DE8217760U1 - Eindrehinstrument zum eindrehen von zahnimplantaten - Google Patents
Eindrehinstrument zum eindrehen von zahnimplantatenInfo
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- DE8217760U1 DE8217760U1 DE19828217760 DE8217760U DE8217760U1 DE 8217760 U1 DE8217760 U1 DE 8217760U1 DE 19828217760 DE19828217760 DE 19828217760 DE 8217760 U DE8217760 U DE 8217760U DE 8217760 U1 DE8217760 U1 DE 8217760U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0089—Implanting tools or instruments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
- A61C1/185—Drives or transmissions
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- A61C1/185—Drives or transmissions
- A61C1/186—Drives or transmissions with torque adjusting or limiting means
Description
-A-
Die Erfindung betrifft ein Eindrehinstrument zum Eindrehen von Zahnimplantaten in im Kieferknochen
vorbereitete Aufnahmelöcher, mit einer Griffhülse, einem stirnseitig auf die Griffhülse aufsetzbaren
Kopf, dessen freies Ende ein Implantat-Aufnahmeteil trägt, und einer durch die Griffhülse und den Kopf
verlaufenden, drehbar gelagerten Antriebswelle, die an ihrem antriebsseitigen Ende mit einem Antriebsteil
verbunden ist und mit ihrem abtriebsseitigen Ende das Implantat-Aufnahmeteil antreibt.
Derartige Eindrehinstruir.ente dienen zum Eindrehen
von Zahnimplantaten im menschlichen Kiefer. Hierzu wird in ein im Kiefer befindliches Aufnahmeloch
ein Innengewinde geschnitten, in das ein entsprechender Gewindestift des Zahnimplantates eingedreht
wird. Da dieser Arbeitsgang auch an schwer zugänglichen Stellen im Kieferbereich ausführbar sein
muß, ist ein Instrument erforderlich, das auf engstem Raum eine Drehung des Zahnimplantates um f
seine Längsachse ermöglicht. Hierbei ist es
wünschenswert, daß sich mit dem Instrument beide i|
Drehrichtungen ausführen lassen, um das Zahnimplantat nicht nur eindrehen, sondern gegebenenfalls J
auch wieder herausdrehen zu können. Allerdings läßt sich | zum Herausdrehen des Implantates auch ein anderes Instrument verwenden.
Es ist bekannt für derartige zahnärztliche Arbeiten Eindrehinstrumente der oben genannten Art zu verwenden.
Diese bekannten Instrumente besitzen jedoch den Nachteil, daß das Eindrehmoment nicht begrenzt
wird und somit durch Einwirkung zu großer Kräfte
eine Beschädigung vom Implantat oder Kiefer auftreten kann. Für eine erfolgreiche Implantation ist es
jedoch entscheidend, daß beim Einsetzen bestimmte, vorgegebene Drehmomente nicht überschritten
werden, um das aus sprödem Material bestehende Implantat nicht abzubrechen bzw. den Kiefer nicht
zu überlasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eindrehinstrument anzugeben, das Implantat und Kiefer
vor Beschädigung und/oder überlastung schützt und die übertragung unzulässig hoher Drehmomente verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Eindrehinstrument die Anordnung aus Antriebsteil,
Antriebswelle und Irnplantat-Aufnahmeteil eine das Eindrehmoment begrenzende Kupplung enthält.
Die siit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß ein vorgegebenes Eindrehmoment nicht überschritten wird, um die Bruchgefahr
für Implantat und Kieferknochen sicher auszuschließen.
Ferner bildet die beim Eindrehen des Zahnimplantates drehmomentbegrenzend wirkende Kupplung beim Ausdrehen
einen Kraftschluß oder - bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung - ebenfalls eine Begrenzung
auf ein vorgegebenes Ausdrehmoment. In dem ersten Falle lassen sich beliebig große Ausdrehmomente
übertragen; in dem zweiten Falle muß das zu übertragende Ausdrehmoment größer als das Eindrehmoment
sein, um ein sicheres Ausdrehen des Implantates zu ermöglichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eindrehinstrumentes im Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansichteines auswechselbaren Kopfes des Eindrehinstrumentes
im Schnitt.
Das in Figur 1 dargestellte E?ndrehinstrument besitzt
eine Griffhülse 2, durch die von einer Antriebswelle 8 ein erster Antriebswellenabschnitt
26 verläuft, der an seinen beiden Enden in Buchsen 30 und 32 der Griffhülse 2 gelagert ist. Das antriebsseitige
Ende des Wellenabschnittes 26 ist mit einem Antriebsteil 10 verbunden. Das abtriebsseitige
Ende des Wellenabschnittes 26 trägt ein Ritzel 34, das mit einem weiteren Ritzel 36 kämmt, das sich
auf einem zweiten Antriebswellenabschnitt 28 der Antriebswelle 8 eines stirnseitig auf die Griffhülse
2 aufsetzbaren Kopfes 4 befindet. Die Längsachsen der Wellenabschnitte 26 und 28 stehen in
einem Winkel von etwa 160° bis 175°, bevorzugt
168°, zueinander. An dem freien Ende einer Hülse des Kopfes 4 ist ein Implantat-Aufnahmeteil 6 angeordnet.
