DE8221104U1 - Folge-Verbund-Werkzeug - Google Patents

Folge-Verbund-Werkzeug

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DE8221104U1
DE8221104U1 DE19828221104 DE8221104U DE8221104U1 DE 8221104 U1 DE8221104 U1 DE 8221104U1 DE 19828221104 DE19828221104 DE 19828221104 DE 8221104 U DE8221104 U DE 8221104U DE 8221104 U1 DE8221104 U1 DE 8221104U1
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Bernhard Guglhoer Praezisionsteile & Co 8959 Buching De GmbH
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D35/00Combined processes according to or processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00

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Description

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Folge-Verbund-Werkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Folge-Verbund-Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 .
Folge-Verbund-Werkzeuge werden bei Schnelläuferpressen eingesetzt und umfassen eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen, durch welche ein durch das Werkzeug geförderter Stanzstreifen entsprechend bearbeitet wird. Bei den Bearbeitungsstationen handelt es sich im einzelnen um Schneid-, Biege-, Abwinkel-, Kröpf- und Drehstationen, die in Folge im Werkzeug untergebracht sind. Dabei besteht jede Bearbeitungsstation zumeist aus zwei Bearbeitungswerkzeugen, die miteinander zusammenwirken. Im Falle einer Schneidstation sind dies ein Schneidstempel und eine Schneidplatte, im Falle einer Biegestation sind dies ein Biegestempel und ein entsprechendes Biegegesenk bzw. Biegematrize. Das Folge-Verbund-Werkzeug besteht aus einer oberen und einer unteren Werkzeughälfte, wobei von den zusammenwirkenden Bearbeitungswerkzeugen einer Station eines der Werkzeuge in der oberen Werkzeughälfte und das andere Bearbeitungswerkzeug in der unteren Werkzeughälfte des Folge-Verbund-Werkzeugs untergebracht sind. Die Bearbeitung des zwischen den beiden Werkzeughälften durchgeführten StanzStreifens erfolgt mit dem Schließen der beiden Werkzeughälften, wobei in der Regel die obere Werkzeughälfte mittels eines Pressenbärs der Schnelläuferpresse längs Führungssäulen auf die untere Werkzeughälfte geschlagen wird. Die Abstützung des zu bearbeitenden Stanzstreifens auf der unteren Werkzeughälfte erfolgt zumeist über eine Abstreiferplatte, welche federnd an der oberen Werkzeughälfte abgestützt ist, so daß nach dem Auftreffen der Abstreiferplatte auf dem Stanzstreifen die Schneidstempel mit ihrem Arbeitshub
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fortfahren können, wohingegen die Hubbewegung im Bereich | der Abstreiferplatte über die Abstützfedern kompensiert | wird. I
Bei den bekannten Folge-Verbund-Werkzeugen ist es nach- f
teilhaft, daß bei einem allfälligen Verschleiß der Bear- i
beitungswerkzeuge sämtliche Werkzeugeinheiten des Folge- ? Verbund-Werkzeugs nachgeschliffen werden müssen. Dies
ist nicht nur mit einem entsprechenden Aufwand verbun- |
den, sondern führt notwendigerweise auch dazu, daß Be- |
arbeitungswerkzeuge nachgeschliffen werden, die an sich \
durch Verschleiß noch nicht so stark beschädigt worden j
i sind. Zudem kommt es bei dem erneuten Ausrichten der ; einzelnen Bearbeitungswerkzeuge auf der entsprechenden ' Werkzeughälfte nach dem erfolgten SchleifVorgang zu To- j leranzabweichungen, wobei sich die Fertigungstoleranzen · der Bearbeitungsstationen dann addieren, so daß erhebliche Maßabweichungen im Endprodukt die Folge sind. Fer- ! ner wird die Anzahl der Hübe, die mit einem Folge-Verbund-Werkzeug gefahren wird, durch hohe Massenkräfte j begrenzt, die dadurch bedingt sind, daß die Abstreiferplatte zusammen mit der durch den Pressenbär beauf- i schlagten Werkzeughälfte