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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung und eine Stapeleinheit
zum Stapeln und Positionieren nicht genormter Container.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
Container wird üblicherweise
mithilfe von vier oberen Eckbeschlägen, die an seinen oberen Ecken
angeordnet sind, und vier unteren Eckbeschlägen, die an seinen unteren
Ecken angeordnet sind, gestapelt und positioniert. Während des
Transports kann der Container mithilfe dieser Eckbeschläge auf einem
Schiffskörper
oder einem speziellen Transportfahrzeug fixiert werden. Für einen Norm-Container
ist der Abstand zwischen benachbarten Eckbeschlägen genormt, so dass von verschiedenen
Fabriken hergestellte Container einheitlich positioniert und aufeinander
oder auf der Ladefläche
genormter Transportausrüstung
gestapelt werden können.
Bei einem nicht genormten Container entspricht jedoch der Abstand
zwischen benachbarten Eckbeschlägen
im Allgemeinen nicht der gängigen
Normanforderung, und dann treten beim Transport Probleme auf.
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Wenn
beispielsweise breitere Container 10 mit extrem großer Breite
mit genormter Containertransportausrüstung 1 transportiert
werden, müssen sie
entlang ihrer Breitenrichtungen zueinander beabstandet platziert
werden, wie in 1A gezeigt, was eine Verschwendung
von Stellplätzen 45 bedingt. Selbst
wenn die breiteren Container 10 zueinander beabstandet
platziert werden, ist es darüber
hinaus stets schwierig, eine exakte Positionierung zwischen den
Eckbeschlägen 11 der
breiteren Container 10 und den an der Transportausrüstung 1 vorgesehenen Eckbeschlägen 4 zu
realisieren, was eine schlechte Transportsicherheit und Schwierigkeiten
bei der Containerübergabe
bedingt.
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1B zeigt
ein Beispiel eines längeren Containers 20.
Entlang der Längsrichtung
ist der Abstand zwischen den benachbarten Eckbeschlägen 21 des
längeren
Containers 20 viel größer als
der Abstand zwischen den Eckbeschlägen 4 auf der Transportausrüstung 1 für Norm-Container.
Um eine Positionierung vorzunehmen, ist es notwendig, eine technische
Umgestaltung an den Positionen entweder der auf der Transportausrüstung 1 oder
der an dem längeren
Container 20 angeordneten Eckbeschläge vorzunehmen, z. B. zusätzliche
Eckbeschläge 22 am Mittelteil
der Bodenfläche
des Containers 20 hinzuzufügen, wie in 1B illustriert.
Eine solche technische Umgestaltung kann eine Erhöhung der
Transportkosten bedingen.
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Ferner
kann ein kleiner Container mit schmalerer Breite oder kürzerer Länge als
der Norm-Container nicht unter Verwendung der genormten Transportausrüstung transportiert
werden. Wenn andere Transportausrüstungen, wie z. B. UBC-Schiffe,
verwendet werden, um nicht genormte Container als lose Ladung zu
transportieren, muss stets eine technische Umgestaltung der Transportausrüstungen vorgenommen
werden, was eine Erhöhung
der Transportkosten bedingt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung zum
Stapeln und Positionieren nicht genormter Container auf genormter
Transportausrüstung
bereitzustellen.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Stapeleinheit
zum Stapeln und Positionieren nicht genormter Container auf genormter Transportausrüstung bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Stapelvorrichtung zum Stapeln eines
nicht genormten Containers auf genormter Transportausrüstung bereitgestellt.
Die Stapelvorrichtung umfasst: einen Querträger, mindestens zwei obere
Stapelelemente, die auf dem Querträger angeordnet und mit den
Stapelelementen des nicht genormten Containers ausgerichtet sind,
wobei die Mitten der zwei oberen Stapelelemente durch einen ersten
festgelegten Abstand, der dem Mittenabstand der Stapelelemente des
nicht genormten Containers entspricht, voneinander getrennt sind,
und mindestens zwei untere Stapelelemente, die an dem Querträger angeordnet
und mit den Stapelelementen auf der genormten Transportausrüstung ausgerichtet
sind.
