DE8224441U1 - Untertaegiges schreitendes ausbaugestell - Google Patents
Untertaegiges schreitendes ausbaugestellInfo
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- DE8224441U1 DE8224441U1 DE19828224441 DE8224441U DE8224441U1 DE 8224441 U1 DE8224441 U1 DE 8224441U1 DE 19828224441 DE19828224441 DE 19828224441 DE 8224441 U DE8224441 U DE 8224441U DE 8224441 U1 DE8224441 U1 DE 8224441U1
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Description
17.08.1982
Me/Bös
Gw 8252
Me/Bös
Gw 8252
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen
Untertägiges schreitendes Ausbaugestell
Die Erfindung betrifft ein untertägiges schreitendes Ausbaugestell
mit zumindest einer Hangendkappe und einer mittelbar oder unmittelbar an der Hangendkappe angelenkten, mittels eines Kappenanstellzylinders
relativ zur Hangendkappe verschwenkbaren
Anstellkappe.
Anstellkappe.
Derartige Ausbaugestelle sind bekannt und werden im allgemeinen im Zusammenhang mit einer Gewinnungs- und Fördereinrichtung benutzt,
wobei mit zunehmendem Abbaufortschritt die Gewinnungsund Fördereinrichtung mittels einer Rückeinrichtung gegen den
Abbaustoß vorgeschoben und anschließend die Ausbaugestelle nachgezogen werden.
Abbaustoß vorgeschoben und anschließend die Ausbaugestelle nachgezogen werden.
Wenn nun z. B. die Anstellkappe während des Nachziehens des Ausbaugestells
zu weit gegenüber der Hangendkappe nach unten abgewinkelt ist, kann es zur Kollision mit aufragenden Bauteilen
der Gewinnungs- und Fördereinrichtung kommen, was zu Beschädigungen und reparaturbedingten Ausfallzeiten und den damit verbundenen Kosten führt.
der Gewinnungs- und Fördereinrichtung kommen, was zu Beschädigungen und reparaturbedingten Ausfallzeiten und den damit verbundenen Kosten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorgenannte Risiko zu vermeiden und ein untertägiges schreitendes Ausbaugestell zu schaffen,
welches sich durch erhöhte Funktionssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schwenkbereich der Anstellkappe durch ein Schaltelement, welches die Druckmittelzufuhr zum Kappenanstellzylinder bei Erreichen
eines bestimmten Anstellwinkels unterbricht, begrenzt wird, wobei entweder das durch einen Stößel betätigbare Schaltelement
zumindest mittelbar an der Hangendkappe und der das Schaltelement über den Stößel betätigende Anschlag, welcher aus einer kurvenförmigen
Kulisse besteht, zumindest mittelbar an der Anstellkappe befestigt ist oder umgekehrt.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es möglich, den
Schwenkbereich der Anstellkappe so weit zu begrenzen, daß die Kappenspitze der Anstellkappe auch im maximal abgesenkten Zustand
nicht mit den höchsten Teilen der Gewinnungs^ und Förder= einrichtung kollidieren kann. Somit wird die Funktionssicherheit
der gesamten Anlage erheblich gesteigert.
Vorzugsweise ist die kurvenförmige Kulisse kreisbogenförmig ausgebildet
und weist am Schaltpunkt eine Durchmesseränderung auf, wobei nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen
Einrichtung der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Kulisse mit der Achse des die Anstellkappe mit der Hangendkappe verbindenden
Anschlußgelenks zusammenfällt.
Vorteilhafterweise ist der Anschlag und/oder das Schaltelement einstellbar
angeordnet, so daß der Schwenkbereich der Anstellkappe den sich ändernden Flözmächtigkeiten bzw. verschiedenartigen Gewinnungsund
Fördereinrichtungen angepaßt werden kann.
Das Einstellen des maximalen Schwenkwinkels kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die kreisbogenförmige Kulisse konzentrisch
um ihren Mittelpunkt verschoben und in der jeweiligen Sollstellung festgelegt wird.
Auf diese Weise ergibt sich eine relativ kompakte Einrichtung zur wirkungsvollen Begrenzung des Schwenkbereichs der Anstellkappe,
welche sich platzsparend und geschützt unterhalb des Anschluögelenks der Anstellkappe an der Hangendkappe anbringen
läßt.
Im folgenden soll eine Äusführungsform der erfindungsycmäßen
Einrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen
Figur 1 ein erfindungsgemäßes untertägiges schreitendes Ausbaugestell
in Seitenansicht,
Figur 2 die in Figur 1 mit dem strichpunktierten Kreis X umrandete
Einzelheit in größerem Maßstab.
Jen Figur 1 ist ein untertägiges schreitendes Ausbaugestell 10
dargestellt, bei dem die erfindungswesentliche Problematik auftritt.
Das Ausbaugestell 10 ist in diesem Fall als Schildausbaugestell ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einer Liefjendkufe
11, an welche unter Zwischenschaltung von LemniskatenjLenkern
12 ein Bruchschild 13 angelenkt ist, an dessen oberem fcnde die Hangendkappe 4 gelenkig angeschlossen ist, welche durch
Hydraulikstempel 14 von der Liegendkufe 11 distanziert werden
kann. Am zum Abbaustoß 15 weisenden Ende der Hangendkappe 4 ist feine Anstellkappe 1 angelenkt, die mittels eines Kappenanstellfeylinders
3 um ein Anschlußgelenk 9 relativ zur Hangendkappe Verschwenkt werden kann.
fc)ie Liegendkufe 11 ist über eine Rückeinrichtung 16 mit eir em
Gtrebfördeier 17 verbunden, auf welchem eine Gewinnungsmaschine
18, in diesem Fall eine Walzenschrämmaschine, geführt ist und längs des Abbaustoßes 15 verfahren werden kann.
