DE3521070A1 - Sandgiessform - Google Patents
SandgiessformInfo
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- DE3521070A1 DE3521070A1 DE19853521070 DE3521070A DE3521070A1 DE 3521070 A1 DE3521070 A1 DE 3521070A1 DE 19853521070 DE19853521070 DE 19853521070 DE 3521070 A DE3521070 A DE 3521070A DE 3521070 A1 DE3521070 A1 DE 3521070A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/08—Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
Description
HITCHINER MANUFACTURING CO., INC. Milford, New Hampshire o3o55, V.St.A.
Sandgießform
Die Erfindung bezieht sich auf eine einheitliche, formsteife, selbsttragende, gasdurchlässige, kaltverbundene Sandgießform,
wie sie in der US-PS 4 340 108 sowie in der US-Patentanmeldung Serial-Nr. 574 938 (vom 27. Jan. 1984) angegeben ist. Diesem
Gießformtyp ist es in den letzten Jahren gelungen, die teureren hochtemperaturfesten Keramikformen auf vielen Gebieten zu
ersetzen. In manchen Anwendungsfällen, z. B. wenn sich das Unterende des Formhohlraums ein beträchtliches Stück unter die
Oberfläche der Metallschmelze erstreckt, die durch den Anschnittkanal und in den Formhohlraum durch Anlegen von Unterdruck
an die. Oberseite der Form gesaugt wird, sind jedoch Gasdefekte, die zu unbrauchbaren Gußstücken führen, zeitweise ein
Problem. Ferner ist die Dicke der Gußstücke hin und wieder durch das Auftreten von Gasdefekten mit zunehmender Gußstückdicke
begrenzt.
Die Erfindung betrifft das Metallgießen in einheitlichen, formsteifen, selbsttragenden, gasdurchlässigen, kaltverbundenen
Sandformen mit einem oder mehreren Formhohlräumen, die mit Metallschmelze durch das Anlegen von Unterdruck an die
Oberfläche der Form gefüllt werden, während die Unterseite der Form mit den offenen Enden der Anschnittkanäle in Metallschmelze
taucht. Insbesondere betrifft die Erfindung Verbes-
serungen solcher Gießformen, womit es möglich wird, in diesen
Formen bestimmte Arten von Gußstücken, die insbesondere in tiefen Formhohlräumen und mit großer Wandstärke zu gießen
sind, ohne Gasdefekte zu gießen, wie sie bisher aufgetreten sind.
Die Erfindung betrifft wie der vorgenannte Stand der Technik nur Gießformen aus kaltverbundenen Sandkörnern, die sich in
Anwesenheit geschmolzener Eisenmetalle innerhalb weniger Sekunden selbst zerstören. Solche Gießformen werden seit Jahrzehnten
beim Gießen mit Schwerkraft verwendet, allerdings in einer sehr verschiedenen Konstruktion, wobei sich die Anschnittkanäle
entlang der Formteilebene von den Formhohlräumen erstrecken und mit ihren offenen Enden an der Seite oder der
Oberseite der Form in der Formteilebene enden.
Bis zum Zeitpunkt des oben genannten Stands der Technik, bei dem eine spezielle Formkonstruktion erforderlich ist, wobei
wenigstens Teile der Anschnittkanäle sich senkrecht zur Formteilebene erstrecken und mit ihren offenen Enden an der Formunterseite
enden, wurden jedoch solche kaltverbundenen Sandformen niemals erfolgreich beim Vakuumgießen eingesetzt,
obwohl ihre Kostenvorteile gegenüber hochtemperaturfesten Keramikformen seit langem bekannt sind. Der Stand der Technik
ist somit auf solche Formen beschränkt.
