DE8222364U1 - Kastenmoebelstueck - Google Patents

Kastenmoebelstueck

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DE8222364U1
DE8222364U1 DE19828222364U DE8222364U DE8222364U1 DE 8222364 U1 DE8222364 U1 DE 8222364U1 DE 19828222364 U DE19828222364 U DE 19828222364U DE 8222364 U DE8222364 U DE 8222364U DE 8222364 U1 DE8222364 U1 DE 8222364U1
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Germany
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furniture
box furniture
box
rigid foam
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SASSE HEINRICH-WILHELM 4840 RHEDA-WIEDENBRUECK DE
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SASSE HEINRICH-WILHELM 4840 RHEDA-WIEDENBRUECK DE
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Description

Anmelder: Heinrich-Wilhelm Sasse, Westring 3, 4840 Rheda-Wiedenbrück Hermann Schieferstein, Hermannstr. 5A, 4930 Detmold
Kastenmöbelstück
Die Erfindung betrifft ein Kastenmöbelstück, beispielsweise Regal, Schrank oder dergleichen, welches Seitenwände, mindestens einen Ober- und/oder Unterboden sowie ggf. eine Rückwand aufweist.
Derartige Kastenmöbelstücke, zu denen außer Regalen und Schränken beispielsweise auch noch Tische, Hocker oder andere Sitzgelegenheiten wie Bänke gezählt werden, bestehen heutzutage üblicherweise aus Holz oder Holzwerkstoffen. Es ist auch bekannt, solche Kastenmöbelstücke vollständig aus Kunststoff herzustellen. Schließlich ist es weiterhin bekannt, Regale oder Tresen aus Steinen zu bauen und das Mauerwerk mit Gipsputz über überziehen. Diese Technik, die häufig in Mittelmeerländern angewendet wird, erlaubt lediglich die Herstellung von ortsfesten Baukörpern, nicht hingegen die Vorfertigung von Kastenmöbelstücken, die vorgefertigt werden und versetzbar sind.
Bei den üblichen Kastenmöbelstücken aus Spanplatten wird die Festigkeit der Verbindung durch spezielle Beschläge oder Verbindungstechniken im Bereich der Stoßstellen der verschiedenen Konstruktionsteile erzeugt. Durch diese konstruktiv bedingten Forderungen ergibt sich bestimmte Grundschemata der üblichen Kastenmöbel, von denen ohne erheblichen herstellungstechnischen
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Aufwand nicht abgewichen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kastenmöbelstück
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es ohne zusätzlichen Aufwand in praktisch beliebigen Formen herstellbar ist, wobei J dieses Kastenmöbelstück die Oberfläche von bekannten gemauerten j und verputzten Regalen aufweisen und transportabel sein soll. j
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß
die Seitenwände Ober- und Unterböden sowie ggf. die Rückwand aus
Hartschaum-Kunststoffplatten bestehen, die an ihren Oberflächen ; mit einem die Stoßstellen dieser Teile übergreifenden, mit Gips | getränkten bzw. beschichteten Trägermaterial überzogen sind. f
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Hartschaum-Kunst- j stoffplatten Polyurethan-Hartschaumplatten sind. 1
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Kunst- i stoffplatten Polystyrol-Platten. 1
Die Technik zur Herstellung dieser Kastenmöbelstücke ist sehr |
einfach. Zur Bildung eines Grundgerüstes genügt eine nur |
provisorische Fixierung der Hartschaum-Kunststoffplatten an ;■
den vorgesehenen Verbindungsstellen. Beispielsweise mit Hilfe | zur Fixierung durch die zu verbindenden Platten gesteckten Nägeln.|
Das aus den Hartschaum-Kunststoffpiatten vorgefertigte Platten- |
gerüst wird anschließend mit Gipsbinden überzogen und zwar mit ']
einer Technik, wie sie ebenso beim Eingipsen von Gliedmaßen in |
der Medizin verwendet wird. Hierzu werden die Gipsbinden gewässert und anschließend über das Plattengerüst gelegt. Die
Hartschaum-Kunststoffplatten müssen zur Erzeugung der Festigkeit
des Kastenmöbelstücks nicht beitragen. Sie dienen lediglich als
verlorene Kerne für die nach dem Erhärten gebildete Gipsschale.
Das erfindungsgemäße Kastenmöbelstück erlaubt Möbelkonstruktionen
von großem ästhetischen und technischen Reiz, da keinerlei
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konstruktive Vorgaben bei Verbindungsstellen beachtet werden müssen. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, die verschiedenen Platten und Wände gebogen auszubilden oder abweichend von rechten Winkeln zusammenzufügen.
Der Überzug mit Gipsbinden und die sich daraus ergebende manuelle Einwirkung des Möbelherstellers erzeugt Möbelstücke mit einem ganz speziellen, stets eigenartigen Charakter, denen man die Handfertigung stets ansehen kann.
Sowohl als technisch als auch ästhetisch reizvolles Merkmal hat es sich erwiesen, daß der aus Trägermaterial und Gips bestehende Überzug an den Stoßstellen abgerundete Kehlen aufweist. Hierdurch entstehen Möbelstücke mit einem weichen Übergang, der sowohl aus technischen als auch ästhetischen Gründen erwünscht ist.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Gesamtansicht eines
als Regal ausgebildeten Kastenmöbelstücks, J Figur 2: einen vertikalen Schnitt entlang Ebene II - II f
in Figur 1 durch die Stoßstelle zwischen
1 linker Seitenwand und einen angrenzenden Boden
Das in Figur 1 dargestellte Kastenmöbelstück ist ein vorne offenes Regal mit zwei Seitenwänden 1 und 2 und einer Rückwand Zwischen den Seitenwänden 1 und 2 sind Ober- und Unterböden 4, 5, 6, 7 und 8 angeordnet. Der oberste Oberboden 9 ist bogenförmig ausgebildet und findet seine Fortsetzung in den beiden Seitenwänden 1 und 2. Ferner ist ein Sockel 14 vorgesehen.
In den Seitenwänden 1 und 2 befinden sich Hartschaum-Kunststoffplatten 10, während sich in den horizontalen Böden Hartschaum-Kunststoffplatten 11 befinden, die seitlich an die Kunststoffplatten 10 anstoßen.
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Die Kunststoffplatten 10 und 11 sind mit einem überzug versehen, der aus einem Trägermaterial 12 und einer Gipsschicht 13 besteht. Dieser Überzug ist im Bereich der Stoßstelle 15 in Form von Kehlen 16 abgerundet. Der aus Figur 2 ersichtliche Aufbau des Kastenmöbels entspricht dem Aufbau auch im Bereich des Übergangs zwischen den Böden oder Seitenwänden und der Rückwand. Bei Bedarf kann auch der Sockel 14 in gleicher Weise aufgebaut sein. Da der Sockel 14 u. U. mit Wasser in Berührung kommt empfiehlt sich in vielen Fällen jedoch dessen Ausbildung als Rahmen aus Holz oder Spanplatten.

