DE822590C - Garn fuer Fischnetze sowie Fischnetz und Verfahren zur Herstellung des Garnes - Google Patents

Garn fuer Fischnetze sowie Fischnetz und Verfahren zur Herstellung des Garnes

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DE822590C
DE822590C DEH5309A DEH0005309A DE822590C DE 822590 C DE822590 C DE 822590C DE H5309 A DEH5309 A DE H5309A DE H0005309 A DEH0005309 A DE H0005309A DE 822590 C DE822590 C DE 822590C
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Description

  • Garn für Fischnetze sowie Fischnetz und Verfahren zur Herstellung des Garnes Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen an Netzen, insbesondere Fischnetzen, sowie das zur Herstellung und Ausbesserung solcher Fischnetze dienende Garn.
  • Es war lange "Zeit üblich, Fischnetze aus Baumwolle, Hanf oder anderen pflanzlichen Fasern herzustellen. Derartige Netze sind aber infolge der Einwirkung von Sonne und Wasser, der starken Abnutzung und den hohen Beanspruchungen verhältnismäßig kurzlebig.
  • Man hat schon lange die Überlegenheit von Kunstfasern, wie beispielsweise solchen auf der Basis von Polyamid, Polyacrylnitril und Polyestern von Äthylenglykol-Terephthalat u. dgl., gegenüber pflanzlichem Fasermaterial, wie Baumwolle, Hanf usw., erkannt und versucht, derartige Kunstfasern zur Herstellung von Fischnetzen zu benutzen, um sich auf diese Weise die hohe mechanische Festigkeit, die Fäulnisfestigkeit und andere Vorzüge der Kunstfasern zunutze zu machen.
  • Diese früheren Versuche zur Verwendung derartiger Kunstfasern für Fischnetze waren indessen nicht von vollem Erfolg begleitet. Es hatte sich nämlich bald herausgestellt, daB trotz sorgfältigen Verknotens der Fäden an ihren Kreuzungsstellen die Knoten sich schon bei der geringsten Biegung des Netzes wieder öffneten. Infolgedessen hatten die Netze nicht mehr die vorgesehene Maschenweite und waren damit praktisch wertlos geworden.
  • Die Erfindung zielt hauptsächlich auf hochwertige Fischnetze aus Kunststoffgarnen ab, bei denen die Verknotung der Fäden fest bleibt, so daB sich die vorgesehenen Maschenweiten auch bei wiederholtem Biegen der Netze nicht verändern, sowie auf die Kunststoffgarne selbst, die sich zur Herstellung und entsprechend auch zur Ausbesserung der erfindungsgemäßen Fischhetze eignen. Schließlich wird auch die Herstellung derartiger Kunstfasergarne angegeben.
  • Die zur Erreichung des Erfindungszieles notwendigen Mittel sind in der Zeichnung erläutert.
  • Fig. i zeigt im Schnitt eine Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffgarne für Fischnetze; Fig. 2 zeigt den vergrößerten Querschnitt eiltes Fadens nach der Behandlung in der Vorrichtung gemäß Fig. i; Fig.3 zeigt einen Ausschnitt des erfindurigsgernäßen Fischnetzes in Draufsicht; Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 3 ; in Fig. S ist eine einzelne Kreuzungsstelle des in Fig. 3 gezeigten Fischnetzes abgebildet. Der Knoten ist nicht festgezogen, um die zweckmäßige Art der Verknüpfung der Fäden zu zeigen.
  • Das Material, aus welchem die erfindungsgemäßen Garde oder Zwirne herzustellen sind, kann aus der großen Zahl von hochpolymeren oder superpolymeren Kunstfasern oder Kunstfasergemischen ausgewählt werden. Beispielsweise sind Kunstfasern auf der Basis von Polyamid, Polyacrylnitril und Polyesterft vors Äthylenglykol-Terel>htlialat für die vorliegenden Zwecke hervorragend geeignet, und zwar entweder allein oder in verschiedenen Kombinationen. Die genannten Kunstfaserli sind normalerweise durch eine verhältnismäßig hohe Dehnung, ein plastisches Gedächtnis und andere Unzulänglichkeiten gekennzeichnet, wodurch sie für die Verweitdung zu Fischnetzen ungeeignet sind, wenig nicht flach der Erfindung gearbeitet wird.