Eine einheitliche, formsteife, selbsttragende, -gasdurchlässige
kaltverbundene Sandgießform nach der Erfindung mit ümfangsseitenflächen,
die zwischen in Vertikalrichtung beabstandeten Ober- und Unterflächen mit dazwischen im Abstand vorgesehenen
Formhohlräumen verlaufen, wobei die Formhohlräume mit einem Anschnittkanal verbunden ist, dessen offenes Unterende an der
Unterfläche freiliegt, wobei der Formhohlraum durch den Anschnittkanal mit Metallschmelze füllbar ist, indem die Oberfläche
der Form mit Unterdruck beaufschlagt wird, während die Unterfläche mit dem offenen Unterende des Anschnittkanals in
Metallschmelze taucht, ist gekennzeichnet durch umschlossene Gassammei-Leerräume., die angrenzend an den Formhohlraum, den
Anschnittkanal und die Ober- und Unterfläche der Form und davon jeweils beabstandet ausgebildet sind zur Aufnahme von
Gasen aus dem Formhohlraum und dem Anschnittkanal während des Füllens des Formhohlraums, so daß die Gase aus den Leerräuraen
durch die Formoberseite kontrolliert abziehbar sind, wenn die Oberseite mit Unterdruck beaufschlagt wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Teilansicht einer ersten Ausführungsform der Gießform nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht von oben auf die untere Halbschale der Form von Fig. 1, gesehen entlang der
Formteilungslinie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht von oben auf die untere Halbschale der Form von Fig. 1, gesehen
entlang der Schnittlinie 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 eine isometrische Ansicht des in der Form nach den Fig. 1-3 gegossenen Teils, wobei der Anschnitt
weggebrochen ist;
Fig. 5 eine seitliche Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Teilansicht von oben auf die untere
Halbschale der Form von Fig. 5 entlang der Formteilungslinie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 eine geschnittene seitliche Teilansicht der
unteren Halbschale der Form nach Fig. 5 entlang der Schnittlinie 7-7 von Fig. 6; und
Fig. 8 eine isometrische Ansicht des in der Form nach
den Fig. 5-7 gegossenen Gußstücks, wobei die Anschnitte weggebrochen sind.
Gemäß den Figuren sind die dort teilweise dargestellten Gießformen,
die nur einen einzigen Formhohlraum aufweisen, im wesentlichen von der Art, wie sie in der eingangs genannten
US-PS bzw. US-Patentanmeldung gezeigt und beschrieben ist; die Form kann mehrere Formhohlräume aufweisen, die in einer Hori-
zontalebene liegen, so daß die Formhohlräume gleichzeitig
durch Anlegen von Unterdruck an die Oberfläche der gasdurchlässigen
Gießform gefüllt werden, während die Unterseite der Form mit den offenen Anschnittkanalenden unter die Oberfläche
der Metallschmelze taucht.
Die Fig. 1-3 zeigen eine erste Ausführungsform der Gießform.
Das rechteckige Gußstück 12, dessen Anschnitt 14 weggebrochen ist, ist in Fig. 4 gezeigt.
Gemäß den Fig. 1-3 umfaßt die erste Ausführungsform der Gießform ebenso wie die Gießformen der eingangs genannten US-PS
bzw. US-Patentanmeldung eine gasdurchlässige, kaltverbundene
obere Sandformhälfte 16 und eine gasdurchlässige, kaltverbundene untere Sandformhälfte 18. Die Formhälften 16 und 18 sind
haftend miteinander in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Formteilebene 20 miteinander verbunden, wobei die
obere Formoberfläche 17 und die untere Formoberfläche 19 auf entgegengesetzten Seiten der Formteilebene 20 voneinander in
Vertikalrichtung mit dazwischen verlaufenden peripheren Seitenflächen
beabstandet sind.
Die obere Formhälfte 16 weist in ihrer unteren Oberfläche an
der Teilebene 20 nach oben verlaufende Ausnehmungen auf, die den oberen Formhohlraumabschnitt 22, einen oberen Blindspeiserabschnitt
24 und einen horizontalen oberen Anschnitteil 26 bilden. Die obere Formhälfte 16 wird in üblicher Technik hergestellt,
wobei das Gemisch aus losem Sand und Bindemittel über metallischen Halbformen, die die Muster der Hohlräume
definieren und auf einer metallischen Grundplatte montiert sind, die die Teilebene 20 bildet, verteilt und zum Härten
gebacken wird unter Bildung einer oberen Formhälfte 16 mit einer mehr oder weniger gleichmäßigen Wandstärke, wie aus Fig.
1 ersichtlich ist.
Die untere Formhälfte 18 weist in ihrer Oberfläche an der Teilebene 20 entsprechende nach unten verlaufende Ausnehmungen
auf, die einen tiefen unteren Formhohlraumabschnitt 30, einen
unteren Blindspeiserabschnitt 32 und einen horizontalen unteren Anschnitteil 34 bilden. Ein enger Anschnittkanal 36 verläuft
vom unteren Blindspeiserabschnitt 32 abwärts, und sein offenes ünterende 38 liegt an der unteren Formoberfläche 19
frei.