An dem abtriebsseitigen Ende des Antriebswellenabschnittes 28 befindet sich ein Ritzel 38,
das Teil eines Winkelgetriebes ist, welches das Implantat-Aufnahmeteil 6 antreibt. Der Wellenabschnitt
28 verläuft in einer Lagerbuchse 40■in der Hülse
des Kopfes 4. Die Lagerbuchse 40 wird von einem Sicherungsstift 42 gehalten. Durch Lösen des Sicherungsstiftes
ist ein schneller Austausch von Lagerbuchse 40 und Wellenabschnitt 28 möglich. Die Längsachsen von
Wellenabschnitt 28 und Implantat-Aufnahmeteil 6 stehen rechtwinklig aufeinander.
Das Antriebsteil 10 besitzt eine Kupplung 12 mit zwei
Kupplungsscheiben 14 und 16, einen Griffabschnitt 22 und eine Schraubenfeder 24. Der Antrieb des Implantat-Aufnahmeteiles
6 erfolgt durch manuelles Drehen des Griffabschnittes 22, der dem Kopf 4 gegenüberliegend,
stirnseitig an der. Ende der Griffhülse 2 angeordnet ist, und auf der Griffhülse 2 - diese teilweise übergreifend
- drehbar gelagert ist.
Die Übertragung des Drehmomentes wird von der aus den
beiden Wellenabschnitten 26 und 28 zusammengesetzten Antriebswelle 8 und der am abtriebsseitigen Ende
des Wellenabschnittes 26 angeordneten Kupplung 12 vorgenommen.
Die Kupplungsscheibe 14 ist mit dem ersten Antriebswellenabschnitt
26 fest verbunden. Die Kupplungsscheibe 16 weist zwei Zapfen 46 und 48 auf, die in entsprechende
Ausnehmungen des Griffabschnittes 22 fassen, wodurch die Kupplungsscheibe 16 drehfest und axial verschiebbar mit
dem Griff abschnitt 22 gekoppelt wird. Durch die Schraubenfeder 24 wird die Kupplungsscheibe 16 relativ zur
Griffhülse 22 gegen die Kupplungsscheibe 14 gepreßt.
Die sich berührenden Kontaktflächen der Kupplungsscheiben
14 und 16 besitzen gleichmäßig am Umfang verteilte, radial verlaufende, sägezahnförmig profilierte
Ansätze 18 und Ausnehmungen 20. Hierdurch wird erreicht, daß die Scheiben 14 und 16 in der einen Drerichtung
eine Relativbewegung zueinander ausführen können und in der
• ( * I »II
anderen Drehrichtung formschlüssig ineinander greifen. Zur Einleitung der Relativbewegung muß die Reibung
zwischen den Kupplungsscheiben 14 und 16 überwunden
werden, die einerseits durch Oberflächenbeschaffenheit und Formgebung der sich berührenden Flächen
und andererseits von der Federkr ift der Schraubenfeder 24, die die Scheiben aufeinanderpreßt, abhängig
ist- Diese Relativbewegung wird jedoch nur dann ausgelöst, wenn das von der Kupplung 12 zu
übertragende Drehmoment eine bestimmte, durch die Vorspannung der Feder 24 einstellbare Größe überschreitet.
Die Kupplung wirkt damit in dieser Drehrichtung - die der Eindrehrichtung der Zahnimplantate
entspricht - drehmomentbegrenzend. In der Ausdrehrichtung der Zahnimplantate bilden die Kupplungsscheiben 14 und
einen Formschluß, so daß beliebige Drehmomente übertragen werden können.
Die Figur 2 zeigt einen anderen, auf die Griffhülse 2 aufsetzbaren Kopf 104. Vorzugsweise können mit
dieser Kopfausführung Implantate im Frontbereich
des menschlichen Kiefers eingedreht werden. Implantat-Aufnahmeteil 106, Antriebswellenabschnitt
128 und Ritzel 136 sind koaxial miteinander verbunden
und um ihre Längsachse drehbar in Buchsen 140 und 142 einer Hülse 144 des Kopfes 104 drehbar
gelagert. Durch Aufsatz des Kopfes 104 auf die Griffhülse 2 kämmen die Ritzel 34 und 136 miteinander,
wodurch ein KxaftSchluß zwischen den Antriebswellenabschnitten
26 und 128 erfolgt. Die Längsachsen von Implantat-Aufnahmeteil 106 und Griffabschnitt
2 stehen in einem Winkel von etwa 160° bis 175°, bevorzugt 168°, zueinander.
