DE8215589U1 - Schutzverkleidung an Maschinen - Google Patents
Schutzverkleidung an MaschinenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P1/00—Safety devices independent of the control and operation of any machine
- F16P1/02—Fixed screens or hoods
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Description
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24. Mai 1982 Gl/han
H. Strunck GmbH + Co. Maschinenfabrik, 5000 Köln 30
Schutzverkleidung an Maschinen
Stand der Technik
Die Neuerung geht aus von einer Schutzverkleidung an Maschinen, insbesondere Verpackungsmaschinen, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Automatisch arbeitende Maschinen haben eine Schutzverkleidung, um zu verhindern, daß die Bedienungsperson in laufende
Maschinenteile oder Werkstücke greift. Größtenteils besteht die Verkleidung aus durchsichtigen Scheiben, die ein Beobachten
zuläßt. Um die Maschine einstellen oder um Störungen beseitigen zu können, sind die Scheiben aus ihrer Schutzstellung
herausbewegbar. Im allgemeinen sind sie wie Türen an
Scharnieren schwenkbar. In geöffnetem Zustand ragen die Scheiben in den Arbeitsraum und bilden ein Hindernis. Es sind deshalb
auch hebbare Scheiben bekannt geworden, die an Parallellenkern
aufgehängt sind. Zum Ausgleichen des Gewichtes der Scheiben sind Gegengewichte oder Federn angeordnet.
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- 2 - HS 256
Vorteile der Neuerung
Die neuerungsgemäße Schutzverkleidung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß
sie einen sehr einfachen, preiswerten und raumsparenden Aufbau hat und einfach zu handhaben ist* Durch die in den Unteransprüchen
aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der im Hauptanspruch angegebenen Schutz-Verkleidung,
insbesondere deren Klemmeinrichtung möglich.
Zeichnung
Eini Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Verpackungsmaschine mit einer Schutzverkleidung
in schaubildlicher Ansicht und Figur 2 einen Teil der Schutzverkleidung mit einer Klemmeinrichtung im Querschnitt.
Beschreibung des Ausführüngsbeispiels
Eine Verpackungsmaschine, die Behälter 1 füllt und verschließt, hat ein festes Grundgehäuse 2 mit darauf aufgebauten Bearbeitungsvorrichtungen
3. Fördereinrichtungen 4 und 5 bringen leere Behälter 1 heran und fördern die gefüllten wieder ab.
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- 3 - HS 256
Die Bearbeitungsvorrichtungen 3 sind auf dem Tisch des Grundgehäuses
2 in einer Kammer angeordnet, die von einer festen Haube 10 und vier hochschiebbaren Wänden oder Scheiben 11 gebildet
wird. Die durchsichtigen Scheiben 11 bestehen vorzugsweise aus Acrylglas. An den Ecken des Grundgehäuses 2 hochstehende
Säulen 12 tragen die Haube 10 und halten die Scheiben 11. An den Säulen 12 sind U-förmige Schienen 13 befestigt, deren
Nuten 14 auf jeder Seite der Kammer gegeneinanderweisen. In den Nuten 14 von je zwei Säulen ist je eine Scheibe 11 mit
ihren seitlichen Randbereichen verschiebbar geführt. Die Hohe der Scheiben 11 reicht vom Tisch des Grundgehäuses 2 his wenig
in idie Haube 10. Die Schienen 13 erstrecken sich vom Grundgehäusetisch
bis zur Decke der Haube 10, deren Höhe etwa ein Viertel der Höhe der Kammer beträgt.
Um die in den Nuten 14 der Schienen 13 hochschiebbaren Scheiben
11 in einer angehobenen Stellung zu halten, ist jeder Schiene 13 eine Klemmeinrichtung 15 zugeordnet. Die Klemmeinrichtungen
15 sind in einer Höhenlage angeordnet, in der sie den oberen Randbereich der Scheiben 11 erfassen; sie werden von den
Seitenwänden der Haube 10 verdeckt. Im Bereich einer Klemmeinrichtung
15 hat ein Schenkel jeder Schiene 13 eine Aussparung 16. An einem in diesem Bereich an jeder Säule 12 befestigten
•Halter 17 ist ein Klemmstück 18 an seinem oberen Ende an einem
Zapfen 19 schwenkbar befestigt. Das Klemmstück 18 hat zur Schei-
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- 4 - HS 256
be 11 bzw. Nut 14 der Schiene 13 hin eine Aussparung 20, deren
ebener, schräg zur Längserstreckung des Klemmstücks 18
verlaufender Grund eine Bahn 21 für eine Rolle 22 bildet. Zum Verstellen des Abstandes zwischen der Bahn 21 und der Scheibe
11, ist am Halter 17 eine Stellschraube 23 angeordnet, deren Ende als Anschlag gegen das untere Ende des Klemmstücks 18 in
Pichtung zur Scheibe 11 hin wirkt. Im Bereich des Andrückpunktes der Stellschraube 23 ist in das Klemmstück 18 ein nachgiebiges
Element 24 eingelassen, das aus Gummi besteht oder eine Druck- oder Tellerfeder sein kann. Das Klemmstück 18 ist am
Halter 17 so angeordnet und von der Stellschraube 23 so eingestellt,
daß die Bahn 21 von oben nach unten geneigt zur Scheibe 11 hin verläuft. Der Abstand der Bahn 21 zu der Scheibe
1 1 ist im oberen Bereich der Bahn 21 größer und im unteren Bereich wenig kleiner als der Durchmesser der Rolle 22.
