DE822432C - Hohlkoerper aus erhaertetem Ton - Google Patents

Hohlkoerper aus erhaertetem Ton

Info

Publication number
DE822432C
DE822432C DEP8111A DEP0008111A DE822432C DE 822432 C DE822432 C DE 822432C DE P8111 A DEP8111 A DE P8111A DE P0008111 A DEP0008111 A DE P0008111A DE 822432 C DE822432 C DE 822432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
hollow
hardened clay
walls
body made
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP8111A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Anton Krapf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON KRAPF DR ING
Original Assignee
ANTON KRAPF DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANTON KRAPF DR ING filed Critical ANTON KRAPF DR ING
Priority to DEP8111A priority Critical patent/DE822432C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822432C publication Critical patent/DE822432C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/02Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles
    • A47J41/022Constructional details of the elements forming vacuum space
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/02Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Hohlkörper aus erhärtetem Ton Gegenstand der Erfindung ist ein Hohlkörper aus erhärtetem Ton. welcher aus allseitig einen Hohlrauin umschließenden Wänden und mit diesen einen einheitlichen Gußkörper bildenden, doppelkelchförmigen Versteifungsstützen gegen Drücke von außen besteht. Der neuartige Hohlkörper findet besonders auf dem Gebiete der Wärmeisolierung vielfache Anwendung. Beispielsweise können doppelwandige Thermostöpfe aus Ton mit großem Fassungsraum, Thermosplatten und isolierende Wände aus solchen Hohlkörpern hergestellt werden.
  • Was den gegenwärtigen Stand der Technik auf diesem Gebiete betrifft, so werden Hohlkörper aus erhärtetem Ton wohl schon lange als Hohlziegel im Bauwesen verwendet; auch als Gefäße sind Hohlkörper aus Ton schon seit Jahrtausenden bekannt. Von a11 den vielen heute bekannten Hohlkörpern aus erhärtetem Ton ist jedoch nicht einer, der bei gleicher asse und gleichem Volumen ebenso widerstands-2 fähig gegen Druck von außen ist, wie der im nachfolgenden beschriebene Hohlkörper.
  • Der neue Hohlkörper besteht aus einer doppelwandigen ebenen oder gekrümmten Schale und mehreren, die Wände dieser Schale gegenseitig versteifenden, doppelkelchförmigen Stützen mit vollem oder mit hohlem Schaft, wobei Schale und Stützen ein einheitliches Ganzes bilden. Besonders charakteristisch ist die Doppelkelchform der Stützen.
  • Die Herstellung der doppelkelchförmigen Stützen, die sich im Gußverfahren zu einem einheitlichen Gußkörper mit den Wänden verbinden (Fig. i), wird ermöglicht durch die Verwendung von zerlegbaren Matrizen a mit der Trennfuge d aus Gips, oder einem anderen geeigneten, hygroskopischen Material, und zwar von Matrizen, die an den Stellen, an denen die Stützen zu liegen kommen, beiderseits Erhöhungen b zeigen, deren oberste Stellen sich nur nahezu berühren (Fig.6) oder aber eine gemeinsame Berührungsfläche aufweisen (Fig.2). Welche Bewandtnis es mit diesen Erhöhungen der Matrizenoberfläche hat, wird am besten ersichtlich aus der Entstehungsweise des Hohlkörpers bei seiner Herstellung: Dem in den durch die Matrizen a gebildeten Hohlraum eingebrachten flüssigen Ton e (Fig. 2 und 6). wird zufolge der hygroskopischen Eigenschaft des Matrizenmaterials a die Feuchtigkeit entzogen, so daß das Gußmaterial e an den Matrizenwänden nach einiger Zeit fest wird (Fig. 3 und 7). Gleichzeitig, mit den Hohlkörperwänden an den Kelchrändern zu einer einheitlichen Gußmasse verschmelzend, bilden sich an den sich gegenüberliegenden Erhöhungen der Matrizen die Stützen in der so charakteristischen Form eines Doppelkelches aus, und zwar eines solchen mit vollem Schaft, wenn die erwähnten Dlatrizenerhöhungen an ihren obersten Stellen sich nur nahezu berühren (Fig. 6 bis 8), und eines solchen mit hohlem Schaft, wenn ihre höchsten Stellen sich in einer gemeinsamen Stelle berühren (Fig. I bis 5). Nachdem die feste Schicht die für die Stärke der Wände und der Stützen geeignete Dicke erreicht hat, wird das noch flüssige Material durch eine ausgesparte Öffnung c (Fig. i), die hernach geschlossen wird, ausgegossen. Die eigentliche Erhärtung geschieht durch Brand oder evtl. auf anderem Wege.
  • Berühren sich die gegenüberliegenden obersten Erhebungen b der Matrizenwände a in einer Fläche, so bilden sich durchlöcherte Hohlkörper aus. Dies ist dann von großem Vorteil, wenn es sich um Hohlkörper handelt, die durch Nagelung oder Verschraubung an Wänden befestigt werden sollen, was dann am besten mit eingelegten Dübeln g geschieht (Fig. 5), oder wenn es sich um den Durchlaß von Leitungsdrähten handelt, oder aber wenn Bilder oder andere Gegenstände an Mauern befestigt werden sollen, die mit isolierenden Wänden aus Hohlkörpern der beschriebenen Art verleidet sind.
  • Daß die entstehenden muldenförmigen Vertiefungen der Oberfläche den Hohlkörper auch dekorativ zu beleben vermögen, sei hier nur nebenbei erwähnt, denn ob es sich bei diesen Hohlkörpern um solche mit vollem oder durchbrochenem Stützenschaft handelt, die an der Oberfläche entstehenden muldenförmigen Vertiefungen verdanken in beiden Fällen ihre Entstehung der der Doppelkelchform der Stützen zugewiesenen Funktion, den Hohlkörper vor dem Zerdrücktwerden durch äußere Kräfte zu schützen. Besonders wertvoll erweist sich die Doppelkelchform der Stiftzen (1a, wo aerostatische oder hydrostatische Druckbeanspruchungen in Frage kommen, weil es durch diese Art von Stützen möglich ist. I-Iohlkörper aus erhärtetem Ton mit allseitig einen Hohlrahm einhüllenden Wänden in den verschiedensten Formen und Ausmaßen zu schaffen, die keine Gefahr laufen, eingedrückt zu werden, wenn sie tnit Vakuum versehen werden.
  • Fig. 9 stellt eine Thermosplatte nach dem Konstruktionsprinzip der Erfindung dar, und zwar im Schnitt E-F der Fig. io und i i, die ihrerseits Schnittdarstellungen der Fig. 9 nach den Schnittlinien C-D und A-B zeigen. Der IIolilkörper ist innen mit Silberspiegel und Vakuum versehen.
  • Fig. 12 zeigt den vorgeschlagenen Hohlkörper in der Form eines kugelförmigen K<irpers in Ansicht von vorn und von oben. Derartige Kugeln können als Thermoskugeltöpfe ausgebildet werden, wobei die Stützen mit hohlem Schaft als Ein- oder Ausgußöffnung dienen können. Die Kugel kann lose auf einem Dreifuß sitzen und beispielsweise io 1 Inhalt haben.
  • :'eben den beispielsweise angeführten Formen lassen sich auch Röhren in Art der vorgeschlagenen Hohlkörper herstellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSYR CCIIE: i. Hohlkörper aus erhärtetem Ton, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Wände des allseitig geschlossenen Hohlraumes durch doppelkelchförmige, mit den Hohlkörperwänden einen einheitlichen Gußkörper bildende Stützen gegen von außen einwirkende Druckkräfte abgesteift sind.
  2. 2. Hohlkörper aus erhärtetem Ton nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß der Hohlkörper als Gefäßwandung, z. 1>. für eile @hermosgefäß, dient (Fig. i2).
  3. 3. Hohlkörper aus erhärtetem Ton nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper als Gefäßwandung, z. B. für ein Thermosgefäß, dient (Fig. i2).
  4. 4. Hohlkörper aus erhärtetem Ton nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper als Rohrwandung dient.
  5. 5. Hohlkörper aus erhärtetem Ton nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hohlkörpers ein Vakuum herrscht und die Wände innen finit einem Sill>ershie"el versehen sind.
DEP8111A 1948-10-02 1948-10-02 Hohlkoerper aus erhaertetem Ton Expired DE822432C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8111A DE822432C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlkoerper aus erhaertetem Ton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP8111A DE822432C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlkoerper aus erhaertetem Ton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822432C true DE822432C (de) 1951-11-26