bewegt wird. Die dabei erzeug- :. ten Schläge beschleunigen den Verschleiß in Gelenkstel- \ len der Maschine und des Werkzeugs, so daß neben der ' Begrenzung der Taktzahlen auf etwa 800 bis 1.000 Hübe/Min auch eine verringerte Lebensdauer des Werkzeugs selbst die Folge ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Folge-Verbund-Werkzeug zu schaffen, welches bei einfachem, robustem und kompaktem Aufbau eine hohe Maßgenauigkeit gewährleistet. Zudem sollen mit dem Folge-Verbund-Werkzeug auch hohe Taktzah- 5 len möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfinduncfsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Maß-
nahmen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Nach Maßgabe der Erfindung sind die Bearbeitungswerkzeuge durch Einsätze gebildet, welche im zugehörigen Gestell, also Ober- oder Untergestell eingebettet sind. Dies erfolgt unabhängig von den anderen Bearbeitungsstationen. Die Einsätze sind in Anpassung an den allfälligen Verschleiß in Richtung auf die Bearbeitungsebene über eine Nachstelleinrichtung nachstellbar. Mit einem solchen Aufbau wird ein Werkzeugsystem ermöglicht, weil aufgrund der völlig voneinander unabhängigen Stationen die Einwechselung der Bearbeitungswerkzeuge einer Station die Verhältnisse an den anderen Stationen vollkommen unbeeinflußt läßt. Dadurch wird eine Abhängigkeit der einzelnen Fertigungstoleranzen für die Bearbeitungsstationen zum Gesamtwerkzeugaufbau vermieden. Das heißt, wenn beispielsweise ein Stempel einer Station beschädigt wird, so ist ein Austausch möglich, ohne daß hierüber die Maßgenauigkeit über abweichende Fertigungstoleranzen an den anderen Bearbeitungsstationen beeinträchtigt würde. Erreicht wird dies durch die Einbettung der Einsätze in separaten Aussparungen bzw. Durchgangsbohrungen, in welchen die Einsätze zentriert sind. Verschleißerscheinungen können individuell ausgeglichen werden, indem der entsprechende Einsatz um das nachzuschleifende Maß nachgestellt wird. In zweckmäßiger Weise wird dies durch Einsetzen einer Verstellscheibe oder eines Verstellbolzens bewerkstelligt, mittels dem die Bearbeitungswerkzeuge, also im Falle einer Schneidstation die Schneidplatten und Schneidstempel, um das nachzuschleifende Maß aus dem jeweiligen Gestell herausgedrückt werden. Dadurch können bei evtl. Schneidkantenausbrüchen u.dgl. in einem Arbeitsgang unterschiedlich hervorstehende Schneidplatten abgeschliffen werden.
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Bei den Verstellscheiben handelt es sich um Normscheiben, die in vorbestimmten Stärken vorliegen, wobei diese je nach den Arbeitsbedingungen in 1/10 mm oder 1/100 mm gestuft sind. Diese Normscheiben liegen praktisch in jeder Werkstatt vor. Möglich ist somit eine individuelle Bearbeitung der durch Verschleiß beschädigten einzelnen Bearbeitungswerkzeuge, ohne daß hierüber die anderen Bearbeitungswerkzeuge beeinträchtigt werden.
Dadurch, daß die Abstreiferplatte fest auf dem Untergestell zentriert ist, bei den Hüben also nicht mitbewegt wird, verringern sich wesentlich die Massenkräfte, so
daß mit dem Folge-Verbund-Werkzeug sehr hohe Taktzahlen erreicht werden. Die Praxis hat gezeigt, daß Hubzahlen
von 2000 min ohne weiteres möglich sind. Bei diesem
Aufbau wird der Stanzstreifen dann durch einen Führungskanal geführt, welcher durch die Abstreiferplatte und
das Untergestell des Werkzeugs begrenzt ist.
Eine besonders gute Fixierung des zu bearbeitenden Stanzstreifens wird zweckmäßigerweise durch einzeln gefederte Niederhalter erreicht. Dies ist insbesondere bei besonders komplizierten Schneidkonturen von Vorteil, da dadurch der Schneidbereich unabhängig von den anderen Bereichen des Stanzstreifens fest fixiert werden kann.