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Claims (9)
- DBH : & "SPEISER ' ^Paienianwälie · European PaterifAforneysUnser Zeichen: W 351
Anmelder/Inh.: WAGSCHAL.i . -τ -in PatentanwälteAktenzeichen: Neuanmeldung „ . . „ , r. c..,3 ' Dipl.-Ing. Günther EisenfuhrDipl.-Ing. Dieter K. Speiser Dr.-Ing. Werner W. Rabus Datum: 21. Juni 1982 Dipl.-Ing. Detlef NinnemannGebr. Wagschal GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 2-4 2804 LilienthalEindrehinstrument zum Eindrehen von ZahnimplantatenAnsprüche1 . Eindrehinstrument zum Eindrehen von Zahnimplanta'ten in im Kieferknochen vorbereitete Aufnahmelöcher, mit einer Griffhülse, einem stirnseitig auf die Griffhülse aufsetzbaren Kopf, dessen freies Ende ein Implantat-Aufnahmeteil trägt, und einer durch die Griffhülse und den Kopf verlaufenden, drehbar gelagerten Antriebswelle, die an ihrem antriebseitigen Ende mit einem Antriebsteil verbunden ist und mit ihrem abtriebsseitigen Ende das Implantat-Aufnahmeteil antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung aus Antriebsteil (10), Antriebswelle (8) und Implantat-Aufnahmeteil (6; 106) eine das Eindrehmoment begrenzende Kupplung (12) enthält. - 2. Eindrehinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (12) beim Ausdrehen einenWWR/RG/iml/am
Martinislraßc 24 · D-28OO Brc-ilvc/i'i ;'·ΤέίοΓοη{(Η2Ί}.32 ;8C:37 · Tclccopiercr · Telex 02 44 020 fcpal dFormschluß bildet. - 3. Eindrehinscrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (12) beim Ausdrehen drehmomentbegrenzend ausgebildet ist.
- 4. Eindrehinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (12) aus zwei durch Federkraft aufeinandergepreßte Kupplungsscheiben (14;16) besteht, und daß die Kontaktfläche der einen Kupplungsscheibe mindestens einen in Umfangsrichtung sägezahnförmigen Ansatz (18), und die Kontaktfläche der anderen Kupplungsscheibe (eine) korrespondierende Ausnehmung(en) (20) besitzt.
- 5. Eindrehinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ansätze (18) und korrespondierende Ausnehmungen (20) gleichmäßig über den Umfang der Kontaktflächen der Kupplungsscheiben (14;16) verteilt sind.
- 6. Eindrehinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungsscheibe (14) an dem antriebsseitigen Ende der Welle (8) befestigt und die andere Kupplungsscheibe (16) drehfest und axial verschiebbar im auf dem freien Ende der Griffhülse (2) drehbar gelagerten Antriebsteil (10) enthalten ist, und daß eine Feder (24)'' < ' III!die im Antriebsteil (10) enthaltene Kupplungsscheibe (16) axial gegen die andere Kupplungsscheibe (14) mit Druck beaufschlagt.
- 7. Eindrehinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß in der Griffhülse (2) ein erster Antriebswellenabschnitt (26) lagert; daß in dem aufsetzbaren Kopf (4; 104) ein zweiter Antriebswellenabschnitt (28/ 128) lagert und beim Aufsetzen des Kopfes (4; 104) mit dem ersten Abschnitt (26) koppelt, und daß die Längsachsen von Griffhülse (2) und zweitem Antriebswellenabschnitt (28; 1?8) in einem Winkel von 160° bis 175° zueinander stehen.
- 8. Einareftinstrüffient nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Implantat-Aufnahmeteils (6) rechtwinklig zu der Längsachse des zweiten Antriebswellenabschnittes (28) angeordnet ist.
- 9. Eindrehinstrument nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Implantat-Aufnahmeteils (106) koaxial zur Längsachse des zweiten Antriebswellenabschnittes (128) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828217760 DE8217760U1 (de) | 1982-06-22 | 1982-06-22 | Eindrehinstrument zum eindrehen von zahnimplantaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828217760 DE8217760U1 (de) | 1982-06-22 | 1982-06-22 | Eindrehinstrument zum eindrehen von zahnimplantaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8217760U1 true DE8217760U1 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=6741196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828217760 Expired DE8217760U1 (de) | 1982-06-22 | 1982-06-22 | Eindrehinstrument zum eindrehen von zahnimplantaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8217760U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4200364A1 (de) * | 1992-01-09 | 1993-09-23 | Veltmaat | Verfahren und vorrichtung zum festziehen von schraubverbindungen bei implantatgetragenem zahnersatz |
DE4405036A1 (de) * | 1993-11-02 | 1995-05-04 | Dierk Brammann | Werkzeug zur Drehbetätigung von Teilen von Implantatsystemen |
EP1384447A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-01-28 | Pedulla', Christian Pio | Drehmomentschlüssel für zahntechnische Zwecke |
EP1709933A3 (de) * | 2005-04-07 | 2006-11-08 | Kaltenbach & Voigt GmbH | Medizinisches Handstück mit einem abgewinkelten Schaft |
-
1982
- 1982-06-22 DE DE19828217760 patent/DE8217760U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1384447A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-01-28 | Pedulla', Christian Pio | Drehmomentschlüssel für zahntechnische Zwecke |
EP1709933A3 (de) * | 2005-04-07 | 2006-11-08 | Kaltenbach & Voigt GmbH | Medizinisches Handstück mit einem abgewinkelten Schaft |
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