DE8228142U1 - Umspielgeraet als vorsatz vor kameras - Google Patents

Umspielgeraet als vorsatz vor kameras

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DE8228142U1 DE19828228142 DE8228142U DE8228142U1 DE 8228142 U1 DE8228142 U1 DE 8228142U1 DE 19828228142 DE19828228142 DE 19828228142 DE 8228142 U DE8228142 U DE 8228142U DE 8228142 U1 DE8228142 U1 DE 8228142U1
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BAUSCH HANS-GUENTHER 6250 LIMBURG DE
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BAUSCH HANS-GUENTHER 6250 LIMBURG DE
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Description

Umspielgerät, als Vorsatz vor Kameras
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umspielgerät als Vorsatz vor Kameras, insbesondere Laufbildkameras und Videokameras zum Überspielen von Papierbildern, Dias und Film oder anderen projizierten Bildern.
Für diese Zwecke gibt es Einzelgeräte mit zum Teil komplizierter Elektronik. Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein einfaches Gerät zu schaffen, mit welchem sämtliche angeführten Überspielmöglichkeiten realisiert werden können.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund des Umspielgerätes nach Anspruch 1 gelöst.
Im einzelnen besteht das Gerät aus einem Kasten, der vorzugsweise rechteckförmig mit zueinander senkrechten Seiten ausgebildet ist, und in dem Kasten sind Spiegelflächen und Teilerspiegelflächen um 45° zu den Kastenseiten geneigt angeordnet. In der Rückwand des Kastens sind zwei Bildfenster vorgesehen und in der Vorderwand bzw. einer Seitenwand sind Rundöffnurigen zum Aufsetzen der Kameras vorgesehen. Wenn Papierbilder seitenrichtig überspielt werden sollen, wird die Rundöffnung an der Vorderseite des Geräts benutzt, wenn durchleuchtete Dias oder auf die Mattscheibe projizierte Bilder überspielt werden sollen, wird die seitliche Rundöffnung für die Aufnahmekamera benutzt.
Zur Beleuchtung von Papierbildern sind seitlich an den Bildfenstern Beleuchtungsleisten angebracht. Zu Überblendungszwecken kann man die Beleuchtungsstärke variieren, beispielsweise mechanisch durch Blenden oder elektronisch durch Dimmer.
Die von der Rückseite projizierten Bilder werden zweck-
mäßig über je eine Mattscheibe aufgefangen, die in dem Bildfenster angeordnet ist. Das auf der Innenseite der Mattscheibe erscheinende Bild ist seitenverkehrt - im Gegensatz zu einem Papierbild - und wird deshalb von einer Kamera aufgenommen, die an der seitlichen Rundöffnung ansetzt. Das seitenverkehrte Bild gelangt über eine oder drei Spiegelungen zur Aufnahmekamera und damit erneut in richtiger Seitenlage.
Jede Rundöffnung ist zweckmäßiger Weise mit einem tubusförmigen Ansatzrohr versehen. Da unterschiedliche Kameras mit unterschiedlich großem Außendurchmesser des Objektivs ausgestattet sind, weist jedes Ansatzrohr eine trichterförmige Außenöffnung auf, wobei statt der Konuswände eine absatz - oder treppenförmige Erweiterung vorgenommen ist. Das Kameraobjektiv kann sich deshalb auf der passenden Stufe abstützen, wodurch die Kamera gleichzeitig richtig ausgerichtet wird. Durch Scharfeinstellung der Kamera auf die Ebene des Bildfensters - gegebenenfalls unter Benutzung des Varioteils des Objektivs - wird die Scharfeinstellung und der richtige Bildausschnitt erzielt.
Die näheren Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Geräts S
in Zuordnung zu einer Kamera; |
Fig. 2 einen Blick von oben in das Umspielgerät bei
entfernten Deckeln und
Fig. 3 eine Einzelheit.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht das Umspielgerät 1 und läßt erkennen, wie dieses mit einer Kamera 2 zusammenarbeitet. Das Umspielgerät 1 weist ein Gehäuse bestehend aus einem Kasten 3, einem oberen Deckel 4 und rückwärtigen Deckeli 5 auf. Der Kasten 3 ist
-5-
rechteckförmig und trägt an seiner Vorderseite ein tubus· förmiges' Ansatzrohr 6 sowie an einer Seite ein weiteres tubusförraiges Ansatzrohr 7. An dem seitlichen Deckel 5 ist eine Beleuchtungsleiste 8 von der Rückseite zu erkennen; insgesamt sind vier solcher Beleuchtungsleisten vorgesehen.
Die Kamera 2 besitzt ein Varioobjektiv 9, welches an das Ansatzrohr 6 geschoben wird, d.h. im Betrieb wird die zwischen den Teilen 6 und 9 dargestellte Lücke geschlossen.
Fig. 2 zeigt das Umspielgerät von oben bei entfernten Deckeln 4 und 5. Der Kasten 3 weist einen Boden 10, eine vordere Wand 11, eine rückwärtige Wand und zwei Seiten-Ü wände 13, 14 auf. Die Ansatzrohre 6 und 7 sind jeweils