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Auf
dem Querträger
können
mindestens drei obere Stapelelemente angeordnet sein, wobei die Mitten
eines Paars benachbarter oberer Stapelelemente durch den ersten festgelegten
Abstand voneinander getrennt sind. Die Mitte des dritten oberen Stapelelements
und die Mitte eines oberen Stapelelements des Paars, das dem dritten
benachbart ist, sind durch einen zweiten festgelegten Abstand voneinander
getrennt, wobei die Summe des ersten und zweiten festgelegten Abstands
größer oder
gleich der Breite des nicht genormten Containers ist.
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Die
oberen Stapelelemente und die unteren Stapelelemente können in
derselben vertikalen Ebene angeordnet sein. Alternativ können die
oberen Stapelelemente und die unteren Stapelelemente in verschiedenen
vertikalen Ebenen angeordnet sein.
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Die
oberen Stapelelemente können
entfernt von dem Querträger
angeordnet und mit diesem durch Verbindungsträger verbunden sein und/oder die
unteren Stapelelemente können
entfernt von dem Querträger
angeordnet und mit diesem durch Verbindungsträger verbunden sein.
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Unter
entsprechenden oberen Stapelelementen können vorzugsweise eine oder
mehrere Stützsäule(n) zum
zusätzlichen
Abstützen
angeordnet sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Stapeleinheit zum Stapeln
nicht genormter Container auf genormter Transportausrüstung bereitgestellt.
Die Stapeleinheit besteht aus einer oder mehreren Stapelvorrichtung(en),
wie oben beschrieben, wobei jede Stapelvorrichtung umfasst: einen
Querträger,
mindestens zwei obere Stapelelemente, die auf dem Querträger angeordnet
und mit den Stapelelementen des nicht genormten Containers ausgerichtet
sind, wobei die Mitten der zwei oberen Stapelelemente durch einen
ersten festgelegten Abstand, der dem Mittenabstand der Stapelelemente
des nicht genormten Containers entspricht, voneinander getrennt
sind, und mindestens zwei untere Stapelelemente, die an dem Querträger angeordnet
und mit den Stapelelementen auf der genormten Transportausrüstung ausgerichtet
sind.
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Die
Mitten von zwei benachbarten oberen Stapelelementen, die jeweils
auf zwei Stapelvorrichtungen angeordnet sind, sind durch einen ersten
festgelegten Abstand oder einen zweiten festgelegten Abstand voneinander
getrennt.
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Erfindungsgemäß können Eckbeschläge eines
nicht genormten Containers mit größeren oder kleineren Größen als
ein Norm-Container mit den auf der genormten Transportausrüstung, wie
z. B. einem Containerschiff, angeordneten Eckbeschlägen verbunden
werden. Somit können
nicht genormte Container nahe beieinander gestapelt und sowohl in
Breiten- als auch Längsrichtung
zuverlässig
fixiert werden, wodurch sie wie Norm-Container transportiert werden
können,
die Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen
bezüglich
des Stapelns erfüllt werden,
die Ausnutzung des Raumes gesteigert wird, die Transportkosten verringert
werden und die Schwierigkeiten bei der Containerübergabe gemildert werden. Darüber hinaus
können
neben einem nicht genormten Container auch andere Einrichtungen
mithilfe der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
oder Stapeleinheit transportiert werden. Insbesondere können die
ersten Stapelelemente der Stapelvorrichtung so ausgestaltet sein,
dass sie mit den Beschlagelementen der Einrichtung ausgerichtet sind,
und die unteren Stapelelemente der Stapelvorrichtung können so
ausgestaltet sind, dass sie mit dem genormten Containerschiff ausgerichtet
sind. Außerdem
kann die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung
wiederholt verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend
wird detailliert auf Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in
den beigefügten
Zeichnungen illustriert sind. Es zeigt:
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1A eine
schematische Ansicht, die breitere Container zeigt, die gemäß dem Stand
der Technik auf eine genormte Containertransportausrüstung gestapelt
sind,
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1B eine
schematische Ansicht, die einen längeren Container zeigt, der
gemäß dem Stand der
Technik auf eine genormte Containertransportausrüstung gestapelt ist,
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2A eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung,