  • Um die Kunststoffgarne oder Zwirne für die Herstellung und Ausbesserung voll Fischnetzen brauchbar zu machen, kann man verschiedene Vorrichtungen verwenden. Eine zweckmäßige Ausführungsform ist in Fig. i abgebildet.
  • In Fig. i stellt io eine Heiz- und Trockenkammer dar. Sie besteht aus dem Hauptteil 11 und aus einem abnehmbaren Oberteil, dem Deckel 12. Dieser Deckel ist an zwei gegenüberliegenden Stellen, auf der linken und rechten Seite der Zeichnung, mit den schlitzähnlichen Einlaß- und Auslaßöffnungen 13 und 14 ausgestattet, durch die der Faden 30 in der nachfolgend beschriebenen Weise hindurchgeführt werden kann. In einer Ebene unterhalb dieser Öffnungen 13 und 14 ist der Hauptteil t i der Kammer io mit dein Heizkörper 15 ausgerüstet. Dieser hat in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel die Form eines mit Rippen versehenen Rohres, durch welches Dampf oder ein anderes geeignetes Wärmeübertragungsmittel in der üblichen Weise geleitet werden kann. Die Kammer ist zweckmäßig mit den beiden gegenüberliegenden helüftungsrohren 16 und 17 ausgerüstet, durch welche Luft geleitet werden kann. Vor der Einlaßöffnung 13 der Kammer io ist die Führungsrolle 18 angeordnet, und unter dieser die Vorratstrommel icg, auf welche das zu behandelnde Kunstfaseritiaterial aufgetrommelt werden kann. In der -Mitte zwischen der Führungsrolle i8 und der Eintrittsseite der Kammer io ist der Tank 2o angeordnet, der oben offen und für die Aufnahme der unten zu beschreibenden Behandlungsflüssigkeit bestimmt ist. Wie atts der Abbildung zu ersehen ist, ist der obere Rand der linken und rechten Seiteilwand des Tank; an zwei gegenüberliegenden Stellen mit je einer Führungsöse 21 und 22 ausgerüstet. Eitle weitere derartige FührUngsöse 23 ist im wesentlichen in der -Mitte des Tankbodens und damit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels allgebracht. Weiterhin ist itf der -litte zwischen dein Tank 2o urid der Eintrittsseite der Kanitner ein Paar Preßbacken 24 und 23 oberhalb und unterhalb des Fadenweges angeordnet. Die Preßbacken, deren Inncliffiiclicn zweckmäßig aus Filz oder anderem geeigneten ':Material bestehen, können gegen den Faden gepreßt werden und wirken dadurch als Wischer oder .\1>treifer, deren Bedeutung unten cl-lätttci-t werdcit wird. 1>ie Preßbacken 24 und 25 sind ill geeigneter- Weise gegeneinander Verstellbar und können bis auf Rcilltiligsbei-iilirutig gegen den Faden gelircl;t wcrcfetl. .\ri der Austrittsseite der Kammer io ist eine I@ülirtingsl-olle 26 angeordnet, Tiber welclic der- laden geführt werden kaliu, nachdem er über eine drclibare Imprägnier-@@-2tlze 2; gegangen ist, deren LBedeutung unten erläutert «-ird. Der untere Teil dieser \\'alze reicht ill eihell Tallk 28 llilleill, um die darin enthaltene Flüssigkeit anzunehmen. l;iiter der Führungsrolle 26 ist eine Aufspultrotnnie129 angeordnet, die in geeigneter, in der Textilindustrie üblichen Weise angetrieben werden kaflit. _ Mit der oben besclu-icllenclt Vorriclitulig kann nian Gartle aus Kunstfaser in der erfindungsg enu 'if J en Weise i behandeln. Der Ausdruck Garn ist in weitem Sinne zu verstellen; es soll hiermit auch garnähnliches -Material vecstanclen werden, das im Iiandel auch als lR-irn oder Faden o. dgl. bezeichnet wird. Der Durclnnesser dieser Garne kann je nach der gewürtscliten \etz.ti-t in weiten Grenzen schwanken. Derartige ?Netzgarne s:itd gewöhnlich aus einer -Mehrzahl von einzelnen Faserft zusammengesetzt, die in bekannter Weise zusaninlengezwirnt sind.
