DE8219597U1 - Heizkörpernischen-Dämmelement - Google Patents
Heizkörpernischen-DämmelementInfo
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Description
ι Saarpor Klaus Eckhardt GmbH Neunkirchen Kunststoffe KG,
Im KriMimeg, D - 6680 Neunkirchen
Hei ζkörpernise hen-Dämmelement.
Die Neuerung betrifft ein Heizkörpernischen-Dämmelement von im wesentlichen plattenförmiger Gestalt. Solche Dämmplatten
werden an der dem Heizkörper zugewandten Wandfläche der Außenwand im Bereich der Heizkörpernische befestigt, um in
diesem Bereich eine verbesserte Dämmung, insbesondere eine
verbesserte Wärmedämmung der aufgrund der Heizkörpernische
im Vergleich zu den übrigen Wandbereichen dünneren Außenwand zu erzielen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, auf mög-lichs ein-20
fache Weise mit Hilfe des Dämmelementes die Heizwirkung des
Heizkörpers zu verbessern.
Neuerungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen,
daß das Heizkörpernischen-Dämmelement einen ersten, ebenen
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Abschnitt sowie einen sich hieran anschließenden zweiten
Abschnitt umfaßt, der aus der Ebene des ersten Abschnittes heraus gekrümmt ist. Das solchermaßen ausgebildete Heizkörpernischen-Dämmelement
wird so in der Heizkörpernische befestigt, daß der ebene Abschnitt parallel zur Heizkörpernischen-Außenwand
verläuft, daß sich der gekrümmte, zweite Abschnitt oben befindet, und daß das gekrümmte Ende in Richtung
zum Raum hinweist und mit seinem obenliegenden Bereich
an die horizontal verlaufende Unterseite der Fensterbank anstößt. Der gekrümmte Abschnitt am oberen Ende des Dämmele-
mentes sorgt für eine Umlenkung der im Bereich des Heizkörpers
aufsteigenden warmen Luft in den Raum hinein bzw. für eine laminare Strömung dieser warmen Luft. Gleichzeitig
wird durch den an der Unterseite der Fensterbank anliegenden gekrümmten Bereich die Fensterbank von unten gegen Erwärmung
geschützt und insgesamt die für eine optimale Wärmeausnutzung erforderliche Luftzirkulation verbessert.
5
Vorzugsweise ist der zweite Abschnitt um etwa 90° gekrümmt und der Krümmungsradius beträgt vorzugsweise zwischen 30
und 200 mm, insbesondere etwa 70 mm. Bei kleineren Krümmungsradien als 30 mm ist die oben beschriebene Wirkung der
verbesserten Zirkulation nicht mehr voll gegeben, bei grösseren Krümmungsradien als 200 mm können in der Regel Schwierigkeiten
beim Einbau des Dämmelementes auftreten, wenn der Heizkörper zu nahe an der Wand oder an der Fensterbank angeordnet
ist.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Neuerung ist an der
äußeren Wandung des gekrümmten Abschnittes an dem dem ersten Abschnitt entfernten Ende eine ebene Fläche ausgebildet,
die mit der Ebene des ersten Abschnittes in etwa einen rechten Winkel einschließt. Durch diese ebene Fläche wird
erreicht, daß zwischen Fensterbank und gekrümmten Abschnitt ein ausreichend großer Kontaktbereich vorliegt, der insbesondere
auch ein sicheres Ankleben des gekrümmten Abschnittes an die Unterseite der Fensterbank ermöglicht.
Zweckmäßigerweise schließt die ebene Fläche mit der Ebene
des ersten Abschnittes einen Winkel ein, der geringfügig größer als 90°, jedoch kleiner als 95° ist, und der vorzugsweise
91° betragen kann. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die vordere obere Kante des Heizkörpernischen-Dämmelementes in jedem Falle an der Unterseite der Fensterbank
sauber anliegt.
Wenn das Wärmedämmelement gemäß einem weiteren Neuerungs-35
merkmal an seiner die konkave Krümmung aufweisenden Vorderseite mit einer wärmereflektierenden Folie kaschiert ist,
so ist es besonders vorteilhaft, wenn das Wärmedämmelement an seiner die konvexe Krümmung aufweisenden Rückseite min-
destens eine quer zur Krümmungsebene verlaufende Sollbruchstelle aufweist, die vorzugsweise den ersten Abschnitt in
zwei, in etwa gleich lange Unterabschnitte aufteilen kann. Eine solche Maßnahme ermöglicht einmal ein leichteres Anbringen
des Dämmelementes hinter einem bereits festmontierten
Heizkörper, zum anderen ist es auf diese Weise möglich, das Dämmelement zusammenzuklappen, so daß es in seiner Längenabmessung
zu Verkaufs- und Transportzwecken auf etwa seine halbe Länge reduziert werden kann. Hieraus ergeben
sich kleinere Verpackungseinheiten und eine bessere Handhabung
des Dämmelementes.
