DE8213103U1

DE8213103U1 - Abgabevorrichtung fuer spruehdosen

Info

Publication number: DE8213103U1
Application number: DE19828213103
Authority: DE
Original assignee: FUHRIG WOLFGANG D 6200 WIESBADEN DE
Current assignee: FUHRIG WOLFGANG D 6200 WIESBADEN DE
Priority date: 1982-05-06
Filing date: 1982-05-06
Publication date: 1982-09-09

Description

Abgabevorrichtung für Sprühdosen

Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung, die eine vertikale, bodengerichtete Applikation des Füllgutes von Sprühdosen erlaubt.

Zur Markierung des Bodens,ζ. B. mit Farbe aus einer Sprühdose, ist es erforderlich, die Sprühdose mit ihrem Applikationsmechanisiaus in eine vertikale Position zu bringen und für die Dauer der Anwendung auch in einer zuverlässig bodengerichteten Position zu halten.

Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse den Applikaticnsmechanismus der Sprühdose mit einem, in horizontaler Richtung angebrachtem, Sprührohr (Kapillarrohr) zu verlängern, um auf diese Weise einen stärker bodengerichteten Sprühstrahl zu erzielen. Zur weiteren Erleichterung der Produktapplxkation zur Bodenmarkierung spannt aan den oben beschriebenen Ventilmechanistaus häufig in einen pistolenartigen Handgriff. Dadurch soll die bodengerichtete Haltung der Sprühdose bei gleichzeitiger Betätigung des Ventilmechanismus besser ermöglicht werden. Darüber hinaus sind Konstruktionen bekannt, die einen kleinen zweirädrigen Wagen darstellen, in welchem Farbsprühdosen vertikal eingespannt sind. Der Wagen wird mittels einer Stange und Handgriff bewegt, die Auslösung des Ventilinechanismus wird vom Handgriff aus getätigt.

Abgesehen davon, daß die beschriebene Handwagenausführung sehr kostenaufwendig ist, kann sie nur auf ebenen Untergründen eingesetzt werden, wie z. B. Straßen, Plätzen etc.. Die zuerst beschriebene Ausführung mit oder ohne Handgriff kann zwar auch in unwegsamem Gelände zur Bodenmarkierung eingesetzt werden, stellt aber für den Anwender eine große Erschwernis dar, dene er muß in gebückter Haltung einen ganz bestimmten Abstand zum Boden einhalten und dabei außerdem laufen. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei dieser Arbeitsposition die Sprühdose in einem Winkel gehalten wird, der eine korrekte und völlige Entleerang aufgrund physikalischer Gegebenheiten in der Sprühdose verhindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abgabevorrichtung für Farbsprühdosen zu konzipieren, die eine bequeme und sprühtechnisch einwandfreie Bodenmarkierung auf jedem Untergrund erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abgabevorrichtung aus einem 9-förmigen Bandprofil besteht, welches im unteren Teil eine Öffnung zur Aufnahme des Venti lmechanistnus aufweist, am mittleren Teil einen '!altering für die Sprühdose besitzt, und dessen oberer Teil als Haltegriff mit Betätigungsstange ausgebildet ist.

Der Haltegriff hat in seines unteren und oberen Bereich je eine vertikal zueinandersSehende Bohrung als Durchgangs- und Führun&söffnung der Betätigungsstange.

Die ie it der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Bodeniaarkierung mit Fdrbspraydosen ohne physisch anstrengende Körperhaltung (aufrecht statt gebeugt) auch langzeitig &6qüem durchgeführt werden kann.

Die Sprühdose wird zwangsläufig in ihre optimale Sprühposition gebracht, womit die korrekte und restlose Entleerung (Nutzung) gewährleistet ist. Selbst bei unebenem Gelände bleibt der Sprühabstand zum Boden stets gleich, aufgrund der körperparallelen Bewegung der Abgabevorrichtung während der Anwendung. Ein weiterer Vorteil liegt in der äußerst einfachen,aus nur 3 Teilen bestehenden Konstruktion, die sehr wirtschaftlich aus billigen Materialien hergestellt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen: Fig. 1: Abgabevorrichtung «ait Sprühdose

Fig. 2: Abgabevorrichtung mit längenverstellbarem

Haltegriff.

Die Sprühdose 1 wird von unten durch den Haltering 2 gesteckt

und iait ihrem Sprühmechanismus 3 in die Öffnung 4 des untersten Teiles der Abgabevorrichtung 5 abgesenkt.

Die Sprühdose ist nun in der Vorrichtung verankert und ist nur noch in vertikaler Richtung beweglich.

Die Betätigungsstange 6, welche durch die Führungslöcher 7 und

gehalten ist, lagert mit ihrem unteren Ende 9 senkrecht auf dem i

konkav gewölbten Boden der Sprühdose. Wird auf das obere Ende 10 i

der Betätigungsstange Druck ausgeübt, pflanzt sich dieser auf den

Sprühmechanisnus 3 fort und betätigt das Sprühventil.

Bei Loslassen von 10 wird die Sprühdose 1 durch die im Sprühnechanissaus 3 vorhandene Feder wieder in ihre Ausgangsstellung

zurückgedrückt.

Fig. 2

Durch Lösen der Flügelschraube 11 können der Haltegriff 12 sowie der Haltering 2 in der gewünschten Länge bzw. Höhe verstellt werden Außerdem kann ein drehbarer Schutzschild 13 gegen Farbverunreinigung von Kleidung bei windigem Wetter angebracht werden.

Claims

gnspruche

1. Abgabevorrichtung, die eine vertikale, bodengerichtete Applikation des Füllgutes von Sprühdosen erlaubt dadurch gekennzeichnet, daß sie Abgabevorrichtung aus einem 9-förmigen Bandprofil besteht, welches Im unteren Teil eine Öffnung zur Aufnahme des Ventilinechanlsinus aufweist, am mittleren Teil einen Haltering für die Sprühdose besitzt und dessen oberer Teil als Haltegriff mit Betätigungsstange ausgebildet ist.

2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1-,

dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Abgabevorrichtung stufenlos verändert werden kann.