DE8216902U1 - Vorrichtung zum verbinden von stahlbetonfertigbauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden von stahlbetonfertigbauteilen

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DE8216902U1
DE8216902U1 DE19828216902 DE8216902U DE8216902U1 DE 8216902 U1 DE8216902 U1 DE 8216902U1 DE 19828216902 DE19828216902 DE 19828216902 DE 8216902 U DE8216902 U DE 8216902U DE 8216902 U1 DE8216902 U1 DE 8216902U1
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
    • E04B1/41Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

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C · ι a a · · · ι t
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DIPL.-ING. W. GOI;LWITZEB · DIPL.-rNTG. F. W.
6740 LANDAU/PFALZ · XiANOBTBABSK 5
POHTPACH 2080 · TELEFON 06341/87000, 6035 ■ TELEX 04 63 333
POSTSCHECK IiUDWIGSHAFEN 27 602-076 ■ DEUTSCHE BANK IiANDAU OZ15400 (BIiZ 548 700 03)
- 3 - 9. Juni 1982
Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Vorrichtung zum Verbinden von Stahlbetonfertigbauteilen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden |
I von Stahlbetonfertigbauteilen nach dem Oberbegriff des |
I Schutzanspruchs 1. i
Rohrkanäle, wie sie insbesondere für Fernheizleitungen j Verwendung finden, werden in zunehmendem Maße aus Stahlbe- i' tonfertigbauteilen erricltet. Solche im Betonwerk hergestellten Fertigbauteile lassen sich auf einfache Weise an ihren ?, Einsatzort transportieren, wo sie nur noch aneinandergesetzt f· und miteinander verbunden werden müssen. Dies ist erheblich | zeitsparender und kostengünstiger als an Ort und Stelle den i Rohrkanal von Grund auf herzustellen. Es entfallen aufwen- I
dige Schalungsarbeiten usw.. {
Für die Herstellung eines solchen Rohrkanals werden ·
meist trogförmige Fertigteile verwendet, die an den Stirn- j Seiten unter Zwischenlage von Fugendichtungen, z.B. eines
Dichtungsbandes aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen \
durch Schraubverbindungen miteinander verbunden werden. Zur f
Bildung eines geschlossenen Kanals werden auf die trogförmi- I
I · ■
• *
gen Fertigteile Deckplatten aufgelegt. Bei ungleichmäßigen Setzungen jedoch, wie sie z.B. bei längeren Fertigbauteilen, bei schlechten Bodenverhältnissen oder im Bergsenkungsgebiet auftreten, wirken auf die Verschraubungselemente zusätzliche Kräfte, die von deren Verankerungen nicht aufgenommen werden können, so daß es zu Beschädigungen kommen kann.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zweier Fertigbauteile so zu gestalten, daß unter Aufrechterhaltung der Dichtigkeit der Verbindung bei ungleichmäßiger Setzung der Fertigbauteile etwa auftretende Winkeldrehungen in den Fugen aufgenommen werden können, ohne Beschädigungen der Fertigteile befürchten zu müssen.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der kraftschlüssigen Verbindung nach der Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß bei Winkeldrehungen infolge ungleichmäßiger Setzung sich das Federelement der elastischen Verschraubung verformt und so die auftretenden Kräfte reduziert werden. Diese reduzierten Kräfte können dann von den Verankerungen der Ankerplatten schadlos aufgenommen werden. Die Feder verhindert, daß die gesamte anliegende Kraft in die Verankerung mit der Gefahr der Zerstörung eingeleitet wird.
Durch die kraftschlüssige Verbindung wird auch gewährleistet, daß das Fugendichtungsband immer dicht an den· Stirnseiten der Fertigbauteile anliegt. Zudem schützt das wärmedämmende Material an der Innenseite des Fugenspalts das Fugendichtungsband gegen die Einwirkung von heißem Wasser bei
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einer eventuellen Undichtheit einer Rohrleitung der Fernheizleitung und damit von der Zerstörung und Unbrauchbarmachung der Verbindung.
Die Neuerung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig* 1 ein trogförmiges Stahlbetonfertigbauteil in Schrägansicht/
Fig. 2 einen Längsschnitt, durch einen Stoß zweier Stahlbetonfertigbauteile entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auif die Verbindung entlang der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Längsschnitt, durch einen Stoß zweier Stahlbetonfertigba.uteile entlang der Linie IV-IV in Fig. 1.
Mittels der in den Fig. 2: und 3 gezeigten Verschraubung 1 werden jeweils zwei trog'förmige Stahlbetonfertigbauteile gemäß Fig. 1 im Bereich der Innenflächen ihrer Seitenwände 2, 3 bzw. 2', 31 und ihres Bodens stirnseitig miteinander verbunden. Zu diesem Zweck weisen die Seitenwände z.B. 2, 2' Ausnehmungen 4, 41 auf. In die Ausnehmungen 4, 4' sind mit den Stirnseiten 12, 12' der Fertigteile bündig Ankerplatten 5, 51 eingebettet und mittels Ankerstäben 6, 61 in den Fertigteilen rückverankert. Die Ankerplatten 5. 5' weisen ihrerseits Durchbrechungen 7, T auf, durch die ein Schraubenbolzen 8 hindurchgesteckt ist, der die beiden Ankerplatten 5, 5' und somit die beiden Fertigteile miteinander verbindet. Der Schraubenbolzen 8 besitzt einen Schraubenkopf 81 und ist mit einer Mutter 9 versehen. Sowohl zv/i-
sehen der Mutter 9 und der ihr zugeordneten Ankerplatte 5, wie auch zwischen dem Schraubenkopf 8' und der ihm züge- ;· ordneten Ankerplatte 5' sind Druckfedern 1O, 10' angeordnet,
über welche die durch die Verschraubung ausgeübte Kraft i aaf die Ankerplatten 5, 5' übertragen wird. Zusätzlich sind ? zwischen den Federn 10 bzw. 10' und der Mutter 9 bzw. dem
Schraubenkopf 81 Unterlegscheiben 11 bzw. 11' vorgesehen.
; Die Stahlbetonfertigbauteile weisen weiterhin in der
j Stoßfuge 14 an ihren Stirnseiten 12, 12' Nuten 13, 13' auf.
\ In dem durch die Nuten 13, 13' und die Stirnflächen 12, 12'
§ begrenzten Fugenspalt 15 ist ein elastisches Fugendichtungs-
h band 16 angebracht und mittels der elastischen Verschraubung
\ 1 verpreßt. Dieses Fugendichtungsband 16 dichtet die Stirn-
j Seiten 12, 12' vollständig ab (Fig 2).
'·; Zu den Innenseiten 17, 17' der Stahlbetonfertigbauteile ist im Fugenspalt 15 ein wärmedämmendes Material 18 angebracht, um das Fugendichtungsband 16 bei etwaigen Undichtigkeiten von im Rohrkanal verlegten Heizungsrohren vor der unmittelbaren Berührung mit heißem Wasser oder Dampf zu schützen. Das wärmedämmende Material 18 kann aus Polyurcnhanschaum bestehen und in den Fugenspalt 15 eingeschäumt werden; es kann aber auch aus einem Polystyrol-Streifen oder der-
* gleichen bestehen, der auf die eine Stirnseite 12 bzw. 12'
des Stahlbetonfertigbauteils 2 bzw. 2' aufgeklebt ist und
' zusammen mit dem Fugendichtungsband 16 verpreßt wird.

