DE8219510U1 - Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes

Info

Publication number
DE8219510U1
DE8219510U1 DE19828219510U DE8219510U DE8219510U1 DE 8219510 U1 DE8219510 U1 DE 8219510U1 DE 19828219510 U DE19828219510 U DE 19828219510U DE 8219510 U DE8219510 U DE 8219510U DE 8219510 U1 DE8219510 U1 DE 8219510U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
pair
hollow spindle
winding body
delivery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828219510U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer Allma GmbH
Original Assignee
Saurer Allma GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saurer Allma GmbH filed Critical Saurer Allma GmbH
Priority to DE19828219510U priority Critical patent/DE8219510U1/de
Publication of DE8219510U1 publication Critical patent/DE8219510U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/34Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns
    • D02G3/343Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

l/orrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes.
Vorrichtung zur Herstellung einss Effektgarnes mit einer drehbaren, eine Bindefadenspule und auslaufseitig gegebenenfalls ein Falschdrallelement tragenden Hohlspindel, der einlaufseitig ein erstes Lieferwalzenpaar für wenigstens einen Grundfaden und ein zweites Lieferwalzenpaar für einen mit höherer Geschwindigkeit als der Grundfaden zugeführten Effektfaden zugeordnet sind, ferner mit einem nach dem Falschdrallelement angeordneten Abzugswalzenpaar, mit dem das fertige Effektgarn mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Zuführgeschwindigkeit des Effaktfadens abgezogen wird, sowie mit einem eigenen, regelbaren Antriebsmotor für das zwiete Lieferwalzenpaar und mit einem zentralen Antriebsmotor, mit welchem das Abzugsuialzenpaar und über ein stufenloses Regelgetriebe in der Geschwindigkeit demgegenüber veränderbar das erste Lieferualzenpaar antreibbar sind.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wird der Effektfaden mit höherer Geschwindigkeit als der Grundfaden diesem zugeführt und zwar zwischen dem zweiten Lieferwalzenpaar und der Hohlspindel. Die Zuführung mit höherer Geschwindigkeit wird auch als Überlieferung bezeichnet. Durch die Überlieferung sollen bestimmte, sich wiederholende Effekte, uiiE zum Beispiel Schlingen, Knoten Dder-Raupen erzielt werden. DiesE Effekte werden dann durch den am Falschdrallelement zugeführten Bindefaden, der Effektfaden und Grundfaden umschlingt, fixiert. Mit einer derartigen Vorrichtung können Effektgarne wesentlich schneller und rationeller hergestellt werden als auf üblichen Effekt-Ringzwirnmaschinen.
Die Effektbildung bei Falschdrall-Hohlspindelmaschinen ist jedoch sehr stark abhängig von der Steifiokeit des Effektgarnes. Je steifer dieses ist, desto schlechter ist es einzubinden und es entstehen oft zu große Schlaufen in zu großen Abständen. Die Effektbildung läßt sich nur schwierig kontrollieren bzw. steuern.
_ 2 —
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herateilung eines Effektgarnes mit einer drehbaren, eine Bindefadenspule und auslaufseitig ein Falschdrallelement tragenden Hohlspindel der eigangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Effektbildung besser kontrollierbar ist und damit eine noch größere Anzahl von Effekten auch aus schwierigen Garnen herstellbar ist.
1G Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem einlaufseitigen Ende der Hohlspindel und den beiden Lieferwalzenpaaren ein Wickelkörper drehbar gelagert ist, dessen Drehachse koaxial zur Hohlspindelachse angeordnet ist und der in Abhängigkeit von der Drehgeschuiindiqkeit des zweiten Lieferuialzenpaares (Ausgangswalzenpaares) van dessen Antriebsmotor über ein Regelgetriebe antreibbar ist, daß der Wickelkörper zur Hindurchführung des Grundfadens hohl ausgebildet ist und ' daß der Effektfaden der Idickelflache des Wickelkörper
2G über einen Fadenführer im wesentlichen senkrecht zu dessen Drehachse tangential zugeführt wird.