Ergänzt werden diese Vorteile des Folge-Verbund-Werkzeugs noch durch eine Zentralschmierung, wobei in den einzelnen vom zentralen ölzufuhrkanal wegführenden ölzuleitungen zweckmäßigerweise Kolbenverteiler angeordnet sind,
mit denen eine entsprechende ölzumessung zu den einzelnen Schmierstationen bewirkt wird. Ein vorzugsweise automatisch entriegelnder Anschneideanschlag verhindert
beim Einführen eines unbearbeiteten Stanzstreifens Werkzeugbruch und gewährleistet zugleich ein unproblematisches Einführen. Eine Umlenkung von Schneid- und Biegebewegungen wird über wälzgelagerte Wippen bewirkt, wel-
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ehe halbkreissegmentartig ausgebildet und in komplementär geformten Lagerschalen aufgenommen sind. Während des Transports durch das Werkzeug wird der Stanzstreifen zweckmäßigerweise durch gefederte und genau zentrierte Pilotstifte in Position gehalten. Die einzelnen Umformstationen können im eingebauten Zustand maßlich korregiert werden, d.h., sollten während der Produktion Maßabweichungen festgestellt werden, so können diese, ohne das Werkzeug ausbauen zu müssen, behoben werden. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung erfolgt diese Maßkorrektur über geeignete Keilflächen, wobei die Keile mittels Schraubgewindestangen u.dgl. von außen zugestellt werden können. Das beschriebene Werkzeugsystem behält auch bei großen Präge- und Verformungsdrücken, mit welchen unter Umständen das Stanzteil bearbeitet werden muß- seine Maßgenaaigkeit=
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine Schemaansicht des Folge-Verbund-Werkzeugs ,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Werkzeug zur Darstellung einzelner Bearbeitungsstationen,
Fig. 3 eine Schnittansicht durch eine Bearbeitungsstation mit separaten Niederhaltern,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schneidstempel und die Niederhalter gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Ausführungsform einer Bearbeitungsstation, bei welcher eine Umlenkung der Arbeitsbewegung um 180° über eine Wippe erfolgt,
Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform eines Anschneideanschlags sowie |
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Anschneideanschlags in vergrößerter Darstellung. j
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Folge-Verbund-Werkzeug für Schnelläuferpressen umfaßt im wesentlichen eine obere Deckplatte 2 mit einem darunter angeordneten Obergestell 3, eine untere Deckplatte 4 mit einem darauf angeordneten Untergestell 5, eine auf dem Untergestell befestigte Abstreiferplatte 6 sowie gegenüberliegend angeordnete Führungssäulen 7, von denen in Fig. 1 lediglich zwei Führungssäulen dargestellt sind und welche die obere Deckplatte 2 mit dem daran angeordneten Obergestell 3 relativ zur unteren Deckplatte 4 führen. Das Werkzeugoberteil ist mit Hilfe der oberen Deckplatte 2 am Pressenbär der aus Gründen der Übersichtlichkeit zeichnerisch nicht dargestellten Schnelläuferpresse zentriert und befestigt. Um die Führungssäulen 7 vor Verspannungen zu schützen, steht das werkzeugunterteil über die untere Deckplatte 4 lose auf dem gleichfalls nicht dargestellten Maschinentisch.
Wie insbesondere aus den weiteren Figuren hervorgeht, ist die Abstreiferplatte 6 fest auf dem Untergestell zentriert und begrenzt mit dem Untergestell 5 einen Führungskanal, durch welchen der durch das Werkzeug zu bearbeitende Stanzstreifen den einzelnen Bearbeitungsstationen zugeführt wird. Dabei wird der Stanzstreifen durch gefederte und genau zentrierte Pilotstifte in Position gehalten, so daß eine stets richtige Ausrichtung des Stanzstreifens zu den einzelnen Bearbeitungsstationen gewährleistet ist.
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Bei den Bearbeitungsstationen handelt es sich im einzelnen um Schneid-, Biege-, Abwinkel-, Kröpf- und Drehstationen, wobei jede Station im wesentlichen zwei Bearbeitungswerkzeuge aufweist, die für den Bearbeitungsvorgang miteinander zusammenwirken und von denen das eine im Obergestell 3 und das andere entsprechend im Untergestell 5 angeordnet ist. Im Falle von Schneidstationen handelt es sich bei den Bearbeitungswerkzeugen um einen beispielsweise im Obergestell 3 geführten Schneidstempel, der beim Schließen von Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil in eine entsprechend ausgerichtete Schneidplatte im Untergestell 5 eintaucht. Bei einer Biegestation handelt es sich beispielsweise um einen im Obergestell 3 aufgenommenen Biegestempel, welcher beim Schließen des Werkzeugs 1 den darunterliegenden Stanzstreifen in das entsprechende Biegegesenk im Untergestell 5 drückt. Die einzelnen Bearbeitungsstationen können in beliebiger Anordnung, jedoch der Reihenfolge der Bearbeitungsschritte entsprechend im Werkzeug 1 untergebracht werden.
