. Die Enden des Achsschenkels 306 und des Schwenkstifts 321 sind auch
in dieser Ansicht ersichtlich und, obwohl nicht länger vollständig erkennbar,
ist das bewegliche Verbindungsglied in der gleichen Position, wie
sie in 5 gezeigt ist.
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Für einen
zusätzlichen
Sicherheitsaspekt hat das erste Anbringteil 301 eine untere
Steganordnung 303, die den Spalt zwischen dem ersten Anbringteil 301 und
dem zweiten Anbringteil 302 ausfüllt. Dies verhindert, dass
eine Last an die Anbringeinrichtung 300 über nur
eines der Verbindungsaugen 305, 307 angebracht
werden kann, auch wenn das bewegliche Verbindungsglied in der geöffneten
Stellung oder Lösestellung
ist, die zum Vermeiden einer Lastanbringung notwendig ist.
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Die 8, 9 und 10 zeigen
eine alternative Anordnung eines beweglichen Verbindungsglieds für die Anbringeinrichtung 300.
Wieder sind gleiche Bezugsziffern für die gleichen Bauteile und
Merkmale verwendet, wie sie oben beschrieben sind.
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Wie
am Besten in 8 und 9 ersichtlich
ist, ist bei dieser alternativen Anordnung anstatt eines separaten
beweglichen Verbindungsglieds und eines Schwenkglieds ein einziges
bewegliches Verbindungsglied 330 vorgesehen. Das erste
Anbringteil 301 ist an der Achse 200 montiert,
das auch zum drehbaren Lagern der Sternräder eingesetzt wird, die in
den 8 bis 10 aus Klarheitsgründen weggelassen
sind. Das erste Anbringteil 301 hat ein Verbindungsauge 305,
das einen Karabiner oder eine ähnliche
Befestigungseinrichtung im Betrieb aufnehmen kann, um ein individuelles
Sicherheitsgeschirr an die Vorrichtung mittels einer Schleife, Schlaufe oder
Taljereep anbringen zu können.
Das erste Anbringteil 301 hat auch einen Achsschenkel 306,
der unterhalb der Achse 200 und von dieser in einem Abstand
angeordnet ist.
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Das
bewegliche Verbindungsglied 330 hat einen Langschlitz 331,
in welchem die Achse 200 aufgenommen ist, und einen im
wesentlichen „V"-förmigen Schlitz 332,
in welchem der Achsschenkel 306 des ersten Anbringteils 301 aufgenommen
ist. Der untere Abschnitt des Verbindungsglieds 330 umfasst ein
Paar Schenkel 333, 334 mit einer umgedrehten „V"-geformten Nut 335 dazwischen.
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Wie
am Besten in 8 ersichtlich ist, wenn das
bewegliche Verbindungsglied in der Sperr- oder Schließstellung ist, ist die Achse 200 benachbart
dem unteren Rand des Langschlitzes 331, und die umgedrehte „V"-geformte Nut liegt über dem
Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 301.
In dieser Stellung steht der obere Umfang des beweglichen Verbindungsglieds
von dem oberen Umfang des ersten Anbringteils 301 vor und
würde deshalb
einen Zugang eines Kabels oder eines ähnlich langgestreckten Teils
in die kabelaufnehmenden Nuten (117, 118 – nicht
dargestellt) der Sternräder
(101, 102 – nicht dargestellt)
verhindern. Das Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 301 ist
nicht verstellt und kann daher einen Karabiner oder eine ähnliche
Befestigungseinrichtung aufnehmen, um ein individuelles Sicherheitsgeschirr
an die Vorrichtung mittels einer Schleife, Schlaufe oder Taljereep
anbringen zu können.
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Zurückkehrend
zu 9 zeigt diese Ansicht das bewegliche Verbindungsglied 330 in
dessen offenen Stellung oder Lösestellung.
Dabei ist es im Uhrzeigersinn relativ zu dem ersten Anbringteil 301 geschwenkt.
Die Achse 200 ist benachbart dem oberen Rand des Langschlitzes 331 angeordnet,
und der Achsschenkel 306 ist zu dem Ende eines der Arme des „V"-förmigen Schlitzes 332 bewegt.
Der obere Umfang des beweglichen Verbindungsglieds 330 liegt
nunmehr unter dem oberen Umfang des ersten Anbringteils 301,
und das Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 301 ist
durch den Schenkel 334 des beweglichen Verbindungsglieds 330 verstellt. Dies
sind die Stellungen, die notwendig sind, um die Vorrichtung an ein
langgestrecktes Tragteil, wie einem mehrlitzigen Metallkabel, anbringen
oder von dem langgestreckten Tragteil lösen zu können. Da keine Last an die
Vorrichtung über
das Verbindungsauge 305 anbringbar ist, befindet sie sich
in einer störungssicheren
Betriebsstellung.
