DE8224416U1 - Presse zur Herstellung von Briketts - Google Patents

Description

Presse zur Herstellung von Briketts

Die Neuerung betrifft eine Presse zur Herstellung von Briketts, insbesondere aus wässrigen Altpapierabfällen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Pressen der genannten Art sind im Prinzip seit Jahrzehnten bekannt (DE-PS 36 91 27 und 33 74 37) und für den speziellen Zweck, seitdem Brennstoffe teuer geworden sind, seit einiger Zeit in Benutzung. Abgesehen von einer speziellen Konstruktion nach dem DE-GM 82 09 629, deren Masseaufnahmemulde mit einem Auflagerahmen für einen Trog versehen ist, gibt es auch derartige Pressen, bei denen die Aufnahmemulde in eine relativ aufwendige Kastenkonstruktion einfach eingelegt werden kann, um das Brikett nach dem Wasserabpressen überhaupt aus der Presse entnehmen zu können. Allerdings ergibt sich dabei trotz konischer Form der Mulde das Problem der Entnahme des Briketts aus der Mulde. Soweit mechanische Aushubele-

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mente vorgesehen sind, so sind diese mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand an Mechanik verbunden.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Presse der eingangs genannten Art, diese dahingehend zu verbessern, daß einerseits unter Vermeidung einer besonderen und lose einlegbaren Aufnahmemulde diese ein integrales Bauteil des ganzen Pressenkastens bildet, um dessen Konstruktion und Aufwand so gering wie möglich zu halten, wobei aber andererseits dafür gesorgt sein soll, daß der Aushub des gepreßten Briketts mit einfachen Mitteln und einfacher Handhabung gewährleistet ist.

Diese Aufgabe ist mit einer Presse der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.

Bei dieser Lösung tragen also die Mulde (bspw. gelochtes Blech) und das Wisserfangblech unmittelbar zur Bildung des Pressenkastens bei, wobei der doppelarmige Hebel unmittelbar an den beiden Seitenwangen angelenkt ist.

Ein Herausnehmen und wieder Einsetzen der Mulde entfällt, ganz abgesehen davon, daß dies aufgrund der festen Verbindung mit den Seitenwangen nicht möglich

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ist. Ungeachtet dessen ist jedoch eine einfache und bruchfreie Entnahme des gepreßten Briketts, das sich bei dem vorbekannten Pressen ziemlich stark festkeilt und in den Löchern der Lochblechmulde bis zu einem gewissen Grade auch verhakt/ denkbar einfach gewährleistet, da man das Brikett mit dem lappen- bzw. tuchartigen Aushubelement leicht aus der Mulde herausnehmen kann.

Die neuartige Presse wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt schematisch:

Fig. 1 einen Schnitt durch die Presse .längs linie I/I in Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf die, Presse.

Wie aus Fig. 1, 2 erkennbar, ist die Verbindung zwischen den beiden Seitenwangen 3 einerseits durch die Aufnahmemulde 1 und andererseits durch das etwas geneigt angeordnete Wasserfangblech 4 gegeben.

Eine weitere Verbindung besteht durch die Achse 6, an der der doppelarmige Hebel 2 angeordnet ist, der zweckmäßig, wie aus Fig. 2 erkennbar, die Form eines Bügels hat und einen Griff 8 aufweist. Im Grunde steht nichts entgegen, auch gegenüberliegend zur Achse

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6 eine weitere Achse 6' anzuordnen,¹ falls dies die Festigkeitsverhältnisse verlangen sollten.

An den beiden Armen des Hebels 2 ist der Pressstempel 9 in Form eines entsprechend gebogenen bnsw. gekanteten, ungelochten Bleches vorgesehen.

Da die Aufstell- bzw. Auflageverhältnisse von Fall zu Fall unterschiedlich sein werden, ist auf einen speziellen Auflegerahmen verzichtet. Stattdessen sind die Seitenwangen 3 am unteren Rand in Form von nach innen abgebogenen Auflage- und Befestigungsflanschen 7 mit Löchern 7¹ ausgebildet, so daß sich der Benutzer bspw. zwei geeignete Tragleisten einfach unter das Gerät bzw. dessen Flansche 7 schrauben kann.

Um ein Kippen nach vorn zu vermeiden, haben die Seitenwangen etwa die in Fig. 1 dargestellte Form, d.h., die Seitenwangen 3 sind mit Abstützflanken 3' versehen.

In der ganzen Mulde 1 liegt nun, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, das lappenartige Aushubelement 5, das bspw. mit Haken 10 versehen sein kann, mit denen es an der Achse 6 verrastet werden kann.

Dieses Element 5 ist so zugeschnitten und bemessen, daß es mit seinem vorderen Rand 5⁽ einfach aus der

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Mulde 1 heraushängt. Durch Ziehen bzw. Anheben des Randes.5" wird das fertig abgepreßte Brikett mühelos aus der Mulde herausgehoben.

Claims (4)

ι ■ a · (14556) Schutzansprüche:

1. Presse zur Herstellung von Briketts, insbesondere aus wässrigen Altpapierabfällen, bestehend aus einer wasserdurchlässigen, im Querschnitt schwach konischen Wasseraufnahmemulde in Form eines Brikettquaders mit an einem Hebel sitzenden, in die Form passenden Preßstempel, dadurch g <? kennzeichnet, daß die Mulde (1) fest zwischen zwei den doppelarmigen Hebel (2) tragenden Seitenwangen (3) uiw3 zwischen diesen unterhalb der Mulde (1), ebenfalls mit den Seitenwangen (3) fest verbunden, ein Wasserfangblech (4) mit Ablauftülle (4') und daß ferner in der Mulde (1) ein gewebe- bzw. gitterartiges, in sich bewegliches Aushubelement (5) angeordnet ist, das in seiner Zuschnittsform und -größe mindestens der Größe der ablaufwirksamen Wände der Mulde (1) entsprechend bemessen ist.

2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seitenwangen (3) etwa in Höhe des oberen Randes (I¹) der Mulde (1) eine Achse (6) für den dop-

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pelarmigen Hebel (2) und an cer Achse (6) das lappenartige Aushubelement (5) zumindest einhängbar angeordnet ist.

3. Presse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die unteren Ränder der beiden Seitenwangen (3) - Is nach innen abgebogene Auflage- und.Befestigungsflansche (7) ausgebildet sind.

4. Presse nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (3) zur Betätigungsseite hin mit Abstützflanken (3¹) versehen sind.