Wie am besten aus Fig= 2 hervorgeht- sind eine Reihe von Bearbeitungsstationen in vorbestimmten Abständen entsprechend der Arbeitsfolge hintereinander angeordnet. Aus Gründen der Straffung der Darstellung wird dabei lediglich eine der Bearbeitungsstationen, nämlich die zweite von rechts, näher erläutert, wobei die anderen Bearbeitungsstationen vergleichbar aufgebaut sind.
Der Schneidstempel 8 ist in einer Durchgangsbohrung 9 im Obergestell 3 aufgenommen und insbesondere an seinem unteren Ende durch eine Führungsbuchse 10 geführt, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel in die gestufte Durchgangsbohrung 9 eingepreßt ist. Oberhalb der Führungsbuchse 10 befindet sich ein Bundring 11, der auf einer Schulter 12 aufsitzt, welche durch eine
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Durchmesseraufweitung der Durchgangsbohrung 9 gebildet ist. Mit 13 ist ein radialer Vorsprung am Kopfende des Stempels 8 bezeichnet, welcher einstückig mit dem Schneidstempel 8 ausgebildet sein kann, zweckmäßigerweise aber durch eine mit dem Stempel 8 verlötete oder verschweißte Leiste bzw. Segment gebildet ist. Die Funktion des Vorsprungs 13 besteht darin, in Zusammenwirkung mit dem Bundring 11 für den Rückhub des im Werkzeugobergestell 3 aufgenommenen Schneidstempels 8 zu sorgen.
Oberhalb des Schneidstempels 8 ist ein Nachstellbolzen 14 in der Durchgangsbohrung 9 angeordnet, welcher einen Bolzenschaft 15 und eine radial aufgeweitete Scheibe besitzt, mit welcher der Nachstellbolzen 14 am kopfseitigen Stirnende des Schneidstempels 8 anliegt. Der Bolzenschaft 15 ist von einer Buchse 17 umgeben. Zwischen der Buchse 17 und der Scheibe 16 des Nachstellbolzens 14 ist gemäß der Darstellung eine Verstellscheibe 18 eingesetzt. Die Verstellscheibe 18 bildet mit dem Nachstellbolzen 14 die Nachstelleinrichtung für das obere Bearbeitungswerkzeug, also den Schneidstempel 8, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Im Untergestell 5 ist in einer Durch9angsbohrung 19 die mit dem Schneidstempel 8 zusammenwirkende Schneidplatte 20 aufgenommen. Durch Eintauchen des Schneidstempels 8 gemäß Darstellung in die Schneidplatte 20 erfolgt der Schneidvorgang des längs der Bearbeitungsebene B im Führungskanal zwischen Abstreiferplatte 6 und Untergestell 5 herangeführten Stanzstreifens. Die Nachstelleinrichtung für die mit dem Schneidstempel 8 korrespondierende Schneidplatte 20 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Verstellbuchse 21 gebildet, die an der der Bearbeitungsebene B abgewandten Rückseite des Untergestells 5 innerhalb der Durchgangsbohrung 19 angeordnet ist. Zwischen der Verstellbuchse 21 und der Schneidplatte 20 ist eine Distanzbuchse 19 angeordnet.
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Wie weiter der Fig. 2 zu entnehmen ist =■ sind die Bearbeitungswerkzeuge durch Einsätze gebildet, die im Obergestell 3 bzw. im Untergestell 5 in Durchgangsbohrungen oder sonstige Aussparungen eingebettet sind, so daß die einzelnen Stationen voneinander völlig unabhängig sind.
