DE8219967U1

DE8219967U1 - Saegetisch zur befestigung einer handkreissaege

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Publication number: DE8219967U1
Application number: DE19828219967
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-07-13
Filing date: 1982-07-13
Publication date: 1982-11-25

Description

, ·./ \,^: i ' ^:..^:.ί» 5. JuI i 1982

Req.Nr. 3.10

Dipl.-Ing. Siegfried Keusch, 7310 Plochingen Sägetisch zur Befestigung einer Handkreissäge

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Sägetisch gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.

Es ist bekannt, sine tragbare Handkreissäge entweder an einer Schwinge an der Oberseite eines Sägetisches zu befestigen und sie in Form einer Gehrungssäge zu verwenden oder die Handkreissäge an der Unterseite des Sägetisches anzubringen, so daß sie nach Art einer Tischkreissäge verwendet werden kann. Der Sägetisch weist dabei nur an seiner Oberseite eine Auflagefläche für das Werkstück auf und ist an seiner Unterseite mit eingesteckten Füßen versehen. Zum Umbau von einer Gehrungssäge in eine Tischkreissäge muß also die angebaute Handkreissäge von der Schwinge gelöst und an der Unterseite des Sä'getisches befestigt werden. Die Schwinge selbst und ein dazugehörender Schwenkarm müssen nach unten weggeschwenkt werden, um das Verschieben des Werkstückes nicht zu behindern.

Diese bekannte Ausführungsform erfordert eine Reihe von zusätzlichen Befestigungs- und Tragelementen und benötigt zum An- und Umbau verhältnismäß viel Zeit.

Aufgabe der vorliegenden Neueeung ist daher die Schaffung eines Sägetisches zur Verwendung als Tisch- und Gehrungssäge, der aus einfachen Teilen besteht, preiswert ist und sich rasch umbauen läßt.

Diese Aufgabe wird qelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Durch diese vorteilhafte Möglichkeit, die Füße sowohl an der Ober- als auch Unterseite der Tischplatte zu befestigen ergibt sich ein außerordentlich einfacher Aufbau bei möglichst wenig Teilen. Der Sägetisch ist somit billig und besonders für den Heimwerker geeignet.

Ein Umbau ist nach lösen von einigen Schrauben rasch und problemlos möglich. Die Teile lassen sich darüberhinaus so voneinander trennen, daß sie sich auf engstem Raum verpacken lassen, was für den Transport und Versand der kompletten Vorrichtung besonders günstig ist.

Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Sägetisch mit Handkreissäge als Gehrungssäge von der Seite

Fig. 2 Sägetisch gemäß Fig. 1 von oben Fig. 3 Sägetisch gemäß Fig. 1 von vorne Fig. 4 Teilschnitt nach Linie IV - IV in Fig. 2 Fig. 5 Sägetisch mit Handkreissäge als Tischkreissäge Fig. 6 Sägetisch gemäß Fig. 5 von oben

Die Fig. 1-3 zeigen den Sägetisch I₁ wie er zusammen mit einer Handkreissäge 2 als Gehrungssäge verwendbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Tischplatte 3 an ihrem hinteren Rand mit 2 Lagerklötzen 4 versehen, zwischen denen an einem Bolzen

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eine Schwinge 6 schwenkbar gelagert ist. Sie wird durch eine Schenkelfeder 7 von der Tischplatte 3 weggedrückt.

Am freien Ende der Schwinge 6 ist durch passende Schrauben 8 die Handkreissäge 2 lösbar befestigt die in üblicher Weise einen Motor 9, ein Sägeblatt 10 und eine schwenkbare Schutzhaube 11 aufweist.

Die Tischplatte 3 weist im Bereich des Sägeblatts 10 einen durchgehenden Schlitz 12 auf, außerdem ist eine Gewindebohrung 13 vorgesehen, in die eine mit der Schwinge 6 verbundene Feststellschraube 14 einschraubbar ist.

Die nach oben gerichtete 1. Auflagefläche 15 der Tischplatte 3 ist eben und dient zur Auflage für das Werkstück 16, Ebenso ist die gegenüberliegende 2. Auflagefläche 17 eben und kann in umgeklapptem Zustand ebenfalls zur Auflage eines Werkstücks verwendet werden.

An den 4 Ecken der Tischplatte 3 sind Durchgangsbohrungen vorgesehen (siehe auch Fig. 4), die zu beiden Seiten der Tischplatte 3 Senkbohrungen 19 aufweisen. Von den Durchgangsbohrungen 18 erstrecken sich Schlitze 20 zum Rand oer Tischplatte 3.