Bei der neuen Vorrichtung wird der mit höherer Geschwindigkeit als der Grundfaden zugeführte Ef'ektfaden auf die üickelf lache des üiickelkärpers auf gewickelt. Der überlieferte Effektfaden wird also auf dem Wickelkörper kontrolliert gespeichert. Der den Wickelkörper durchlaufende Brundfaden übt auf den Effektfaden eine gewisse Zugspannung aus. Sobald die Zugspannung zu groß wird,
3D zieht der Grundfaden den auf dem Wickelkörper aufgewickelten Garnvorrat des Effektfadens ab. Je nach Steifigkeit und Art des verarbeiteten Effektfadens sowie auch abhängig von der Größe der Überlieferung und der Form des Wickelkörper werden auf diese Weise Schlingen, Knoten, Raupen od. dgl. unterschiedlicher GröBe gebildet. Der Speichervorgang wiederholt sich ständig. Da der Effektfaden kontrolliert auf den Wickelkörper aufgewickelt wird,
haben bei einer bestimmten Einstellung der Maschine die gebildeten Effekte immer annähernd die gleiche Größe und Form. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, daB der Wickelkörper in Abhängigkeit won dem zweiten Lieferuialzenpaar, welches den Effektfaden liefert, angetrieben wird und daß die Drehgeschwindigkeit des Wickelkörpers über das Regelgetriebe einstellbar ist. Das Regelgetriebe kann hierbei als schaltbares Stufengetriebe oder noch besser •als stufenloses Regelgetriebe ausgebildet sein. Durch die
IQ Veränderbarkeit der Drehgeschwindigkeit des Wickelkörpers gegenüber dem zweiten Lieferualzenpaar kann man die Fadenspannung zwischen Wickelkörper und zweitem Lieferwalzenpaar genau einstellen und hierdurch auch die Bildung der Effekte beeinflussen und kontrollieren. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Wickelkörper eine Antriebsscheibe mit einer zentralen Bohrung zum Durchtritt des Grundfadens aufweist und daß an der der Hohlspindel zugekehrten Stirnfläche der Scheibe als Wickelfläche mindestens zwei Federstahldrähte in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, die ausgehend won ihrem auf einem größeren Durchmesser mit der Scheibe verbundenen Ende schräg zur Drehachse des Wickelkörpers hin und dann zu ihren freien Enden hin m-it radialem Abstand von der Drehachse im wesentlichen parallel zu dieser oder schräg nach außen verlaufen. Dieser parallel oder schräg nach außen verlaufende Abschnitt der Federstahldrähte bildet die eigentliche Wickelfläche. Dank der Elastizität der Federstahldrähte wird der aufgewickelte Garnvorrat in der gewünschten Weise
3Q sicher gehalten bis die Spannung des Grundfadens einen gewissen Wert übersteigt. Hierdurch wird unter elastischer Zusammendrückung der freien Enden der Federstahldrähte der aufgewickelte Garnvarrat von diesen abgezogen. Es wird damit eine besonders gleichmäßige Effektbildung erzielt. Wichtig ist aber auch, daß durch die Elastizität der Federstahldrähte der aufgewickelte Garnvorrat bei Maschinenstillstand oder bei geringer Arbeitsgeschuiindig-
-'tis keit der Maschine, wie sie bei Anlaufen oder Abstellen ν
der Maschine auftritt, stets sicher auf dem Wickelkörper
gehalten wird. Hierdurch werden beim Anlaufen und Abstellen der Maschine die gleichen Effekte gebildet wie bei voller Betriebsgeschwindigkeit derselben. Da auch bei Stillstand der Maschine der aufgewickelte Garnvorrat nicht vom Wickelkörper abfallen kann, werden Ungleichmäßigkeiten der Effektbildung und Fehler im Effektgarn weitgehend ausgeschlossen.
' 1G
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand von mehreren in S
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung der gesamten Vorrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes, Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wickelkörpers auBer Betrieb,
Figur 3 des gleiche Ausführungsbeispiel während des Betriebes ,
, Figur h ein zweites Ausführungsbeispiel außer Betrieb,
Figur 5 dieses Ausführungsbeispiel während des Betriebes, Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel außer Betrieb, Figur 7 dieses Ausführungsbeispiel während des Betriebes, Figur B ein viertes Ausführungsbeispiel während des Betriebes.
3D
Der Erundfaden G wird über ein erstes Lieferwalzenpaar geliefert. Zur Lieferung des E-Pfektfariens E dient ein zweites Lieferwalzenpaar d. Sollte das Lieferwerk des Effektfadens E mehrere Lieferwalzen aufweisen, so wird unter zweitem Lieferualzenpaar das Ausgangswalzenpaar verstanden. Eine Kohlspindel 3, die eine Bindefadenspule k trägt, wird von dem Riemen 5 über einen separaten,
nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben·. Am auslaufseitigen Ende der Hohlspindel 3 ist ein Falschdrallelement 6 vorgesehen, um ujelches der Grundfaden B, der Effektfaden E und der Bindefaden B geschlungen sind. Am Falschdrallelement 6 wird das gebildete Effektgarn durch den Bindefaden B fixiert. Zum Abzug des fertigen Effektgarnes F ist ein Abzugswalzenpaar 7 vorgesehen.
