DE8422497U1 - Keramischer giessfilter - Google Patents

Keramischer giessfilter

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DE8422497U1
DE8422497U1 DE19848422497U DE8422497U DE8422497U1 DE 8422497 U1 DE8422497 U1 DE 8422497U1 DE 19848422497 U DE19848422497 U DE 19848422497U DE 8422497 U DE8422497 U DE 8422497U DE 8422497 U1 DE8422497 U1 DE 8422497U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/086Filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

Keramischer Gfegfil ter
Die Erfindung bezieht sich auf einen keramischen Gießfilter zum Gießen von Metall.
Um beim Metallgießen die Eingußtümpel und Schlackorläufe in den Formen einzusparen, werden bereits seit einiger Zeit Eingußsiebe verwendet, wodurch der Gießvorgang erheblich vereinfacht und viel Kreislaufmaterial eingespart wird.
Zu diesem Zweck sind beisoielsweise (vgl. insbesondere das GM 82 26 292.6) Keramikfilter mit offenzelliger Schaumstruktur eingesetzt worden. Diese Schlackenfilter haben unregelmäßige Poren, dünnwandige Verästelungen, rauhe Außenwände und enthalten - bedingt durch ihre Herstellung - AIujiinium-Phosphat. Die unregelmäßige rauhe Außenwand erschwert dabei zusätzlich das dichte Einsetzen in den Einguökanal der Form.
Darüber hinaus sind auch bereits zellulare dünnwandige Filter aus Keramik mit einer Wabenstruktur beschrieben worden (man vgl. beispielsweise die Europ. Patentanmeldung 01 07 345, die aus sehr teuren Grundmaterialien, wie insbesondere Reinst-Alumi.nium-Ox.id, Zirkono;, id, Mull it. oder dergleichen hergestellt sind. Diese darüber hinaus nur im W^ge des Strangextrodierens herstellbaren Filter sind außerordentlich teuer und damit nur für hochqualifizierte Anwendungsfä'l Ie, wie z-um Beispiel in der Nukleartechnik oder beim Flugzeugturbinenbau oder dergleichen einsetzbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen keramischen Gießfilter für Metal!gießformen zu schaffen, der aus speziellen Materialien ökonomisch hergestellt werden kann und damit auch für alle denkbaren Einsatzfälle Verwendung finden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein keramischer Gießfilter erfindungsgemäß als Keramikplatte aus Aluminium-Silikat mit einer Vielzahl zylindrischer Bohrungen ausgebildet, wobei im Gegensatz zu den außerdordentlich dünnwandigen Zellularstrukturen der bislang vorgesehenen keramischen Gießfilter die Wandstärken zwischen denen von Reihe zu Reihe vorzugsweise auf Lücken versetzte Bohrungen bevorzugt zwischen dem 0,5-fachen und dem 2-fachen Radius der Bohrungen liegen.
Ein erfindungsgemäßer Gießfilter aus Aluminium-Silikat hat wegen der besonderen Struktur der Bohrungen den zusätzlichen Vorteil, daß er in einem Arbeitsgang einstückig einschließlich der Bohrungen in einem Preßverfahren hergestellt werden kann. Er zeichnet sich aus, durch hohe Feuerfestigkeit, definierbare Durchlaufzeiten, glatte Außenwände, hohe mechanische Stabilität und vollkommene chemische
Indifferenz gegenüber den Gießmedien.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen keramischen Gießfilters und
Fig. 2 schematisch die Art des Einsetzens eines solchen Gießfilters im Eingußkanal einer Metallgießform
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Der dargestellte keramische Gießfilter besteht aus einer im Umfang rechteckigen oder quadratischen Keramikplatte 1, die vorzugsweise im Wege eines Preßverfahrens zusammen mit einer Vielzahl von ihn parallel zueinander durchsetzenden Bohrungen 2 hergestellt worden ist, wobei die Bohrungen von Reihe zu Reihe auf Lücke versetzt angeordnet sind. Die Wandstärken zwischen benachbarten Bohrungen, in Verbindungsrichtung der Bohrungsachsen gemessen, liegen zwischen dem 0,5- und dem 2-fachen Radius der Bohrungen 2, so daß sehr stabile Strukturen entstehen. Ein typischer Bohrungsdurchmesser beträgt dabei etwa 2 mm, wobei allerdings dieser Durchmesser je nach Anwendungsfall, d.h. je nach der Art der Metallschmelze einerseits und der Größe des Gießfilters, d.h. der Größe des Eingußtrichters in den er eingesetzt werden soll variieren..kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere wäre es selbstverständlich auch denkbar anstelle einer rechteckigen oder keramischen Filterplatte 1 eine Platte mit kreisrundem Umfang zu wählen.

Claims (3)

Schutzanspriiche
1. Keramischer Gießfilter zum Gießen von Metallen, gekennzeichnet durch eine Keramikplatte (1) aus Aluminium- Silikat mit einer Vielzahl zueinander paralleler zylindrischer Bohrungen (2).
2. Keramischer Gießfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärken zwischen denen von Reihe zu Reihe vorzugsweise auf Lücke, versetzten Bohrungen (2) zwischen dem 0,5- und 2-fachen Radius der Bohrungen liegen.
3. Keramischer Gießfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einschließlich der Bohrungen (.2) als einstückig gefertigter Preßling ausgebildet ist.
DE19848422497U 1984-07-28 1984-07-28 Keramischer giessfilter Expired DE8422497U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019385A1 (de) * 2005-04-26 2006-11-02 AS Lüngen GmbH & Co. KG Filterspeiser und Verfahren zur Herstellung einer Giessform
DE102015108656A1 (de) * 2015-06-01 2016-12-01 GTP Schäfer Gießtechnische Produkte GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von wenigstens ein Seitenspeisersystem aufweisenden Gießformen
EP3796989B1 (de) * 2018-03-29 2024-05-01 Exentis Knowledge GmbH Giessfilter

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