DE2058798A1 - Schaltuhr mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Schaltuhr mit elektrischem Antrieb

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DE2058798A1
DE2058798A1 DE19702058798 DE2058798A DE2058798A1 DE 2058798 A1 DE2058798 A1 DE 2058798A1 DE 19702058798 DE19702058798 DE 19702058798 DE 2058798 A DE2058798 A DE 2058798A DE 2058798 A1 DE2058798 A1 DE 2058798A1
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DE
Germany
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time switch
battery
electric drive
resistor
synchronous motor
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Pending
Application number
DE19702058798
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Standop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westdeutsche Elektrogeraetebau GmbH
Original Assignee
Westdeutsche Elektrogeraetebau GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details
    • G04C23/06Driving or regulating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schaltuhr sit elektrische Antrieb FUr elektrisch angetriebene Schaltuhren, die zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Stroikreisen nach einem 24-Stunden- oder sogar einem Wochenprogramm benutzt werden, wird vielfach eine Gangreserve verlangt.
  • Durch die Gangreserve wird vermieden, daß die Schaltuhr bei einer zehr oder weniger langen Stromunterbrechung stehenbleibt und damit bei Wiederkehr der Spannung eine Nachstellung von Hand erforderlich wird, weil das Schaltprogramm nicht mehr den gewünschten Verhdltnissen entspricht.
  • Bei der konventionellen Bauart von Schaltuhren it Gangreserve ist ein Federwerk als Antrieb benutzt, welches durch einen elektrischen Aufzug in gewissen Abstanden aufgezogen wird, so daß immer eine bestiiite Dauer der Gangreserve gewahrleistet ist. Der genaue Gang wird durch einen sogenannten Gangregler, auch als Echappeient bezeichnet, gewährleistet, Ein anderer Lösungsweg benutzt einen Synchrontotor als Antrieb, der die Schaltuhr Uber eine bestimmte Untersetzung antreibt. Dieser Synchronantrieb besitzt bei Netzfrequenz eine ausgezeichnete Genaugkeit. Zusatzlich wird durch den Synchronmotor ein Federwerk aufgezogen, welches bei Stromausfall den Weiterlauf der Schaltuhr gewahrleistet. Einer ebenfalls eingebautem Echappement wird von der Netzfrequenz her ein bestimmter Takt aufgedruckt. Bei Netzausfall bestimmt das Echappement die GUte des Ganges. Da die Gangreserve bei Stromausfall oft nur kurze Zeit benötigt wird, spielt die Genauigkeit des Ganges meist keine ausschlaggebende Rolle.
  • Weiter ist es bekanntgeworden, anstelle eines Federwerkes als Kraftspeicher eine Batterie oder einen Akkumulator vorzusehen, von denen nach Ausfall der Netzspannung Uber eine entsprechende elektronische Baugruppe, die den zur VerfUgung stehenden Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, den Synchronmotor zu betreiben.
  • Bei der konventionellen Bauart der Schaltuhren ist der mechanische Aufwand fUr das Uhrwerk und die SchaLtmechanik verhaltnisuaßig groß, und erfohrungsgewß treten nach langerer Betriebszeit leicht Ausfälle oder Störungen auf. Der Betrieb eines Synchronmotors Uber einen entsprechenden Umformer von einer Gleichstromquelle aus, ist wegen des schlechten Wirkungsgrades des Synchronmotors nur kurze Zeit möglich, d. h. die Dauer der Gangreserve ist stark eingeschränkt.
  • Schließlich ist auch empfohlen worden, von einer Batterie aus ein Schwingsystem zu betreiben, das wie die Unruhe eines Echappeents hin- und herschwingt und das Werk antreibt. Hierbei ist auch ein großer mechanischer Aufwand nötig, der bei längerem Betrieb ebenfalls störungsanföllig ist.
  • Die nachstehend näher beschriebene Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß bei Ausfall der Netzspannung eine, von einer Pufferbatterie gespeiste elektronische Kippstufe oder von einem Oszillator in einem bestimmten Zeitrhythmus Impulse an einen Elektromagneten abgegeben werden, der seinerseits über bekannte Antriebsmittel Antriebsstöße in das Räderwerk des Synchronwerkes überträgt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist das Synchronuhrwerk zusammen mit dem elektronischen Steuerkreis schematisch gezeigt.
  • Auf der Antriebsachse des Synchronmotors 1 sitzt das Ritzel 2, welches in das Räderwerk des Schaltuhrenantriebs eingreift. Von diesem gesamten Röderwerk sind, um die Darstellung Ubersichtlich zu halten, nur das Zahnrad 3 sowie die Antriebsachse 4 mit der Kupplung 5 und dem Zahnrad 6, welches in das Zahnrad 7 eingreift, dargestellt. Auf der Achse 8 des Zahnrades 7 wird die nicht dargestellte Schaltscheibe der Schaltuhr befestigt. Gemeinsam auf einer Achse sitzen das Zahnrad 6 und das Fortschaltrad 9, welches durch den Stößel 20 des Elektromagneten 19 bei einem Stromimpuls von der Kippstufe oder dem Oszillator 18 jeweils um einen Schritt weiterbewegt wird n jr' JI Der Synchronmotor 1 liegt mit dem Widerstand 10 in Reihe an dei Außenleiter R bzw. Mittelpunktsleiter Mp des Versorgungsnetzes.
  • Der Widerstand 10 ist so bemessen, daß an iho bei dea normalen Betriebsstrom des Synchronmotors 1 nur ein Spannungsabfall von wenigen Volt auftritt, der Uber die Diode 11 und den Widerstand 12 zur Aufladung des Akkus 13 benutzt wird. Der Widerstand 12 ist so bemessen, daß die Aufladung nur mit einer geringen Stronstärke erfolgt. Mit fortschreitender Aufladung steigt die Spannung an dem Akku 13 an. Durch die Zenerdiode 15 wird diese Batteriespannung begrenzt bzw. Uber diese und den Widerstand 14 abgeleitet, so daß ein Uberladen des Akkus 13 vermieden wird. Fällt die Netzspannung aus, so bleibt der Synchronmotor 1 stehen, und gleichzeitig hört die Aufladung des Akkus 13 auf. Es fließt jetzt ein geringer Entladestrom von dem Akku 13 in umgekehrter Richtung Uber die Widerstände 12 und 16. Der Transistor 17 wird dadurch niederohmig, und die astabile, elektronische Kippstufe 18 wird dadurch an die Gleichspannung des Akkus gelegt. Die Kippstufe 18 beginnt zu arbeiten, und in regeleäßigen Abständen wird der Magnet 19 durch Impulse erregt. Bei jedem Impuls bewegt der Stdßel 20 das Fortschaltrad 9 um einen Schritt weiter. Eine Feder 21 dient als RUcklaufsperre.
  • Da das Zahnrad 6 mit der Fortschaltrad 9 auf einer Welle befestigt ist, wird durch das erstere das Zahnrad 7 angetrieben und dadurch auch die nicht dargestellte Schaltscheibe der Schaltuhr weiterbewegt. Durch die Kupplung 5 wird vermieden, daß das ganze Rdderwerk und schließlich auch der Synchronmotor 1 von rückwdrts angetrieben werden. So wird ein unnötiger Energieverbrauch vermieden.
  • Das Fortschaltrad 9 muß selbstverständlich in einem genau abgestiften Übersetzungsverhältnis zu der Schalt scheibe weiterbewegt werden. Durch ein entsprechendes Potentiometer innerhalb der Kippstufe 18 ldßt sich die Impulsfolge genau einstellen. Weiter ist es zweckdßig, die Kippstufe so einzurichten, daß die Impulse in Abständen von einigen Sekunden gegeben werden. Die Kapazität des Akkus ist in einer solchen Anordnung der Maßstab fUr die Dauer der Gangreserve. Daraus folgt, daß es vorteilhaft ist, den Stromverbrauch der Kippstufe bzw. des Oszillators und den des Elektromagneten möglichst niedrig zu holten, um so die Gewehr fur eine möglichst lange Gangreserve zu haben.
  • Es liegt auch im Rahmen des Erfindungsgedankens, anstelle des Elektromagneten einen Schrittmotor zu verwenden, der sich bei jedem Impuls um einen bestimmten Winkel weiterdreht. Das Fortschaltrad 9 ist dann UberflUssig.