Zum Antrieb des Lieferwalzenpaares 7 dient ein zentraler Antriebsmotor Θ. Dieser ist auch über ein stufenlos einstellbares Regelgetriebe 9 mit dem Lieferualzenpaar 1 verbunden. Mittels des Regelgetriebes 9 kann die Liefergeschwindigkeit des ersten Lieferwalzenpaares 1 so eingestellt werden, daß sie bis zu 20% unterschiedlich ist als die Abzugsgeschuiindigkeit des Abzugswalzenpaares 7.
Zum Antrieb des zweiten Lieferwalzenpaares dient ein separater regelbarer Antriebsmotor 10.
Gemäß der Erfindung ist nun zwischen dem einlaufseitigen Ende der Hohlspindel 3 und den beiden Lieferuialzenpaaren 1,2 ein Wickelkörper 11 drehbar gelagert. Die Drehachse dieses Wickelkörpers 11 ist koaxial zur Achse der Hohlspindel 3 angeordnet. Der Wickelkörper 11 wird ebenfalls von dem Antriebsmotor 10 des zweiten Lieferwalzenpaares angetrieben und zwar über ein Regelgetriebe 12. Dieses Regelgetriebe kann als Schaltgetriebe oder besser als stufenloses Getriebe ausgebildet sein. Der Wickelkörper 11 ist hohl ausgebildet, damit der Grundfaden G durch den tüickelkörper hindurchgeführt werden kann. Der Effektfaden E wird dem Wickelkörper 11 über einen Fadenführer 13 im wesentlichen senkrecht zu dessen Drehachse tangential zugeführt.
Um das Abziehen des auf dem Wickelkörper jeweils gebildeten Effektgarn-Uorratea zu begünstigen, ist die Ulickelfläche 11' des Wickelkörper zweckmäßig so ausgebildet, daß sie sich zur Hohlspindel 3 hin verjüngt.
- 6 Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Grundfaden G wird von dem ersten Lieferwalzenpaar geliefert, durchläuft den Wickelkörper 11 und dann die Hohlspindel 3. Durch das Abzugswalzenpaar 7, welches mit etwas höherer Geschwindigkeit läuft als das Lieferwalzenpaar 1 wird dem Grundfaden G eine vorbestimmte Fadenspan- | nung erteilt.
Der Effektfaden E wird durch das zweit.-? Lieferuialzenpaar 2 mit höherer Geschwindigkeit geliefert als der Grundfaden G. Hierdurch entsteht eine Fadenüberlieferung. Der Effektfaden E wird über den Fadenführer 13 der lilickelfläche 11' des Wickelkörper 11 zugeführt. Hierbei wird die mehr gelieferte Fadenmenge auf der Wicke"fläche 11' aufgewickelt. Da das vorhergehende Fadenstück des Effektfadens mit dem Grundfaden verbunden ist und sich der Grundfaden ständig weiterbewegt, nimmt die Fadenspannung zwischen dem auf dem Wickelkörper 11 aufgewickelten Garn-
2Π vorrat des Effektfadens und dem mit dem Grundfaden verbundenen Teil des Effektfadens zu. Übersteigt die Fadenspannung einen gewissen liiert, so wird der aufgewickelte Garnvorrat über das freie, der Hohlspindel 3 zugekehrte Ende des Wickelkörpers 11 abgezogen und umschlingt dann den Grundfaden G. Je nach Art des Garnes, dessen Steifigkeit und der Einstellung der Relativgeschwi'ndigkeit der verschiedenen Lieferwalzen sowie auch der Geschwindigkeit zwischen dem Lieferwalzenpaar 2 und dem Wickelkörper 11 und ferner in Abhängigkeit von der speziellen Ausgestaltung des Wickelkörpers 11 werden bestimmte Effekte gebildet. Da sich der Vorgang des Aufwickeins des Effektfadens auf den Wickelkörper 11 und des Abziehens des gebildeten Garnvorrates ständig wiederhalt, entsteht ein Effektgarn mit sich gleichmäßig wiederholenden Effekten. Dieses Effektgarn durchläuft die Hohlspindel 3, an deren Ende der Drallgeber 6 vorgesehen ist. Im Bereich des Drallgebers 6 wird der Bindefaden B um das den Grundfaden um-
schlingende Effektgarn und oen Grundfaden geschlungen und damit werden die Effekte fixiert. Das fertige Effektgarn F wird van den Abzugswalzen 7 abgezogen und auf einer nicht dargestellten Spule aufgewickelt. Durch Uerstellung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem zweiten Liefermalzenpaar 2 und dem Wickelkörper 11 IMBt sich die Fadenspannung des Effektfadens E im Bereich zwischen dem Lieferwalzenpaar 2 und dem Wickelkörper 11 verändern und damit läßt sich die Effektbildung noch zusätzlich beeinflüssen.