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10 ist
der oben beschriebenen Ansicht gemäß 7 ähnlich,
wobei das zweite Anbringteil 302 das bewegliche Verbindungsglied 330 bedeckt. Das
Ende des Achsschenkels 306 ist ersichtlich, und wie das
erste Anbringteil 301, hat das zweite Anbringteil 302 ein
Verbindungsauge 307 zum Aufnehmen eines Karabiners oder
einer Befestigungseinrichtung. Die Verbindungsaugen 305, 307 sind
immer zueinander ausgerichtet, allerdings, wenn sich das bewegliche
Verbindungsglied 330 in der Lösestellung oder geöffneten
Stellung befindet, verstellt einer dessen Schenkel 333, 334 die
Verbindungsaugen 305, 307 und verhindert das Anbringen
einer Last. Wenn das bewegliche Verbindungsglied in dessen Sperr- oder
Schließstellung
ist, ist dessen umgekehrte „V"-förmige Nut
mit dem Verbindungsauge 305, 307 ausgerichtet,
wobei sie unverstellt bleiben und sich in einer geeigneten Stellung
zum Anbringen einer Last befinden.
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Für einen
zusätzlichen
Sicherheitsaspekt hat das erste Anbringteil 301 eine untere
Steganordnung 303, die den Spalt zwischen dem ersten Anbringteil 301 und
dem zweiten Anbringteil 302 füllt. Dies verhindert, dass
eine Last an die Anbringeinrichtung 303 über nur
eines der Verbindungsaugen 305, 307 angebracht
werden kann, sogar wenn das bewegliche Verbindungsglied in der offenen
Stellung oder Lösestellung
ist, welche Stellung zum Vermeiden einer Lastanbringung notwendig
ist.
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Die 11, 12 und 13 zeigen
eine zweite alternative Anordnung eines beweglichen Verbindungsglieds
für die
Anbringeinrichtung 300. Wieder werden gleiche Bezugsziffern
für die
gleichen Bauteile und Merkmale verwendet, die den oben Beschriebenen
entsprechen.
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Wie
am Besten in den 11 und 12 ersichtlich
ist, ist bei dieser zweiten alternativen Anordnung wieder anstatt
eines separaten beweglichen Verbindungsglieds und eines Schwenkglieds
ein einziges bewegliches Verbindungsglied 340 vorgesehen.
Das erste Anbringteil 301 ist an einer Achse 200 montiert,
die auch zum drehbaren Lagern der Sternräder verwendet wird, die aus
Klarheitsgründen
in den 11 bis 13 weggelassen
sind. Das erste Anbringteil 301 hat ein Verbindungsauge 305,
das einen Karabiner oder eine ähnliche
Befestigungseinrichtung im Betrieb aufnehmen kann, um ein individuelles
Sicherheitsgeschirr an die Vorrichtung mittels einer Schleife, Schlaufe
oder Taljereep anbringen zu können.
Das erste Anbringteil 301 hat auch einen Achsschenkel 306,
der unter der Achse 200 und von dieser in einem Abstand
angeordnet ist.
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Das
bewegliche Verbindungsglied 340 hat einen Langschlitz 341,
in welchem die Achse 200 aufgenommen ist, und einen „U"-förmigen Schlitz 342,
in dem der Achsschenkel 306 des ersten Anbringteils 301 zusammen
mit einer elastischen Einrichtung zum Vorspannen des beweglichen
Verbindungsglieds 340 in dessen Sperr- oder Schließstellung
aufgenommen ist. Bei der illustrierten Ausführung ist die elastische Einrichtung
eine Druckfeder 349, die zwischen der oberen gekrümmten Fläche des
Achsschenkels 306 und der Unterseite 343 des oberen
Rands des „U"-förmigen Schlitzes 342 positioniert
ist. Der untere Abschnitt des beweglichen Verbindungsglieds 330 umfasst
ein Paar Schenkel 344, 345, die eine umgekehrte
halbkreisförmige
Nut 336 dazwischen aufweisen.
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Wie
am Besten in 11 ersichtlich ist, wenn das
beweglich Verbindungsglied 340 in dessen Sperr- oder Schließstellung
ist, ist die Achse 200 benachbart dem unteren Rand des
Langschlitzes 341, und die umgedrehte halbkreisförmige Nut 346 bedeckt
das Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 301.
In dieser Stellung steht der obere Umfang des beweglichen Verbindungsglieds 340 von
dem oberen Umfang des ersten Anbringteils 301 vor, weswegen
ein Zugang eines Kabels oder eines ähnlichen langgestreckten Teils
in die kabelaufnehmenden Nuten (117, 118 – nicht
dargestellt) der Sternräder
(101, 102 – nicht
dargestellt) vermieden wäre.
Die Druckfeder 344 ist in der entspannten (oder weniger
komprimierten) Stellung. Das Verbindungsauge 305 des ersten
Anbringteils 301 bleibt unverstellt und kann daher einen
Karabiner oder eine ähnliche
Befestigungseinrichtung aufnehmen, um ein individuelles Sicherheitsgeschirr
an die Vorrichtung mittels einer Schlaufe, einer Schleife oder Taljereep
anbringen zu können.
