DE8219376U1 - Deckel fuer einwegbehaelter - Google Patents

Deckel fuer einwegbehaelter

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Description

LEINE 1A1K1ON
PATENTANWÄLTE
Dlpl.-lng. Sigurd Leine · Dlpl.-Phys. Dr. Norbert König \
BurckhardlstraBe 1 Telefon (0511) 6230 05
D-3000 Hannover 1 :.
Unser Zeichen Datum
Gerd Wachsmuth 564/6 19.November 1982 ;
Deckel für Einwegbehälter
Die Erfindung betrifft einen Deckel für Einwegbehälter, insbesondere für Menüschalen, aus Aluminium-^ folie o.a. mit einer in der Deckelfläche ausgebildeten, zum Deckelzentrum asymmetrisch angeordneten Profilierung, mit einem umlaufenden Bördelrandstreifen und mit Grifflaschen, die ebenfalls mit Profilierungen in Form von zwischen Grifflaschenende und Bördelrandstreifen ausgebildeten Sicken versehen sind.
Ein solcher Deckel, der stapelbar ist, ist bereits vorgeschlagen worden. Außer der Forderung der Stapelbarkeit und leichten Entstapelbarkeit sollen solche Deckel möglichst auch noch einer weiteren Anforderung genügen : Sie sollten leicht zu öffnen sein, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch plötzliches ungewolltes Aufrollen oder Einreißen Teile des Inhaltes des gefüllten Einwegbehälters beim öffnen verspritzen. Beim Öffnen soll der Deckel möglichst vollständig in einem Arbeitsgang entfernt werden können. Ein Entfernen in Form von zwei Teilen wäre noch
-4-
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akzeptabel. Das öffnen stellt u.a. deshalb ein besonderes Problem dar, weil der Deckel durch Umbördeln am umlaufenden Bördelrand der Einwegbehälter diesen Einwegbehälter dicht verschließen muß.
Bei dem vorgeschlagenen Deckel sind Grifflaschen vorgesehen, durch die u.a. das öffnen des verschlossenen Einwegbehälters erleichtert werden soll. An den Grifflaschen dieses Deckels sind Profilierungen ausgebildet, um die Stapelbarkeit zu verbessern, wobei die Grifflaschen zusätzlich vorzugsweise unterschiedlich lang ausgebildet sind. Die Profilierungen der einander gegenüberliegenden Grifflaschen sind versetzt zueinander ausgebildet, um so die Entstapelbarkeit zu verbessern. Es hat sich gezeigt, daß diese Grifflaschen noch kein optimales Öffnen der Deckel gewährleisten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, den Deckel der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß er vom verschlossenen Einwegbehälter leicht, definiert und möglichst vollständig entfernt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Teile des Inhalts des Einwegbehälters beim öffnen ungewollt verspritzen oder austreten .
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung reißt der Deckel entlang der Sicke und weiter unterhalb der Bördelung definiert
auf. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Einschnittes oder einer Einkerbung an einer Sicke entsteht
eine Aufreißlasche, die beim Aufreißen definiert entlang der Sicke aufreißt. Durch den breiteren Bördelrandstreifen entsteht auch an den Seiten, an denen keine Grifflasche vorgesehen ist, eine schmale, nach unten zeigende Lasche. Zwischen der Bördelung und dieser Lasche entsteht durch den Bördelvorgang eine relativ scharfe, umlaufende Knicklinie, die eine Materialschwächung bedeutet und somit eine Sollaufreißlinie bildet, entlang der der Deckel beim Aufreißen exakt, relativ leicht und definiert ohne Anwendung größerer Kräfte aufreißt.
Wenn die Sicken und damit der Einschnitt oder die Einkerbung schräg ausgebildet sind, wie dies in Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung im Anspruch 1 ange-
er/
geben ist, so folgt ein günstigerer Aufreißübergang von der
Grifflasche über die Bördelung in die Knicklinie zwischen Bördelung und Lasche. Wenn die Sicken einer Grifflasche schräg ausgebildet sind, brauchen die Sicken der anderen gegenüberliegenden Grifflasche des Deckels nicht mehr versetzt angeordnet zu werden, um die Entstapelung im Sinne der Hauptanmeldung zu verbessern.
