DE8219023U1 - Hochregal fuer paletten - Google Patents

Hochregal fuer paletten

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DE8219023U1 DE19828219023 DE8219023U DE8219023U1 DE 8219023 U1 DE8219023 U1 DE 8219023U1 DE 19828219023 DE19828219023 DE 19828219023 DE 8219023 U DE8219023 U DE 8219023U DE 8219023 U1 DE8219023 U1 DE 8219023U1
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Description

Hochregal für Paletten
Die Erfindung betrifft ein Hochregal für Paletten, in dessen Fächern je wenigstens ein auf Laufschienen selbsttätig zur Beschickung- und/oder Entnahmeseite auf wenigstens einem Laufschienenpaar mit geneigter Lauffläche rollender flacher Palettenwagen es ermöglicht, mehr als eine Palette hintereinander zu lagern, und bezieht sich auf die Ausbildung der Laufschienen.
Bei einem solchen Hochregal (DE-OS.28 OO 447) wird der belegte Palettenwagen bei Einlagerung einer weiteren Palette in den hinteren Teil eines Lagerfachs geschoben. Dieses Hochregal hat gegenüber Hochregalen, in denen die Paletten nur nebeneinander und in mehreren Stockwerken in jeweils einem Regelfach übereinander abgestellt werden können, den Vorteil, daß weniger Fahrstraßen für die Gabelstabier, mit denen die Paletten in die Regalfächer geschoben werden, benötigt werden.
Bei einem anderen bekannten Palettenregal dieser Art (DE-AS 29 325) ist wenigstens ein zur Beschickungs- und Entnahmeseite geneigtes Laufschienenpaar und mindestens ein zweiter, höherer Palettenwagen vorgesehen, wobei der höhere Palettenwagen den flachen Palettenwagen berührungsfrei überrollen kann, damit
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jeweils von einer Seite her drei Paletten hintereinander von einer Fahrstraßenfläche aus eingestellt und entnommen werden können, um so ein besonders günstiges Nutzverhältnis von Regalfläche zu Fahrstraßenfläche zu erzielen.
Derartige Regale sind gegenüber Durchlauf-Hochregalen (CH-PS 503 633) für Paletten vorteilhaft, in denen die Paletten hintereinander abgestellt, von einer Seite her beschickt und von der anderen Seite her entleert werden, weil Fahrstraßen auf beiden Regalseiten erforderlich sind. Wenn Laufschienen für Palettenwagen vorgesehen und mit Neigung verlegt sind, neigen sie sich zur Entnahmeseite, sind aber selbst über ihre Länge gleich hoch ausgebildet.
Bei den bekannten Hochregalen, bei denen die Palettenwagen auf geneigten Schienen laufen, wird das erforderliche Gefälle bzw. die Neigung der Schienenlauffläche durch entsprechendes Unterlegen unter die Laufschienen erzielt, wenn dies nicht durch leichtes Schrägstellen der gesamten Regalanlage erreicht werden darf. Das Unterlegen der Laufschienen hat sich als sehr zeit- und materialaufwendig erwiesen. Gleiches würde für die Verwendung von Winkeikonsolen oder dgl. gelten. Das Schrägstellen großer Regalanlagen entspricht nicht den behördlichen Vorschriften, da die Ständer der Hochregale an Belastungsfähigkeit verlieren würden. Bei starker Belastung und größerem Abstand der Regalträger, auf denen die Laufschienen ruhen, müssen diese stark ausgebildet sein, um nicht durchzubiegen. Der Befestigung ist besondere Sorgfalt zu widmen. Die bekannten Laufschienen sind als Vollprofile ausgebildet gewesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Hochregal dahingehend auszugestalten, daß das Gewicht der Laufschienen die Kosten und die Montagearbeiten bei der Montage vermindert und die Montage erleichtert ist und daß zur Gewinnung des erforderlichen Gefälles bzw. der Laufflächenneigung
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nicht auf ein Schrägstellen des gesamten Hochregals zurückgegriffen werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist beim eingangs genannten Hochregal erfindungsgemäß vorgesehen, daß jede Laufschiene als Blechkörper aus einem derart kaltverformten Blechstreifen konstanter Breite besteht, daß die an die Lauffläche seitlich anschließenden Stege sich jeweils konisch oder keilförmig um das gewünschte Neigungsmaß der Lauffläche vergrößern und die an diese anschließenden Fußflansche sich entsprechend verjüngen und unmittelbar auf Regalträgern befestigt sind.
Die Laufschienen werden in der gewünschten Länge mit der erforderlichen Neigung aus einem, z.B. vom Coil abgewickelten Blechstreifen durch Stanzpressen oder Abkanten hergestellt, wobei sich bei ausreichender Höhe der Stege eine sehr hohe Festigkeit bei vergleichsweise geringem Materialaufwand ergibt. Eine weitere Bearbeitung der Laufschienen ist nicht erforderlich. Es sind lediglich Befestigungsdurchbrechungen an den Fußflanschen vorzubringen. Diese können in Form einer Lochreihe ausgebildet sein, so daß unabhängig vom Abstand der sie aufnehmenden Regalträger eine Befestigung bequem möglich ist. Die Neigung der Lauffläche kann unabhängig von der Länge der Schienen konstant gewählt werden, um die Schienen in Regale unterschiedlicher Abmessungen einbauen zu können. Die einstückige Ausbildung der Laufschienen erfordert keinen Verschnitt, weil an sich überstehende Materialmengen durch die Flanschfüße aufgenommen werden.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hochregals sieht vor, daß am Blechkörper mehrere jeweils durch Stege miteinander verbundene Laufflächen ausgebildet sind und sich nur die unteren Stege konisch verjüngen. Derartige Laufschienen dienen dazu, mehrere Palettenwagen zu führen, wobei die oberste Lauffläche unter Umständen nur dem Absetzen von Paletten dient, da sie der
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Verschmutzung besonders ausgesetzt ist. Diese könnte dadurch gering gehalten wrden, daß vor den Rädern der Palettenwagen Bürsten oder andere Reinigungseinrichtungen, z.B. Schaber, am Palettenwagen vorgesehen sind, die bei dessen Bewegung zu einer Reinigung führen.
Sind mehreren Laufflächen vorgesehen, können sie treppenförmig, übereinander oder nebeneinander angeordnet sein.
Auch bei dieser Ausbildung der Laufschienen können diese aus normalem Bandmaterial vom Coil hergestellt werden, ohne daß sie seitlich beschnitten werden müssen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Hochregals in Schrägperspektive mit erfindungsgemäßen Laufschienen, auf denen ein Palettenwagen ruht.
Fig. 2 eine Laufschiene mit treppenförmig zueinanderstehenden Laufflächen,
Fig. 3 eine Laufschiene mit übereinander angeordneten Laufflächen, paarweise in jeweils gleicher Höhe, und
Fig. 4 eine Laufschiene mit drei in gleicher Höhe nebeneinander angeordneten Laufflächen.
Bei dem Hochregal gemäß Fig. 1 sind zwei Laufschienen parallel zueinander auf in gleicher befindlichen Höhe horizontalen Querträgern 10, die zwischen vertikalen Hochträgern 11 befestigt sind, angeordnet. Die Länge der Laufschienen entspricht etwa der doppelten Tiefe einer Palette, so daß eine Palette auf einem auf Rollen 13 verschieblichen Palettenwagen 12 und eine
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Palette vor diesem auf die Laufschienen l abgesetzt werden kann. Um zu vermeiden, daß der Palettenwagen 12 ungewollt von der Laufschiene 1 abläuft, weist jede an ihren beiden Enden jeweils ein hochgezogenes Kopf- bzw. Endstück 2 auf.
Jede Laufschiene hat Gefalle nach vorne, so daß der Palettenwagen 12 in Richtung des eingezeichneten Pfeils frei laufen kann.
Jede Laufschiene 1 ist aus einem Blechstreifen konstanter Breite durch Abkanten gefertigt. Deren Lauffläche 3 weist konstante Breite auf, während der sich zn beiden Seiten an sie rechtwinklig anschließende Steg 5 sich vom vorderen Ende zum hinteren Ende konisch vergrößert. In gleicher Weise ist der sich an jeden Steg 5 rechtwinklig anschließende Fußflansch 7 ausgebildet, wobei er sich jedoch vom vorderen zum hinteren :,
Ende konisch bzw. keilförmig verjüngt. ί
Die Laufschiene 1 der Fig. 2 ist im Querschnitt symmetrisch, |
treppenförmig ausgebildet, so daß auf jeder Seite jeweils drei t
Laufflächen 3, 31 und eine obere Lauffläche 311 gebildet ist. \
Nur der untere Steg 5 auf jeder Seite der untersten Lauffläche \
3 vergrößert sich konisch vom vordem zum rückwärtigen Ende, ;
während die darüberliegenden Stege 5* und 511, die jeweils an \
die Laufflächen 3' und 311 anschließen, über ihre ganze Länge \
gleiche Höhe haben. ;
Gleiches gilt für die Ausbildungsform nach Fig. 3, bei welcher die drei Laufflächen 3, 31 und 311 jeweils genau übereinander angeordnet sind, so daß die Laufrollen 13 des Palettenwagens 12 jeweils seitlich in die zwischen den Laufflächen sich bildenden Kanäle eingreifen.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 4 sind wiederum drei Laufflächen 3, 3' und 3'1, jedoch diesmal in gleicher Höhe neben-
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einander vorgesehen, wobei auf den äußeren Laufflächen 3 und 311 jeweils von jeder Seite her Rollen 13 eines Palettenwagens 12 eingreifen können. Alle Stege zu beiden Seiten der Laufflächen sind konisch ausgebildet.
Man erkennt, daß längs der Außenkante jedes Fußflansches 7 eine Lochreihe 9 ausgebildet ist, die der leichten Befestigung der Laufschienen auf den Querträgern 10 dient. Es entfällt daher die Herstellung besonderer Durchbrechungen, um sich den örtlichen Verhältnissen anzupassen.

