DE822237C - Schieber fuer Reissverschluesse - Google Patents

Schieber fuer Reissverschluesse

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DE822237C
DE822237C DEP55281A DEP0055281A DE822237C DE 822237 C DE822237 C DE 822237C DE P55281 A DEP55281 A DE P55281A DE P0055281 A DEP0055281 A DE P0055281A DE 822237 C DE822237 C DE 822237C
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Germany
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Application number
DEP55281A
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Inventor
Guenther Stoeckel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Schieber für Reißverschlüsse Das Patent 818 033 bezieht sich auf einen Schie-1>er für IZeißversclrliisse, durch dessen besondereGestaltung es ermöglicht werden soll, ihn beim öffnen des \'ersclilusses auch über solche Stellen ohneAusiibung von Ge«,alt liinwegzul)eN%@egen, an welchen im geschlossenen Verschluß durch irgendwelche äußere Einwirkung die Gliederreihen des Verschlusses außer Eingriff miteinander gekommen sind. Diese besondere Gestaltung besteht darin, daß an dem äußeren Ende des zur Führung der beiden miteinander in Eingriff gebrachten Gliederreihen bestimmten Kanalteiles eine aus Ober- und Unterteil bestehende maulartige Erweiterung mit nicht ganz durchgehenden Seitenflanschen vorgesehen ist. Zur Bildung dieser maulartigen Erweiterung sind die beiden Schieberplatten mit den Seitenflanschen gegenüber den bekannten Schieberausführungen Tiber das Schließende hinaus wesentlich verlängert und in dieser Verlängerung so gestaltet, daß bei parallelem Verlauf der beiden Schieberplatten deren Flanschen divergieren. Auf diese Weise erhält der Schieber am Schließende dieselbe Umrißform wie am anderen Ende, also eine symmetrische Grundform. Mittels der in vorbestimmten Kurvenlinien verlaufenden Seitenflanschen der Erweiterung sollen die außer Eingriff gekommenen Verschlußglieder beider Gliederreihen beim Auftreffen des Schiebers in entsprechende gegenseitige Winkelstellung zum jetzt mittleren Schließkanalteil geführt und dort in gegenseitigen Eingriff gebracht werden.
  • Die Verlängerung des Schiebers um ungefähr die Hälfte gegenüber den gebräuchlichen Schiebern hat, abgesehen vom größeren Materialverbrauch, den Nachteil, claß die Öffnungslänge des Reißverschlusses verkürzt wird, weil in der Öffnungsstellung des Schiebers wesentlich mehr Verschlußglieder am Ende des Verschlusses innerhalb des Schiebers verbleiben. Ein Teil der Abnehmer lehnt den Schieber auch des ungewöhnlichen Aussehens wegen ab. Der mit dieser eigenartigen Gestaltung des Schiebers angestrebte Zweck wird nur unvollkommen erreicht. Es hat sich gezeigt, daß eine maulartige Erweiterung des Schiebers an seinem Schließende nach den beiden Seiten hin nicht genügt, cta die im geschlossenen Verschluß außer Eingriff gekommenen Verschlußglieder nicht mehr in einer Ebene liegen. Die beiden Gliederreihen überlappen sich vielmehr oder stehen unter Bildung eins Winkels schräg zueinander, so daß sie nicht in den Schieber eintreten können, weil zwischen dessen beiden Platten nur ein Zwischenraum von wenig mehr als der Dicke eines Verschlußgliedes vorhanden ist. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß sich die maulartige Erweiterung über den gesamten Umfang des Führungskanals erstreckt, und zwar zweckmäßig symmetrisch zur Schieberlängsachse. Es hat sich weiter gezeigt, daß eine Verlängerung des Schiebers durchaus nicht erforderlich ist, daß es vielmehr genügt, bei normal gestalteten Schiebern das Ende, an welchem bei der Schließbewegung die miteinander in Eingriff gebrachten Verschlußgliederreihen den Schieber verlassen, trichterförmig zu erweitern.
  • Die Trichterform des Führungskanalendes kann entweder dadurch erreicht werden, daß die Stärke der Führungskanalwände nach dem Ende zu abnimmt oder dadurch, daß die Führungskanalwand am Ende des Führungskanals etwas nach außen gebogen ist.
  • Bei der Gestaltung gemäß der Erfindung werden die im geschlossenen Verschluß außer Eingriff gekommenen Verschlußglieder beim Eintreten in die Trichterform sanft in die richtige Stellung zueinander und in Eingriff miteinander gebracht, ganz ähnlich, wie es bei der Bewegung des Schiebers im Sinne des Schließens des Verschlusses durch das sogenannte Herzstück des Schiebers erfolgt.
  • Es ist an sich bekannt, bei den Reißverschlußschiebern die Seitenwände des Führungskanals an denn Ende durch Verbrechen der Innenkante leicht abzurunden, da es sonst leicht vorkommen könnte, daß die scharfe Innenkante bei Verkanten des Schiebers gegen ein Verschlußglied stößt, wodurch die Bewegung des Schiebers verhindert würde. Dieses Abrunden ergibt aber keine trichterförmige Gestaltung des Führungskanalendes und erfolgt auch nicht zu dem hier angestrebten Zwecke.
  • In der Zeichnung ist ein der Erfindung entsprechender Schieber in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i einen zu den Schieberschilden parallelen Schnitt durch den Schieber, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Stirnansicht auf das trichterförmig erweiterte Ende.