Dieser Aufbau besitzt einerseits den Vorteil, daß eine Abhängigkeit der einzelnen Fertigungstoleranzen für die Bearbeitungsstationen zum Gesamtwerkzeugaufbau vermieder, ist. Andererseits wird ein sehr einfacher Verschleißausgleich der Bearbeitungswerkzeuge der einzelnen Stationen ermöglicht. Letzteres erfolgt durch die Nachstelleinrichtungen, da durch die Verstellscheiben bzw. Verstellbuchsen oder auch je nach Anwendungsfall Verstellbolzen die Bearbeitungswerkzeuge, also im beschriebenen Beispiel die Schneidplatten und Schneidstempel um das nachzuschleifende Maß aus dem jeweiligen Gestell herausgedrückt werden. Dadurch können bei evtl. Schneidkantenausbrüchen in einem Arbeitsgang unterschiedlich hervorstehende Schneidplatten abgeschliffen werden. Dies ergänzt sich vorteilhaft mit der Einbettung der Bearbeitungswerkzeuge in vorbestimmten Durchgangsbohrungen bzw. Aussparungen, weil hier nach einem beispielsweise reparaturbedingten Einbauen einzelner Bearbeitungswerkzeuge stets eine exakte Zentrierung an der Arbeitsposition gewährleistet ist, die unabhängig von den anderen Bearbeitungsstationen ist, so daß, wie oben beschrieben, eine Aufaddierung von Ausrichtfehlern u.dgl. vermieden ist.
Bei besonders komplizierten Schneidkonturen sind einzeln gefederte Niederhalter vorgesehen, die den in der Bearbeitungsstation zu bearbeitenden Stanzstreifen auf das Untergestell 3 drücken. Diese Zuordnung von Niederhaltern zu den einzelnen Stationen verringert beträchtlich die Massenkräfte, weil nicht eine mehrere Arbeitsstationen überdeckende Platte zu bewegen ist, was sich außerordentlich günstig auf die Taktzahlen auswirkt,
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die mit dem Werkzeug gefahren werden können. Zwei derartige Niederhalter sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei für gleiche Bauteile wie in der in Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen Station auch dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind. Danach ist der Schneidstempel 8 zusammen mit seitlich angeordneten, gegenüber dem Schneidstempel 8 relativ verschieblichen Niederhaltern 22a und 22b in der Buchse 10 im Obergestell 3 geführt. Die Niederhalter 22a und 22b sind im übrigen recht deutlich aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 ersichtlich. Die Niederhalter 22a und 22b besitzen mit dem radialen Kopfvorsprung 13 des Stempels 8 vergleichbare Kopfvorsprünge 23, die gleichfalls eine Mitnehmerfunktion für den Rückhub ausüben. Die Kraftübertragung auf den Schneidstempel 8 erfolgt über einen Zylinderstift 24, auf den die Kraft vom Pressenbär über die obere Deckplatte 2 aufgegeben wird. Der Zylinderstift 24 ist von einer Federhülse 25 umgeben, welche den Niederhaltern 22a und 22b zugeordnet ist und außen eine Druckfeder 26 trägt, über diese Federhülse 25 und die Druckfeder sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Niederhalter 22a und 22b federnd abgestützt. Dies hat zur Folge, daß beim Arbeitshub, also beim Schließen des Werkzeugs der Vorschub der Niederhalter 22a, 22b nach dem Auftreffen auf den an der Bearbeitungsebene B liegenden Stanzstreifen infolge der Durchfederung gestoppt wird und nurmehr im Endstadium des Arbeitshubs der Schneidstempel 8 vorgeschoben wird und den Schneidvorgang ausführt. Unter Wirkung der Druckfeder 26 werden dabei die Niederhalter 22a und 22b gegen don Stanzstreifen gedrückt, so daß dieser sicher auf der Bearbeitungsebene B gehalten wird. Beim Rückhub entspannt sich die Druckfeder, nachdem der Schneidstempel 8 die Bearbeitungsebene B passiert, so daß über die Niederhalter 22a, 22b auch ein beschädigungsfreies Ausfahren des Schneidstempels 8 aus dem geschnittenen Stanzstreifen gewährleistet wird.
