DE8226311U1

DE8226311U1 - Stapelbarer Behaelter fuer Flachrelais

Info

Publication number: DE8226311U1
Application number: DE8226311U
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Current assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date: 1982-09-15
Filing date: 1982-09-15
Publication date: 1982-12-02

Description

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Behälter für Flachrelais zu deren Transport während der Montage und zu deren Lagerung

Die Neuerung betrifft einen Behälter für Flachrelais, der während und naöh der Montage für Relais als Transportmittel und als Lagerbehälter verwendet wird.

Ein Flachrelais wird an verschiedenen Fertigungsstellungen gemäß einer vorgeschriebenen Montagefolge aus Einzelteilen zusammengesetzt. Für den Transport zwischen den Fertigungsstellen werden Relaiskästen verwendet. Nach der Montage werden die Relais in Lagerkästen aufbewahrt und ggf. mittels anderer Transportbehälter zum Montageort gesendet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, nur einen Transportbehälter für Flachrelais zu schaffen, der von Beginn der Montage an eingesetzt wird und der sämtliche Montage-, Lagerungs- und Transportstationen mit durchläuft, so daß ein Umpacken der Relais zwischen den einzelnen Stationen nicht erforderlich ist.

Diese Aufgabe ist durch die Neuerung gelöst, wie sie im kennzeichnenden Teil des ersten Schutzanspruches dargestellt ist.

Anhand einer aus drei Figuren bestehenden Zeichnung wird die Neuerung nachfolgend näher erläutert. Darin zeigen die

Fig. 1 die Aufsicht auf einen Behälter, die Fig. 2 einen Schnitt längs der Linienführung A-D der Figur 1 und die

Flg. 3 die Teilansicht der Unterseite des Behälters nach Figur 1 bzw. eines Deckels.

In allen Figuren tragen die gleichen Ausformungen dieselben Bezugszeichen.

Der Behälter 10 ist beispielsweise zur Aufnahme von zehn Flachrelais, in zwei Reihen zu je fünf Relais, ausgelegt. Andere äußere Abmessungen des Behältertypes für den Transport während der Montage und der Lagerung von Flachrelais sind/ ohne die kennzeichnenden Merkmale der Neuerung bezüglich der Innenausführung sowie der Boden- bzw. Deckelgestaltung zu berühren, möglich, beispielsweise eine einreihige Ausführung für acht Relais.

Die Montagefolge eines Flachrelais ist, in für die Be-Schreibung der Behälterformgebung genügende Ausführung: dem Kern 20 werden die Spulenzuleitungsstifte 21 aufgesetzt, danach die Relaisspule 22 auf den Kern 20 geschoben, der Kontaktfedersatz 23 befestigt und schließlich der Anker 24 montiert.

Der Behälter 10 ist zur sicheren Lage der Relais während der einzelnen Schritte der Montage mit Stegen 11...18, 31 derart ausgestaltet, daß beim Transport keine Berührung der teilweise oder fertig montierten Relais möglich ist. Sämtliche Stege 11...18, 31 sind mit den Außen- oder der Zwischenwand und/oder dem Boden des Behälters form- und stoffschlüssig verbunden.

Z-förmige Winkelstege 11 an der Innenseite der Außen- und ggf. der Zwischenwand dienen dem Abstützen des abgewinkelten Teils eines Kerns 20. Die Winkelstege 11 werden aus je drei zueinander rechtwinklig stehenden Schenkeln und einem zum dritten schräg angeordneten vierten Schenkel gebildet. Dabei ist durch den ersten Schenkel die Lage des Kerns 20 im Abstand zur Außen- bzw. Zwischenwand bestimmt. Der zweite Schenkel dient der Anlage des Kerns 20, wie auch der dritte Schenkel, der ein seitliches Verschieben des abgewinkelten Teils des Kerns 20 verhindert. Der vierte Schenkel des Winkelsteges 11 ist als Anlagestück des Kontaktfedersatzes des danebenliegenden Relais vorgesehen.

Für das außen liegende Relais einer Reihe ist der Winkelsteg durch einen einfachen Winkelsteg 12 und einen Quersteg 13 ersetzt, die die Lage des Kernes 20 fixieren.

