DE3302220C2 - Kraftstoffeinspritzdüse für eine luftverdichtende, selbstzündende Hubkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Abstract

Bei einer Einspritzdüse für luftverdichtende, selbstzündende Hubkolben-Brennkraftmaschinen ist eine federbelastete Düsennadel 4 axial verschiebbar in einer Führung 5 eines Düsenkopfes 2 zum Absperren der Düsenbohrungen im Düsenkopf 2 und einer Kraftstoffzuleitung in einen die Düsennadel 4 umgebenden Ringraum 6 geführt. Zwischen dem Sitz für die Düsennadel 4 und ihrer Führung 5 im Düsenkopf 2 ist ein die Düsennadel 4 umgebender kraftstoffbespülter Zwischenraum vorgesehen. Erfindungsgemäß besteht der Sitz für die Düsennadel 4 aus einzelnen Erhebungen 8, deren Oberflächen dem Sitzende der Düsennadel 4 angepaßt und welche um die Öffnungen der Düsenbohrungen 3 angeordnet sind. Der Zwischenraum 12 ist dabei durch wenigstens einen Kanal 13 mittel- oder unmittelbar mit dem Ringraum verbunden. Dadurch wird das Ausströmen von Kraftstoff während des Schließvorganges der Düsennadel vermindert, die Dichtheit des Düsennadelsitzes sichergestellt, die Durchströmung der Düsenbohrungen erleichtert und eine gewisse Kühlwirkung erzielt.

Description

ausgebildeten Druckraum 11 verbunden. Zwischen den die Sitzfläche für die Düsennadel 4 bildenden Erhebungen 8 und der Führung 5 ist ein die Düsennadel 4 umgebender Zwischenraum 12 vorgesehen, der durch wenigstens einen Kanal mittel- oder unmittelbar mit dem Ringraum 6 in Verbindung steht. Dieser Kanal ist als den Zwischenraum 12 mit der axialen Bohrung 10 der Düsennadel 4 verbindende Querbohrung 13 ausgebildet.

Durch die Erhebungen 8 in den Bereichen der Öffnungen der Spritzbohrungen 3 wird die Flächenpressung zwischen dem Düsennadelsitz und ihrer Sitzfläche vergrößert, da nur bestimmte Bereiche des Sitzes der Düsennadel 4 an den Erhebungen 8 im Bereich der Düsenbohrungen 3 anliegen. Dadurch wird außerdem ein schnelles Schließen erzieh und ein unerwünschtes Nachspritzen vermieden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

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Spritzbohrungen zu verringern, wurden bei einer ande-

Patentanspruch: ren bekannten Einspritzdüse (DE-OS 27 11 350), die

ebenfalls mit von der Sitzfläche für den Düsennadclsii/.

Kraftstoffeinspritzdüse für eine luftverdichtende, abgehenden Spritzbohrungen im Düsenkörper vcrscselbstzündende Hubkolben-Brennkraftmaschine mit 5 hen ist und einen der Sitzfläche nachgeordneten und einer in einem Düsenkörper axial verschiebbar an- über eine Bohrung in der Düsennadel mit dem mit Lingeordneten Düsennadel, die zum Zweck der Kraft- Spritzkraftstoff versorgten Ringraum in Verbindung Stoffeinspritzung gegen eine Schließkraft und entge- stehenden Druckraum aufweist, der Konuswinkel für gen der Kraftstoffströmungsrichtung mit ihrem Na- die Sitzfläche im Düsenkörper und den Nadelütz gedelsitz von einer Sitzfläche im Düsenkörper abhebt 10 ringfügig unterschiedlich gemacht, wodurch sich eine und in ihrer Ruhelage den Kraftstoffzutritt zu meh- linienförmige Dichtung ergibt Abgesehen davon, daß reren von der Sitzfläche im Düsenkörper abgehen- hierbei sonst die angestrebte Abdichtung der Spritzden, im Brennraum der Brennkraftmaschine mün- bohrungen nicht erreicht wird, ist infolge unvermeidlidenden Spritzbohrungen versperrt, und die an ihrem eher Abnutzungserscheuiungen bei einer derartigen einspritzseitigem Ende eine in einem der Sitzfläche 15 Ausführung ebenfalls nicht mit einer sicheren Dichtwirin Kraftstoffströmungsrichtung nachgeordneten kung über längere Zeit hinweg zu rechnen,
sacklochartigen Druckraum mündende Bohrung Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine

aufweist, die an ihrem anderen Ende mit einem der Kraftstoffeinspritzdüse der im Oberbegriff des Patent-Sitzfläche vorgeschalteten die Düsennadel umge- anspruchs angegebenen Art so auszubilden, daß auf kobenden Zwischenraum in Verbindung steht, der sei- 20 stensparende und einfache Weise eine sichere Abdichnerseits über wenigstens einen Kanal an einen mit tung der von der Sitzfläche im Düsenkörper abgehendem einzuspritzenden Kraftstoff versorgten, die Du- den Spritzbohrungen durch die Düsennadel erreicht sennadel umgebenden Ringraum angeschlossen ist, wird.

dadurch gekennzeichnet, daß als Sitzflä- Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst,

ehe für den Düsennadelsitz die Oberflächen mehre- 25 daß als Sitzfläche für den Düsennadelsitz die Oberflärer zum Nadelsitz hin gerichteter, entsprechend der chen mehrerer zum Nadelsitz hin gerichteter, entspre-Anzahl der Spritzbohrungen (J) vorhandener und chend der Anzahl dir Spritzbohrungen vorhandener von diesen vorzugsweise konzentrisch durchsetzter und von diesen vorzugsweise konzentrisch durchsetzter Erhebungen (8) im Düsenkörpar (1) dienen. Erhebungen im Düsenkörper dienen.

