DE8216205U1 - Einrichtung zum entstauben - Google Patents

Einrichtung zum entstauben

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DE8216205U1
DE8216205U1 DE19828216205 DE8216205U DE8216205U1 DE 8216205 U1 DE8216205 U1 DE 8216205U1 DE 19828216205 DE19828216205 DE 19828216205 DE 8216205 U DE8216205 U DE 8216205U DE 8216205 U1 DE8216205 U1 DE 8216205U1
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Description

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3. 6. 1982
MIKROPUL:"Einrichtung zum Entstauben" -3-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entstauben staubbeladener Gase mittels in einem Rundbehälter mit kegelförmigen unteren Abschluß angeordneter Filterschläuche. Derartige Entstaubungsanlagen werden in der Verfahrenstechnik der Physik und der Chemie in großem Umfang eingesetzt.
Es ist bekannt, in Entstaubungsanlagen, seien sie rechteckig oder als Rundbehälter gebaut, den Innenraum durch eine Platte zu unterteilen, in die Filterschläuche eingesetzt werden. Der dadurch geschaffene obere Raum gilt als Reinluftraum, der untere Raum als Staubluftraum. Man unterscheidet dann noch, je nach der Führung der staubbeladenen Luft, die BeIa-
stung der Filterschläuche von innen nach außen oder von außen j§
nach innen. Ganz allgemein hat sich in dieser Technik das \
Abreinigen der Filterschläuche mittels stoßartiger Intervalle ■
von Preßluft eingeführt und bewährt. %
Gegenüber der Bauweise mit Rechteckquerschnitt hat die Rund-
bauweise den Vorteil der besseren Festigkeit, so daß die ;
Dicken der Wände bei der letzteren schwächer ausfallen können. I
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3. 6. 1982
MIKKOPUL: "Einrichtung zum Entstauben" - -4-
Angcstrebt wird aus diesem Grunde auch der Fortfall von Türen und Reinigungsöffnungen, denn diese gehen in die Berechnungsgrundlagen für die Wanddicken der Behälter nachteillig ein.
Es ist ferner bekannt, daß in den Betrieben derartige Filteranlagen für verschiedene verfahrenstechnische Stoffe eingesetzt werden. Das bedingt ein häufigeres Außerbetriebsetzen und, da die Stoffe untereinander, auch mit geringsten Anteilen nicht vermischt werden dürfen, sehr sorgfältige Reinigungen, die für den Auslastungsgrad einer Anlage nachteilig sind. Zwar hat man versucht, diesen Reinigungsvorgang durch Auswechseln von Filterpaketen schneller und rationeller durchzuführen, aber dazu werden Hilfsgerätschaften benötigt, wie Transportwagen, und der Nachteil der Ein- und Ausfahröffnungen bleibt bestehen.
Gemeinsam ist diesen Anlagen, im unteren Teil der Behälter, eine konusartige Einschnürung, in welcher der Staub sich sammelt, um von dort abgeführt zu werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zuu Entstauben zu entwickeln, welche die beschriebenen Nach-
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3.6.1982
MlKROPUL: "Einrichtung zum Entstauben" - 5 -
teiie nicht mehr aufweist. Die Einrichtung soll keinerlei öffnungen für Bedienungs- oder Reinigungszwecke mehr aufweisen und so beschaffen sein, daß die betriebsstörenden Reinigungszeiten stark verkürzt werden und zum Zweck der Reinigung auch keine betriebsseitigen Hebe- oder Fahreinrichtungen mehr erfordert, schließlich eine geringe Bauhöhe aufweisen, denn der Raumbedarf einer Entstaubungseinrichtung ist ein wichtiges Beurteilungsmerkmal, weil Raum nicht nur Geld kostet, vielmehr auch oft bei vorgegebenen Räumen einfach nicht vorhanden ist. Das letztere Merkmal hat auch verhindert, daß eine neuere Entwicklung, bei der die Schlauchfilterpakete nach oben ausgezogen werden, sich durchsetzen konnte, denn diese Methodik erfordert nahezu die doppelte Raumhöhe des geschlossenen Behälters, Derartige Raumhöhen stehen nur selten zur Verfugung.
Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie von dem Stand der Technik gemäß Oberbegriff des Anspruches eins ausgeht und sie kennzeichnet sich dadurch, daß der Konustrichter am unteren Behälterteil ortsveränderbar gelagert ist und im Innenraum des Rundbehälters ein innerer Rundbehälter angeordnet ist, in dessen Oberteil die Filterschläüche in Durchbrüchen angeordnet sind. Die ortsveränderliche Lagerung ist so zu verstehen, daß der Rundbehälterquerschnitt nach unten ganz offen ist.
3. 6. 1982
MIKROPUL: "Einrichtung zum Entstauben" - 6
Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Es zeigen:
Figur 1: den Rundbehälter, nach der Erfindung
in gebrochener Darstellung, mit Teileinblick in das Innere.
Figur 2: die Draufsicht auf die Figur 1
Figur 3: den Behälter mit Tragegestell und
Betätigungs-Zylinder sowie ausgefahrenen inneren Behälterteil
Figur 4: die Draufsicht auf den linken Teil
der Figur 3
Figur 5: die Draufsicht auf den rechten Teil
der Figur 3
