DE8218520U1 - Haltevorrichtung fuer natuerliche zaehne - Google Patents

Haltevorrichtung fuer natuerliche zaehne

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DE8218520U1
DE8218520U1 DE19828218520 DE8218520U DE8218520U1 DE 8218520 U1 DE8218520 U1 DE 8218520U1 DE 19828218520 DE19828218520 DE 19828218520 DE 8218520 U DE8218520 U DE 8218520U DE 8218520 U1 DE8218520 U1 DE 8218520U1
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für natürliche Zähne.
Sofern ein Zahn durch einen Unfall in Verlust geraten ist oder aus therapeutischen Gründen entfernt wurde und wieder in den Kiefer zurückgepfl&nzt werden soll, ist immer durch den Zahnarzt eine vorherige Bearbeitung des Zahnes erforderlich. Dabei muß die Wurzelhaut des Zahnes unberührt, unverändert und keimfrei bleiben.
Ίο Bei der Bearbeitung durch den Zahnarzt darf der Zahn trotzdem auch nicht austrocknen.
Wenn die Wurzelhaut während dieser Behandlung außerhalb des Mundes beschädigt wird, verbleibt der Zahn nach einer Rückverpflanzung nicht lange im Kiefer.
Je geringer die Schädigung, um so besser verwächst die Wurzelhaut mit dem Zahnbett.
Üblicherweise nimmt der behandelnde Zahnarzt den Zahn in die eine Hand und bearbeitet ihn nun.mit der anderen. Auf diese V/eise ist die Möglichkeit der Bearbeitung eingeschränkt, da der Zahnarzt beide Hände zur Bearbeitung benötigt.
Ferner wird der Zahn und seine Wurzelhaut dadurch mit den Fingern komprimiert. Diese muß, um ein Austrocknen zu vermeiden jedoch überall mit physologischer Kochsalzlösung bespült werden. Das Feuchthalten des Zahnes und der Wurzelhaut erhält | dessen Regenerationskraft. Schließlich soll der Zahn ' keimfrei gehalten werden, weswegen jede Berührung ! mit Fremdkörpern vermieden werden muß. ,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht gj darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzugschlagen, die es ermöglicht, einen Zahn fest in
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einer Vorrichtung zu halten, bo daß der Zahnarzt beide Hände zur Bearbeitung frei hat. Ferner besteht die Aufgabe darin, eine derartige Vorrichtung vorzuschlagen, die auf einfache Weise den Zahn an möglichst wenig Stellen punktförmig festhält, ohne eine "größere Verletzung bzw. Veränderung der Wurzelhaut hervorzurufen. Dadurch kann der gesamte Zahn überall dauernd mit physiologischer Kochsalzlösung benetzt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung einen Ständer mit einem Haltestab aufweist, der an seinem äußeren Ende mit einem mehrere Gewindebohrungen aufweisenden Eing verbunden ist.
Durch die Gewindebohrungen können Peststellschrauben konzentrisch eingedreht v/erden, mit denen im Mittelbereich des Binges der Zahn gehalten werden kann.
Vorteilhafter Weise sind die Gewindebohrungen in radialer Richtung am Umfang des Ringes verteilt, wobei vorzugsweise die Gewindebohrungen in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Feststellschrauben, die durch die Gewindebohrung reichen, an ihren Enden scharf zugespitzt. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine sehr geringe Beschädigung des zu behandelnden Zahnes zu erwarten. Die Spitzen der Feststellschrauben berühren den Zahn, ohne daß er an diesen Stellen verletzt wird. Durch die Verteilung der Gewindebohrungen über den Umfang des Ringes ist es möglich, die Feststellschrauben an mehreren verschiedenen Stellen einzudrehen und hierdurch eine Veränderung der Position der Spitze zu er-
reichen. Hierdurch ist eine variable Haltevorrichtung für Zähne gewährleistet, die den verschiedenen Abmessungen der verschiedenen Zähne angepaßt werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Ständer in seinem oberen 'Bereich eine Bohrung zur Aufnahme des Haltestabes auf. Vorzugsweise besitzt der Haltestab im Bereich seines Stabendes eine Ringnut, in die eine durch eine Bohrung des Ständers reichende Feststellschraube eingreift. Gemäß diesen Ausführungsformen ist eine besonders einfache Befestigung des Haltestabes an dem Ständer möglich. Der Haltestab wird in die Bohrung des Ständers eingeführt und drehbar angeordnet. Durch die Feststellschraube wird eine Arretierung des Haltestabes in der gewünschten Stellung gewährleistet.
Vorzugsweise besteht der Ständer aus einer Grundplatte und einer Säule, wobei die Säule an der Grundplatte befestigt ist. Vorzugsweise weist die Grundplatte Bohrungen zur Befestigung an einem Operationstisch auf. Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Befestigung der Haltevorrichtung auf der Platte des Operationstisches in der Praxis des Zahnarztes möglich. Sofern der Zahnarzt an dem in dem Ring gehalterten Zahn arbeitet, bestünde anderenfalls die Gefahr des Kppens des Ständers.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß ein Zahn bei der Bearbeitung durch den Zahnarzt fest durch die Feststellschrauben gehaltert wird, so daß der Zahnarzt mit beiden Händen den Zahn bearbeiten kann. Ferner ist es möglich, die er~
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findungsgemäße Haltevorrichtung in den Strahl eines? Kochsalzlösung zu stellen, so daß der behandelnde Zahn immer umspült wird, dabei feucht und keimfrei bleibt.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Figur 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße "i° Vorrichtung gemäß Figur 1 entlang dem Schnitt
II - II.
33er Ständer 3 besteht aus der Grundplatte 1 und der Säule 2. Die Grundplatte 1 weist die Bohrungen 16 und 17 auf, mit der sie an einem Operationstisch befestigt werden kann. Die Säule 2 weist auf ihrer Unterseite eine Bohrung 18 auf, in die die Schraube 19 durch die Bohrung 2o der Grundplatte 1 reicht. Auf diese Weise ist die Säule 2 an der Grundplatte 1 befestigt. Die Säule 2 hat einen quadratischen Querschnitt.
Der Ständer 3 weist in seinem oberen Bereich eine Bohrung 7 auf, durch die der Haltestab 6 in das Innere der Säule 2 eingeführt werden kann. Im Bereich des Stabendes 8 weist der Haltestab 6 eine Ringnut 9 auf, in die eine durch die Bohrung 1o des Ständers 3 reichende Feststellschraube 11 eingreift. Durch Drehen der Feststellschraube kann der Haltestab 6 in dem Ständer 3 in der gewünschten Stellung arretiert werden.
Am äußeren Ende ist der Haltestab 6 mit dem Ring 4-verbunden, der mehrere Gewindebohrungen 12 und 13 aufweist. Die Gewindebohrungen 12 und 13 sind in
radialer Richtung am Umfang des Ringes 4 in zwei Reihen verteilt angeordnet. Durch die Gewindebohrungen 12 und 13 reichen die Feststellschrauben 14 und I5, deren Enden scharf und spitz zugeschliffen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Gewindebohrungen 12 in der- obersten Reihe versetzt zu den Gewindebohrungen 13 in der untersten Reihe angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, möglichst viele Gewindebohrungen am Umfang des Ringes zu verteilen, ohne daß sich die durch die oberste Reihe der Gewindebohrungen 12 gedrehten Schrauben 14 mit den durch die unterste Reihe der Gewindebohrungen 13 gedrehten Schrauben I5 berühren. Die beiden übereinander angeordneten Reihen von Gewindebohrungen 12 und 13 be— wirken, daß auch die Feststellschrauben in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird bewirkt, daß sich die Spitzen der Feststellschrauben \ 14 nicht mit den Spitzen der Feststellschrauben I5 be- \ rühren. Der in der Mitte des Ringes 4 befindliche Zahn · kann hierdurch in ganz verschiedenen Höhe gehalten ! werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind '; in jeder Reihe der Gewindebohrungen jeweils drei Fest- j Stellschrauben angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, | eine andere Anzahl von Feststellschrauben zu verwenden. f In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner \ die Ebene des Ringes 4 parallel zur Ebene der Grund- ]> ; platte 1 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die j Ebene des Ringes durch Drehen des Haltestabes 6 zu f verändern, so daß sie in einem Winkel zur !Grundplatte \
1 steht. j
I !■ Soll der in der Haltevorrichtung gehalterte Zahn mit §
einer Kochsalzlösung umspült werden, so wird die dar- ψ
gestellte Haltevorrichtung unter die Kochsalzlösung fr
gestellt. Sofern der Strahl beispielsweise gemäß Figur £l!
1 von oben auf den Zahn trifft, so kann unterhalb des
- 8 Zahnes die Kochsalzlösung aufgefangen werden.
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- 9
1 Grundplatte
2 Säule
3 Ständer
4 Hing
6 Haltestab
7 Bohrung
8 Stabende
9 Singnut
1ο Bohrung
11 Feststellschraube
12, 13 Gewindebohrung
14, 15 Festellschraube
16 Bohrung
17 Bohrung
18 Bohrung
19 Schraube
2ο Bohrung