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Aus Fig. 3 ist auch die zentrale Schmierung sämtlicher Bearbeitungsstationen entnehmbar. Die Schmierung sämtlicher Schmierstellen erfolgt dabei durch separate ölzuleitungen 27, die von einem gemeinsamen zentralen ölzufuhrkanal, der der Übersichtlichkeit halber zeichnerisch nicht dargestellt ist, abzweigen. In den einzelnen ölzuleitungen ist ein aus Fig. 3 ersichtlicher Kolbenverteiler 28 angeordnet, mit dem die gewünschte ölmenge den einzelnen Schmierstellen zugemessen werden fij kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Bearbeitungsstation beinhaltet einen Schneidstempel 8, der anders als bei den zuvor beschriebenen Bearbeitungsstationen im Untergestell 5 | angeordnet ist und von unten nach oben gegen das im Obergestell 3 angeordnete Bearbeitungswerkzeug arbeitet. Hierzu ist eine Umlenkung erforderlich, da die Schließbewegung des Werkzeugs von oben her erfolgt, indem die obere Deckplatte 2 mittels des zeichnerisch nicht dargestellten Pressenbärs nach unten gegen das Werkzeugunterteil gefahren wird.
Die Umlenkung erfolgt über eine in der unteren Deckplatte 4 angeordnete Wippe 29, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als Halbkreissegmentkörper ausgebildet ist. Die Wippe 2 9 ist in einer komplementär geformten Lagerschale 30 über Wälzlager 31 verschwenkbar aufgenommen. Der Schneidstempel 8 ist über einen hier nicht näher erläuterten Aufbau 32 mittels eines Gleitschuhs 33 auf der Wippe 2 9 abgestützt. Der Gleitschuh 33 seinerseits ist über ein Kugelgelenk 34 in der Wippe gelagert. Analog ist auf der dem Verschwenkpunkt P der Wippe 29 gegenüberliegenden Seite ein Druckbolzen 35 über einen Gleitschuh 33 gelagert, wobei der Druckbolzen 35 mit einem Betätigungsbolzen 36 im Obergestell 3 axial ausgerichtet ist. Mit Herabfahren des Werkzeugoberteils schlägt der Betätigungsbolzen 36 auf den Druckbolzen 35
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so daß dieser herabgedrückt wird und die Wippe 29 unter gleichzeitigem Herausfahren des Sehneidstempeis 8 verschwenkt. Dadurch fährt der Schneidstempel 8 in das im Obergestell 3 als Einsatz aufgenommene Bearbeitungswerkzeug ein, so daß der längs der Bearbeitungsebene B transportierte Stanzstreifen entsprechend bearbeitet wird. Wie Fig. 5 weiter zu entnehmen ist, sind der Schneidstempel 8 und der Betätigungsbolzen 36 jeweils über Druckfedern 37 abgestützt.
Um Maßabweichungen während der Produktion ohne Ausbau des Werkzeugs korregieren zu können, ist eine in Fig. 5 allgemein mit dem Bezugszeichen 38 gekennzeichnete Korrektureinrichtung vorgesehen. Die Korrektureinrichtung 38 umfaßt dabei eine Kurve, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Keil 39 und eine seitlich aus dem Obergestell 3 herausgeführte Schraubgewindestange 40 gebildet ist. Durch Ein- oder Ausdrehen der Schraubgewindestange 40 kann in der einzelnen Umformstation eine maßliche Korrektur über den Keil 39 vorgenommen werden, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel pro einer Umdrehung der Schraubgewindestange 40 eine Höhenverstellung von 0,07 mm erreicht wird. Durch entsprechende Konturierung des Keils 39 bzw. dessen Keilfläche sind unterschiedliche Korrekturen möglich, wobei die Konturierung jeweils in Erwartung entsprechender Maßabweichungen bestimmter Schneid- oder Formstempel getroffen wird.