  • Wie unten näher zu erliiutern sein wird, sieht die Erfindung das Überziehen der Kunststoffgarne mit eitlem elastischen Überzog lind das nacliherige Strecken und Trocknen bei Temperaturen von und darüber, jedoch uliterlialb der Festigkeitsgrenze des Fasermaterials vor.
  • Der Rohfaden 30 wird von der Vorratstrommel i<g abgespult und Tiber die Führungsrolle 18 und durch die auf dem Tank 20 angebrachte Führungsöse 21 geführt. Wie oben erwähnt, kann dieser Rohfa([eii3o atis irgerideiricui gceigiieten hunststoftbzw. hunststoffgeniisch bestellen. Bei normalen 1>etlingungen, Z. I'). aufgespult auf der Vorratstroltilnel feg, sind diese Fäden durch eitle verhältnisi; f"9 liolie Delinttllg von etwa 3o°%u.gekennzeichnet n äll mid ktinlien deshalb sehr stark \-erstreckt werden. 1)er kolifaden 30 läuft @-on der F ührungsöse 21 itt der licllandlutl«sflüssig!;eit 3 t ;tl>iviirts, darin dtn-cli rfe @üllruu@siisc 2,@, und mit der Behandlungs-Nüssigheit 3t getränkt wieder aufw:irts utid durch die Führungsöse 22. Von dort wird der Faden durch die Preßbacl<en 24 und 25 geführt, wo überschüssige Behandlungsflüssigkeit weggewischt und der imlir;igiiierte, aller noch feuchte Faden durch Reibung gebremst wird.
  • \uninehr liitift der Faden mit seiner noch feuchten l)ecl:Srhicht <furch den Einlaß 13 in die Kammer io und ton liier, praktisch trocken und mit einem praktisch trocknen elastischen Überzug 32, der durch Glas Trocknen der Behandlungsflüssigkeit 31 critstanden ist, durch die _ltislaßöffiiung i4 wieder nach aul.len.
  • I)ei- weitere \Veg führt den Faden über die Ini-1>r:ignier\ atze 27, finit deren Hilfe man irgendeinen geeiglieteil antistatischen Überzug auf den Faden aufbringt.
  • Darauf wird der Faden über Rolle 26 nach unten auf die .\tifnahinetronimel 29 geführt.
  • hie durch Preßbacken 24 und 25 oder gleich-Mittel auf den Faden ausgeübte Bremsung I>e@@ irkt eine Streckung des Fadens zwischen diesen I'rel.il>acl:eii und der Aufnahmetrommel 29. Die Spaminng, unter welcher der Faden beim Durchlaufen der Kaitimer io gehalten wird, beträgt etwa 30 bis 65, zwecktnäßig etwa 5o% seiner Trockenfestigkeit.
  • 1 >er 1 leizkörper t 5 oder eine gleichwirkende Vorrichtung erhitzt den getränkten Faden auf seinem \\"rge durch die Kammer io auf eine solche Temperatur, daß die Außenschicht nach dem Austritt des Fallens aus der Öfinung i4 trocken ist und die Temperatur von Faden und Deckschicht zwischen ioo und etwa igo°, vorzugsweise bei etwa iio° liegt.
  • Der zusammengesetzte Rohfaden 3o wird, wie ollen lleschriel)en, nach dein Abspulen von der Vorratswalze i< zunächst getränkt und daran anschließend gestreckt, erhitzt und getrocknet. Dadurch ist die Delninng herabgesetzt und der Überzug haftet fest auf der Faser. Diese Fasern sind in gestrecktein Zustand in Fig. 2 abgebildet und mit 33 bezeichnet.