Wie besonders Fig. 4 zeigt, sind in den Senkbohrungen 19 die flachen Köpfe 21 von Befestigungsschrauben 22 so eingelegt, daß die Köpfe 21 eben mit der ersten Auflagefläche abschließen. Die Befestigungsschrauben 22 dienen zum Anschrauben der Füße 23 und erstrecken sich dazu durch eine Bohrung 24, die in einem waagrechten Schenkel von Fuß 23 angebracht ist. Durch eine Flügelmutter 25 läßt sich der Fuß 23 an der Tischplatte 3 festziehen.

Bei der Verwendung des Sägetisches als Gehrungssäge dient eine schwenkbare Anschlagplatte 26 zur Führung des Werk-

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Stücks 16. Diese Anschlagplatte 26 ist mit einem Lagerklotz 27 verbunden, der auf einer Führungsstange 28 verschiebbar gelagert ist. FUhrungsstange 28 weist an ihren beiden Enden Haltewinkel 29 auf, die durch Klemmschrauben 30 an den Füßen 23 befestigbar sind. Die Haltewinkel 29 sind dazu mit Schlitzen 31 versehen, mit denen sie in die Klemmschrauben 30 einschiebbar sind.

Die Schutzhaube 11 kann über ein Zugseil 32 in bekannter Weise mit einer Lasche 33 der Tischplatte 3 verbunden sein, so daß sie sich beim Verschwenken der Schwinge 6 nach unten selbsttätig öffnet.

Soll nun der Sägetisch 1 zusammen mit der Handkreissäge 2 als Tischkreissäge verwendet werden, wie in den Fig. 5+6 gezeigt, dann brauchen lediglich die Flügelmuttern 25 gelöst zu werden. Die Köpfe 21 lassen sich jetzt aus den Senkbohrungen 19 herausheben und die Befestigungsschrauben 22 zusammen mit den Füßen 23 durch die Schlitze 20 von der Tischplatte 3 abnehmen.

Die Schwinge 6 wird jetzt an der Tischplatte 3 angeleat und mit der Feststellschraube 14 festgeschraubt. Dabei tritt das Sägeblatt 10 durch den Schlitz 12 und überragt die 2. Auflagefläche 17. Nach dem Umklappen der Tischplatte 3 um 180° und nach dem Befestigen der Füße 23 läßt sich das werkstück 16 zur Bearbeitung auf die 2. Auflagefläche 17 auflegen. Zu seiner Führung dient wieder Anschlagplatte 26, die hier als Schiebeanschlag verwendbar ist oder ein Parai1 elanschiag 34, der an einem an der Tischplatte 3 befestigten Klotz 35 senkrecht zum Sägeblatt 10 verschiebbar gelagert ist.

Claims

5. Juli 1982 Reg.Nr. 3.10

SCHUTZANSPROCHE

1) Sägetisch zur Befestigung einer Handkreissäge mit den Merkmalen:

a) einer Tischplatte, die mit einem Schlitz zum Durchtritt des Sägeblattes versehen ist

b) einer an der Tischplatte gegen Federwirkung schwenkbar gelagerten Schwinge zur lösbaren Befestigung der Handkreissäge

c) an der Tischplatte lösbar befestigte Füße

d) mit dem Sägetisch verbundene Anschläge zur Führung des Werkstücks

dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (3) auf beiden Seiten ebene Auflageflächen (15, 17) für das Werkstück (16) aufweist und daß die Füße (23) wechselweise an beiden Seiten der Tischplatte (3) befestigbar sind.

2) Sägetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (3) Durchgangsbohrungen (18) aufweist, die an beiden Seiten mit Senkbohrungen (19) für den Kopf (21) der Befestigungsschrauben (22) versehen sind.

3) Sägetisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tischplatte (3) Schlitze (20) vorgesehen sind, die sich von den Durchgangsbohrungen (18) zum Rand der Tischplatte (3) erstrecken.

4) Sägetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Sägetisches (1) als Tischkreissäge die Schwinge (6) an der Tischplatte (3) befestigbar ist.

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5) Sägetisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Tischplatte (3) eine parallel zum Sägeblatt (10) verlaufende Führungsstange (28) lösbar angeordnet ist, auf der eine senkrecht dazu verlaufende Anschlagplatte (26) verschieb- und schwenkbar gelagert ist.

6) Sägetisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (28) an ihren Enden mit Haltewinkeln (29) versehen ist, die mit Schützen (31) in Klemmschrauben (30) einschiebbar und an den Füßen (23) befestigbar sind.