Je nach Art des zu verarbeitenden Materials und nach Art der herzustellenden Effekt kann es erforderlich sein, den Wickelkörper 11 in spezieller Weise auszugestalten. Hierbei haben sich Wickelkörper, deren Wickelfläche aus Federstahldraht besteht und die nachfolgend anhand der Figuren 2-7 näher erläutert werden, als besonders vorteilhaft erwiesen.
2D Bei den in den Figuren 2-7 dargestellten Ausführungsbeispielen besteht der Wickelkörper 11a, 11b, 11c jeweils aus einer Antriebsscheibe 14 mit einer zentralen Bohrung 15 zum Durchtritt des Grundfadens G. An der der Hohlspindel zugekehrten Stirnfläche 14a der Scheibe 14 sind als Wickelfläche mehrere Federstahldrähte 16a, 16b, 16c in gleichen Winkelabständen W bzw. W1 angeordnet. Bei Anordnung von drei Federstahldrähten 16a, 16b beträgt dieser Winkelabstand W 12Da, wie es in Figur 2-5 dargestellt ist und bei Anordnung von zwei Federstahldrähten 16c, wie es
kel W1
3G wie es in Figur 6 und 7 gezeigt i9t, beträgt dieser Win-,o
Ausgehend van ihrem auf einem größeren Durchmesser mit der Scheibe 14 verbundenen Ende 17a, 17b, 17c weist jeder Federstahldraht 16a, 16b, 16c ein schräg zur Drehachse A des Wickelkörpers 11a, 11b, 11c hin verlaufendes Teil 18a, 18b, 18c auf. An dieses Teil 18a, 18b, 18c schließt
-B-
sich sin weitsrES Teü 19a, 19b, 19c an, welches bEi dsn AusführungsbEispielEn gsmäß den Figuren 2 und 3 sowie 6 und 7 mit radialem Abstand von der Drehachse A und im wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist. Bei dem in Figur k und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Teilstücke 19b der Federstahldrähte 16b gegenüber der Drehachse A zu ihren freien Enden schräg nach außen, jedoch ebenfalls in Abstand von der Drehachse A.
1D Der Drahtdurchmesser der Federstahldrähte 16a, 16b, 16c beträgt etwa 0,3 - 1,5 mm.
Durch die ratationssymmetrische Anordnung von drei Federstahldrähten 16a, 16b, LJie es in Figuren 2-5 dargestellt ist, uiird eine axiale Führung des Grundfadens G erreicht, Der Grundfaden G durchläuft die zentrale Bohrung 15 und ujird dann durch die Teilstücke 19a bzw. 19b der Federstahldrähte 16a, 16b geführt. Die man aus Figuren 3 und 5 er-. kennen kann, bilden die Teilstücke 19a bzw. 19b die eigentliehe Uickelflache des OJickelkörpers 1"1B, 11b. Die schräg verlaufenden Teilstücke 18a, 1Bb verhindern, daß sich der Effektfaden E in axialer Richtung auf zu großer LängE auf den Federstahldrähten 16a, 16b aufwickelt.
Das Ausführungsbeippiel nach den Figuren 2 und 3 ist für dünne Materialien gedacht. Es lassen sich damit sehr kleine Schlingen herstellen. Die Drahtstärke hängt ab von dem überwiegend zu verarbeitenden Garnbereich. Durch die elastischen Eigenschaften der Federstahldrähte 16a (bzw. auch 16b und 16c) wird der auf den Teilstücken 19a (bzw. auch 19b, 19c) aufgewickelte Garnvorrat sicher gehalten, bis die durch den Grundfaden erzeugte üarnspannung diesen Garnvarrat abzieht. Auch im Stillstand des Idickelkörpers sorgt die Elastizität der Federstahldrähte dafür, daß dieser Garnvorrat nicht vorzeitig von dem Wickelkörper abfällt.