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2B eine
Draufsicht auf die in 2A illustrierte Stapelvorrichtung,
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3A eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung,
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3B eine
Draufsicht auf die in 3A illustrierte Stapelvorrichtung,
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3C eine Ansicht der in 3A illustrierten
Stapelvorrichtung von der linken Seite,
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4A noch
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung,
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4B eine
Draufsicht auf die in 4A illustrierte Stapelvorrichtung,
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4C eine
Ansicht der in 4A illustrierten Stapelvorrichtung
von der rechten Seite,
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5A noch
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung,
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5B eine
Draufsicht auf die in 5A illustrierte Stapelvorrichtung,
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5C eine
Ansicht der in 5A illustrierten Stapelvorrichtung
von der linken Seite,
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6A eine
schematische Ansicht, die einen nicht genormten Container zeigt,
der mithilfe der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
auf eine genormte Containertransportausrüstung gestapelt ist,
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6B eine
Seitenansicht von 6A, die den gestapelten, nicht
genormten Container in Längsrichtung
zeigt,
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7A eine
schematische Ansicht, die eine Mehrzahl breiterer Container zeigt,
die gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mithilfe einer Stapeleinheit zum Transport
auf der genormten Containertransportausrüstung gestapelt sind,
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7B eine
schematische Ansicht, die eine Mehrzahl schmaler Container zeigt,
die gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mithilfe einer Stapeleinheit zum Transport
auf der genormten Containertransportausrüstung gestapelt sind,
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Merkmale, Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend anhand der in Breitenrichtung des nicht genormten Containers
angeordneten Stapelvorrichtung beschrieben. Es sollte jedoch klar
sein, dass die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung
auch in Längsrichtung
der Container angeordnet sein kann.
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Wie
in 2A und 2B gezeigt,
umfasst eine Stapelvorrichtung 50 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung einen Querträger 51,
zwei obere Stapelelemente 52, die auf dem Querträger 51 angeordnet
sind, und zwei untere Stapelelemente 53, die an dem Querträger 51 angeordnet
sind. Die oberen Stapelelemente 52 sind mit den Stapelelementen
(d. h. den Eckbeschlägen)
des nicht genormten Containers ausgerichtet, wobei die Mitten der
oberen Stapelelemente 52 durch einen ersten festgelegten
Abstand D1, der dem Mittenabstand der Stapelelemente des nicht genormten
Containers entspricht, voneinander getrennt sind, während die
unteren Stapelelemente 53 mit den an der genormten Transportausrüstung angeordneten
Stapelelementen ausgerichtet sind, wobei die Mitten der unteren
Stapelelemente 53 durch einen genormten Abstand, welcher
der Breite eines Norm-Containers entspricht, voneinander getrennt
sind. Die oberen und unteren Stapelelemente 52, 53 können beispielsweise
durch Schweißen
an dem Querträger 51 befestigt
sein oder können
alternativ einstückig
mit dem Querträger 51 ausgebildet sein.
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Wie
in 2A und 2B gezeigt,
sind die oberen und unteren Stapelelemente 52, 53 im
Wesentlichen in derselben vertikalen Ebene angeordnet, wobei jedes
der oberen Stapelelemente 52 im Wesentlichen das entsprechende
untere Stapelelement 53 überlappt, so dass, wenn ein
nicht genormter Container auf der Stapelvorrichtung 50 platziert
wird, die auf das obere Stapelelement 52 ausgeübte Kraft durch
das untere Stapelelement 53 auf die Transportausrüstung übertragen
wird und der Querträger
im Wesentlichen keine Kraft übernimmt.
Somit kann der Querträger 51 die
Anwendungsanforderungen auch dann erfüllen, wenn er eine relativ
geringe strukturelle Festigkeit aufweist.
