DE8218358U1

DE8218358U1 - Flachduese fuer einen brenner zum thermochemischen trennen und abhobeln

Info

Publication number: DE8218358U1
Application number: DE19828218358
Authority: DE
Original assignee: Gega Gesellschaft fur Gasetechnik Lotz & Co Kg 6238 Hofheim De GmbH
Current assignee: Gega Gesellschaft fur Gasetechnik Lotz & Co Kg 6238 Hofheim De GmbH
Priority date: 1982-06-26
Filing date: 1982-06-26
Publication date: 1982-10-28
Also published as: ZA834631B; JPS5963410A; JPH045888B2

Description

Flachdüse für einen Brenner zum thermochemischen Trennen

und Abhobeln

Die Erfindung betrifft eine einteilige Flachdüse für einen Brenner zum thermochemischen Trennen und Abhobeln mit einer mittigen Sauerstoffbohrung und ringförmig darum herum angeordneten Brenngas-und Heizsauerstoffbohrungen.

Es sind die verschiedenartigsten Düsen bekannt, um den verschiedensten Betriebsbedingungen zu entsprechen und den geflanschten Arbeitsvorgang bei optimalen Bedingungen durchzuführen. Neben der dadurch bedingten Gestaltung der Düse spielt auch die kostengünstige Herstellung eine große Rolle, zumal die Fertigungskosten beim erforderlichen Austausch der Düsen die Betriebskosten wesentlich beeinflussen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde_f# eine Düse verfügbar zu machen, die bei einem geringen Gasverbrauch optimale Arbeitsvorgänge, wie hohe Schnittgeschwindigkeit und geringe Schnittfugenbreite, ermöglicht und kostengünstig hergestellt werden kann.

Die Erfindung besteht darin, daß die mittige Sauerstoffbohrung von parallel verlaufenden Brenngasbohrungen umgeben ist und daß außerhalb der Brenngasbohrungen Heizsauerstoffbohrungen angeordnet sind, die unter einem Winkel schräg zum Austrittsende der Brenngasbohrungen verlaufen und unmittelbar neben diesen austreten.

Eine zweckmäßige Ausführungsform der Düse besteht darin, daß die Heizsauerstoffbohrung unter einem Winkel von 4" zur Düsenachse verläuft.

Dabei verläuft die Heizsauerstoffbohrung zweckmäßig am Kopfende parallel zur Düsenachse und geht in einen schrägverlaufenden Bohrungsabschnitt über.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß von der Heizgaseintrittsbohrung eine Verbindungsbohrung schräg zur Heizsauerstoffbohrung verläuft. Dabei verläuft diese Verbindungsbohrung

zweckmäßig unter einem Winkel von 40 bis 60° zur Düsenachse.

Mit Vorteil mündet die Verbindungsbohrüng in den schrägverlaufenden Bohrungsabschnitt der Heizsauerstoffbohrung ein. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Sauerstoffbohrung besteht darin, daß diese aus einem Eingangsabschnitt, einem verengten Mittelabschnitt und einem sich erweiternden Ausgangsabschnitt besteht.

Dabei' besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß der mittlere Abschnitt eine gegen Null gehende Ausdehnung in Richtung der Düsenachse aufweist.

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden.

Der Flachdüsenkörper 1 besteht aus einem Austrittsteil 2, einem Mittelteil 3, das gegenüber dem Austrittsteil einen verringerten Durchmesser aufweist,und einem Eintrittsteil 4, das ebenfalls gegenüber dsm Mittel= teil 3 einen verringerten Durchmesser besitzt. Am Mittelteil 3 ist ein Gewinde 5 zur Befestigung der Düse vorgesehen. In Richtung der Düsenachse weisen das Austrittsteil 2 und das Mittelteil 3 etwa eine gleiche Ausdehnung auf, während das Eintrittsteil 4 eine wesentlich geringere Länge besitzt. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Düse weist in Achsrichtung eine Gesamtlänge von 40 mm auf, wobei das Austrittsteil 2 und das Mittelteil 3 je 17 mm lang sind, während das Eintrittsteil 4 eine Ausdehnung von 6 mm besitzt. Die mittige Sauerstoffbohrung 6 besteht aus einem Eingangsabschnitt 7, an den sich in Austrittsrichtung ein Mittelabschnitt 8 anschließt, der einen gegenüber dem Eingangsabschnitt 7 verringerten Durchmesser aufweist. Der sich in Austrittsrichtung an den Mittelabschnitt 8 anschließende Ausgangsabschnitt 9 erweitert sich konisch vom Mittelabschnitt 8 zum Austrittsende 10.