Als Anlage für den Kontaktfedersatz 23 des anderen, außen liegenden Relais der Reihe dient ein Quersteg 14 an der dem Quersteg 13 gegenüberliegenden Seite des Behälters 10.

Ferner sind Längsstege 15 mit der Außen- und der Zwischenwand sowie dem Boden des Behälters 10 stoffschlüssig verbunden, die parallel zum ersten Schenkel des Z-förmigen

1-0 Winkelsteges 11 angeordnet sind. Die Längsstege 15 ragen in die Lücke zwischen den Spulenzuleitungsstiften 21 und den Anschlußfahnen der Kontaktfedersätze 23 der Relais, womit ein Verschieben der Relais in Richtung der Querstege 14 bzw. des abgewinkelten vierten Schenkels des Winkelsteges 11 verhindert wird. Der Boden des Behälters 10 trägt außerdem Anlagestege 15. Jeder Anlagesteg 16 weist den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreieckes auf, wobei die Fläche der Hypotenuse als Stützfläche der Relaisspule 22 dient (Schnitt E-E, Fig. 1).

Den Winkelstegen 11 und den Längsstegen 15 gegenüberliegend sind an der Zwischenwand bzw. der Außenwand des Behälters 10 zwei weitere Stege 17, 18 vorgesehen, die V-förmig zueinander stehen und deren Stege 18 langer ausgebildet sind als die Stege 17. Die Stege 17, 18 dienen der Fixierung der Relaiskerne 20 und der an sie anliegenden Anker 24 der Relais.

Die Unterseite des Behälterbodens (Fig. 3) ist mit einem umlaufenden Steg 30 versehen, so daß mehrere Behälter 10 ohne gegenseitiges Verschieben aufeinander stapelbar sind. Ferner weist die Unterseite des Bodens Querstege 3t auf, die die Relais im darunterliegenden Behälter in ihrer vertikalen Lage fixieren, indem die Querstege 31 an jeweils vier Stellen ein Relais niederhalten.

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Die Formgebung der Unterseite des Behälterbodens ist in einer Variante auch als Deckel ausgeführt, der den Abschluß des oberen Behälters eines Stapels bildet.

Claims

t. Stapelbarer Behälter für Flachrelais zu deren Transport während der Montage und zu deren Lagerung, dadurch gekennzeichnet ,

daß zur Verhinderung einer horizontalen Verschiebung der Flachrelais Z-förmige Winkelstege (11) in Verbindung mit LängsStegen (15) an der Innenseite der Außenwand und ggf. der Zwischenwand zur Abstützung der abgewinkelten Teile der Relaiskerne (20) sowie der Spulenzuleitungsstifte (21) und der Anschlußfahnen der Kontaktfedersätze (23) der Flachrelais dienen,

daß je ein Anlagesteg (16) der Stützung der Relaiswicklungen (22),
daü je zwei V-förmige Stege (17, 18), die den Z-förmigen Winkelst^gen (11) an der entsprechenden Außen- und ggf. Zwischenwand vies Behälters (10) gegenüberliegen, zur Fixierung der Relaiskerne (20) und der Heiaisanker (24) vorgesehen sind und
daß zur Niederhaltung der Relais der Boden des Behälters

(10) bzw. die Unterseite eines Deckels Querstege (30) aufweisen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß als Anlage für den Kontaktfedersatz (23) des einen * Heiais einer Reihe ein Quersteg (14) an der Seitenwand des Behälters (10) vorgesehen ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß für das andere außen liegende Relais einer Reihe der Z-förmige Winkelsteg (11) durch einen einfachen Winkel-Steg (12) und einen Quersteg (13) an der Seitenwand des Behälters (10) ersetzt ist.

außenliegenden

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4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Anlagestege (16) zur Stützung der Relaiswicklungen (22) den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, dessen Hypotenusen als Stützflächen für die Relaiswicklungen dienen.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Boden des Behälters (10) bzw. ein Deckel mit einem umlaufenden Steg (30) versehen ist.

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