DE8230287U1

DE8230287U1 - Beschlag an einer einen sitz- und einen rueckenpolsterrahmen aufweisenden bettcouch

Info

Publication number: DE8230287U1
Application number: DE19828230287
Authority: DE
Original assignee: Stanzwerk Peitz und Co
Current assignee: Stanzwerk Peitz und Co
Priority date: 1982-10-28
Filing date: 1982-10-28
Publication date: 1983-04-14
Also published as: FR2535182B3; FR2535182A1

Description

"Beschlag an einer einen Sitz- und einen Rückempolsterrahmen aufweisenden Bettcouch"

Die Erfindung betrifft einen Bsachlag an einer einen Sitz- und einen Rückenpolsterrahmen aufweisenden Bettcouch, bestehend aus zuiei Traghebeln,, die einerseits am Gestell und andererseits am RUckenpolsterrahmen mit letzterem als Koppel und mit dem Gestell ein Gelenkviereck bildend angeordnet sind, ferner aus zuiei zweiten,jeweils einerseitB em RUckenpolBterrahmen andererseits am Sitzpolsterrahmen angelenkten mit den Polsterrahmen ebenfalls ein Gelenkviereck bildenden Hebeln und aus einer ■m Rückenpolsterrahmen gelagerten, an einem der zweiten Hebel angreifbaren und die Polsterrahmsn in der Sitzuiinkelstellung miteinander läsbar verriegelbaren Sperrklinke.

Ein derartiger Beschlag, von dem die Erfindung ausgeht, ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 230 978 bekannt.

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bekannte Beschlag erlaubt die Anwendung finer Couch als Bett, uobei der Sitz- und Rückenfiolaterrahmen zueinander niueaugleich angeordnet •ind, nnd die uahlueise Umwandlung in ein Sitzmöbel, ujozu der Sitzpolsterrahmen zunächst aus der LiegeBtellung mit dem freien Ende nach oben geschiiienkt wird, um die Sperrklinke in eine Bperretellung zu bringen, und daran anschließend den RUckenpolBterrahmen mit dem Sitzpolsterrahmen •1b Hebelarm auB der Liegestellung in eine tteil ansteigende Stellung zu verschwenken.

ί Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Vorrichtung

der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art unter Beibehaltung der beim Stand der Technik bereits erreichten Vorteile kompakter zu gestalten und derart zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln zum Zwecke der Verbesserung des Sitzkomforts zwei zueinander unterschiedliche Sitzuinkelatellungen

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der Polsterrähmen mit zueinander unterschiedlichen Sitzneigungen erreichbar Bind.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Sperrklinke zusammenwirkenden, zuieiten Hebel zuiei Sperrklinken-Rasteingriffe vorgesehen sind und daß an dem der Gestellrückseite benachbarten Traghebel eine Stütze BD angeordnet ist, daß sich der die Sperrklinken-Rasteingriffe aufweisende Hebel nur in einer der beiden möglichen Sitzuinkelstellungen an der Stütze anliegt, während in der anderen Sitzuinkeletellung sich der Sitzpolsterrahmen auf dem Gestell abstützt.

s Durch diese Maßnahmen kann man beim UrnuancäLn der

Bettcouch aus der Liege- in die Sitzstellung beim Hochschuienken des Sitzpolsterrahmens die Sperrklinke uahlueise in den einen oder den anderen der beiden Rasteingriffe eingreifen lassen, luaraus

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sich zuiEi zueinander unterschiedliche Sitz- j

uinkelstellungen der Polsterrahmen ergeben. Darüber hinaus sind durch die beiden vorbe- ί

schriebenen Möglichkeiten zur Fixierung der j.

miteinander verriegelten Palsterrahmen in der Sitzstellung auch zueinander unterschiedliche Sitzneigungen erreichbar.

Eine im Sinne der Aufgabenstellung förderliche Ausgestaltung besteht darin, daß der die Sperrklinken-Rasteingriffe aufweisende Hebel als üJinkelhebel ausgebildet ist, der im Bereich seiner Ecke am Rückenpclsterrahmen und mit dem freien Endteil des einen, ersten Hebelarmes am Sitzpolsterrahmen angelenkt ist, mährend am freien Ende des zweiten Hebelarmes die Sperrklinken-Rasteingriffe angeordnet sind, und daß in Verlängerung des ersten Hebelarmes ein über die RückenpolBterrahmen-Anlenkachse

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hinaus vorstehender und an diE Stütze anlegbarer Fortsatz vorgesehen ist, wobei vorzugsweise ferner der Fortsatz in der Sitzuiinkelstellung der Polsterrahmen zum freien Ende des Rückenpolsterrahmens zielend angeordnet ist.

Hieraus ergibt sich, wie angestrebt, eine kompaktere und weniger Raum als der bekannte Beschlag beanspruchende Bauweise.

Zur weiteren Verminderung des Raumbedarfes ist es vorteilhaft, wenn der der Gestellrückseite benachbarte Traghebel länger als der andere Traghebel ausgebildet ist und daß die Traghebel am Rückenpolsterrahmen in Richtung dessen Längserstreckung mit Abstand hintereinander angelenkt Bind.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und uird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen

Fig. 1 eine Bettcouch in der Seitenansicht, und züiar in der Sitzstellung;

Fig. 2 desgleichen ebenfalls in der Sitzstellung, uobei der Sitz und der Rücken jedoch in einem anderen Idinkel als in Fig. zueinander angeordnet sind;

Fig. 3 desgleichen in der Liegestellung;

Fig. h desgleichen in einer UmuiandlungBphaBe aus der Liege-in die Sitzstellung.