Claims (7)

DIPL.-ING. W. GOIi-LWITZER · DXPX..-ING. F. W. 6740 T.Λ M)ATrZPFAT1Z · 3!ANGSTBAS SE 5 POSTFACH 2080 - TEiEFOK Ο6341/87ΟΟΟ, 6035 - TELEX 04 53 333 POSTSCHECK XTTDVTIGSHAFEN 27 562-676 - DEUTSCHE BANK I1ANTJATT 02 154OO (BLZ 5*81OO 93) 9. Juni 1982 Mr. Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81 Vorrichtung zum Verbinden von Stahlbetonfertigbauteilen chutza η sprüche
1. Vorrichtung zum Verbinden von stirnseitig unter Zwischenlage einer Fugendichtung aus elastischem Material aneinanderstoßenden, vornehmlich trogförmigen Stahlbeton-
fertigbauteilen, z.B. für Rohrkanäle, bestehend aus mitein-
Ί ander korrespondierenden, in den Stirnseiten der jeweiligen Stahlbetonfertigbauteile verankerten Ankerplatten mit Durchbrechungen zur Aufnahme von den Fugenspalt überbrückenden kraftübertragenden Verbindungsmitteln, z.B. Schraubenj bolzen, mit sich gegen die Ankerplatte abstützenden Verankerungsteilen, z.B. Schraubenmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen einem der Verankerungsteile (81 bzw. 9) und der ihm zugeordneten Ankerplatte (51 bzw. 5) ein Federelement angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement eine den Schraubenbolzen (8) umgebende Schraubenfeder (10 bzw. 10') vorgesehen ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement ein vom Schraubenbolzen (8) durchsetztes Teil aus Gummi oder dergleichen vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fugendichtung ein Band (16) aus einem Elastomer vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Fugenspalt (15) zumindest zu den Innenseiten (17, 17') der Stahlbetonfertigbauteile (2, 2') hin ein wärmedämmendes Material (18) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmedämmende Material (18) ein auf die Stirnseite (12 bzw. 12') des Stahlbetonfertigbauteils (2 bzw. 2') aufgeklebter und verpreßter Streifen aus Polystyrol ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmedämmendes Material (18) Polyurethanschaum vorgesehen ist.
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DE (1) DE8216902U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255335A1 (de) * 2002-11-27 2004-06-17 Zipp House Gmbh Aus einzelnen Baumodulen aufgebautes Gebäude
DE202014004059U1 (de) * 2014-05-15 2015-08-24 Glatthaar - Fertigkeller Gmbh & Co. Kg Fertigkeller

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255335A1 (de) * 2002-11-27 2004-06-17 Zipp House Gmbh Aus einzelnen Baumodulen aufgebautes Gebäude
DE202014004059U1 (de) * 2014-05-15 2015-08-24 Glatthaar - Fertigkeller Gmbh & Co. Kg Fertigkeller

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