Bei dieser Gießform sind neue, umschlossene Gassammel-Leerräume
angrenzend an und beabstandet von jedem Formhohlraum und Anschnittkanal sowie der oberen und der unteren Formoberfläche
vorgesehen. Nachdem im Betrieb die untere Halbschale 18 unter die Oberfläche S einer Metallschmelze entlang einer Horizontallinie
taucht, die parallel zu und geringfügig unter der Teilebene 20 verläuft, haben diese Leerräume die Funktion, aus
dem Anschnittkanal und dem Formhohlraum durch die Metallschmelze bei deren Eintritt in den Anschnittkanal und dann in
den Formhohlraum verdrängte Gase zu sammeln und in kontrollierter Weise durch die obere Formoberfläche während des Anlegens
von Unterdruck an diese abzuführen, wie die Gasströmungspfeile in den Fig. 1-3 zeigen, wodurch sonst eventuell
auftretende Gasdefekte vermieden werden.
Insbesondere sind in der unteren Formhälfte mehrere Gassammel-Leerräume
mit geschlossenen ünterenden angrenzend an und beabstandet von der unteren Formunterseite 19 vorgesehen und
verlaufen zur Formteilebene 20. Wie die Fig. 1-3 zeigen, handelt es sich dabei um einen Formhohlraum-Leerraum 40, der an
den tiefen unteren Formhohlraumabschnitt 30 angrenzt, etwa die gleiche Breite wie dieser hat und von dessen dem Anschnittkanal
36 abgewandter Seite beabstandet ist; ferner um seitliche Formhohlraum-Leerräume 42 und 44, die auf entgegengesetzten
Seiten des Anschnittkanals 36 mit Abstand vorgesehen sind; sowie um einen Anschnittkanal-Leerraum 46, der vom Anschnittkanal
36 auf dessen dem unteren Formhohlraumabschnitt 30 abgewandter Seite beabstandet ist, wobei die Leerräume 42,
44 und 46 ungefähr den gleichen Querschnitt wie der Anschnittkanal 3 6 haben.
-M-
Wenn die obere und die untere Formhälfte 16 und 18 mit einem
geeigneten Klebmittel um den Rand der Formteilebene 20 herum miteinander verbunden sind, überdeckt die obere Formhälfte
die offenen Oberenden der Leerräume 40, 42, 44 und 46 unter Bildung umschlossener Gassammei-Leerräume, die während des
Füllens des Formhohlraums Gase aufnehmen, so daß diese in kontrollierter Weise durch die obere Formhälfte 16 abziehbar
sind.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Gießform ist das Vorsehen einer flachen, im wesentlichen ebenen Unterseite 19 an
der unteren Formhälfte 18, so daß diese Unterseite keinerlei Ausnehmungen oder Vertiefungen aufweist, die sich zwischen
einem Formhohlraum, Anschnittkanal oder Gassammei-Leerraum erstrecken könnten und in die Metallschmelze eindringen und
den erwünschten Gasstrom zu den Gassammei-Leerräumen beeinträchtigen
könnte.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Gießform ist das offene
Unterende 38 des Anschnittkanals bevorzugt gemäß Fig. 1 gerundet, so daß der Gasabzug während des Füllens besser kontrollierbar
ist.
Eine zweite Ausführungsform der Gießform ist in den Fig. 5-7
dargestellt. Das Gußstück, das ein Hohlrohrflansch 50 ist, dessen Anschnittkanäle 52 und 54 weggebrochen sind, ist in
Fig. 8 dargestellt.
Gemäß den Fig. 5-7 umfaßt die zweite Ausführungsform der Gießform ebenfalls eine gasdurchlässige kaltverbundene obere Sandformhälfte
56 und eine gasdurchlässige kaltverbundene untere Sandformhälfte 58, wobei zwischen beiden ein im wesentlichen
zylindrischer Kern 61 vorgesehen ist. Die Formhälften 56 und 58 mit dem darin befindlichen Kern 61 sind um ihren Umfang in
einer im wesentlichen horizontalen Formteilebene 60 haftend miteinander verbunden, wobei die Oberfläche 57 der oberen
Formhälfte und die Unterseite 59 der unteren Formhälfte auf entgegengesetzten Seiten der Formteilebene 60 in Vertikalrich-
tung voneinander beabstandet sind mit dazwischen verlaufenden Seitenflächen und die Achse des in der zusammengesetzten Form
befindlichen Kerns 61 entlang der Formteilebene 60 verläuft.