Claims (4)

Patentanspruche
1.)Schaltuhr mit elektrischem Antrieb durch einen Synchronmotor, mit Gangreserve, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Netzspannung die Basisspannung an einem Transistor (17) durch einen als Pufferbatterie vorgeschalteten Akku (13) sich so verdndert, daß der Transistor niederohmig wird und dadurch eine elektronische Kippstufe oder ein Oszillator (18) an dem Akku liegt, die oder der in bestimmte Zeitrhythmus Impulse an einen Elektromagneten (19) abgibt und letzterer Uber bekannte Antriebsmittel (9 und 20) an geeigneter Stelle Antriebs stöße in das Räderwerk der Schaltuhr überträgt.
2. Schaltuhr mit elektrischem Antrieb nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse statt an einen Elektromagneten an einen Schrittmotor gegeben werden, der direkt mit dem Räderwerk der Schaltuhr gekuppelt ist.
3. Schaltuhr mit elektrische Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Netzbetrieb an einem mit dem Synchronmotor (1) in Reihe liegenden Widerstand (10) ein Spannungsabfall auftritt, der Uber den Widerstand (12) und die Diode (11) den Akku (13) auflddt und letzterer bei Ausfall der Netzspannung als Energiequelle dient.
4. Schaltuhr mit elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Uberladen das Akkus (13) durch eine parallel zu ihm angeordnete Zenerdiode (15) und einen entsprechenden Widerstand (14) verhindert wird.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380582A1 (fr) * 1977-02-09 1978-09-08 Heliowatt Werke Circuit d'entrainement electronique pour horloges de tarification
US4144704A (en) * 1974-08-30 1979-03-20 Ebauches Sa Safety device for battery-operated watches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR2380582A1 (fr) * 1977-02-09 1978-09-08 Heliowatt Werke Circuit d'entrainement electronique pour horloges de tarification

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