Die vorgenannte Sollbruchstelle kann insbesondere als Nut
ausgebildet sein, deren Tiefe größer ist als die Dicke des ersten Abschnittes, so daß das Dänimel ement mit sehr geringem
Kraftaufwand gebrochen und zusammengeklappt werden kann. Die auf der Vorderseite des Dämme!ementes vorgesehene
Kaschierung, vorzugsweise eine wärmereflektierende Folie, wirkt im Bereich der Sollbruchstelle als Scharnier und
hält die beiden Teile des Dämmelementes zu beiden Seiten der Sollbruchstelle zusammen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Neuerung
sind auf der Rückseite des Dämmelementes mehrere senkrecht zur Krümmungsebene verlaufende Schneidnuten, insbesondere
unter gleichmäßigen Abständen, angeordnet, deren Tiefe vorzugsweise
geringer ist als die Dicke des ersten Abschnittes. Diese Schneidnuten ermöglichen es, daß im Bedarfsfalle
die Dämmschicht eingeschnitten werden kann und somit ein rollbares Element entsteht. Aufgrund einer solchen
Maßnahme wird das Anbringen des Dämmelementes hinter einem bereits installierten Heizkörper wesentlich erleichtert.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind den übrigen Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung
zu entnehmen, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben ist. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 ein Heizkörpernischen-Dämmelement in Seitenansicht;
und
Fig. 2 den oberen, gekrümmten Abschnitt des Dämmelementes
gemäß Fig. 1 in vergrößerter, etwa maßstabsgetreuer Darstel1ung.
Das Däramelement gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in Draufsicht
rechteckig und weist eine Breite von 625 mm und eine Höhe von 796 mm auf. Die Dicke der Platte beträgt
1 8 mm.
Die Platte besteht im wesentlichen aus expandierbarem Kunststoff und ist an ihrer Vorderseite mit einer wärmereflektierenden
Folie 1 kaschiert, welche in Fig. 1 der Deutlichkeit halber stark vergrößert dargestellt ist. Hierbei
kann es sich zweckmäßigerweise um einen Aluminiumverbund
handeln, und die wärmereflektierende Folie 1 kann vorzugsweise mit einer Prägung versehen und an ihrer Oberflä-
ehe schutzlackiert sein. Die Folie kann auch auf Karton
bzw. Papier kaschiert sein.
Das Heizkörpernischen-Dämmelement setzt sich einstückig zusammen aus einem ersten ebenen Abschnitt (2) und aus
einem sich hieran anschließenden zweiten Abschnitt (3), der aus der Ebene des ersten Abschnittes (2) herausgekrümmt
ist. Der gekrümmte Abschnitt (3) weist entlang seinem oberen Endbereich eine eben ausgebildete Fläche (4) auf, die,
wie sich aus Fig. 2 ergibt, mit der Ebene des ersten Abschnittes 2 einen Winkel von 91 ° einschließt. Im eingebauten
Zustand des Dämmelementes liegt die Fläche 4 an der Unterseite der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Fensterbank
5 an und ermöglicht hierdurch eine großflächige Verklebung zwischen dem gekrümmte-n Abschnitt 3 und der Fenster-35
bank 5. Der erste, ebene Abschnitt 2 des Dämmelementes wird, wie üblich, über seine Rückseite 6 mit der dem Heizkörper
zugewandten Außenwand 7 der Heizkörpernische verklebt.
• ■ ·
Wie aus Fig. 1 ersichtlich» ist auf der Rückseite 6 des Dämme!ementes eine Sollbruchstelle in Form einer senkrecht
zur.Zeichenebene verlaufenden Nut 7 ausgebildet. Im Falle des Ausführungsbeispiels sind die Seitenflächen der Nut 7
geringfügig gegeneinander geneigt, so daß die Nut im Bereich der Rückseite 6 eine Breite von 3 mm und im Bereich
der Nutsohle eine Breite von 1 mm aufweist, wcbei die Nuttiefe 13 mm beträgt.
Die Nut 7 befindet sich in etwa in der Mitte des ebenen Abschnittes 2, so daß die Nut 7 den ebenen Abschnitt 2 in
zwei etwa gleich große Teilabschnitte 8 und 9 unterteilt.
Durch Umklappen des unteren Teilabschnittes 8 in Pfeilrichtung
A gemäß Fig. 1 kann die Gesamtlänge des Dämmelementes zu Verkaufs- und Transportzwecken in etwa halbiert werden.