§ 15 über eine Rundöffnung 16 bzw. 17 mit dem Inneren des Kastens 3 verbunden. Die rückwärtige Wand 12 weist zwei
£ Bildfenster 18, 19 auf, die durch je eine Bildhalterung
ti 20 und 21 abgedeckt werden. Die Bildhalterung 20 bz\i.
21 weist jeweils eine vertikale Führung auf, um jeweils 20 ein Papierbild (von Passbildformat bis Postkartengröße) aufzunehmen und in das Bildfenster 18 bzw. 19 zu bringen,
jj Seitlich von der Bildhalterung 20 bzw. 21 befinden sich
je zwei der Lichtleisten 8, in denen jeweils sechs HaIogenlampen stecken, die über einen Schieberegler 22 mit ι? 25 Strom versorgt werden. Der Schieberegler 22 enthält, eine Elektronik, so daß die beiden Papierbilder gleichzei-
tig oder einzeln oder zu Überblendungszwecken nacheinan-
der beleuchtet werden können. Man kann die Abdunklung auch mittels verschiebbar Blenden erreichen, die vor die Lampen der Beleuchtungsleisten 8 geschoben werden können. Im Inneren des Kastens ist noch ein Zähler 23 und ein Transformator 24 zu Lieferung der Niederspannung untergebracht.
Sowohl die Rundöffnungen 16, 17 als auch die Bildfelder
-6-
18, 19 definieren jeweils eine Achse, die senkrecht auf dem jeweiligen Feld steht und durch dessen Mittelpunkt geht. Wie ersichtlich schneidet sich die erste Bildfensterachse 18a mit der zweiten Rundöffnungsachse 17a im .5 mittleren Bereich eines ersten Spiegels 31, der so angeordnet ist, daß er die beiden Achsen 17a, 18a aufeinanderspiegelt, d.h. senkrecht zur Winkelhalbierenden dieser beiden Achsen 17a, 18a angeordnet ist. Da benachbarte Wände 11, 12, 13, 14 senkrecht aufeinanderstehen, bedeutet dies, daß der Spiegel 31 mit 45° zu diesen Wänden ausgerichtet ist.
Ein zweiter Spiegel 32 und ein dritter Spiegel 33 sind parallel zueinander angeordnet,wobei die Rundöffnungsachse 16a den zweiten Spiegel 32 in dessen mittleren Bereich und die Bildfensterachse 19a den Spiegel 33 in dessen mittleren Bereich schneiden. Auch hier gelangt infolge Spiegelung ein entlang einer Achse 16a oder 19a wandernder Strahl in die jeweils andere Achse 19a oder 16a. Während der erste Spiegel 31 zur vorderen Hälfte des Kastens 3 zählt, sind die beiden Spiegel 32 und 33 in der rückwärtigen Hälfte des Kastens angeordnet und stehen senkrecht auf der Ebene des Spiegels 31. Ein Teilerspiegel 34 ist parallel zum ersten Spiegel 31 und entlang der Winkelhalbierenden der Achsen 16a, 17a angeordnet, wobei sich diese Achsen etwa im mittleren Bereich des Teilerspiegels 34 treffen. Der erste Spiegel 31 und der Teilerspiegel 34 bilden so gewissermaßen ein paralleles Spiegelpaar, wobei jedoch der Teilerspiegel 34 zu einer Aufspaltung des Strahlenganges führt, da er etwa die Hälfte des Lichts passieren läßt und die andere Hälfte reflektiert.
Zum Betrieb des Umspielgeräts sei angenommen, daß je ein Papierbild in den Bildfenstern 18 und 19 steckt. Das von der Seite auf diese Papierbilder aufgestrahlte Licht leuchtet diese Papierbilder gleichmäßig aus. Die Kamera 2 wird an das Ansatzrohr 6 herangeschoben und das Objektiv 9 so eingestellt, daß das Bildfenster 18 und 19
scharf abgebildet werden, was man im Okular der Kamera ΐ beobachten kann. Im Falle eines Varioobjektivs 9 kann
man auch den Bildausschnitt entsprechend einstellen. ?
Die eingelegten Papierbilder können nunmehr fotografiert f
werden, und zwar je nach der Beleuchtung miteinander ver- $
mischt oder einzeln. In jedem Fall wird jedes Bild zwei- %
mal gespiegelt, so daß die Kamera 2 das Bild seitenrich- %
tig aufnimmt. |
Wenn man im Betrieb des Umspielgeräts beispielsweise in
dem Bildfenster 18 eine Mattscheibe einlegt und auf diese von rückwärts ein Bild aufprojiziert, dann erscheint
dieses im Kasteninneren seitenverkehrt. Um das Bild wieder
seitenrichtig darzubieten, benötigt man eine bzw. drei
Spiegelungen. Dies wird an dem Ansatzrohr 17 erzielt,
welches demnach zur Aufnahme von aufprojizierten Bildern
verwendet wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Einzelheit stellt einen Schnitt % durch das Ansatzrohr 6 bzw. 7 dar. Wie ersichtlich, er- ' weitert sich dieses Ansatzrohr trichterförmig nach außen, |? jedoch nicht stetig, sondern absatzweise oder treppen- U förmig. Jeder dieser Absätze enthält eine senkrechte | Ringfläche, an der sich die Vorderseite des Objektivs
9 abstützen läßt, so daß eine richtige und automatische
Ausrichtung der Kamera 2 erfolgt.