Sind mehrere Grifflaschen vorgesehen, so können auch an diesen Einschnitte oder Einkerbungen vorgesehen werden, wie dies im Anspruch 3 angegeben ist. Vorzugsweise ist dabei der Einschnitt oder die Einkerbung entlang der Knicklinie einer Sicke ausgebildet, wie dies im Anspruch 4 angegeben ist.
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Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 Draufsichten auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel,
Fig. 3 einen Schnitt A-A (Pig. I oder 2) durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel im ungebördelten Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt B-B (Fig. 1 oder 2) durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel im ungebördelten Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt A-A (Fig. 1 oder 2) durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel im umgebördelten Zustand und
Fig. 6 einen Schnitt B-B (Fig. 1 oder 2) durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel im umgebördelten Zustand.
Gleiche Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt einen Deckel 2 mit einem umlaufenden, nach oben gewölbten Rand 4 und einen sich daran
anschließenden nach unten gebogenen Bördelrandstreifen 6. Der Bördelrandstreifen 6 weist an zwei gegenüberliegenden Deckelseiten jeweils eine auswärts gerichtete Grifflasche 8 bzw. 1o auf.
Der Deckel hat eine rechteckförmige Form mit abgerundeten Ecken 12, 14, 16 und 18. Die Grifflaschen sind an den kurzen Rechteckseiten 2o, 22 ausgebildet; sie können aber auch an den längeren Rechteckseiten 24, 26 oder an allen Rechteckseiten ausgebildet sein.
Auf der Deckeloberfläche 28 ist eine asymmetrisch angeordnete Profilierung 3o ausgebildet.
Die Grifflaschen sind, wie dargestellt (Fig. 1 und 2) ebenfalls mit einer Profilierung in Form von Sicken 32 versehen. Die Sicken 3 2 sind, wie dargestellt, rippenartige Erhöhungen und können beispielsweise im Schnitt rechteckförmig oder trapezförmig ausgebildet sein. Die Sicken können senkrecht (Fig. 1) oder schräg (Fig. 2) zu den Rechteckseiten verlaufen. Die Grifflaschen können, wie dargestellt, unterschiedliche Breiten aufweisen.
Entlang wenigstens einer Sicke 32, d.h. vorzugsweise entlang einer Knicklinie 34 dieser Sicke ist ein Einschnitt 36 oder eine Einkerbung 38 vorgesehen. Dieser Einschnitt oder diese Einkerbung braucht, nicht über die ganze Länge der Sicke zu verlaufen, vgl. Bezugszeichen 4o und 42 in den Fig. 1 und 2.
Der Bördelrandstreifen 6 ist so breit gewählt, daß
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im umgebördelten Zustand unterhalb der Bördelung 44 noch ein nach unten zeigender Streifen 46 verbleibt, der an den nicht mit Grifflaschen versehenen Rechteckseiten und 26 eine kurze Lasche 48 bildet.
Durch den Bördelvorgang entsteht zwischen Bördelung 44 und Streifen 46 bzw. Lasche 48 eine relativ scharfe Knicklinie 5o, die unterhalb der Bördelung 44 umlaufend ausgebildet ist. Diese Knicklinie 5o stellt eine Art Sollaufreißlinie dar. Wird nämlich der Deckel 2 an der Grifflasche 8 beginnend entlang des Einschnittes 36 bzw. 4o oder der Einkerbung 38 bzw. 42 aufgerissen, so reißt der Deckel relativ leicht genau entlang der Knicklinie 5o rundherum auf.
Der übergang von dem Einschnitt 3 6 bzw. 4o oder der Einkerbung 38 bzw. 42 zur Knicklinie 5o über die Bördelung 44 wird dadurch erleichtert, daß, wie in der Fig. dargestellt ist, die Sicken 32 nicht senkrecht sondern »
schräg zur Deckelseite bzw. zum Bördelrand 6 verlaufen. In der Fig. 1 ist angedeutet, daß zusätzlich auch die andere Lasche 1o mit einem Einschnitt 52 und einer Einkerbung 54 versehen sein kann, um ggf. den Aufreißvorgang hier neu ansetzen zu können, falls das Aufreißen entlang der Knicklinie 5o nicht in einem Vorgang vonstatten gehen sollte.