Claims (5)

Ansprüche :
1. Hochregal für Paletten, in dessen Fächern je wenigstens ein auf Laufschienen selbsttätig zur Beschickung- und/oder Entnahmeseite auf wenigstens einem Laufschienenpaar mit geneigter Lauffläche rollender flacher Palettenwagen es ermöglicht, mehr als eine Palette hintereinander zu lagern, dadurch gekennzeichnet , daß jede Laufschiene (1) als Blechkörper aus einem derart kaltverformten Blechstreifen konstanter Breite besteht, daß die an die Lauffläche (3) seitlich anschließenden Stege (5) sich jeweils konisch um das gewünschte Neigungsmaß der Lauffläche vergrößeren und die an diese anschließenden Fußflansche (7) sich entsprechend verjüngen und unmittelbar auf Regalträgern (10) befestigt sind.
2. Hochregal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß am Blechkörper mehrere jeweils durch Stege (5) miteinander verbundene Laufflächen (3, 3', 311) ausgebildet sind und sich nur die untersten Stege (3) konisch verjüngen.
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3. Hochregel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufflächen (3, 3', 3'') treppenförmig zueinander stehen.
4. Hochregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufflächen (3, 31, 311) übereinander angeordnet sind.
5. Hochregel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufflächen (3, 3', 31') nebeneinander angeordnet sind.
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