Die Teilabschnitte 8, 9 werden hierbei über die Folie 1
zusammengehalten. Weiterhin wird aufgrund des verschwenkbaren Teilabschnittes 8 das Einführen des Dämmelementes
hinter einen bereits installierten Heizkörper erleichtert.
Bei einigen Anwendungsfällen ist jedoch der Abstand zwischen
Heizkörper und Außenwand bzw. Heizkörper und Fensterbank so gering, daß trotz des verschwenkbaren unteren Teilabschnittes
8 ein Anbringen des Dämmelementes an der Heizkörpernische nicht möglich ist, ohne dieses zu zerbrechen.
Insbesondere für solche Anwendungsfälle sind auf der Rückseite 6 des Dämmelementes zusätzliche Schneidnuten 10 angeordnet,
die zueinander gleiche Abstände aufweisen und in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene verlaufen. Im Falle
des Ausführungsbeispiels sind zehn solcher Nuten 10 vorgesehen,
wobei der Abstand zwischen den Nuten 58 mm, die Nuttiefe 5 mm und die Nutbreite 2 mm beträgt. Die Schneidnuten
10 dienen dazu, daß im Bedarfsfall die Dämmschicht eingeschnitten werden kann und somit ein rollbares Element entsteht.
Hierdurch wird das Anbringen des Dämmelementes insbesondere
dann, wenn hinter der bereits fest installierten
Heizung wenig Platz vorhanden ist, wesentlich erleichtert.
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1 Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Neuerung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger
5 Kombination neuerungswesentlich sein.
Claims (17)
1. Heizkörpernischen-Dämmelement von im wesentlichen plattenförmiger Gestalt, gekennzeichnet
™ durch einen ersten, ebenen Abschnitt (2) und
durch einen sich hieran anschließenden zweiten Abschnitt
(3), der aus der Ebene des ersten Abschnittes heraus/gekrümmt ist.
2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
1^ daß der zweite Abschnitt (3) um etwa 90° gekrümmt ist.
3. Dämmelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des zweiten Abschnittes
(3) im Mittel zwischen 30 und 200 mm liegt.
4. Dämmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Krümmungsradius in etwa 70 mm beträgt.
5. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Wandung (6)
des gekrümmten Abschnittes (3) an der dem ersten Ab-
schnitt (2) entfernten Ende eine ebene Fläche (4) ausgebildet ist, die mit der Ebene des ersten Abschnittes (2)
in etwa einen rechten Kinkel einschließt.
6. Dämmelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Fläche (4) mit der Ebene des ersten Abschnittes
(2) einen Winkel einschließt, der geringfügig größer als 90°, jedoch kleiner als 95° ist.
7. Dämme!ement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel 91° beträgt.
8. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (2) und der zweite
Abschnitt (3) einstückig ausgebildet sind.
9. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus expandierbarem Kunststoff
gefertigt ist.
10. Dämmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner die konkave Krümmung aufweisenden Vorderseite mit einer wärmereflektierenden
Folie (1) kaschiert ist.
11. Dämmelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß es an seiner die konvexe Krümmung aufweisenden Rückseite (6) mindestens eine quer zur Krümmungsebene verlaufende
Sollbruchstelle (7) aufweist.
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12. Dämmelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
daß die Sollbruchstelle (7) den ersten Abschnitt (2) in
zwei in etwa gleich lange Unterabschnitte (8, 9) aufteilt.
13. Dämmelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle als Nut ,(7) ausgebildet
ist.
14. Dämmelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (7) größer ist als die Dicke des
ersten Abschnittes (2).
15. Dämmelement nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner die konvexe Krümmung aufweisenden
Rückseite (6) mehrere senkrecht zur Krümmungsebene verlaufende Schneidnuten (10) aufweist.
16. Dämmelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schneidnuten (10) geringer ist als die
Dicke des ersten Abschnittes (2).
17. Dämmelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidnuten (10) an der Rückseite des Wärmedämmelementes
unter gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8219597U1 true DE8219597U1 (de) | 1982-10-14 |
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ID=1330463
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8219597U Expired DE8219597U1 (de) | Heizkörpernischen-Dämmelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8219597U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011105621U1 (de) | 2011-09-13 | 2012-01-23 | Selit Dämmtechnik GmbH | Dämmelement für Heizkörpernischen |
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0
- DE DE8219597U patent/DE8219597U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011105621U1 (de) | 2011-09-13 | 2012-01-23 | Selit Dämmtechnik GmbH | Dämmelement für Heizkörpernischen |
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