Die obere Formhälfte 5 6 weist in ihrer Unterseite an der Formteilebene 60 nach oben verlaufende Ausnehmungen auf, die einen
Formhohlraum-Oberabschnitt 62 mit halbkreisförmigen kegelstumpf förmigen Enden zur Aufnahme der kegelstumpfförmigen
Enden des zylindrischen Kerns 61 sowie in Querrichtung beabstandete horizontale Anschnitt-Oberabschnitte 63 bilden. Die
obere Formhälfte 56 ist in der bereits beschriebenen Weise wie die Formhälfte 16 hergestellt, und der Kern 61 besteht aus
demselben Gemisch und ist ebenfalls gebacken, so daß ein massiver gasdurchlässiger Kern 61 vorliegt, der zwischen die
Formhälften eingesetzt ist zur Bildung eines hohlzylindrischen Gußstücks 50 (Fig. 8).
Die untere Formhälfte 58 weist in ihrer Oberfläche an der Formteilebene 60 passende nach unten verlaufende Ausnehmungen
auf, die einen geflanschten halbzylindrischen Formhohlraum-Unterabschnitt
64 und in Querrichtung beabstandete horizontale Anschnitt-Unterabschnitte 66 und 67 bilden. In Querrichtung
beabstandete enge Anschnittkanäle 68 und 69 verlaufen von den
Enden der Anschnitt-Unterabschnitte 66 und 67 nach vertikal unten, und ihre offenen Unterenden 70 liegen an der Formunterseite
59 frei.
Bei der zweiten Ausführungsform sind ebenfalls neue Gassammei-Leerräume
angrenzend an jeden Formhohlraum und Anschnittkanal und davon sowie von der Formober- und -Unterseite beabstandet
vorgesehen. Nachdem die untere Formschale 58 unter die Oberfläche S der Metallschmelze entlang einer Horizontalen, die
parallel zu der Formteilebene 60 und geringfügig unter dieser verläuft, taucht, haben die Leerräume die Funktion, Gase zu
sammeln, die aus den Anschnittkanälen und dem Formhohlraum durch die Metallschmelze während ihres Eintritts in den Anschnittkanal und dann in den Formhohlraum beim Füllen des
Formhohlraums verdrängt werden, so daß die Gase in kontrol-
_ 1 O _
lierter Weise während des Anlegens von Unterdruck an die Formoberfläche
durch diese abgezogen werden, wie die Gasströmungspfeile in den Fig. 5-7 zeigen; dadurch werden sonst auftretende
Gasdefekte im Gußstück vermieden.
Insbesondere sind bei der zweiten Ausführungsform in der unteren
Formhälfte 58 mehrere Gassammei-Leerräume mit geschlossenen Unterenden angrenzend an die Formunterseite 59 und davon
beabstandet vorgesehen, die sich zur Formteilebene 60 erstrecken. Dabei handelt es sich gemäß den Fig. 5-7 um in Querrichtung
beabstandete Formhohlraum-Leerräume 72 und 74, die an die entgegengesetzten Seiten des Flanschteils des Formhohlraum-Unterabschnitts
64 angrenzen und von dessen den Anschnittkanälen 68 und 69 fernen Seiten beabstandet sind, sowie
um einen Anschnittkanal-Leerraum 76, der mit Abstand zwischen den Anschnittkanälen 68 und 69 vorgesehen ist.
Wenn die beiden Formhälften 56 und 58 mit einem geeigneten Klebstoff um den Rand der Formteilebene 60 miteinander haftend
verbunden sind, überdeckt die obere Formhälfte 56 die offenen Oberenden der Leerräume 72, 74 und 76 unter Bildung von geschlossenen
Gassammei-Leerräumen zur Aufnahme von Gasen während des Füllens des Formhohlraums, so daß die Gase in kontrollierter Weise durch die obere Formhälfte 56 abziehbar
sind.
Die Unterseite 59 der unteren Forrnhälfte 58 ist ebenfalls im
wesentlichen flach und eben, so daß sie keinerlei Ausnehmungen oder Vertiefungen aufweist, die zwischen einem Formhohlraum,
einem Anschnittkanal oder einem Gassammel-Leerraum verlaufen
und in die Metallschmelze eindringen und den erwünschten Gasfluß
zu den Gassammel-Leerräumen behindern könnten.
Die offenen Unterenden der Anschnittkanäle sind ebenfalls bevorzugt gerundet (Fig. 5 und 7), um während des Füllens eine
bessere Kontrolle des Gasabzugs zu ermöglichen.