Figur 6: das Detail der Verbindung mit zylin
drischem Behälterteil und dem sogenannten Konustrichter.
Figur 7: den Spannring zur Sicherung der
Verbindung zwischen zylindrischem- und Konusteil
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MIKROPUL: Einrichtung zum Entstauben" 3. Juni 1982
Figur 8: die konstruktive Gestaltung zwischen
äußerem und innerem Behälterteil
Figur 9: die Draufsicht auf die Figur 8
Die Figuren 1 und 2 zeigen den äußeren Rundbehälter 10 mit dem Gelenk 11, an dem der Konustrichter 50 schwenkbar befestigt ist. Im oberen linken Drittel der Figur 1 ist ein Teil des inneren Rundbehälters 30 gezeigt, an dessen Oberseite die Filterschläuche 40 befestigt sind. Im linken Teil der Figuren 1 und 2 ist der Betätigungszylinder 60 erkennbar, der für pneumatische oder hydraulische Bewegung eingerichtet
sein kann.
Die Figuren 3 und 4 zeigen den Rundbehälter in seinem Tragegestell, wobei der innere Rundbehälter 30 im rechten Teil der Figurengruppe 3 bis 5 im ausgefahrenen Zustand dargestellt ist.
In der Figur 6 ist eine beispielhafte Lösung für die pneumatische Abdichtung und für die dichtende Lagerung des inneren Rundbehälters 30 im äußeren Behälter 10 gezeigt. Die hier gewählte Lösung geht von einem Winkelrand 32 aus, in dessen Innenraum 34 eine elastische Hohldichtung 33 angeordnet ist. Der Konustrichter 50 hat einen kreisförmigen Flansch 51, der in einen Außenrand 52 mündet.
Der äußere Behälter 10 weist im unteren Behälterteil 12 einen Außenrand 14 auf. Die Teile 52 und 14 korrespondieren
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3. Juni 1982 MIKROPUL:" Einrichtung zum Entstauben" - 8 -
in ihren aufeinandertreffenden Randbereichen miteinander. Es läge im Rahmen der Erfindung, die aufeinandertreffenden Flächen so sorgfältig zu bearbeiten, daß schon hierdurch eine pneumatische Abdichtung gegenüber der Außenluft erreichbar ist. Bei den großen Kreisringflächen wäre dies aber unwirtschaftlich, so daß es vorteilhafter ist, die Teile 14 und 52 nur in üblicher, wirtschaftlich tragfähiger Weise, zu bearbeiten und den beiden korrespondierenden Teilen einen Profilspannring 21 zuzuordnen, der mittels des Bolzenverschlusses 20, der durch Spannköpfe 22 verstärkt sein kann, zuverlässig abzudichten und zu haltern.
Die Figur 7 zeigt den Profilspannring 21 und den Bolzenverschluß 20. Es sind andere im Rahmen der Erfindung liegenden Lösungen denkbar, wie das Anbinden des Konustrichters 50 an den Rundbehälter 10 mittels Bajonettverschluß oder magnethaftende Verschlüsse. Wenn man aber bedenkt, daß ein solcher Trichter erhebliches Gewicht hat, verdient die hier gewählte Lösung für alle mittleren und schweren Ausführungen den Vorzug.
In den Figuren 8 und 9 sind die Fileterschläuche, mit ihren Befestigungsdetails im oberen und unteren Bereich, im Detail dargestellt. Im Oberteil 31 des inneren Rundbehälters 30 sind die Filterschläuche 40 mit ihrer Befestigung erkennbar sowie auch die Distanzführungen 35, die den Zwischenraum zwischen äußerem Rundbehälter 10 und innerem Rundbehälter 30 sichern. Im unteren Teil der Figur 8 ist der Winkelrand
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MIKROPUL:"Einrichtung zum Entstauben" - 9 -
32 mit der Hohldichtung 33 dargestellt.
Die Betriebsweise der Einrichtung nach der Erfindung geht insbesondere aus der Figurengruppe 1 bis 5 hervor. In der Figur 1 ist im oberen Teil ein einfaches Hebezeug 17 sichtbar, mit dem der innere Rundbehälter 30 gehoben und gesenkt werden kann. Der innere Rundbehälter 30, als eigentliche Betriebseinheit, hat einen Rollensatz, mit dessen Hilfe diese eigentliche Betriebseinheit auf dem Betriebsflur verfahrbar ist, ohne daß externe Hebezeuge verwendet werden nüssen.
Die Vorteile der Einrichtung sind erheblich, weil Türen und Reinigungscifnungen entfallen, so daß gegenüber den üblichen Wandstärken erheblich geringere Wanddicken Verwendung finden können. Das Ausfahren der Betriebseinheit innerer Rundbehälter 30 nach unten erspart erhebliche Bauhöhe. Die Reinigungszeiten betragen nur noch einen Bruchteil der bisher üblichen Reinigung.
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3. Juni 1982 MIKROPUL:"Einrichtung zum Entstauben" - -10
i Bezugsziffernverzeichnis
I 10 Äußerer Rundbehälter
j Il Gelenk
I 12 Unterer Behälterteil von
13 Innenraum von 10
t 14 Außenrand an 10
I 15 Unterer Rand an
I 16 Tragegestell
I 17 Hebezeug
I 20 Bolzenverschluß
I 21 Profilspannring
* 22 Spannköpfe
I 30 Innerer Rundbehälter
I 31 Oberteil von 30
; 32 Winkelrand von
33 Elastische Hohldichtung
34 Innenraum von 32
35 Distanzführungen
40 Filterschläüche
50 Konustrichter
51 Kreisförmiger Flansch an I 52 Außenrand 51
60 Pneumatischer oder hydraulischer Zylinder

