DE822489C - Bremseinrichtung fuer Ackerschlepper mit zwei Bremspedalen und zwei voneinander unabhaengigen Bremsgestaengen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Ackerschlepper mit zwei Bremspedalen und zwei voneinander unabhaengigen Bremsgestaengen

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DE822489C
DE822489C DEM5712A DEM0005712A DE822489C DE 822489 C DE822489 C DE 822489C DE M5712 A DEM5712 A DE M5712A DE M0005712 A DEM0005712 A DE M0005712A DE 822489 C DE822489 C DE 822489C
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braking
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DEM5712A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung solcher Bremseinrichtungen von Ackerschleppern, die zwei Bremspedale und demgemäß zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsgestänge haben, so daß man zur Ausführung von Schwenkungen jeweils ein einzelnes Treibrad abbremsen kann, während außerdem für die gleichzeitige Abbremsung beider Treibräder bei Geradeausfahrt die beiden Bremspedale beispielsweise mit einem Durchsteckbolzen oder in sonst geeigneter Weise gekuppelt werden.
  • Es findet bei Ackerarbeiten durch die fortwährend erfolgende einseitige Bremsung eine ungleiche Abnutzung der Bremsbeläge statt, wodurch die Hebelwege der Bremspedale verschieden groß werden, so daß ein häufigeres Nachstellen erforderlich ist. Sonst besteht bei anschließenden Straßenfahrten, wo beide Räder gleichzeitig und gleichmäßig gebremst werden müssen, die Gefahr, daß bei Betätigung der beiden miteinander gekuppelten Bremspedale diejenige Seite des Fahrzeuges zuerst gebremst wird, auf der die geringere Abnutzung des Bremsbelags stattfand. Durch eine solche ungleichmäßige und einseitige Bremsung wird jedoch die Fahrsicherheit bedenklich gefährdet.
  • Dieser Nachteil wird vermieden durch die in der Zeichnung näher' veranschaulichte Erfindung. Es stellt dar Fig. i die Seitensicht der am Fahrzeugkörper angebrachten Bremseinrichtung, Fig. 2 die entsprechende Aufsicht und Fig.3 den Teilschnitt nach Linie III-111 der Fig. i.
  • Vorn am Fahrzeugkörper i sind auf gemeinsamer waagerechter Welle 2 die Bremspedale 3 und .4 angeordnet, deren Zugstangen 5 und 6 mit je einem Schenkel der zugehörigen Winkelhebel 7 und 8 verbunden sind. Diese Winkelhebel befinden sich nebeneinander auf der gemeinsamen senkrechten Welle i i. An ihren anderen Schenkeln sind die zu den Einzelradbremsen führenden Bremsstangen 9 und io befestigt.
  • Die Winkelhebelwelle ii ist in der Lasche 12 gelagert, die mit ihrem einen Ende um den Bolzen 13 eines am Radachsgehäuse befindlichen Fortsatzes 14 schwenkbar ist, und zwar in der durch die Richtung der Bremsstangeng und io bestimmtenEbene. Die Schwenkbarkeit der Lasche 12 kann dadurch aufgehoben werden, daß man ihr freies Ende an dem feststehenden, zweckmäßig am Fahrzeugkörper i angebrachten Stützarm 1-5 mit dem Durchsteckbolzen 16 festlegt. Das geschieht für das Arbeiten auf dem Acker, und in diesem auch in der Zeichnung veranschaulichten Zustand wirkt die Bremseinrichtung so wie die anderen eingangs erwähnten Einrichtungen, die, mit zwei Pedalen ausgerüstet, ein Abbremsen des einen oder anderen Einzelrades gestatten.
  • Für Straßenfahrt wird der Feststellbolzen 16 herausgenommen; er kann dann, sofern nicht eine anderweitige Kupplung der beiden Pedale 3 und 4 vorgesehen ist, als Kupplungsmittel derselben verwendet werden, indem man ihn durch die beiden an den Pedalen befindlichen .#Xtigeif 17 hindurchsteckt. Durch die nunmehr vorhandene Schwenkbarkeit der Lasche 12 findet beim gleichzeitigen Treten beider Pedale ein Ausgleich der auf die Bremsstangen y und io und auf die beiden Bremstrommeln ausgeübten Kräfte statt, denn der Bolzen i i kann nach derjenigen Seite herüberwandern, auf der wegen geringerer Abnutzung der Bremsbelag zuerst aufaßt. Es würde übrigens, wenn die Lasche 12 durch Entfernung des Bolzens i E> schwenkbar ist, die gleichmäßige Bremswirkung nicht beeinträchtigen, wenn die erwähnte Kupplung beider Pedale fehlen sollte. Auch wenn nur eines derselben betätigt wird, erfolgt eine Bremsung beider Räder mit der vorstehend geschilderten Ausgleichswirkung. Allerdings ist dann ein längerer Pedalweg zurückzulegen. Das nicht betätigte, am =liischlag 1 8 anliegende Pedal wirkt hierbei als Abstützung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für Ackerschlepper mit zwei Bremspedalen und zwei voneinander unabhängigen Bremsgestängen zur Einzelabbremsung je eines Treibrades und zur gleichzeitigen Abbremsung beider Treibräder durch Betätigung der beiden miteinander gekuppelten Pedale, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Fahrzeugkörper (i) angebrachte Lasche (12), in der die beiden zu je einem Einzelbremsgestänge gehörenden Winkelhebel (7, 8) auf gemeinsamer Welle (ii) gelagert sind, schwenkbar und feststellbar eingerichtet ist. z. Bremseinrichtung nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Lasche (12) am Stützarm (i5) 1>zw. zur Verstiftung der beiden Bremspedale (3, 4) ein Durchsteckbolzen (16) dient.
DEM5712A 1950-08-24 1950-08-24 Bremseinrichtung fuer Ackerschlepper mit zwei Bremspedalen und zwei voneinander unabhaengigen Bremsgestaengen Expired DE822489C (de)

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