  • Das Aufbringen des feuchten oder flüssigen Behan dltingsinaterials 3 t auf den ungestreckten Faden hat ins allgemeinen eine gewisse Quellung des Faserinateriabs durch das Dispergierungsmittel der Be-31 zur Folge. Dadurch hängt slic l'lierzugsmasse 32 in trockenem Zustande fest an dein Faden und an seinen Einzelfasern an. Ferner wird durch die elfen beschriebene Maßnahme bewir@t, daß die LTlierztigsniasse auch in die Zwischenzu-ischen (IM- einzelnen Fasern 33 eindringt, was schwierig zti erreichen wäre, wenn die Behandhingsflüssigkeit auf einen bereits stark gecielinten Faden aufgebracht würde. Zur Erläuterung dessen ist in Fig. 2 ein fertiger Faden abgebildet, der aus einer- Mehrzahl \,on gestreckten Fasern 33 besteht, welche in drei mehr oder weniger ausgelii-:igte Gruppen zusammengeflochten sind. Die triickene elastische (:Tl)erztigsiitasse 32 ist in die Zw iscliciiriiunic zwischen die Fasern 33 eingedrungen und hat diese gründlich überzogen.
  • \achdein der Faden der Wärme und der Strekkung unterworfen ist, hat er mit seinem nun trocken gewordenen elastischen Überzug 32 eine viel geringere Dehnung als vor der Behandlung. Zweckmäßig führt man die oben beschriebene Behandlung so, daß der Faden nach der Behandlung eine Dehnung von nur noch etwa io bis 2o% hat. Der Durchmesser des fertigen behandelten Fadens . ist zweckmäßig im wesentlichen io% größer als der des Rohfadens.
  • Wenn dieses fertige behandelte Garn nunmehr in Wasser von gewöhnlicher Temperatur eingebracht wird, so geht es nicht ein, da das plastische Gedächtnis für alle Temperaturen bis hinauf zti etwa i i bis i4° oberhalb der Temperatur, bei welcher der Strang getrocknet worden war, unterdrückt ist.
  • Die obenerwähnte Behandlungsflüssigkeit - 3i kann eine sehr verschiedenartige Zusammensetzung haben, sofern die Grundbedingung erfüllt ist, daß sie sich gut mit der Kunstfaser verträgt, fest an dieser haftet und eine größere seitliche Kompressibilität als diese hat.
  • Von den zahlreichen Behandlungsflüssigkeiten, die sich zur Herstellung eines elastischen Überzuges eignen, seien nachfolgend einige zweckmäßige Beispiele angegeben: 1. ; o Teile einer wässerigen Emulsion von Polystyrol (4o% Festbestandteile), io Teile Diäthylplithalat und 2o Teile NVasser, aufzubringen bei Zirninerteniperatur; 2. 1 Teil 8-8-Polyamid, 2 Teile Wasser und 8 "feile Athylalkohol (95%), aufzubringen bei etwa . ..
  • 55 bis 66'; 3. 55 Teile Polyvinalbutyral (4o%ige Emulsion), 4o Teile Wasser und 5 Teile polymere Kieselsäure in 20%iger Dispersion, aufzubringen bei Zimmertemperatur; 4. 1 Teil 8-8-Poly#aniid, 2 Teile Wasser, ä Teile Äthylalkohol (95%) und 0.3 Teile Weichmachungsmittel in Form von Dibutyl-, Diäthvl- oder Diinethylphthalat, aufzubringen beiZimmertemperatur.
  • Auf Grund dieser Vorschriften sowie der oben angegebenen Bedingungen, die an die Überzugsmasse zti stellen sind, werden sich dem Fachmann zahlreiche aridere Zusammensetzungen anbieten. Es ist indessen zu beachten, daß es immer zweckmäßig ist, wenn die Behandlungsflüssigkeit etwas Wasser enthält, da Wasser und Wärme zusammen das plastische Gedächtnis der Kunstfaser beachtlich unterdrücken und so die Erhöhung der Knotenfestigkeit des Garnes unterstützen.