Claims (6)

1. Einrichtung zum Entstauben staubbeladener Gase mittels in einem Rundbehälter mit kegelförmigen unteren Abschluß angeordneter Filterschläuche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konustrichter (50) an dem unteren Behälterteil (12) des Behälters (10) ortsveränderbar gelagert ist und im Innenraum (13) des Rundbehälters (10) ein innerer Rundbehälter (30) angeordnet ist, in dessen Oberteil (31) die Filterschläuche (40) in Durchbrüchen angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkante von Rundbehälter (10) und Konustrichter (50) mittels eines Profilspannringes (21) gegen die Außenatmosphäre abgeschlossen ist.
3. 6. 1982
MIKROPUL:"Einrichtung zum Entstauben" - 2-
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rundbehälter (30) an seinem unteren Ende einen Winkelrand (32) aufweist, in dessen Innenraum (34) eine elastische Hohldichtung (33) angeordnet- ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der randnahe Körpersch.1 uß zwischen äußerem Rundbehälter (10) zum Konustrichter (50) durr.h einen kreisförmigen Flansch (51) gebildet ist; dessei Außenrand (52) mit dem Außenrand (14) des äußeren Rundbehälters (10) derart korrespondiert, daß die Aufnahme von Spannmitteln ermöglicht ist-
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus einem Spannring bestehen.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Konustricher (50) mit" depi unteren Rand des Behälters (10) gelenkig verbunden ist.
DE19828216205 1982-06-04 1982-06-04 Einrichtung zum entstauben Expired DE8216205U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017100583A1 (de) * 2017-01-13 2018-07-19 Himenviro Deutschland Gmbh Reinigungsvorrichtung für ein Staubfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017100583A1 (de) * 2017-01-13 2018-07-19 Himenviro Deutschland Gmbh Reinigungsvorrichtung für ein Staubfilter

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