DE822078C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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DE822078C
DE822078C DE1949P0032890 DEP0032890D DE822078C DE 822078 C DE822078 C DE 822078C DE 1949P0032890 DE1949P0032890 DE 1949P0032890 DE P0032890 D DEP0032890 D DE P0032890D DE 822078 C DE822078 C DE 822078C
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DE
Germany
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electric clock
capacitor
glow lamp
clock according
clock
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Expired
Application number
DE1949P0032890
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Stefan Basakoff
Dipl-Ing Marius Isaila
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIUS ISAILA DIPL ING
STEFAN BASAKOFF DIPL ING
Original Assignee
MARIUS ISAILA DIPL ING
STEFAN BASAKOFF DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/14Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Uhren, dgren Anzeigevorrichtung durch einen periodisch wiederkehrenden Stromimpuls gesteuert wird. Bei bekannten elektrischen Uhren werden die Stromimpulse in der Regel durch mechanische Vorrichtungen, z. 13. durch ein Pendel oder durch eine Unruhe, gesteuert. Die mechanischenEigenschaften, wie Gewicht, Federkonstante, Pendellänge dieser Stetiervorriclittitigen, bestimmen dabei die Frequenz.
  • Die Erfindung bezweckt, die bekannten Störungsquellen und sonstigen Nachteile solcher Vorrichtungen auszuschließen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die periodisch wiederkehrenden Entladungen eines mit einer Glimmlampe parallel geschalteten, über einen Widerstand aufzuladenden Kondensators die Stromimpulse für die Zeitansage bilden. Untersuchungen haben ergeben, daß die Konstanz der Frequenz dieser Entladungen in hervorragender Weise den Anforderungen entspricht, die an die Genauigkeit eines Zeitmessers zu stellen sind.
  • Die Verwendung einer Glimmlampe zur Zeitmessung ergibt gegenüber Uhren mit mechanischen Impulsgebern, wie Pendel oder Unruhe, wichtige Vorteile. Der Aufbau der Uhr ist wesentlich vereinfacht und verbilligt. Auch entfallen alle Unregelmäßigkeiten, die durch Veränderung der Triebkraft, durch Abnutzung, durch mechanische Einflüsse und durch die Temperatur hervorgerufen werden können. Dies ist besonders für kleine Uhren von Bedeutung, bei denen die bei großen Uhrwerken bekannten Kompensationen nicht angebracht werden können. Auch entfällt die sonst für die Herstellung von Uhrteilen erforderliche hohe Präzision.
  • Die Frequenz der Impulse kann bei den nach der Erfindung ausgebildeten Uhren in weiten Grenzen variiert werden. Auch ist der Gang der Uhr durch Verstellung eines elektrischen Regelwiderstandes auf einfache Weise zu regulieren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. , Fig. i zeigt das elektrische Schaltschema der Uhr in Verbindung mit einem von den periodischen Stromimpulsen betätigten mechanischen Zeigerantrieb; Fig.2 ist die Rückansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten Uhr, deren Gehäuse in der senkrechten Mittelebene geschnitten ist; Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Spannung und die Stromstärke in Abhängigkeit von der Zeit darstellt.
  • Der aus einer oder mehreren Batterien i entnommene Gleichstrom ladet den Kondensator 2 auf, bis die Zündspannung in der Glimmlampe 3 erreicht ist. Diese besteht in bekannter Weise aus einer z. B. mit einem Edelgas gefüllten Röhre mit zwei sich gegenüberstehenden Elektroden, von denen die eine z. B. als Scheibe, die andere als Ring ausgebildet ist. Sobald die Glimmlampe gezündet hat, fällt die Spannung in dem Kondensator 2 auf die Löschspannung, und die Glimmlampe erlischt. Hiernach ladet sich der Kondensator wieder auf, bis die Zündspannung wieder erreicht ist und das Spiel sich wiederholt. Der im Augenblick der Zündung der Lampe 3 durch die Entladung des Kondensators hervorgerufene Stromimpuls fließt durch die Wicklung .4 eines Elektromagnets, dessen Kern 5 einen drehbar gelagerten Anker 6 unter Spannung der Rückholfeder 8 vorübergehend anzieht. Dieser Anker ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und schaltet mittels der Klinke 9 ein Zahnrad io weiter, das durch eine Sperrklinke i i arretiert wird. Das Zahnrad io dreht mittels der Welle 7 das Zeigerwerk 12 der Uhr.