Family

ID=7361533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP8111A Expired DE822432C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlkoerper aus erhaertetem Ton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE822432C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE822432C (de) Hohlkoerper aus erhaertetem Ton
DE557205C (de) Verfahren zum gasdichten Verbinden von Quarz- oder Glaskoerpern mit Metallkoerpern
DE942471C (de) Bauelement hoher Festigkeit
DE2009873B2 (de) Vorrichtung zum giessen von einkristall-gusstuecken
DE812833C (de) Vornehmlich druckbeanspruchtes Bauelement mit geschlossenen Hohlraeumen
DE719151C (de) Verfahren zur Herstellung hochbeanspruchter oder spezifisch leichter Gusskoerper
DE2249663B1 (de) Druckluft Vibrator
CH628548A5 (en) Method for manufacturing a sintered product having at least one cavity, and sintered product manufactured according to this method
DE2803191C3 (de) Hohlkörper aus Glas
DE669517C (de) Doppelwandiges Isoliergefaess, dessen aeusserer Kolben unloesbar mit einer Schutzhuelle umgeben ist
DE1286827B (de) Duennwandiges Mehrschichtenlager oder aehnliches Gleit- oder Reibteil
DE202011107411U1 (de) Schalungsstein
DE561942C (de) Mauerduebelhuelse
DE934246C (de) Gitterwerk fuer Regeneratoren
DE699912C (de) Herstellung von Glaswandungen, insbesondere fuer Aquarien
DE1772236U (de) Hohle glasplatte.
AT228413B (de) Gußform zur Herstellung einer Hohlgußplatte, insbesondere Heizplatte, sowie mittels dieser Gußform hergestellte Hohlgußplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT122450B (de) Isoliergefäß.
DE8422497U1 (de) Keramischer giessfilter
DE3418765C2 (de)
DE546243C (de) Packungsmaterial aus Metallkoernern
DE1093751B (de) Wirbelabscheider
DE810798C (de) Schornsteinaufsatz mit Druckwindduesen
AT155706B (de) Zusammengesetzter Körper für physikalische und chemische Vorrichtungen, insbesondere Isolationskörper.
DE515324C (de) UEberspannungsschutzvorrichtung