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Ein
nicht genormter Container kann bequem auf der genormten Transportausrüstung positioniert und
fixiert werden, indem die Stapelvorrichtung 50 durch die
unteren Stapelelemente 53 auf der genormten Transportausrüstung befestigt
wird und der nicht genormte Container durch die oberen Stapelelemente 52 an
der Stapelvorrichtung 50 befestigt wird. Um den Laderaum
der Transportausrüstung besser
auszunutzen, können
natürlich
mehr als zwei obere Stapelelemente auf dem Querträger angeordnet
sein, wodurch nicht genormte Container nahe beieinander parallel
platziert werden können.
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3A bis 3C zeigen eine Stapelvorrichtung 60 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die einen Querträger 61,
drei obere Stapelelemente 62 und zwei untere Stapelelemente 63,
die an dem Querträger 61 angeordnet
sind, umfasst. Ähnlich
den Stapelelementen der Stapelvorrichtung 50 sind die unteren
Stapelelemente 63 passend zu den Eckbeschlägen auf
der genormten Transportausrüstung
positioniert. Die Mitten eines Paars benachbarter oberer Stapelelemente,
beispielsweise 62a und 62b, sind durch den ersten
festgelegten Abstand D1 voneinander getrennt, der dem Mittenabstand
der Stapelelemente eines nicht genormten Containers in Breitenrichtung
entspricht. Die Mitte des dritten oberen Stapelelements 62c und
die Mitte eines oberen Stapelelements (z. B. 62b) des Paars,
das dem dritten benachbart ist, sind durch einen zweiten festgelegten
Abstand D2 voneinander getrennt, wobei die Summe des ersten und
zweiten festgelegten Abstands größer oder
gleich der Breite des nicht genormten Containers ist. Eine geeignete
Verminderung des zweiten Abstands D2 führt zu einer Verminderung des
Abstands zwischen zwei benachbarten nicht genormten Container, und
daher können
auf begrenztem Raum mehr nicht genormte Container gestapelt werden.
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Wie
in 3A gezeigt, ist unter dem oberen Stapelelement 62c an
der äußersten
rechten Seite des Trägers 61 kein
unteres Stapelelement angeordnet. Um eine Kraftübertragung vom oberen Stapelelement 62c auf
den Querträger 61 zu
verhindern, ist an dem Träger 61 unter
dem oberen Stapelelement 62c vorzugsweise eine Stützsäule 66 angeordnet. Das
andere Ende der Stützsäule 66 kann
auf der Transportausrüstung
angeordnet sein, um die Kraft vom oberen Stapelelement 62c auf
die Transportausrüstung
zu übertragen.
Es sollte klar sein, dass je nach Bedarf mehr obere Stapelelemente 62 auf
dem Querträger 61 angeordnet
sein können,
um eine Mehrzahl nicht genormter Container mit einer einzigen Stapelvorrichtung
zu stapeln und zu positionieren. Es sollte auch klar sein, dass
mehr untere Stapelelemente 63 an dem Träger 61 angeordnet
sein können,
wobei die Anzahl derselben nicht mit der der auf der genormten Transportausrüstung vorgesehenen
Stapelelemente übereinstimmen
muss.
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Bei
der obigen Ausführungsform
sind die oberen und unteren Stapelelemente im Wesentlichen in derselben
vertikalen Ebene angeordnet. Bei den meisten nicht genormten Container
ist jedoch auch der Mittenabstand zwischen den Eckbeschlägen in Längsrichtung
nicht genormt. In der Folge kann, wenn Eckbeschläge an einem Ende des nicht
genormten Containers unter Verwendung der oben erwähnten Stapelvorrichtung
an den Stapelelementen auf der Transportausrüstung befestigt werden, der Eckbeschlag
am anderen Ende des Containers üblicherweise
nicht in einer vertikalen Ebene mit den Stapelelementen auf der
Transportausrüstung
ausgerichtet werden. Zur Lösung
dieses Problems werden eine Stapelvorrichtung 70 und/oder
eine Stapelvorrichtung 80 gemäß weiteren Ausführungsformen der
Erfindung bereitgestellt.