Bei dem in Figur 4 und 5 dargestellten Ausführungshei- ||
spiel sind die Teilstücke 19b der Federstahldrähte 16b zu | ihren freien Enden hin nach außen abgeknickt. Hierdurch tdird das Abziehen des Garnvorrates erschwert und es wird ein größerer Garnvorrat auf dem Wickelkörper 11b erzeugt, bis durch die Spannung des Grundfadens die Drähte so weit zusammengebogen werden, daß der gebildete Garnwarrat des Effektfadens abgezogen Ldird. Während des Wickelvorganges werden jedoch bereits kontinuierlich einzelne Schlingen 1D abgezogen. Es entsteht mit dar in Figur 4 und 5 dargestellten Ausführungsform des Wickelkörpers 11 ein Effektgarn mit Schlingen und Knoten bzu. Dickstellen.
Da bei dem in Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei Federstahldrähte 16c vorgesehen sind wird der Grundfaden G durch die Teilstücke 19c der Federstahldrähte 19 nicht geführt. Er wickelt sich deshalb zunächst um eines der Teilstücke und dann um beide Teilstücke . 19c. Auf diese Weise erhält der Grundfaden mit jeder Umdrehung des Wickelkörpers 11c eine Falschdrehung. Gleichzeitig wird aber auch der Effektfaden E auf den Teilstücken 19c aufgewickelt. Man erhält dadurch einen sehr engen und gleichmäßigen Schiingeneffekt.
In Figur 8 ist schließlich eine Ausführung eines Wickelkörpers 11d dargestellt, welcher ebenfalls eine Antriebsscheibe 14 mit einer zentralen Bohrung 15 aufweist. An der der Hohlspindel 3 zugekehrten Stirnfläche 14a der Scheibe ist als Wickelfläche ein im wesentlichen konischer Körper 20 vorgesehen, der eine mit der zentralen Bohrung 15 in Uerbindung stehende Schrägbohrung 21 zum Durchtritt des Grundfadens G aufweist. Die Schrägbohrung 21 mündet hierbei in der Kanusfläche. Der aus der Schrägbohrung 21 austretende Grundfaden läuft an der Konusfläche 20 entlang und wird hierbei mit dem Effektfaden E umwickelt. Diese Art des Wickelkörpers 11d eignet sich besonders für Garne mit einem voluminösen Charakter oder abstehenden Einzelfilamenten, wie dies bei Mohairmaterialien der Fall ist.

Claims (7)

-1D-Ansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes mit einer drehbaren, eine Bindefadenspule und auslauf-SRitig gegebenenfalls ein Falschdrallelement tragenden Hohlspindel der einlauf seitig ein erstes Lieferwalzenpaar für
wenigstens sinen Grundfaden und ein zweites Lieferualzenpaar für einen mit höherer Geschwindigkeit als der Grundfaden zugeführten Effektfaden zugeordnet
sind, ferner mit einem nach dem Falschdrallelement angeordneten Abzugswalzenpaar, mit dem das fertige Effektgarn mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Zuführgeschwindigkeit des Effektfadens abgezogen wird, sowie mit einem eigenen, regelbaren Antriebs» motor für das zweite Lieferwalzenpaar und mit einem zentralen Antriebsmotor, mit welchem das Abzugswalzenpaar und über ein stufenloses Regelgetriebe in
der Geschwindigkeit demgegenüber veränderbar das
erste Lieferwalzenpaar antre bbar sind, dadurch gekennzeichnet, deß zwischen dem einlaufseitigen Ende der Hohlspindel (3) und den beiden Lieferwalzenpaaren (1,2) ein Wickelkörper (11,11a-11d) drehbar gelagert ist, dessen Drehachse (A) koaxial zur Hohlspindelachse angeordnet ist und der in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des zweiten Lieferualzenpaares (2) (Ausgangswalzenpaares) von dessen Antriebsmotor (10) über ein Regelgetriebe (12) antreibbar ist, daß der Wickelkörper (11,1Ia-Hd) zur Hindurchführung de3 Grundfadens (G) hohl ausgebildet ist und daß der
Effektfaden (E) der üJickelf lMche (11 ■ , 19a-19c, 20) des LJickelkörpers (11,Ha-Hd) über einen Fadenführer
(13) im wesentlichen senkrecht zu dessen Drehachse (A) tangential zugeführt uird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lilickelflache (11',2O) des Uickelkörpers (11,11d) zur Hohlspindel (3) hin verjüngt.