Aus Fig. 6 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 41 gekennzeichneter Anschneideanschlag entnehmbar. Der Anschlag dient der genauen Ausrichtung des in das Werkzeug eingeführten Anfangs eines Stanzstreifens, um Beschädigungen der Bearbeitungswerkzeuge beim Einführen eines unbearbeiteten Stanzstreifens zu verhindern. Der zwecknäßigerweise automatisch entriegelbare Anschneideanschlag steht in seiner Ruhestellung nicht über die Ober-
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seite des Untergestells 3 vor, sondern befindet sich zweckmäßigerweise sogar geringfügig unterhalb dieser Oberfläche. In seiner Betriebsstellung erstreckt sich der Anschlag mit seinem vorderen Ende über die Bearbei- ·'■. tungsebene B hinaus. Der im Detail in Fig. 7 darge-
% stellte Anschneideanschlag 41 umfaßt oben einen An-
schlagstift 42, welcher die genaue Einführung des Stanzstreifens steuert. Unterhalb des Anschlagstifts
% 42 befindet fich eine Rastwulst 43, welche mit einem
im Untergestell 5 aufgenommenen Druckstück 44 zusam-
* menwirkt. Das Druckstück 44 ist im dargestellten Aus-
\ ' führungsbeispiel ein Federstift, der an seinem vorde-
"' ren und mit der Rastwulst 43 zusammenwirkenden Ende
■' eine federnd vorgespannte Kugel 45 besitzt, die hinter
der Rastwulst einschnappen kann. Der Federstift ist mit einem Außengewinde versehen und in eine Bohrung mit einem entsprechenden Innengewinde eingeschraubt und üoer einen Gewindestift 46 zustellbar, so daß hierüber die Verriegelungskraft, die durch die federnd gelagerte Kugel 45 ausgeübt wird, eingestellt werden kann. Mittels des Druckstücks 44 wird der Anschlag sowohl in seiner Ruhestellung wie auch in seiner Betriebsstellung gesichert. Im übrigen ist dem Anschlag eine Druckfeder 41 zugeordnet, welche mit Herausfahren des Anschlags aus der Bearbeitungsebene B gespannt wird und die Aufgabe hat, nach Entriegelung den Anschlag wieder in seine Ausgangsstellung zurückzufahren. Die Auslösung des Anschlags 41 erfolgt über eine Keilumlenkung mittels einer seitlich aus dem Untergestell 5 herausgeführten Druckstange 50, welche über eine Druckfeder 47 abgestützt ist und an ihrem inneren Ende einen Keil 48 aufweist. Der Keil 48 wirkt mit dem kegelig ausgebildeten unteren Ende 49 des Anschlags zusammen, wobei mit einem Einschieben der Druckstange 50 der Anschlag in-
ψ folge der Keilumlenkung nach oben gedrückt wird und
f die Kugel 45 des Federstifts 44 schließlich hinter die
Rastv/ulst 43 einschnappt, wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 6 verdeutlicht ist.

Claims (5)

1. Folge-Verbund-Werkzeug für Schnell auferpressen mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen, deren jeweils zugeordnete Bearbeitungswerkzeuge, wie Schneidstempel und Schneidplatte, Prägestempel und Prägegesenk u. dgl., einander gegenüberliegend an einer oberen und unteren Deckplatte angeordnet sind, welche relativ zueinander längs Führungssäulen mit dem Arbeitshub des Pressenbärs bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungswerkzeuge durch Einsätze gebildet sind, welche in einem Obergestell (3) der oberen Deckplatte (2) und in einem Untergestell (5) der unteren Deckplatte (4) jeweils unabhängig von den anderen Bearbeitungsstationen in Richtung auf die Bearbeitungsebene (B) nachstellbar eingebettet sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze in entsprechenden Durchgangsbohrungen (9, 19) im Obergestell (3) und Untergestell (5) eingebettet und die Durchgangsbohrungen der einzelnen Stationen mit Abstand zueinander angeordnet sind.
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3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze durch Verstell scheiben (18) oder Verstell bolzen
* nachstellbar sind.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daS die Nachstelleinrichtung für die Bearbeitungsstempel einen Nach-
steTlbolzen (14) aufweist, der in der Durchgengsbohrung (9) hinter j dem entsprechenden Bearbeitungsstempel (8) angeordnet ist und mit
einer gegenüber dem Bolzenschaft (15) radial aufgeweiteten Scheibe
f (16) am Stempelende anliegt, und daß die Verstellscheibe (18) zwischen
der Stirnfläche einer den Bolzenschaft (15) aufnehmenden, in der
Durchgangsbohrung angeordneten Buchse (17) und der Ringfläche der ;, Bolzenscheibe (16) einsetzbar ist.
ti 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
;i daß die Nachstelleinrichtung für die Schneid- und sonstigen Bearbei
tungsplatten durch VerstelIscheiben (21) gebildet ist, welche jeweils auf der der Bearbeitungsebene (B) abgewandten Rückseite des Gestells in die Durchgangsbohrung (19) eingesetzt sind und über eine Distanzbuchse an der Schneidplatte (20) anliegen.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die VerstelIscheiben (18, 21) in vorbestimmten Stärken gestuft sind.
7, Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Abstreifplatte (6) für den zu bearoeitenden Stanzstreifen vorgesehen ist, die mehrere Bearbeitungsstationen überdeckt und mit dem Untergestell (5), auf dem die Abstreifplatte (6) fest
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- 3 zentriert ist, einen Führungskanal .ar den Stanzstreifen begrenzt.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugunterteil (4, 5) lose auf dem Maschinentisch aufsitzt.
9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere federnd abgestütze Niederhalter (22a5 22b) für den Stanzstreifen für jeweils eine einzelne Bearbeitungsstation vorgesehen sind.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Niederhalter (22a, 22b) einzeln federnd abgestützt sind.
11. Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (22a, 22b) seitlich des zugeordneten Schneidstempels (8) angeordnet und über eine Federhülse (25) und eine Druckfeder (26) gegenüber dem Bearbeitungsstempel (8) verschieblich an der auf den Stempel einwirkenden Deckplatte des Werkzeugs abgestützt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (22a, 22b) und der Bearbeitungsstempel an dem der Bearbeitungsebene (B) abgewandten Ende mit leisten- oder segmentartigen radialen Vorsprüngen (23) versehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstationen über einen zentralen ölzufuhrkanal geschmiert sind, von dem ölzuleitungen (27) zu den einzelnen Stationen abzweigen.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 13, J dadurch gekennzeichnet,
daß zur ölzumessung in den ülzuleitungen (27) Kolbenverteiler (28) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet,
daß am Einlauf in das Werkzeug ein vorzugsweise automatisch entriegelbarer Anschneideanschlag (41) vorgesehen ist, der in seiner Betriebsstellung in die Führungsbahn des Stanzstreifens vorsteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (41) im Untergestell (5) eingebaut und durch eine Keilflächenumlenkung entgegen einer Druckfeder in die Betriebsstellung bewegbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (41) mit einer umlaufenden Rastwulst (43) versehen ist, mit welcher ein federnd vorgespanntes Druckstück (44) zusammenwirkt, welches den Anschlag (41) in seiner Betriebsstellung sowie in seiner zurückgezogenen Stellung verriegelt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (41) durch eine seitlich aus dem Untergestell (5) geführte Druckstange (50) betätigbar ist, welche in die ausgerückte Stellung durch eine Druckfeder (47) vorgespannt ist und an ihrem Ende einen Stellkeil (44) für den Anschlag (41) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Untergestell (
5) Wippen (29) für eine 180 "-Umlenkung von Schneid- und Biegebewegungen vorgesehen sind, die mit ihren gegenüber-
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liegenden Enden einerseits mit dem Bearbeitungsstempel (8) der Station und andererseits mit einem Druckbolzen (35) zusammenwirken, dessen Betätigung die Umlenkung auslöst.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (29) als Halbkreissegment ausgebildet und in einer komplementär geformten Lagerschale (30) verschwenkbar gelagert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungsstempel (8) und der Druckbolzen (35) jeweils über einen Gleitschuh (33) an der Wippe (29) abgestützt sind, welche in der Wippe jeweils über ein Kugelgelenk (34) aufgenommen sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
® dadurch gekennzeichnet,
daß die Wippe (29) in der Schale (30) wälzgelagert (bei 31) ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbolzen (35) mit dem Schließen des Werkzeugs durch einen im Obergestell (3) aufgenommenen Bolzen (36) zum Verschwenken der Wippe (29) betätigbar ist, welcher axial mit dem Druckbolzen (35) ausgerichtet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bearbeitungsstempel (8) und der Betätigungsbolzen (36) jev/eils durch Druckfedern (37) gegenüber dem Gestell abgestützt sind, in welchem sie aufgenommen sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch g e k e η zeichne t,daß ein Keil (39) als Kurve vorgesehen ist,der über eine Schraubgewindestange (40) verstellbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (39) bei einem wippenbetätigten Bearbeitungsstempel (8) mit dem Betätigungsbolzen (36) zusammenwirkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0316703A2 (de) * 1987-11-19 1989-05-24 Feintool International Holding Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Werkstücken
EP0316703A3 (de) * 1987-11-19 1990-07-11 Feintool International Holding Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Werkstücken

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