Vie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die Gefahr, daß die Anstellkappe 1 so weit abgesenkt wird, daß sie mit der Gewinnungsmaschine
18 kollidiert.
Die für die Erfindung wesentliche Einzelheit X ist in Figur 2
vergrößert dargestellt und zeigt die Hangendkappe 4, die über
das Anschlußgelenk 9 an die Hangendkappe 4 angeschlossene Anstell- |
kappe 1 sowie die erfindungsgemäße Einrichtung zur Begrenzung des Schwenkbereiches der Anstellkappe 1 ·
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem Schaltelement
2, welches in diesem Fall ein hydraulisches Ventil 19 betätigt | und durch Verbindungsbleche 20 mit der Hangendkappe 4 verbunden |j
ist sowie einem Anschlag 5, der über eine Schraubverbindung 21 an der Anstellkappe 1 befestigt ist. Der Anschlag 5 ist als
kreisbogenförmige Kulisse 6 ausgebildet und weist eine Durchmesseränderung auf, welche den Schaltpunkt 7 darstellt. Der Mittelpunkt
8 der kreisbogenförmigen Kulisse 6 fällt mit der Achse des die Anstellkappe 1 mit der Hangendkappe 4 verbindenden Anschlußgelenks
9 zusammen.
Das Schaltelement 2 weist einen Stößel 22 auf, der an der Kulissenbahn
23 gleitet, wenn die Anstellkappe 1 gegenüber der Hangendkappe 4 verschwenkt wird.
So lange der Stößel 22 an der Kulissenbahn 23 anliegt, ist das hydraulische Ventil 19 geöffnet, so daß der lediglich in Figur 1
dargestellte Kappenanstellzylinder 3 über nicht dargestellte Druckleitungen mit Druckmedium beaufschlagt werden kann. Bei Erreichen
eines vorbestimmten Schwenkwinkels zwischen Anstellkappe 1 und Hangendkappe 4, wobei die Anstellkappe 1 die in Figur 2
durchgezogen dargestellte Stellung einnimmt, gelangt der Stößel 22 in die durch die Durchmesseränderung gebildete Einziehung 24
der Kulissenbahn 2?, wodurch der Stößel 22 freigegeben wird und das hydraulische Ventil 19 umschaltet, so daß es die Druckmittelzuleitung
zu dem Kappenanstellzylinder 3 sperrt. Damit ist sichergestellt, daß die Anstellkappe 1 nicht weiter abgesenkt werden
kann.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Kulisse 6 um ihren Mittelpunkt
8 in langlochartigen Führungen 25 verschiebbar und durch Klemmschrauben 26 festlegbar, so daß der maximale Schwenkwinkel
der Anstellkappe 1 den Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
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Claims (5)
1. Untertägiges schreitendes Ausbaugestell mit zumindest einer
Hangendkappe und einer mittelbar oder unmittelbar an der Hangendkappe angelenkten, mittels eines Kappenanstellzylinders
relativ zur Hangendkappe verschwenkbaren Anstellka^voe,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Anstellkappe (1) beim Raubvorgang durch ein Schaltelement
(2), welches die Druckmittelzufuhr zum Kappenanstellzylinder (3) bei Erreichen eines bestimmten Anstellwinkels unterbricht,
begrenzt wird, wobei entweder das durch einen Stößel (2 2) betätigbare Schaltelement (2) zumindest mittelbar an
der Hangendkappe (4) und der das Schaltelement (2) über den Stößel (22) betätigende Anschlag (5), welcher aus einer
kurvenförmigen Kulisse (6) besteht, zumindest mittelbar an der Anstellkappe (1) befestigt ist oder umgekehrt.
2. untertägiges schreitendes Ausbaugestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (6) kreisbogenförmig ausgebildet ist und am Schaltpunkt (7) eine Durchmesseränderung
aufweist.
3. Untertägiges schreitendes Ausbaugestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (8) der kreisbogenförmigen
Kulisse (6) mit der Achse des die Anstellkappe (1) mit der Hangendkappe (4) verbindenden Anschlußgelenks (9) zusammenfällt.
4. Untertägiges schreitendes Ausbaugestell nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) und/oder das Schaltelement (2) einstellbar angeordnet
sind.
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5. Untertägiges schreitendes Ausbaugestell nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisbogenförmige Kulisse (6) zum Einstellen des maximalen
Anstellwinkels konzentrisch um ihren Mittelpunkt (8) verschiebbar und in der jeweiligen Sollstellung festlegbar ist.
Anstellwinkels konzentrisch um ihren Mittelpunkt (8) verschiebbar und in der jeweiligen Sollstellung festlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828224441 DE8224441U1 (de) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Untertaegiges schreitendes ausbaugestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828224441 DE8224441U1 (de) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Untertaegiges schreitendes ausbaugestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8224441U1 true DE8224441U1 (de) | 1983-02-17 |
Family
ID=6743197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828224441 Expired DE8224441U1 (de) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | Untertaegiges schreitendes ausbaugestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8224441U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1982
- 1982-08-30 DE DE19828224441 patent/DE8224441U1/de not_active Expired
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