  • In dem Stromkreis der Glimmlampe sind ein konstanter Ladewiderstand 13 und ein Regelwiderstand 14 eingeschaltet. Durch entsprechende Bemessung dieser Widerstände und der Kapazität des Kondensators 2 kann die Frequenz der aufeinanderfolgenden Zündungen der Glimmlampe bzw. der dadurch bewirkten Entladungen des Kondensators in weiten Grenzen variiert und z. B. so bemessen werden, daß in jeder Minute nur eine Entladung stattfindet. Der genaue Gang des Zeitmessers kann durch entsprechende Einstellung des Regelwiderstandes 14 reguliert werden. Um eine Temperaturkompensation zu erreichen, können die Widerstände 13 und 14, z. B. durch entsprechende Wahl desWiderstandsmaterials, so ausgebildet werden, daß sie einem etwaigen Temperaturgang des Kondensators 2 und der Glimmlampe 3 entgegenwirken.
  • Der Stromverbrauch der nach der Erfindung ausgebildeten Uhren ist außerordentlich gering. Die Berechnung ergibt, daß bei einer Batteriespannung von ioo Volt, einer Ziindsl>annting der Glimmlampe von 95 Volt, einer Löschspannung von 75 Volt, einer Kapazität des Kondensators von i0-7 Farad, einem Zeitintervall der Entladungen von 30 Sekunden und einem Gesamtladewiderstand von 186'llegohm der Stromverbrauch in 68oo Stunden nur i o--i Amp./Std. beträgt. Die Uhr braucht daher auch beim Einbau einer verhältnismäßig kleinen Batterie während mehrerer Monate nicht gewartet zu werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung und Unterbringung der für den Antrieb der Uhr erforderlichen Teile in einem im Schnitt dargestellten Gehäuse 15. Da die Teile der Uhr zueinander beliebig angeordnet werden können, kann auch das Format der Uhr beliebig gewährt werden. Die Uhr kann auch in kleinen Abmessungen, z. B. als Taschenuhr oder Armbanduhr ausgebildet werden. Ferner kann die Uhr als Wecker oder als Mutteruhr für die Steuerung anderer Lehren ausgeführt werden.
  • Der Anschluß der Uhr an das Lichtstromnetz ist ebenfalls möglich, wenn man einen selbsttätigen Spannungsregler einschaltet. Die mechanischenTeile der Uhr unterliegen keiner merklichen Abnutzung, da der Gang der Uhr auf ein verhältnismäßig großes Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entladungen eingestellt werden kann.
  • Die nach der Erfindung ausgebildete Uhr kann auch zur Messung von hohen Widerständen verwendet werden, da der Widerstand nach einer Exponentialfunktion mit der Frequenz der Glimmentladungen zusammenhängt, derart, daß bei größerem Widerstand diese Frequenz kleiner wird und umgekehrt.
  • Das in Fig. 3 gezeichnete Diagramm zeigt in der oberen Kurve 16 den Spannungsverlauf am Kondensator 2 in Abhängigkeit von der auf der Abszisse aufgetragenen Zeit t. Die untere Kurve 17 stellt die Größe des von der Batterie i gelieferten Stromes dar. Die senkrechten :fiste der Kurven entsprechen dem Entladungsvorgang.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Uhr, deren Zeitanzeige durch einen periodisch wiederkehrenden Stromimpuls gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch wiederkehrenden Entladungen eines mit einer Glimmlampe parallel geschalteten, über einen Widerstand aufzuladenden Kondensators die Stromimpulse für die Zeitanzeige bilden.
  2. 2. Elektrische Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelwiderstand in den Stromkreis eingeschaltet ist, um den Gang der Uhr zu regulieren.
  3. 3. Elektrische Uhr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewiderstand der Glimmlampe, z. B. durch entsprechende Wahl des Widerstandsmaterials, so ausgebildet ist, daß er einem Temperaturgang des Kondensators und der Glimmlampe entgegenwirkt.
  4. 4. Elektrische Uhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsstrom durch die Wicklung eines Elektromagnets fließt, der einen das Triebwerk der Zeiger in Bewegung setzenden Anker anzieht.
  5. 5. Elektrische Uhr nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung als Meßgerät für hohe Widerstände.
DE1949P0032890 1949-02-01 1949-02-01 Elektrische Uhr Expired DE822078C (de)

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