BAD ORIGINAL
Claims (10)
- Patentansprüche!.Einheitliche, formsteife, selbsttragende, gasdurchlässige, kaltverbundene Sandgießform mit Umfangsseitenflachen, die zwischen in Vertikalrichtung beabstandeten Ober- und Unterflächen mit dazwischen im Abstand vorgesehenen Formhohlräumen verlaufen, wobei die Formhohlräume mit einem Anschnittkanal verbunden sind, dessen offenes ünterende an der Unterfläche freiliegt,wobei der Formhohlraum durch den Anschnittkanal mit Metallschmelze füllbar ist, indem die Oberfläche der Form mit Unterdruck beaufschlagt wird, während die Unterfläche mit dem offenen Unterende des Anschnittkanals in Metallschmelze taucht, gekenn zeich η etdurch umschlossene Gassammei-Leerräume (40, 42, 44, 46; 72, 74, 76), die angrenzend an den Formhohlraum (30), den Anschnittkanal (36; 68, 69) und die Ober- und Unterfläche (17, 19; 57, 59) der Form und davon jeweils beabstandet ausgebildet sind zur Aufnahme von Gasen aus dem Formhohlraum und dem Anschnittkanal während des Füllens des Formhohlraums, so daß die Gase aus den Leerräumen durch die Formoberseite (17; 57) kontrolliert abziehbar sind, wenn die Oberseite mit Unterdruck beaufschlagt wird.021-620 314-Schö
- 2. Gießform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leerräume eine Mehrzahl Leerräume umfassen, von denen wenigstens einer (40; 72, 74) angrenzend an den Formhohlraum (30; 64) und wenigstens einer (42, 44; 76) angrenzend an den Anschnittkanal (36; 68, 69) ausgebildet ist. - 3. Gießform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formunterfläche (19; 59) frei von zwischen dem Anschnittkanal (36; 68, 69), dem Formhohlraum (30; 64) und den Leerräumen (40-46; 72-76) verlaufenden Vertiefungen ist, so daß ein verbesserter Gasfluß aus dem Anschnittkanal und dem Formhohlraum zu den Leerräumen erfolgt.
- 4. Gießform nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschnittkanal (36; 68, 69) ein gerundetes offenes Unterende (38; 70) aufweist, so daß ein verbesserter Gasfluß zu den Leerräumen (40-46; 72-76) erfolgt. - 5. Einheitliche, formsteife, selbsttragende, gasdurchlässige kaltverbundene Sandgießform mit ümfangsseitenflachen, die zwischen in Vertikalrichtung beabstandeten Ober- und Unterflächen mit dazwischen im Abstand vorgesehenen Formhohlräumen verlaufen, wobei die Formhohlräume mit einem Anschnittkanal verbunden ist, dessen offenes Unterende an der Unterfläche freiliegt,wobei der Formhohlraum durch den Anschnittkanal mit Metallschmelze füllbar ist, indem die Oberfläche der Form mit Unterdruck beaufschlagt wird, während die Unterfläche mit dem offenen Unterende des Anschnittkanals in Metallschmelze taucht, wobei die Gießform aus einer oberen und einer unteren, jeweils gasdurchlässigen Formhälfte besteht, die in einer im wesentlichen horizontalen Formteilebene haftend miteinander verbunden sind, und die Ober- und die Unterseite auf entgegengesetzten Seiten der Formteilebene in Vertikalrichtung voneinander beabstandet sind,dadurch gekennzeichnet, daß die untere Formhälfte (18; 58) aufweist: einen EOrmhohlraum (30; 64), der sich bis zu der im wesentlichen horizontalen Forinteilebene (20; 60) erstreckt; einen Anschnittkanal (36; 68, 69), dessen offenes ünterende an der Formunterseite (19; 59) freiliegt; und Gassammel-Lerrräume (40-46; 72-76), die sich bis zu der im wesentlichen horizontalen Formteilebene (20; 60) erstrecken und angrenzend an den Formhohlraum (30; 64), den Anschnittkanal (36; 68, 69) und die Unterseite (19; 59) ausgebildet und davon jeweils beabstandet sind,wobei die obere Formhälfte (16; 56) die Leerräume (40-46; 72-76) der unteren Formhälfte (18; 58) überdeckt unter Bildung von umschlossenen Gassammei-Leerräumen, die angrenzend an den Fomhohlraum, den Anschnittkanal und die Formober- und -Unterseite und jeweils davon beabstandet ausgebildet sind und während des Füllens des Formhohlraums Gase aus diesem und dem Anschnittkanal aufnehmen zum kontrollierten Abziehen der Gase aus den Leerräumen durch die Oberseite (17; 57) der oberen Formhälfte unter Anlegen von Unterdruck an die Oberseite.
