DE8222300U1

DE8222300U1 - Transport- und ausgabebehaelter fuer ein Erfrischungsgetraenk

Info

Publication number: DE8222300U1
Application number: DE19828222300
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Granini GmbH and Co KG
Current assignee: Deutsche Granini GmbH and Co KG
Priority date: 1982-08-06
Filing date: 1982-08-06
Publication date: 1982-09-30

Description

Deutsche Granini GmbH & Co. KG, Kammerratsheide 31,

4800 Bielefeld 1

Transport- und Ausgabebehälter für ein Erfrischungsgetränk

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Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Transport- und Ausgabebehälter für ein Erfrischungsgetränk, wie beispielsweise Fruchtsaft.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transport- und Ausgabebehälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sowohl einen bequemen Transport einer größeren Menge eines Erfrischungsgetränkes ermöglicht wie auch eine bequeme Entnahme des Erfrischungsgetränkes gestattet, wobei die Qualität des Erfrischungsgetränkes während der Entnahmezeit nicht negativ beeinträchtigt werden soll.

Ein neuerungsgemäßer Transport- und Ausgabebehälter der gattungsgemäßen Art ist gekennzeichnet durch einen von einem Umkarton umhüllten und mit einem Ausgabeventil versehenen flexiblen Beutel aus sterilisierbarem Mate-

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rial, wobei der Umkarton mit vier Bodenlaschen ausgestattet ist, die aus ihrer Schließlage herausklappbar und zu einem Stützfuß aufstellbar sind und an einer Seitenwand des Umkartons im Bodenbereich eine durch eine Schwächungslinie begrenzte Öffnungslasche vorgesehen ist.

Der neuerungsgemäße Transport- und Ausgabebehälter bietet eine Reihe erheblicher Vorteile.

Zum einen bietet der flexible Beutel aus sterilisierbarem Material die Gewähr für lange Lagerfähigkeit

ohne Beeinträchtigung der Qualität des Erfrischungs- |

getränkes. Durch den Umkarton wird der Beutel während des Transportweges geschützt, und außerdem ist durch die spezielle Gestaltung des Umkartons die Möglichkeit gegeben, nach Aufstellung des Stützfußes das im Beutel befindliche Erfrischungsgetränk bequem zu entnehmen, da der Stützfuß das Ausgabeventil des Beutels gegen- ^-' über einer Unterlage, wie beispielsweise einer Tischplatte, so weit anhebt, daß ein Glas oder ein anderes Gefäß unter das Ausgabeventil gestellt werden kann.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.

Es zeigen:

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Fig. 1 einen in Ausgabestellung gebrachten Transport- und Ausgabebehälter für ein Erfrischungsgetränk,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 den Zuschnitt eines Umkartons nach Fig. 1 im
_H _. Bodenbereich,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des auf den
Kopf gestellten Umkartons gemäß Fig. 1 mit
teilweise herausgeklappten Bodenlaschen,

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,

kurz vor der endgültigen Fertigstellung eines
aus den Bodenlaschen gebildeten Stützfußes,

Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung

eines Umkartons nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung.

Der in Fig. 1 dargestellte Umkarton 10 umhüllt einen
Beutel 30 aus einem flexiblen und sterilisierbaren Materials der ein Erfrischungsgetränk, beispielsweise Fruchtsaft, enthält. Der Beutel 30 ist mit einem Ausgabeventil 11 versehen, welches durch eine Öffnung 12 in einer Seitenwand des Umkartons 10 aus diesem herausgezogen werden kann. Die Öffnung 12 der Seitenwand des Umkartons 10 ist während des Transportweges durch eine durch Schwächungslinien begrenzte Öffnungslasche verschlossen.

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Durch Betätigung des Ausgabeventils 11 kann das im Beutel 30 befindliche Erfrischungsgetränk gezapft werden.

Um unter das Ausgabeventil 11 ein Glas stellen zu können, ist- der Umkarton 10 mit einem Stützfuß 13 versehen, der aus vier Bodenlaschen 14 bis 17 gebildet ist.

Die Bodenlaschen 14 bis 17 sind aus ihrer Schließlage heraus ausklappbar und derart vorgefaltet, daß zwei einander gegenüberliegende Bodenlaschen 16 und 17 mit ihren freien Enden aus der Bodenfläche des Umkartons 10 heraus "nach unten aufstellbar sind und einen Mittelsteg 18 bilden. Die beiden anderen Bodenlaschen und 15 sind derart vorgefaltet, daß sie in eine Position ausklappbar sind, in der sie den aus den beiden anderen Bodenlaschen 16 und 17 gebildeten Mittelsteg 18 übergreifen.