Hierbei Bind an einem hölzernen Coucngestell 1, und zwar an beiden Gestellseitentuangen je ein Beschlag vorgesehen.

Jeder Beschlag umfaßt eine Gestellplatte 2,

zwei Traghebel 3 und k, eine am RückenpolBter-

rahmen 5 der Bettcouch befestigte Platte 6, eine

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am SitzpGlsterrahmen 7 befestigte Platte β, zuiei weitere, einerseits an der Platte 6 andererseits an der Platte 8 angelenkte Hebel 9 und 1D Gaule eine Sperrklinke 11.

Alle Beschlagteile bestehen aus Stahl. Die Gestellplatte 2 ist waagerecht verlaufend angeordnet und die Traghebel 3 und k sind jeweils nahe der Gestellplatten-Endteile angelenkt. Der der Gestellrückseite benachbarte Traghebel 3 1st länger als der Traghebel k, deren freien Endteile an der Platte 6 in Längserstreckung des RückenpDlsterrahmens 5 mit Abstand hintereinander angelenkt sind.

Der Hebel 10 ist als üJinkelhebel ausgebildet, der im Bereich seiner Ecke an der Platte S und mit dem freien Endteil dee einen, ersten Hebelarmes an der Platte 8 angelenkt ist. Am freien Ende dee zweiten Hebelarmes sind zwei Sperrklinksn-Rssteingriffe 12 und 13 angeordnet«,

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In V/erlMngerurig des ersten Hebelarmes ist ein über die Anlsnkachae 1^ hinaus vorstehender und an einer am Traghebel 3 angeordnete Stutze 15 (Flg. 3) anlegbarer Fortsatz 16 vorgesehen.

Der Sperrklinke 11 ißt eine diese in Richtung zu den Rasteingriffen 1Zj13 hin versohuenkertde Zugfeder 17 zugeordnet.

Während in der in der Fig. 1 gezeigten Sitzstellung der Schwenkbereich der Traghebel l>,k zur Gestell« rÜckseite hin durch die Auflage des rückseitigen Endteiles des Sitzpolsterrahmens 7 auf dem Gestell 1 begrenzt uiird, liegt gemäß Fig. 3, uiobei die Polsterrahmen einen größeren Winkel als in Fig. 2 einschließen, der Fortsatz 16 an der Stütze 15 an und arretiert damit die dargestellte Lage der miteinander verriegelten Polsterrahmen 5,7 relativ zum Gestell 1.

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Mit 16 iet eift sowohl übar den Sitz« als auch den RUckenpalBterrahfiiEfi reichendes Polster bezeichnet.

Alle neuen, in der BeschrBibung ünd/adEr Zeichnung offenbarten Einzel- Und KombinationamerkmaiE werden als erfindungsuiBBEntlich angesehen.

Claims

1.) Beschlag an einer einen Sitz und einen Rücken-

polidterrahmen aufweisenden Bettcouch, bestehend aus ziiiei Traghebeln, die einerseits am Gestell und andererseits am Rückenprjlsterrahmen mit letzterem als Koppel und mit dem Gestell ein Gelenkviersck bildend angeordnet sind, ferner aus zuei zweiten, jeweils einerseits am Rückenpolsterrahmen andererseits am Sitzpolsterrahmen angelenkten mit den Polsterrahmen ebenfalls ein Gelenkuiereck bildenden Hebeln und aus einer am Rückenpolsterrahmen gelagerten, an einem der zweiten Hebel angreifbaren und die Polsterrahmen in der Sitzuinkelstellung miteinander löabar verriegelbaren Sperrklinke,

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dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der Sperrklinke (11) zusammenwirkenden, zweiten Hebal (ID) zwei Sperrklinken-Rasteingriffe (12,13) vorgesehen sind und daß an dem der Gestellrückseite benachbarten Traghebel (3) eine Stütze (15) sd angeordnet ist, daB sich der diE Sperrklinken-Rasteingriffe (12,13) aufweisende Hebel (1D) nur in einer der beiden möglichen Sitzuinkelstellungen an der Stütze (15) anliegt, während in der anderen Sitzwinkel·-· stellung sich der Sitzpolsterrahmen (7) auf dem Geetell (1) abstützt.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinken-RasteingriffE (12,13) aufweisende Hebel (1D) als Uinkelhebel ausgebildet ist, der i?r= Bereich seiner Ecke am RQckBnpolsterrahmen (5) und mit dem freien Endteil des einen, Ersten Hebelarmes am Sitzpclatarrahmen (7) angslenkt ist, während

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am freien Ende deä zweiten Hebelarmss die Sperrklinken-Raateingriffe (12,13) angeordnet sind, und daß in Verlängerung des ereten Hsbelarmes ein über die Rückenpoisterrahmen-Anlenkachse (1i») hinaus vorstehender und an die Stütze (15) anlegbarer Fortsatz (16) vorgesehen ißt.

3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Fortsatz (16) in der Sitzuinkelstellung der Polsterrahmen (5,7) zum freien Ende des Rückenpolsterrahmens (5) zielend angeordnet ist.

U. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der der GeBtellrückseite benachbarte Traghebel (3) linger als der andere Trag« hebel (4) ausgebildet ist und daB die Traghebel (3,if) am Rückenpalsterrahmen (5) in Richtung dessen Längserstreckung mit Abstand hintereinander ange« lenkt sind.

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