Claims (4)

leine'&'köni'g PATENTANWÄLTE Dipl.-!ng. Sigurd Leine ■ Dipl.-Phys. Dr. Norbert König Burckhardtstraße 1 Telefon (0511) 623005 D-3000 Hannover 1 Unser Zeichen Datum Gerd Wachsmuth 564/6 19. November 1982 Ansprüche
1. Deckel für Einwegbehälter, insbesondere für Menüschalen,
ι aus Aluminiumfolie o.a. mit einer in der Deckelfläche ausgebildeten, zum Deckelzentrum asymmetrisch angeordneten Profilierung, mit einem umlaufenden Bordelrandstreifen und mit Grifflaschen, die ebenfalls mit Profilierungen in Form von zwischen Grifflaschenende und Bordelrandstreifen ausgebildeten Sicken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Sicke (32) oder eines Teils einer Sicke (32)
„ einer Grifflasche (8 oder 1o) ein an sich bekannter Einschnitt (3(5 oder 4o) oder eine an sich bekannte Einkerbung (38 oder 42) vorgesehen ist und daß der Bordelrandstreifen (6) so breit ausgebildet ist, daß der äußere Teil dieses Bördelrandstreifens (6) im umgebördelten Zustand des Deckels (2) eine schmale, nach unten wegstehende, umlaufende Lasche (46) unterhalb der Bördelung (44) bildet.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sicken (32) wenigstens einer Grifflasche (8) unter einem
Dr.K./H. -2-
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von 90 abweichenden Winkel am Bördelrandstreifen (6) münden und daß der Einschnitt (36; 4o) oder die Einkerbung (38; 42) an einer dieser schräg verlaufenden Sicken (32) vorgesehen ist.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt oder die Einkerbung an einer Sicke jeder vorgesehenen Grifflasche ausgebildet ist.
4. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eier Einschnitt (3 6; 4o) oder die Einkerbung (38; 42) entlang einer Sicken-Knicklinie ausgebildet ist.
-3-
DE19828219376 1982-07-07 1982-07-07 Deckel fuer einwegbehaelter Expired DE8219376U1 (de)

Priority Applications (9)

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DE19828219376 DE8219376U1 (de) 1982-07-07 1982-07-07 Deckel fuer einwegbehaelter
EP83106527A EP0098576B1 (de) 1982-07-07 1983-07-05 Deckel für Einwegbehälter
AT83106527T ATE24163T1 (de) 1982-07-07 1983-07-05 Deckel fuer einwegbehaelter.
FI832458A FI76757C (fi) 1982-07-07 1983-07-05 Lock foer engaongsbehaollare.
NO83832448A NO158666C (no) 1982-07-07 1983-07-05 Deksel for engangsbeholder.
DE8383106527T DE3368246D1 (en) 1982-07-07 1983-07-05 Closure for a disposable container
ES1983282104U ES282104Y (es) 1982-07-07 1983-07-06 Perfeccionamientos en las tapas para recipientes de un solo uso
IE1584/83A IE54357B1 (en) 1982-07-07 1983-07-06 A lid for a disposable container
DK313683A DK157483C (da) 1982-07-07 1983-07-07 Laag til emballage.

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