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Wie
in 4A bis 4C gezeigt,
befinden sich die oberen Stapelelemente 72 und die unteren Stapelelemente 73 der
Stapelvorrichtung 70 in zwei verschiedenen vertikalen Ebenen,
die durch einen festgelegten Abstand D voneinander getrennt sind. Der
Abstand D wird durch die Differenz zwischen einem nicht genormten
Mittenabstand, der zwischen zwei Eckbeschlägen eines nicht genormten Containers
entlang der Längsrichtung
desselben gemessen wird, und einem Norm-Mittenabstand, der zwischen zwei
Eckbeschlägen
des Norm-Containers entlang der Längsrichtung desselben gemessen
wird, bestimmt. Hier befinden sich die unteren Stapelelemente 73 und
der Querträger 71 in
derselben vertikalen Ebene, während
die oberen Stapelelemente 72 gegenüber dem Querträger 71 verschoben
sind. Wie in 4B gezeigt, sitzt nur ein Teil
des oberen Stapelelements 72 auf dem Querträger 71,
und der andere Teil des oberen Stapelelements 72 steht über den Träger 71 hinaus.
Um den Krafttragezustand der Vorrichtung 70 zu verbessern,
ist vorzugsweise mindestens eine Stützsäule 77 vorgesehen,
wie in 4C gezeigt, die an einem Ende
mit dem überstehenden Teil
des oberen Stapelelements 72 verbunden ist und am anderen
Ende auf der Ladeebene der Transportausrüstung platziert ist, um beim
Tragen des Gewichts eines nicht genormten Containers zu helfen. Ähnlich der
Stapelvorrichtung 60 kann auch unter dem oberen Stapelelement 72,
unter dem kein entsprechendes unteres Stapelelement 73 angeordnet ist,
eine Stützsäule 76 angeordnet
sein, um den Krafttragezustand des Querträgers 71 zu verbessern.
Die weiteren Strukturen, Charakteristika und Merkmale der Stapelvorrichtung 70 ähneln dem
oben Beschriebenen und werden hier der Einfachheit halber nicht
beschrieben. Es sollte klar sein, dass sich das untere Stapelelement 73 nicht
in derselben vertikalen Ebene wie der Querträger 71 befinden sollte und
sowohl die oberen als auch die unteren Stapelelemente 72, 73 in
anderen vertikalen Ebenen als der Querträger 71 angeordnet
sein können.
Somit können
Verstärkungsstrukturen,
wie z. B. Stützsäulen 76 und/oder 77,
an beliebigen geeigneten Positionen angeordnet werden, um zusätzlich zu
stützen
und die strukturelle Festigkeit der Stapelvorrichtung 70 zu verbessern.
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5A bis 5C zeigen
eine Stapelvorrichtung 80 gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung, wobei die oberen Stapelelemente 82 auf dem Querträger 81 angeordnet
sind, während
die unteren Stapelelemente 83 entfernt von dem Querträger 81 angeordnet
sind. Der Abstand D zwischen den oberen und unteren Stapelelementen 82 und 83 ist
relativ groß,
so dass die unteren Stapelelemente 83 völlig von dem Träger 81 getrennt
sind. Daher kann/können
an der entsprechenden Position (ein) Verbindungsträger 85 angeordnet
sein, um die unteren Stapelelement 83 mit dem Querträger 81 zu
verbinden. Da die oberen und unteren Stapelelemente nun völlig voneinander
getrennt sind, ist vorzugsweise unter dem oberen Stapelelement 82 eine
entsprechende Stützsäule 86 angeordnet,
um die Kraft vom oberen Stapelelement 82 auf die Transportausrüstung zu übertragen
und somit den Kraftzustand des Querträgers 81 zu verbessern.
Die weiteren Strukturen der Stapelvorrichtung 80 ähneln dem
oben Beschriebenen und werden hier der Einfachheit halber nicht
näher beschrieben.