Claims (6)

- 1 A η s ρ F-VLgJiL6.
1. Haltevorrichtung für natürliche Zähne, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ständer (3) mit einem Haltestab (6) aufweist, der an seinem äußeren Ende mit einem mehrere Gewindebohrungen (12, 13) aufweisenden Ring (4) verbunden ist.
2. Haltevorrichtung für natürliche Zähne nach Anspruch 1,
ο dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (12, 13) in radialer Richtung am Umfang des Ringes (4) verteilt sind.
3· Haltevorrichtung für natürliche Zähne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (12, 13) in zwei Ebenen übereinander angeordnet sind.
4. Haltevorrichtung xür natürliche Zähne nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß Feststellschrauben (14, 15) durch die Gewindebohrung (12, 13) reichen, deren Enden scharf zugespitzt sind.
5· Haltevorrichtung für natürliche Zähne nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (3) in seinem oberen Bereich eine Bohrung (7) zur Aufnahme des Haltestabes (6) aufweist.
6. Haltevorrichtung für natürliche Zähne nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, β dadurch gekennzeichnet,
i daß der Haltestab (6) im Bereich seines Stab-
endes (8) eine Ringnut (9) aufweist, in die
(■ eine durch eine Bohrung (1o) des Ständers (13)
I reichende Feststellschraube (11) eingreift.
I 7· Haltevorrichtung für natürliche Zähne naob
g mindestens einem der vorherigen Ansprüche,
I 1o dadurch gekennzeichnet,
I daß der Ständer (3) aus einer Grundplatte (1)
■■ und einer Säule (2) besteht, wobei die Säule
3; (2) an der Grundplatte (1) befestigt ist.
§, 8. Haltevorrichtung für natürliche Zähne nach
f 15 Anspruch 7,
if dadurch gekennzeichnet,
I daß die Grundplatte (1) Bohrungen (16, 17) zur
I Befestigung an einem Operationstisch aufweist.
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