- 6. Gießform nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (19; 59) der unteren Formhälfte frei von sich zwischen dem Anschnittkanal, dem Formhohlraum und den Leerräumen erstreckenden Ausnehmungen ist, so daß ein verbesserter Gasfluß aus dem Anschnittkanal (36; 68, 69) und dem Formhohlraum (30; 64) zu den Gassammei-Leerräumen (40-46; 72-7 6) erfolgt. - 7. Gießform nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschnittkanal einen vertikalen Abschnitt (32) und einen diesen mit dem Formhohlraum (30) der unteren Formhälfte verbindenden horizontalen Abschnitt (34) aufweist. - 8. Einheitliche, formsteife, selbsttragende, gasdurchlässige kaltverbundene Sandgießform mit Umfangsseitenflachen, die zwischen in Vertikalrichtung beabstandeten Ober- und Unterflächen mit dazwischen im Abstand vorgesehenen Formhohlräumen verlaufen, wobei die Formhohlräume mit einem Anschnittkanal verbunden ist, dessen offenes Unterende an der Unter fläche freiliegt,wobei der Formhohlraum durch den Anschnittkanal mit Metallschmelze füllbar ist, indem die Oberfläche der Form mit Unterdruck beaufschlag.t wird, während die Unterfläche mit dem offenen Unterende des Anschnittkanals in Metallschmelze taucht, wobei die Gießform aus einer oberen und einer unteren, jeweils gasdurchlässigen Formhälfte besteht, die in einer im wesentlichen horizontalen Formteilebene haftend miteinander verbunden sind, wobei die Ober- und die Unterseite auf entgegengesetzten Seiten der Formteilebene in Vertikalrichtung voneinander beabstandet sind,dadurch gekennzeichnet, daß die untere Formhälfte (18) aufweist:einen Formhohlraum (30), der sich bis zu der im wesentlichen horizontalen Formteilebene (20) erstreckt, einen Anschnittkanal (36) mit einem vertikalen Abschnitt, dessen offenes Unterende (38) an der Formunterfläche (19) freiliegt, und mit einem horizontalen Abschnitt (34), der den vertikalen Abschnitt mit dem Formhohlraum (30) verbindet, wobei die Unterseite (19) der unteren Formhälfte frei von zwischen dem Anschnittkanal (36), dem Formhohlraum (30) und Leerräumen (40-46) verlaufenden Ausnehmungen ist zur besseren Kontrolle des Gasflusses aus dem Anschnittkanal und dem Formhohlraum zu den Leerräumen, undwobei mehrere Gassammei-Leerräume (40-4 6) sich bis zu der im wesentlichen horizontalen Formteilebene (20) erstrecken und angrenzend an die Unterseite (19) der unteren Formhälfte und davon beabstandet verlaufen, wobei wenigstens ein Leerraum (40) an eine von dem horizontalen Anschnittkanalteil abgewandte Seite des Formhohlraums angrenzend ausgebildet ist und wenigstens ein Leerraum (42, 44) auf der anderen Seite desFormhohlraums (30) angrenzend an den vertikalen Abschnitt des Anschnittkanals (36) ausgebildet ist, und daß die obere Formhälfte (16) aufweist:einen Formhohlraum (22), der sich bis zu der im wesentlichen horizontalen Formteilebene (20) erstreckt, wobei die obere Formhälfte (16) die Leerräume (40-46) der unteren Formhälfte (18) überdeckt unter Bildung umschlossener Gassammei-Leerräume angrenzend an die Formhohlräume (22, 30), den Anschnittkanal (36) und die Formober- und -Unterseite (17, 19) und jeweils davon beabstandet, so daß Gase aus den Formhohlräumen und dem Anschnittkanal während des Füllens der Formhohlräume darin aufnehmbar und kontrolliert aus den Leerräumen durch die Oberseite (17) der oberen Formhälfte bei Anlegen von Unterdruck an diese abziehbar sind.
- 9. Gießform nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Formhälfte (18) ferner einen Speiserhohlraum (32) aufweist, der zwischen dem vertikalen und dem horizontalen Anschnittkanalteil vorgesehen ist. - 10. Gießform nach einem der Ansprüche 5, 6,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschnittkanal (36) ein gerundetes offenes Unterende (38) zur besseren Kontrolle des Gasflusses zu den Leerräumen aufweist.
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