Mit den Stellschrauben 23 werden die Klemmstücke 18 der jeweils paarweise einer Scheibe 11 zugeordneten Klemmeinrichtungen
15 so eingestellt, daß durch das Zusammenwirken der Rollen 22 und der schrägen Bahnen 21 der Klemmstücke 18 sowie der Gewichtskraft
der Scheibe 11 diese in jeder Höhenlage festgeklemmt wird. Beim Hochschieben einer Scheibe 11 an einem Griff 25 werden
bei Beginn der Bewegung die Rollen 22 in den sich nach oben weitenden Raum angehoben, so daß die Klemmwirkung aufgehoben
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wird und nur das Gewicht der Scheibe 11 überwunden werden muß·
Am Ende des Hochschiebens, das in jeder Höhenlage sein kann, zieht die Scheibe 11 die Rollen 22 in Klemmstellung. In dieser
Stellung liegen die Rollen 22 am unteren Ende der Aussparungen 20 an, wobei durch die nachgiebigen Elemente 24 ein bestimmter, S
durch die Stellschrauben 23 bestimmbarer Druck auf die Scheibe fp
11 ausgeübt wird, durch den sie durch Reibung in den Führungs- |:
nuten 14 festgehalten wird. Zum Schließen der Scheibe 11 wird >
diese nach unten gedrückt, wobei lediglich die Klemmkraft der Klemmeinrichtungen 18 überwunden werden muß. Mit den Stellschrauben
23 ist diese Klemmkraft leicht einstellbar.
Beim Hochschieben einer Scheibe 11 wird aus Sicherheitsgrün- |
den ein Endschalter 26 betätigt, der die Maschine stillsetzt. |
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Claims (7)
1. Schutzverkleidung an Maschinen, insbesondere Verpackungsmaschinen,
mit wenigstens einer bei Bedarf aus der Schutzstellung bewegbaren Scheibe und mit einer Halteeinrichtung, dadurch
gekennzeic] net, daß die Halteeinrichtung aus Säulen (12) mit die Scheibe (11) an deren Seitenrändern verschiebbar aufnehmenden
Führungsnuten (14) besteht und daß an den Säulen (12) selbsttätig wirkende Klemmeinrichtungen (15) angeordnet
sind.
2. Schutzverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmeinrichtung (15) eine Rolle (22) und eine zur
Verschieberichtung der Scheibe (11) geneigte Bahn (21) aufweist, wobei die Rolle zwischen der geneigten Bahn und der
Scheibe angeordnet ist.
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- 2 - HS 256
3. Schutzverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigte Bahn (21) an einem nachgiebig angeordneten Klemmstück (18) angeordnet ist.
4. Schutzverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück (18) verstellbar angeordnet ist.
5. Schutzverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (18) am oberen Ende schwenkbar und
am unteren Ende nachgiebig gelagert ist.
am unteren Ende nachgiebig gelagert ist.
6. Schutzverkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (18) am unteren Ende ein nachgiebiges
Element (24) trägt, gegen das eine Stellschraube (23)
drückt.
drückt.
7. Schutzverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Element (24) eine Druckfeder, eine
Tellerfeder oder ein Gummistück ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8215589U1 true DE8215589U1 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=1330274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8215589U Expired DE8215589U1 (de) | Schutzverkleidung an Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8215589U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000040466A1 (de) * | 1998-12-30 | 2000-07-13 | Robert Bosch Gmbh | Gehäuse, insbesondere für eine verpackungsmaschine |
-
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- DE DE8215589U patent/DE8215589U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000040466A1 (de) * | 1998-12-30 | 2000-07-13 | Robert Bosch Gmbh | Gehäuse, insbesondere für eine verpackungsmaschine |
US6386658B1 (en) * | 1998-12-30 | 2002-05-14 | Robert Bosch Gmbh | Housing for a packaging machine |
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