Claims (7)

Patentconsult RadedcestraOe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Patentconsult Sonnenberger SlraBe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06".2I) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult Hans-Günther Bausch Westernwaldstraße 44-46 6250 Liraburg/Lahn Schutzansprüche :
1. Umspielgerät als Vorsatz für Kameras , insbesondere Laufbildkameras und Videokameras, zum Überspielen von Papierbildern oder von projizierten Bildern, gekennzeichnet durch folgende Ausbildung: a) ein Kasten (3) weist
b) an der Rückseite (12) zwei Bildfenster (18, 19),
c) an der Vorderseite (11) eine erste Rundöffnung (16),
d) an einer Seitenfläche (13) eine weitere zweite Rundöffnung (17) auf und
im Kasteninnern sind
e) drei Spiegelflächen (31, 32, 33) und ein Teilerspiegel (34") angebracht, wobei
f) die erste Spiegelfläche (31) im Schnittpunkt der ersten Bildfensterachse (18a) und der zweiten Rundöffnungsachse (17a) und diese Achsen aufeinanderspiegelnd angeordnet ist,
g) die zweite und dritte Spiegelfläche (32, 33) parallel zueinander und die zweite Bildfensterachse (19a) bzw. die erste Rundöffnungsachse (16a) schneidend und diese Achsen aufeinanderspiegelnd angeordnet sind,
h) wobei ferner der Teilerspiegel (34) im Schnittpunkt und
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W.Weser Dipl.-Phys. Dr. ror. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing.
H Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 ■ G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W -Ing.
, r ! I
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entlang der Winkelhalbierenden der beiden Rundöffnungsachsen (16a, 17a) liegt.
2. Umspielgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (3) rechteckförmig mit zueinander senkrechten Seiten (11, 12, 13, 14) ausgebildet ist und daß die Spiegelflächen (31, 32, 33) und der Teilerspiegel (34) um 45° zu diesen Seiten geneigt angeordnet sind, wobei die erste Spiegelfläche (31) und der Teilerspiegel (34) senkrecht zur zweiten und dritten Spielfläche (52, 33) ausgerichtet sind.
3. Umspielgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Bildfenstern (18, 19) seitliche Beleuchtungsleisten (8) angebracht sind.
4. Umspielgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsleisten
(8) des einen Bildfensters gegenüber der Beleuchtungsleiste (8) des anderen Bildfensters abdunkelbar ist.
5» Umspielgerät nach einem der nsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bildfenster (18, 19) je eine Mattscheibe vorgesehen ist.
6. Umspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rundöffnung (16, 17) mit einem tubusförmigen Ansatzrohr (6, 7) versehen ist.
7. Umspielgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ansatr.rohr (6, 7) sich treppenförmig nach außen erweitert.
DE19828228142 1982-10-07 1982-10-07 Umspielgeraet als vorsatz vor kameras Expired DE8228142U1 (de)

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