  • Der Schieber besteht wie üblich aus zwei in einem der reichlichen Stärke der Verschlußglieder eines Reißverschlusses entsprechenden Abstande parallel zueinander angeordneten Schilden i und 2 und einem diese am einen Ende verbindenden, in der Längsmittellinie angeordneten keilartigen Steg 3, dem sogenannten Herz. Uie Seitenkanten der Schieberschilde i und 2 sind zur Bildung eines Flansches aufeinander zu gebogen, und zwar so weit, daß zwischen ihnen ein der reichlichen Stärke des Reißverschlußbandes entsprechender Zwischenraum verbleibt. Die Flansche :1 der Schieberschilde bilden zusammen mit dem Nerzstück 3 einen sich gabelnden Kanal, dessen beide Abzweigungen wesentlich schmaler sind als das Ifauptstück des Kanals. Auf der Außenseite des einen Schieberschildes 2 sind Nasen 5 vorgesehen, welche zur Befestigung des nicht dargestellten Bügels dienen, mittels dessen die zum Bewegen des Schiebers auf denn Reißverschluß dienende Handhabe derart an dem Schieber angebracht werden kamt, daß sie in dessen Längsrichtung verschiebbar ist.
  • An dem deni Herzstück 3 gegenüberliegenden Ende des Schiebers ist der Führungskanal trichterförmig erweitert. Diese trichterlorinige Erweiterung ist in dein dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch geschaffen, daß die Dicke der Schieberschilde sowie der abgebogenen 5erteitkanten desselben, der !,lausche .I, ungefähr von der Mitte des breiten "feiles des Füliruligskariales aus sich nach dem Ende des Schiebers zu verringert. Sie entspricht also einer Art konischer Aucbohrung. Die trichterlormige Lrw citerung des Endes des breiten 'l eiles des t unrungskanalendes kann aber auch bei gleichbleibender Stärke der Scliieberschilde und r lausche durch \ achauswartsbiegen derselben auf eine entsprechende Länge gebildet werden.
  • Die trichtertorrnige t,rw,eiterung erstreckt sich aur den gesamten Lnrtang des Führungskanals und ist zweckmäßig symmetrisch zur ochieberlängsachse. Sie beeintrachtigt die normale Wirkungsweise des Schiebeas in keiner \\ eise, im Gegenteil: sie erleichtert die Bewegung des Schiebers in Richtung des in t# ig. i eitigezeictineten Pfeiles längs der gescniosseneil uliederKette, da belbst bei einer geringlügigen Nerkantung des -Dclirebers sich dessen harrten nicht in Gw,iscticnräuinen zwischen zwei \ erschlußgliedern verlangen können. \\ enn der Schieber bei seiner Bewegung in der eingezeichneten Pfeilrichtung auf eine Steile des verschlossenen Reißverschlusses trifft, an welcher einzelne V'erschlußglieder ungewollt außer Eingriff gekommen sind, innerhalb des geschlossenen V erschlusses also eine auseinanderklaltende Lücke entstanden ist, so werden bei der Bewegung des Schiebers in Yleilrichtung durch die allseitige trichterförmige Erweiterung die außer L:ingrift gekommenen Glieder, bei welchen der Abstand voriAußenkante zu Außenkante der beiden Gliederreiben größer ist, als der Breite des breiten "feiles des Funrungskanals entspricht, allmählich einander genähert und gleichzeitig in eine Ebene gedrückt, wobei die außer Eingriff gekommenen V"erschlußglieder sich wieder kuppel'ti, so daß sich der übrige "heil des Schiebers ohne Hemmung über sie hinwegführen liißt. Die Ausgestaltung des Schiebers an sich ist für den Gedanken der Erfindung ohne Belang. Sie kann bei aus einem Stück gegossenen Schiebern als auch bei aus mehreren gestanzten Teilen zusammengesetzten Schiebern Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schieber für Reißverschlüsse nach Patent 818 033, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende, an welchem bei einer Schließbewegung die miteinander in Eingriff gebrachten Verschlußglieder beider Verschlußgliederreihen den Schieber verlassen, der Führungskanal allseitig trichterförmig erweitert ist, zweckmäßig symmetrisch zur Schieberlängsachse.
  2. 2. Schieber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterartige Erweiterung im Sinne einer konischen Bohrung gehalten ist.
  3. 3. Schieber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterartige Erweiterung durch Auswärtsbiegen der den Führungskanal begrenzenden Wände gebildet ist.
DEP55281A 1949-06-15 1949-09-18 Schieber fuer Reissverschluesse Expired DE822237C (de)

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DEP55281A DE822237C (de) 1949-06-15 1949-09-18 Schieber fuer Reissverschluesse

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DEP45999A DE820284C (de) 1949-06-15 1949-06-15 Schieber fuer Reissverschluesse
DEP55281A DE822237C (de) 1949-06-15 1949-09-18 Schieber fuer Reissverschluesse

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DE822237C true DE822237C (de) 1951-11-22

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DEP55281A Expired DE822237C (de) 1949-06-15 1949-09-18 Schieber fuer Reissverschluesse

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