30 Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise ein exakter

Abschluß der Düsenbohrungen, da die Flächenpressung

zwischen dem Düsennadelsitz und der Sitzfläche vergrößert wird, was zu einer Verbesserung der Dichtwir-

Die Erfindung betrifft eine Kraftstofieinspritzdüse für kung führt. Darüber hinaus wird durch die Erhebungen eine luftverdichtende, selbstzünd .nde Hubkolben- 35 die Fläche der Düsennadel, auf die der öffnungsdruck Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Pa- wirkt, vergrößert was zu einem sicheren Öffnen der tentanspruchs. Düsennadel beiträgt und die Differenz zwischen Öff-

AIs Stand der Technik ist bereits eine derartige Ein- nungsdruck und Schließdruck herabsetzt Auch bei der spritzdüse bekannt (GB-PS 2 40 336), welche eine axial Herstellung ergeben sich Vorteile dadurch, daß die Koverschiebbar geführte Düsennadel zum Absperren von 40 nusfläche des Düsennadelsitzes und die als Sitzfläche Spritzbohrungen im Düsenkörper aufweist, die von der dienenden Oberflächen an den Erhebungen zusammen Sitzfläche für den Düsennadelsitz abgehen und im eingeläppt werden können und dadurch ein flächenhaf-Brennraum der Brennkraftmaschine münden. Hierbei tes Anliegen der Teile gewährleistet ist
ist ein die Düsennadel umgebender, mit Einspritzkraft- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der

stoff über eine Kraftstoffzuführleitung versorgter Ring- 45 Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher raum vorgesehen, der mit einem in Kraftstoffströ- beschrieben. In der Zeichnung zeigt
mungsrichtung gesehen unmittelbar vor der Sitzfläche F i g. 1 einen quer zur Längsrichtung gebrochenen

im Düsenkörper für den Düsennadelsitz befindlichen, Axialschnitt einer Einspritzdüse und
die Düsennadel umgebenden Zwischenraum über von F i g. 2 einen Schnht nach der Linie U-Il in F i g. 1 bei

vier Führungsflügeln für die Düsennadel gebildete Ka- 50 entfernter Düsennadel.

näle in Verbindung steht Der Sitzfläche für den Düsen- Ein Düsenkörper 1 endet nach F i g. 1 in einem ver-

nadelsitz nachgeordnot ist ein sacklochartig im Düsen- jungten Teil 2, in dem Spritzbohrungen 3 zum Ausspritkörper ausgebildeter Druckraum, welcher über eine in zen des Kraftstoffes angeordnet sind. Zum Verschließen diesen mündende Längsbohrung am einspritzseitigem dieser Spritzbohrungen 3 dient eine Düsennadel 4, die Ende der Düsennadel und eine daran anschließende 55 durch eine nicht näher dargestellte Feder belastet ist
Querbohrung mit dem Zwischenraum verbunden ist. Die Düsennadel 4 ist in einer Führung 5 des Düsen-

Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Sitzfläche körpers 1 gelagert an die ein die Düsennadel 4 umgein gleicher Weise wie der Düsennadelsitz über den ge- bender Ringraum 6 anschließt, in den eine Kraftstoffzusamten Umfang konisch ausgebildet. Hierdurch ergibt leitung 7 von einer Einspritzpumpe mündet Die Sitzfläsich der Nachteil, daß bei geringer Flächenpressung die 60 ehe für die in einem konischen Sitz endende Düsennadel Abdichtung der Einströmöffnung jeder Spritzbohrung wird von einzelnen, jeweils um die öffnungen der Duüber einen relativ großen Bereich der zwei Konusflä- senbohrungen 3 konzentrisch angeordneten und zum chen erfolgen muß, was jedoch aufgrund von Herstel- Düsennadelsitz hin gerichteten Erhebungen 8 gebildet, lungsungenauigkeiten nicht oder nur sehr schwierig zu welche mit ihren Oberflächen dem konischen Sitz der erreichen ist Außerdem ist die Herstellung dieser bei- 65 Düsennadel 4 angepaßt sind.

den Konusflächen mit erheblichem Kostenaufwand ver- Der Ringrauin 6 ist über eine Querbohrung 9 und eine

bunden. Axialbohrung 10 in der Düsennadel 4 mit einem unmit-

Um die Schwierigkeiten bei der Abdichtung der telbar den Erhebungen 8 nachgeordneten sacklochartig