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Zurückkommend
nun auf 12 zeigt diese Ansicht das bewegliche
Verbindungsglied 340 in dessen offenen Stellung oder Lösestellung.
In dieser Stellung ist es relativ zu dem ersten Anbringteil 301 nach
unten bewegt. Die Achse 200 liegt benachbart dem oberen
Rand des Langschlitzes 341, und der Achsschenkel 306 ist
teilweise des Weges längs
des geformten Schlitzes 342 bewegt, wodurch die Druckfeder 349 in
einer aktiven Stellung komprimiert ist, in der sie das bewegliche
Verbindungsglied 340 in die Sperr- oder Schließstellung
zurückdrängt. Der
obere Umfang des Verbindungsglieds 340 liegt nunmehr unterhalb
des oberen Umfangs des ersten Anbringteils 301, und das
Verbindungsauge 305 des ersten Anbringteils 301 ist
durch den oberen Umfang der umgedrehten, halbkreisförmigen Nut 346 des
beweglichen Verbindungsglieds 340 verstellt. Dies sind
die Stellungen, die notwendig sind, um die Vorrichtung an ein langgestrecktes
Tragteil, wie ein mehrlitziges Metallkabel, anbringen oder von dem
langgestreckten Tragteil abnehmen zu können. Da an die Vorrichtung über das
Verbindungsauge 305 keine Last anbringbar ist, befindet
sie sich in einer störungssicheren
Betriebsstellung.
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13 ist
der oben beschriebenen Ansicht gemäß 10 ähnlich,
wobei das zweite Anbringteil 302 das bewegliche Verbindungsglied 340 bedeckt. Das
Ende des Achsschenkels 306 ist ersichtlich, und, wie das
erste Anbringteil 301, hat das zweite Anbringteil 302 ein
Verbindungsauge 307 zum Aufnehmen eines Karabiners oder
einer ähnlichen
Befestigungseinrichtung. Die Verbindungsaugen 305, 307 sind
immer zueinander ausgerichtet, allerdings, wenn das bewegliche Verbindungsglied
in der Lösestellung
oder geöffneten
Stellung ist, verstellt der obere Umfang der umgedrehten halbkreisförmigen Nut 346 des
Verbindungsglieds 340 die Verbindungsaugen 305, 307 und
verhindert das Anbringen einer Last. Wenn das bewegliche Verbindungsglied
in dessen Sperr- oder Schließstellung
ist, ist die umgedrehte, halbkreisförmige Nut 346 mit
den Verbindungsaugen 305, 307 ausgerichtet, so
dass diese unverstellt bleiben und sich in einer geeigneten Stellung
zum Anbringen einer Last befinden.
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Für einen
zusätzlichen
Sicherheitsaspekt hat das erste Anbringteil 301 eine untere
Flansch- oder Steganordnung 303,
die den Spalt zwischen dem ersten Anbringteil 301 und dem zweiten
Anbringteil 302 ausfüllt.
Dies verhindert, dass eine Last an die Anbringeinrichtung 300 über nur
eines der Verbindungsaugen 305, 307 angebracht
werden kann, sogar wenn das bewegliche Verbindungsglied in der offenen
Stellung oder Lösestellung
ist, welche Stellung notwendig ist, um das Anbringen einer Last
zu vermeiden. Selbstverständlich
könnte
das zweite Anbringteil 302 mit einer derartigen Steg- oder
Flanschanordnung anstatt der Steg- oder Flanschanordnung an dem ersten
Anbringteil 301 versehen sein. Alternativ könnte sowohl
das erste als auch das zweite Anbringteil 301, 302 mit
zusammenwirkenden Steganordnungen versehen sein, um den Spalt zwischen
ihren unteren Umfängen
auszufüllen.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass identische Formteile für das erste
und das zweite Anbringteil 301, 302 verwendet
werden können.
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Um
Zweifel zu beseitigen, sei angemerkt, dass die oben als Sperr- oder
Schließstellung
beschriebene Betriebsposition die relative Anordnung von erfindungsgemäßen Merkmalen
betrifft, bei denen das Anbringen oder Lösen von einem langgestreckten
Tragteil verhindert ist. In dieser Stellung jedoch ist das Anbringen
und das Lösen
einer Last möglich.
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Im
Gegensatz dazu ist die oben beschriebene offene Stellung oder Lösestellung
die relative Anordnung von Merkmalen und Bauteilen der Erfindung,
welche das Anbringen und das Lösen
von einem langgestreckten Tragteil zulassen, während das Anbringen oder Lösen einer
Last verhindert ist.
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Die
zum Anbringen oder Lösen
von einem langgestreckten Tragteil und zum Anbringen oder Lösen einer
Last notwendigen Stellungen schließen sich gegenseitig aus und
können
niemals zur gleichen Zeit erreicht werden. Daher hat die Vorrichtung eine
eigene Störungssicherheit.
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Verschiedene
andere Abwandlungen können
für Fachleute
auch offensichtlich sein, ohne den Umfang der hieran anschließenden Ansprüche zu verlassen.