Claims (5)

1. Kastenmöbelstück, beispielsweise Regal, Schrank oder dergleichen, welches Seitenwände, mindestens einen Ober- und/oder Unterboden sowie ggf. eine Rückwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1; 2), Ober- und Unterböden (4; 5; 6; 7; 8; 9) sowie ggf. die Rückwand (3) aus Hartschaum-Kunststoff platten (10; 11) bestehen, die an ihren Oberflächen mit einem die Stoßstellen (15) dieser Teile übergreifenden, mit Gips (13) getränkten bzw. beschichteten Trägermaterial (12) überzogen sind.
2. Kastenmöbelstück nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (12) ein Trägergewebe ist.
3. Kastenmöbel nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaum-Kunststoffplatten (10; 11) Polyurethan-Hartschaumplatten sind.
4. Kastenmöbelstück nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Hartschaum-Kunststoffplatten Polystyrol-Platten sind.
5. Kastenmöbel nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Trägermaterial (12) und Gips (13) bestehende Überzug an den Stoßstellen
(15) abgerundete Kehlen (16) aufweist.
DE19828222364U 1982-08-07 1982-08-07 Kastenmoebelstueck Expired DE8222364U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2022042B1 (en) * 2018-11-21 2020-06-03 Bizare Holding B V Method for manufacturing a piece of furniture

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