CH239252A - Werkzeugmaschine mit auf einem Bett verschiebbar geführtem Aufsatz. - Google Patents

Description

  Werkzeugmaschine mit auf einem Bett     verschiebbar    geführtem Aufsatz.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Werkzeugmaschine mit auf einem  Bett verschiebbar geführtem Aufsatz und  besteht darin, dass der feststellbare Aufsatz  bei seiner Verschiebung auf dem Bett entlang  laufenden Trag- und Laufbahnen federnd ab  gestützt ist, so dass die Gleitfläche des     Bettes     vom Gewicht des Aufsatzes entlastet ist.  



  Auf der Zeichnung sind zwei beispiels  weise     Ausführungsformen    der Erfindung  dargestellt.  



  Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein Dreh  bankbett und den     untern    Teil eines Reit  stockes.  



  Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-III  der Fig. 1 bei nicht festgestelltem Reitstock  und  Fig. 3 ein solcher Schnitt bei gehobenem  Reitstock.  



  Fig.4 ist ein Horizontalschnitt nach  Linie IV IV der Fig. 2.  



  Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die zweite  Ausführungsform,    Bei der in Fig. 1-4 dargestellten Aus  führungsform weist das     mit    zwei parallelen  Gleitbahnen 1 und 2 für den den Aufsatz  bildenden Reitstock 3 versehene Bett 4 zwi  schen den Gleitbahnen eine längslaufende  Rinne 5 auf. Die Gleitbahnen 1, 2 bilden die  Bettgleitfläche.  



  In den Seitenwänden dieser Rinne sind  seitwärts offene Längsnuten 6 ausgespart,  durch welche die Reitstock-Gleitbahnen 1, 2  auf der     innern    Seite     unterschnitten    sind. In  die Längsnuten 6 greift eine kreuzförmige  unter dem     Reitstock    in der Rinne 5 des  Drehbankbettes angeordnete Klemmplatte 7,  die durch einen von unten in den Reitstock  fuss ragenden, vertikal verschiebbar geführ  ten Schraubenbolzen 8 aufgehängt ist, welche  mittels eines exzentrischen Teils 9' eines im       Reitstockfuss    drehbar gelagerten horizontalen       Klemmbolzens    9 auf und ab bewegbar ist.

         Mittels    eines Handgriffes 10 kann der Bolzen  9 zum Feststellen und Lösen des Reitstockes  gedreht werden. Von der     Klemmplatte    7      ragen zwei Bolzen 11 von unten in den Reit,       stock.    auf welchen von unten     zwei    über die  Bolzen 11 geschobene, auf der Platte 7  ruhende Entlastungsfedern 12 wirken. Die  Platte 7 trägt an vier seitwärts abstehenden,  in die Nuten 6 ragenden Armen 7     a    je eine  Laufrolle<B>7b.</B> Der Durchmesser der Rollen     7b     ist etwas kleiner als die Höhe der Nuten 6.  Die untern horizontalen Flächen 6b der Nuten  6 dienen als Trag- und Laufbahnen während  der Verschiebung des Reitstockes längs des  Drehbankbettes.

   Die obern horizontalen Flä  chen 6a der Nuten dagegen dienen als Klemm  flächen (Gegenstützbahnen) für die Platte 7  resp. den Reitstock zum Feststellen desselben  auf dem Drehbankbett.  



  Bei nach oben gedrehtem     Handgriff    1.0  des Bolzens 9 zieht dessen     exzentrischer    Teil  9' durch den Schraubenbolzen 8 die Platte 7  nach oben an die obern Flächen     6a    der Nuten  6, hebt die Wirkung der Federn 1? auf den  Reitstock auf und stellt dadurch diesen an  Ort und Stelle fest.  



  Ist dagegen der Handgriff 1.0 bezw. der       exzentrische    Teil 9' des Bolzens 9 nach unten  gedreht, so ist die Platte 7 durch den Schrau  benbolzen 8 nach unten bewegt und mit den  Rollen 7b auf den Trag- und Laufbahnen     6b     der Nuten 6 abgestützt. Dadurch kommen. die  Federn 12 zur Wirkung auf     den    Reitstock  nach oben, so dass das Drehbankbett von dein  Gewicht: desselben entlastet ist. Der Reit  stock lässt sich dann leicht verschieben. Durch       entsprechende        Einstellung        des    Schraubenbol  zens 8 ist es möglich, den Reitstock ganz  wenig, zum Beispiel     1/1,    mm, vom Drehbank  bett abzuheben, wenn der Handgriff 10 ganz  nach unten gedreht wird.

   Damit für diesen  Fall beim Verschieben des Reitstockes ver  mieden wird, dass auf den Gleitbahnen lie  gende Metallspäne oder -körnchen unter den  Reitstock gelangen und die Gleitflächen zer  kratzen, ist es     zweckmässig,    an den Stirn  seiten des Reitstockfusses elastische Abwisch  streifen, zum Beispiel aus Filz oder Gummi,  anzuordnen (nicht     dargestellt).     



  Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausfüh  rungsform bezeichnen gleiche Bezugszeichen    gleiche oder gleichwertige Teile, wie bei der  in Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsform.  Der Reitstockfuss weist auf der untern Seite  längslaufende Nuten 13 auf, in denen je  eine horizontale Leiste 14 auf und ab beweg  lich geführt ist. Jede der Leisten 14 trägt  an den leiden     Endteilen    je einen nach oben       ragenden    Schraubenbolzen 11 mit     Schrauben-          inutter    11', auf welcher eine Entlastungs  schraubenfeder 12 abgestützt ist.

   Die Schrau  benfedern 1\3 wirken     finit    einer durch die       Muttern    11' regelbaren Spannung auf den       Reitstock    nach     oben.    so dass die Gleitbahnen  des Drehbankbettes vom Gewicht des Reit  stockes     entlastet        sind,    wenn die Schrauben  federn auf den Reitstock zur Geltung kom  men. In den federnd gelagerten Leisten  (Tragorganen) 14 sind     unten    Biber diese vor  stehende Laufrollen 7b gelagert, welche auf  dem Drehbankbett entlang laufenden, - ver  tieft     angeordneten    Trag- und     Laufbahnen    6'  ruhen, die auf der Oberseite des Drehbank  bettes angeordnet sind.

   Die Klemmplatte 7,  welche beidseitig unter den auf der     innern          Seite    unterschnittenen Gleitbahnen angeord  nete Gegenstützbahnen 6a untergreift und  zwischen den     beiden    Gleitbahnen angeordnet  ist,     bewirkt    beim Einstellen des Handgriffes  10 nach oben das Feststellen des     Reitstockes     und wird beim     Abwä        rtsdrehen    des Hand  griffes 10 nach unten bewegt, wodurch die  Federn 12 auf den     Reitstock    nach oben zur  Wirkurig kommen,

   so dass beim Verschieben  des Reitstockes eine     Abnützung    der     Gleit-          fläclieir    des     Drehbankbettes    und des Reit  stockes vermieden wird. Bei beiden Ausfüh  rungsformen hat die     Klemmplatte    7 bei     4a,     Bankbett     höchstens    0,1 mm seitliches  <B>t</B> ,im  Spiel, so dass sie am Bankbett geführt ist.

    Eine     Verklemmung    des gehobenen Reit  stockes wird beim Vor- und     Rückwärtsschie-          ben    desselben infolge des     Einflusses    der Ent  lastungsfedern und der Bolzen 11 nicht     vor-          komnien.     



  Statt bei     Drehbänken    kann die beschrie  bene Erfindung auch zum Beispiel bei Ra  dialbohrmaschinen mit Auslegerstütze zur  Anwendung kommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Werkzeugmaschine mit auf einem Bett verschiebbar geführtem Aufsatz, dadurch ge kennzeichnet, dass der feststellbare Aufsatz bei seiner Verschiebung auf dem Bett ent lang laufenden Trag- und Laufbahnen federnd abgestützt ist, so dass die Gleitfläche des Bettes vom Gewicht des Aufsatzes ent lastet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Werkzeugmaschine nach Patentan spruch, mit parallel laufenden, die Bettgleit fläche bildenden Gleitbahnen für den Auf satz, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gleitbahnen. unter dem Aufsatz eine auf und ab bewegbare Klemmplatte angeordnet ist, die unterhalb der Gleitbahnen befind liche Gegenstützbahnen des Bettes unterfasst, und dass auf den Aufsatz von unten Ent lastungsfedern wirken, deren Wirkung bei festgeklemmter Klemmplatte aufgehoben ist. 2.

   Werkzeugmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte an einem im Aufsatz vertikal verschiebbar geführten Schraubenbolzen auf gehängt ist, welcher mittels eines exzentri schen Teils eines im Aufsatz drehbar gelager ten horizontalen Bolzens auf und ab beweg bar ist. 3. Werkzeugmaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsfedern (12) unten auf der Klemm platte (7) abgestützt sind, welche Klemm platte (7) an seitwärts abstehenden, in unter halb der Gleitbahnen befindliche Nuten (6) ragenden Armen (7a) gelagerte Laufrollen (7b) trägt, die sich beim Lösen der Klemm platte auf den untern die Trag- und Lauf bahnen bildenden Flächen der Nuten (6) ab stützen. 4.

   Werkzeugmaschine nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz bei seiner Verschiebung mittels auf seiner Unterseite eingelassenen federnd auf und ab bewegbaren Tragorganen, welche unten vorstehende Rollkörper aufweisen, auf den vertieft angeordneten Trag- und Lauf bahnen abgestützt ist. 5. Werkzeugmaschine nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsfedern (12) auf Schraubenmut tern abgestützt sind, die auf von den Trag organen nach oben vorstehenden Schrauben bolzen angeordnet sind.