Durch diese Gestaltung wird ein stabiler Stützfuß 13 gebildet, der die Möglichkeit eröffnet, ein Glas unter das Ausgabeventil 11 zu stellen.

Da der Stützfuß 13 aus den Bodenlaschen 14 bis 17 des Umkartons 10 gebildet wird, die aus ihrer Schließlage herausgeklappt werden, weist der Umkarton 10 vor der Bildung des Stützfußes 13 lediglich die Größe auf, die er für die Aufnahme des Beutels 30 ohnehin benötigt.

Das reine Transportvolumen wird also durch die Möglichkeit, einen Stützfuß 13 durch die Bodenlaschen 14 bis

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zu bilden, nicht vergrößert.

Um die beiden, den Mittelsteg 18 übergreifenden Bodenlaschen 14 und 15 gegen unbeabsichtigtes Auseinanderspreizen zu sichern, ist an einer Bodenlasche 14 eine schwalbenschwanzförmig hinterschnittene Ausnehmung 19 χ- angebracht und an der korrespondierenden Bodenlasche 15 ist ein entsprechend geformter Ansatz 20 angeformt, der nach Aufstellen des Stützfußes in die Ausnehmung 19 eingreift.

In Fig. 6 ist eine weitere Möglichkeit gezeigt, wie die beiden den Mittelsteg 18 übergreifenden Bodenlaschen und 15 gegen Aufspreizen gesichert werden können.

An der Bodenlasche 15 ist ein Doppelklebeband 21 befestigt, welches teilweise über das freie Ende der Bodenlasche 15 hinausragt. In diesem überstehenden Bereich ist das Doppelklebeband 21 an seiner Unterseite mit einer abziehbaren Folie 22 ausgestattet. Nach Vorfaltung des Stützfußes 13 wird die Folie 22 vom Doppelklebeband abgezogen und nunmehr kann der klebewirksame Bereich des Doppelklebebandes 21 auf die benachbarte Bodenlasche 14 aufgedrückt werden.

Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen sind weitere Sicherungsmöglichkeiten für die beiden Bodenlaschen 14 und 15 denkbar. So könnte z.B. im Bereich der freien Enden der beiden Bodenlaschen 14 und 15 je eine Durchbrechung vorgesehen werden, in die dann eine die beiden Bodenlaschen 14 und 15 miteinander verbindende Klammer eingedrückt werden könnte.

Claims

Schutzansprüche

1. Transport- und Ausgabebehälter für ein Erfrischungsgetränk, wie beispielsweise Fruchtsaft, gekennzeichnet durch einen von einem Umkarton (10) umhüllten und mit einem Ausgabeventil (11) versehenen flexiblen Beutel (30) aus sterilisierbarem Material, wobei der Boden des Umkartons (10) mit vier Bodenlaschen (14 bis 17) ausgestattet ist, die aus ihrer Schließlage herausklappbar und zu einem Stützfuß (13) aufstellbar sind und an einer Seitenwand des Umkartons (10) .in Bodennähe eine durch eine Schwächungslinie begrenzte Öffnungslasche vorgesehen ist.

Transport- und Ausgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Bodenlaschen (16,17) mit ihren freien Enden aus der Bodenfläche heraus nach unten ausklappbar sind und im ausgeklappten Zustand einen Mittelsteg (18) bilden, der von den beiden anderen Bodenlaschen (14, 15) im ausgeklaopten Zustand übergriffen ist.

3. Transport und Ausgabebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden der den Mittelsteg (18) übergreifenden Bodenlaschen (14,15) miteinander verbindbar sind.

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Transport- und Ausgabebehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende einer den Mittelsteg (18) übergreifenden Bodenlasche (14) eine hinterschnittene Ausnehmung (19), vorzugsweise in Form eines Schwalbenschwanzes, vorgesehen ist und daß das freie Ende der korrespondierenden Bodenlasehe (15) einen entsprechend geformten Ansatz (20) aufweist.

Transport- und Ausgabebehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende einer den Mittelsteg (18) übergreifenden Bodenlasche (15) ein Doppelklebeband (21) befestigt ist, von dem ein durch eine Folie (22) abgedeckter Bereich über das Ende der Bodenlasche (15) hinaus vorsteht.