  • Das in der oben beschriebenen Weise hergestellte Garn (Fig. 2) kann in der üblichen Weise zu Fischnetzen verarbeitet werden, so z. B. in der in den Fig. 3 und 4 abgebildeten Art. Eine Reihe derartiger Fäden 34. 35, 36. 37. 38 und 39 ist diagonal angeordnet und an den Kreuzungspunkten 4o miteinander verknotet. Es können verschiedene Verknotungsarten verwendet werden, am gebräuchlichsten aber sind die Knoten nach Art des sogenannten Pfahlstichs. Infolge der oben beschriebenen Vorbehandlung der Garne lockern sich die Knoten, wenn sie einmal geknüpft sind, nicht mehr, sobald sie erst einmal in die richtige Lage gezogen sind. Infolgedessen bleibt die erforderliche Maschenweite (s. Fig. 3) eines Netzes auch bei langem Gebrauch und wiederholtem Eintauchen in Wasser und jedesmaligem Trocknen erhalten.
  • Fig. 5 erläutert die besondere Art der Knotenbindung; der Knoten ist noch nicht festgezogen. Ein derartiger geöffneter Knoten würde beim Gebrauch von Netzen entstehen, die aus gewöhnlichen, nicht erfindungsgemäß vorbehandelten Kunststoffgarnen gefertigt sind. Wenn sich aber die Knoten der Fig. 3 zu der in Fig. 5 dargestellten Form wieder öffnen würden, würden die Fäden gegeneinander verrutschen, die Maschen wären zerstört und das Fischnetz im wesentlichen wertlos geworden. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß die geringe Bewegung des Fischnetzes zwischen Herstellung, Verpackung und Wiederauspacken genügt, daß sich die Knoten wieder öffnen, sofern man gewöhnliche Kunstfaser verwendet. Die erfindungsgemäßen Netze bleiben dagegen im praktischen Fischereibetrieb fest verknotet und behalten ihre Maschenweite unverändert.
  • Die erfindungsgemäßen Garne werden in der Fischereiindustrie außer zur Herstellung von Fischnetzen auch zu deren Ausbesserung verwendet.
  • Man bleibt im Rahmen des Erfindungsgedankens, wenn man die Erfindung in anderer als der hier beschriebenen Weise ausführt. Die vorstehende Darstellungsform ist infolgedessen in jeder Hinsicht erläuternd, nicht aber in engem Sinne aufzufassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Überzug versehenes Garn für Fischnetze, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Garnes aus hochpolymerem Kunststoff besteht und gestreckt und formfest gemacht ist, um ihn im wesentlichen schrumpffest zumachen, wenn er bei Zimmertemperatur durchfeuchtet wird, und an diesem Kern ein Überzug fest anhaftet, welcher weicher ist als das Material des Kernes.
  2. 2. Garn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Deckschicht versehene Kern aus einer Mehrzahl von Einzelfasern besteht.
  3. 3. Fischnetz aus Garnen geinäl3 Anspruch i. die in festen Abständen miteinander verknüpft sind und dadurch die offenen Maschen des Netzes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug des einen Fadens mit dem Überzug des anderen Fadens an den Verknüpfungsstellen fest verbunden ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Garnen, die tnit einem Überzug gemäß Anspruch i und 2 versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen Kern von hochpolymerem Kunststoff eine Flüssigkeit aufbringt, die genügend Festbestandteile enthält, um nach der Trocknung einen Überzug zu bilden, der weicher als das darunter befindliche Kernmaterial in fertig behandeltem Zustand ist, darauf den Kern mit seinem Überzug auf im wesentlichen nicht weniger als 3o% der Trockenfestigkeit des Kernmaterials, aber die Festigkeitsgrenze unter den genannten Bedingungen nicht überschreitend streckt und in gestrecktem Zustand der Wirkung einer Temperatur aussetzt, die zwischen 65° und derjenigen Temperatur liegt, bei der die gedehnten Kerne zerreißen und dadurch die Knotennaßfestigkeit der überzogenen Garne erzielt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit Wasser enthält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern gestreckt wird, wenn der Überzug noch flüssig ist und der Kern auf Temperaturen oberhalb ioo`, aber unterhalb der Temperatur, bei der der gestreckte Kern zerreißen würde, erhitzt wird.
DEH5309A 1951-11-21 1950-09-14 Garn fuer Fischnetze sowie Fischnetz und Verfahren zur Herstellung des Garnes Expired DE822590C (de)

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