Es ist verständlich,
dass die oberen Stapelelemente 82 der Stapelvorrichtung 80 entfernt
von dem Querträger 81 angeordnet
sein können,
während
die unteren Stapelelemente 83 an dem Querträger angeordnet
sein können,
oder sowohl die oberen als auch die unteren Stapelelemente entfernt von
dem Querträger 81 angeordnet
sein können.
Somit können
eine oder mehrere Verstärkungsstruktur(en),
wie z. B. Stützsäulen und
Verstärkungsrippen,
an beliebigen geeigneten Positionen angeordnet sein, um die Gesamtfestigkeit
der Stapelvorrichtung zu verbessern.
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Nachfolgend
wird das Stapeln nicht genormter Container unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung
detailliert beschrieben.
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Wie
in 6A gezeigt, wird der nicht genormte Container 10 an
einem Ende desselben (beispielsweise an einem Tür-Ende) durch die Stapelvorrichtung 60 auf
der Transportausrüstung
gestapelt und fixiert. Insbesondere sind jeweils zwei obere Stapelelemente 62a und 62b der
Stapelvorrichtung 60 mit zwei unteren Eckbeschlägen 11 des
Containers 10 ausgerichtet, die durch genormte gängige Eckverbinder
an den entsprechenden Eckbeschlägen 11 befestigt
werden können,
während
jeweils zwei untere Stapelelemente 63 an der Stapelvorrichtung 60 mit zwei
Stapelelementen 4 auf der Transportausrüstung 1 ausgerichtet
sind und durch genormte gängige
Eckverbinder an den entsprechenden Stapelelementen 4 befestigt
werden können.
Somit kann das Tür-Ende des
nicht genormten Containers 10 mithilfe der Stapelvorrichtung 60 rasch
auf der Transportausrüstung 1 positioniert
und zuverlässig
mit derselben verbunden werden.
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Wenn
der Mittenabstand zwischen den Eckbeschlägen 11 des Containers 10 in
Längsrichtung genormt
ist, kann das andere Ende des Containers 10 ebenfalls mithilfe
der Stapelvorrichtung 60 an der Ausrüstung 1 befestigt
werden. Der Mittenabstand der Eckbeschläge 11 des Containers 10 in
Längsrichtung
ist jedoch üblicherweise
nicht genormt, wie in 6B gezeigt. Dann kann eine Stapelvorrichtung 70 (oder
eine Stapelvorrichtung 80) verwendet werden, um das andere
Ende des Containers 11 zu positionieren und mit der Transportausrüstung 1 zu
verbinden. Das Gewicht des Containers 10 wird durch die
unteren Eckbeschläge
desselben auf die oberen Stapelelemente 72 und dann teilweise
durch die Stützsäulen 77 und
teilweise durch die unteren Stapelelemente 73 auf die Transportausrüstung 1 übertragen.
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Obwohl
der Betrieb der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtungen
hier anhand des Beispiels eines nicht genormten Containers mit Überbreite
und -länge
beschrieben wurde, sollte klar sein, dass die erfindungsgemäßen Stapelvorrichtungen
zum Stapeln anderer Arten nicht genormter Container, wie z. B. eines
schmaleren und/oder kürzeren,
verwendet werden können.
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7A zeigt
eine Stapeleinheit 100 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, die aus einer Mehrzahl von Stapelvorrichtungen 110, 120 und 130 besteht,
die bezogen aufeinander in einer Linie ausgerichtet sind. Durch
die Stapeleinheit 100 kann eine Mehrzahl nicht genormter
Container 10 mit Überbreite
auf der genormten Transportausrüstung
gestapelt und positioniert werden. Wie in 7A gezeigt,
können
die Längen
der Querträger 111, 121 und 131 verschiedener
Stapelvorrichtungen je nach den tatsächlichem Anforderungen verschieden
sein. Die oberen Stapelelemente 112, 122 und 132 oder
Mehrzahl von Stapelvorrichtungen sind entsprechend den Stapelelementen 4 auf
der Transportausrüstung 1 angeordnet
und an denselben befestigt, beispielsweise durch genormte gängige Eckverbinder.