Die mittige Sauerstoffbohrung 6 wird von parallel verlaufenden Brenngasbohrungen 11 umgeben, die aus einem Eingangsabschnitt 12 bestehen, an den sich die eigentliche Bohrung 13 mit einem verringerten Durchmesser anschließt.

¹ ' I

■ III ,

¹ · III

-5-

Außerhalb der Brenngasbohrung 11 sind Heizsauerstoffbohrungen 14 angeordnet. Diese bestehen am Eintrittsende aus einem parallel zur Düsenachse verlaufenden Abschnitt 15 und einem sich daran anschließenden, schrägverlaufenden . Bohrungsabschnitt 16. Auf diese Weise tritt die Heizsauerstoffbohrung 14 unmittelbar neben der Brenngasbohrung 11 aus. Der schrägverlaufende Bohrungsabschnitt 16 der Heizsauerstoff bohrung 14 hat vorzugsweise einen Winkel von 14" zur Düsenlängsachse, Um dem Heizsauerstoff in der Heizsauerstoffbohrung 14 bereits Brenngas beizumischen _t ist eine Verbindungsbohrung 17 vorgesehen, die von der Eingangsbohrung 12 der Brenngasbohrung 11 schräg zur Heizsauerstoff bohrung 14 verläuft und in deren schräg verlaufenden Bohrungsabschnitt 16 einmündet. Die Verbindungs- bohrung 17 bildet zur Düsenachse einen Winkel ß von etwa 50", jedoch hängt dessen Größe von den geometrischen Gegebenheiten der Düsenbohrungen ab.

In Anpassung der Düse an verschiedene Betriebsgegebenheiten kann der mittlere Abschnitt 8 der Sauer- stoffbohrung 6 in Richtung der Düsenachse gegen Null gehen, so daß der Austrittsabschnitt 9 praktisch an den Eingangsabschnitt 7 unmittelbar anschließt.

Mit der vorliegenden Düse werden nicht nur sehr befriedigende Arbeitsergebnisse erzielt, sondern die Düse kann auch verhältnismäßig kostengünstig durch wenige Arbeitsgänge mit relativ geringem Aufwand hergestellt werden .

Claims

BLUMBACH .WESEfJf-P1CRGEN - KRAMER ZWIRNER "HOFFMANN PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Palemconsult RadedceslraBe 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsull Palentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Paientconsult GeGa Gesellschaft für Gasetechnik Lotz GmbH & Co. KG 6238 Hofheim-Wallau Schutz ansprüche

1. Einteilige Flachdüse für einen Brenner zum thermochemischen Trennen oder Abhobeln mit einer mittigen Sauerstoffbohrung und ringförmig darum herum angeordneten Brenngas- und Heizsauerstoffbohrungen, dadurch gekennzeichnet , daß die iriitt.'je Sauerstoff bohrung (6) von parallel verlau-, fenden Brenngssbohrungen (11) umgeben ist und daß außerhalb der Brenngasbohrungen (11) Heizsauerstoffbohrungen (14) angeordnet sind, die unter einem Winkel (oL ) schräg zum Austrittsende der Brenngasbohrungen (13) verlaufen und unmittelbar neben diesen austreten.

2. Flachdüse nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Heizsauerstoffbohrungen (14) unter einem Winkel von 4° zur Düsenachse verlaufen.

3. Flachdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizsauerstoffbohrungen am Eintrittsende (15) parallel zur Düsenachse verlaufen und in einen schräg verlaufenden Bohrungsabschnitt (16) übergehen.

4. Flachdüse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Eingangsbohrung (12) der Brenngasbohrung (11) eine Verbindungsbohrung (17) schräg zur Heizsauerstoffbohrung (14) verläuft.

5. Flachdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrung (17)

München: R, Kramer Dipl,-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Öipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat,-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing, Dipl.-W.-Ing.

Mit till

ι ι ι ι ι ι

-2-

unter einem Winkel von 40 bis 60" zur Düsenachse verläuft.

6. Flachdüse nach Anspruch 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrung (17) in den schrägverlaufenden Bohrungsabschnitt (16 ) der - Heizsauerstoffbohrung (14) einmündet.

7. Flachdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffbohrung (6) aus einem Eingangsabschnitt (7), einem verengten Mittelabschnitt (8) und einem konisch sich erweiternden Ausgangsabschnitt (9) besteht.

8. Flachdüse nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (8) eine gegen Null gehende Ausdehnung in Richtung der Düsenachse aufweist.

20

25

30

V 35

ItIt 1ItI