1D
15
■ ι ι· · · *■
- 11 -
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (Ha-Hc) eine Antriebsscheibe (14) mit einer zentralen Bahrung (15) zum Durchtritt des Grundfadens (G) aufweist und daß an der der Hohlspindel (3) zugekehrten Stirnfläche (14a) der Scheibe (14) als Wickelflache mindestens zwei Federstahldrähte (16a-1Gc) in gleichen Winkelabständen (iiJ,U1) angeordnet sind, die ausgehend von ihrem auf einem größeren Durchmesser mit der Scheibe (14) verbundenen Ende (I7a-17c) schräg zur Drehachse (A) des lüickelkörpers (11a-11c) hin und dann zu ihren freien Endenhin mit radialem Abstand von der Drehachse (A) im wesentlichen parallel zu dieser oder schräg nach außen verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Federstahldrähte (1Sa.,16b) in Ulinkelabständen (U) von jeweils 120° angeordnet sind.
2D
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtdurchmesser der Federstahldrähte (1Ia-IIc) etua G,3 - 1,5 mm beträgt.
25
3D
35
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (11d) eine Antriebsscheibe (14) mit einer zentralen Bo.hrung (15) zum Durchtritt des Grundfadens (G) und daß an der der Hohlspindel (3) zugekehrten Stirnfläche (14a) der Scheibe (14) ala LJ ickelf lache ein konischer Körper (2D) vorgesehen ist, der eine mit der zentralen Bohrung (15) in Verbindung stehende Schrägbohrung (21) zum Durchtritt des Grundfadens (G) aufweist, wobei die Schrägbohrung (21) in der Konusfläche mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar das Regelgetriebe (12) stufenlos verstellbar ist,
DE19828219510U 1982-07-08 1982-07-08 Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes Expired DE8219510U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828219510U DE8219510U1 (de) 1982-07-08 1982-07-08 Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828219510U DE8219510U1 (de) 1982-07-08 1982-07-08 Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8219510U1 true DE8219510U1 (de) 1983-12-22

Family

ID=6741692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828219510U Expired DE8219510U1 (de) 1982-07-08 1982-07-08 Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8219510U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1760600A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fadenkontrolle an Garnzubringern
CH639711A5 (de) Vorrichtung zur bildung eines vorratswickels aus einem von einem garnvorrat zugefuehrten faden.
DE2039716B2 (de) Vorrichtung zum Speichern des Schußfadens
DE3104471C2 (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer Verbindung von Faserverbänden
DE3125962A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von spannungsfreiem garn zu einer garnverbrauchseinrichtung
DE879067C (de) Spulmaschine mit einer Einrichtung zum Bilden einer Fadenreserve am Anfang des Wickels
DE2854578A1 (de) Verfahren zum texturieren eines multifilen chemiefaserfadens
DE746433C (de) Kegelfoermiger Haspel zur Streckbehandlung von Faeden, insbesondere Kunstfaeden
DE3035880A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum wickeln von garn von einem vorrat zu einem garnkoerper
DE1760927A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Phantasiefadens
DE3013995C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Effektgarn
DE2723565C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von dreidimensional falschdrallgekräuselten Fäden
DE3225488C1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Effektgarnes
DE8219510U1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes
DE2706718C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kern- Mantel-Fadens mit abwechselndem S- und Z-Drall des Fadenmantels
DE2526107A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung gezwirnten garns sowie nach dem verfahren hergestelltes garn
DE2243355A1 (de) Fadenfoerder- und speichervorrichtung sowie verfahren zur zwangslaeufigen foerderung eines fadens zu einer verarbeitungsmaschine
EP0240956A2 (de) Fadenzwirngerät
CH663039A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge ins webfach einer schuetzenlosen webmaschine.
DE3147163C2 (de) Vorrichtung zur Fadenzuführung zum Maschenbildungssystem einer Wirkmaschine
DE2538819A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenwendelfoermigen reissverschlusskuppelgliedern
DE2525818C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Texturieren von Schneiden von Multifilgarn
CH620949A5 (en) Apparatus for opening fibres on open-end spinning-rotor units.
DE2645840A1 (de) Garntraversiereinrichtung
WO1986001234A1 (en) Twining machine