Obwohl für
jeden Eckbeschlag 11 des Containers 10 ein oberes
Stapelelement vorhanden ist, sollte beachtet werden, dass die unteren
Stapel elemente der Stapeleinheit nicht unbedingt jedem Stapelelement 4 der
Transportausrüstung 1 entsprechen,
d. h. die Anzahl der unteren Stapelelemente kann je nach praktischer
Situation kleiner oder größer als
die der Stapelelemente 4 der Transportausrüstung sein.
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Die
oberen Stapelelemente 112, 122, 132 der
Stapeleinheit 100 können
geeignet positioniert sein, so dass der Mittenabstand zwischen zwei
benachbarten oberen Stapelelementen als der erste festgelegte Abstand
D1, der dem Mittenabstand zwischen den Eckbeschlägen eines nicht genormten Containers
entspricht, oder der zweite festgelegte Abstand D2, welcher der
Lücke zwischen
zwei nicht genormten Container entspricht, festgesetzt werden kann.
Die Summe des zweiten festgelegten Abstands D2 und des ersten festgelegten
Abstands D1 sollte größer oder
gleich der Breite des nicht genormten Containers sein, so dass eine
Mehrzahl nicht genormter Container 10 nebeneinander auf
die Stapeleinheit 100 gestapelt werden kann. Hier sind
die Stapelvorrichtungen 110, 120 und 130 auf
der Transportausrüstung 1 weit
voneinander entfernt positioniert, während der Mittenabstand zwischen
jeweils zwei benachbarten oberen Stapelelementen auf zwei benachbarten
Stapelvorrichtungen (beispielsweise 110 und 120)
als der erste festgelegte Abstand D1 festgesetzt wird. Natürlich können je
nach praktischer Situation die Stapelvorrichtungen der Einheit 100 nahe beieinander
positioniert sein, während
der Mittenabstand zwischen jeweils zwei benachbarten oberen Stapelelementen
auf zwei benachbarten Stapelvorrichtungen als der zweite festgelegte
Abstand D2 festgesetzt werden kann.
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Vorzugsweise
kann/können
eine oder mehrere Stützsäule(n) 116, 126 und/oder 136 an
geeigneten Positionen, beispielsweise unter dem oberen Stapelelement,
unter dem kein Stapelelement 4 der Transportausrüstung angeordnet
ist, angeordnet sein, um den nicht genormten Container zusätzlich zu
stützen
und die Transportsicherheit zu erhöhen.
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Wie
in 7B gezeigt ist, kann eine Mehrzahl von Stapelvorrichtungen 210, 220 und 230 in
einer Linie ausgerichtet sein, um eine Stapeleinheit 200 zum
Stapeln und Positionieren einer Mehrzahl nicht genormter Container 30 mit
schmalerer Breite auf der genormten Transportausrüstung 1 auszubilden.
In 7B ist offensichtlich, dass eine Mehrzahl nicht
genormter Container 30 auf derselben Stapelvorrichtung,
wie z. B. 210, platziert werden kann. Die weiteren Strukturen
und Charakteristika der Stapeleinheit 200 ähneln der
oben erwähnten
Stapeleinheit 100 und werden hier der Einfachheit halber
nicht beschrieben.
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Es
sollte klar sein, dass durch geeignetes Positionieren des oberen
Stapelelements der Stapelvorrichtung und/oder der Stapeleinheit
nicht genormte Container mit verschiedenen Größen in einer Reihe gestapelt
werden können
und sogar nicht genormte Container in einer Reihe mit Norm-Containern
gestapelt werden können.
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Obwohl
mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, kann die vorliegende
Erfindung mit anderen Konfigurationen verwendet werden. Es ist für den Fachmann
erkennbar, dass die vorliegende Erfindung viele weitere Ausführungsformen
aufweisen könnte
und Änderungen
und Abwandlungen an derselben vorgenommen werden können, ohne
von der Erfindung in ihren weiteren Aspekten, wie in den folgenden
Ansprüchen
niedergelegt, und Äquivalenten davon
abzuweichen.