DE821290C

DE821290C - Befestigung von lagenveraenderbaren Betaetigungshandhaben, insbesondere von Vorrichtungs-Spannhebeln

Info

Publication number: DE821290C
Application number: DES5405A
Authority: DE
Inventors: Alfred Sautter
Original assignee: Sautter & Cie K G
Current assignee: Sautter & Cie K G
Priority date: 1950-06-02
Filing date: 1950-06-02
Publication date: 1951-11-15

Description

Befestigung von lagenveränderbaren Betätigungshandhaben, insbesondere von Vorrichtungs-Spannhebeln Die Erfindung betrifft eine neuartige, besonders vorteilhafte Befestigung von lagenveränderbaren Betätigungshandhaben, wie Hebeln, Kurbeln, Handrädern u. dgl., für Vorrichtungen, Werkzeuge und Maschinen.
Derartige Betätigungshandhaben werden beispielsweise bei Schnellspannbohrvorrichtungen in Form von Spannhebeln verwendet. Die Spannhebel werden auf das freie Ende einer in verzahnte Führungsbolzen eingreifenden Spannwelle aufgesteckt.
Beim Einspannen der verschiedenartigsten Werkstücke in Spannvorrichtungen ist es wichtig, die Spannhebel mit einer Hand jeweils in die dem Werkstück und dem Arbeitsvorgang entsprechende handlichste Lage bringen zu können. Da die Betätigungshandhaben eine vielseitige Verwendung an Spannvorrichtungen, Werkzeugen undMaschinen finden, muB ferner eine Einstellmöglichkeit und Lagensicherung in allen und kleinsten Winkelgraden zur Horizontalen angestrebt werden..
Diese weitgehenden Forderungen können bei den seither bekannten Handhabenbefestigungen, bei welchen Überwurfmuttern, Federsperren u. dgl. zur Verwendung kommen, nicht erfüllt werden. Der Einbau von Rücklaufgesperren zwischen Spannhebeln und Spannwellen wiederum erweist sich als zu kostspielig und damit unwirtschaftlich für allgemeine Verwendung, und die Abnutzung der Einzelteile derartiger Gesperre kann Anlaß zu Betriebsstörungen und die Notwendigkeit von Reparaturarbeiten ergeben.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die den seither bekannten Handhabenbefestigungen und -sicherungen anhaftenden Nachteile und Unvollkommenheiten auf einfache Weise wirksam zu beheben und die Befestigung so zu gestalten, daB das Aufstecken, das Abnehmen und jegliche damit verbundene Veränderung der Winkellage der Handhabe innerhalb einer Raumebene einhändig und mit zuverlässiger Sperrsicherung durchführbar ist.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Wellenstumpf der Handhabenwelle und die mittige, ihm entsprechende Ausnehmung im Handhabenkopf mit einer Vielzahl von in Richtung der Schwenkachse verlaufenden Einpaßflächen versehen sind, und daß die Lagensicherung der ineinandergesteckten Teile durch Einrasten eines von einem der Teile getragenen Sperrgliedes in eine am anderen Teil vorgesehene Aussparung erfolgt. In vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung ist der Wellenstumpf als mit einer Ringnut versehenes Ritzel ausgebildet, und in dem eine entsprechende Innenverzahnung aufweisenden Kopf desB-etätigungshebels, beispielsweise eines Spannhebels, ist ein federnd in die Ringnut eingreifender Sicherungsbügel auf einem den Hebelkopf durchdriugendenLagerstift schwenkbar gelagert.
Das freie Ende des Sicherungsbügels ragt erfindungsgemäß über den Umfang des Hebelkopfes etwas hinaus, so daß es zum Aufstecken und Abziehen des Spannhebels mit einem Finger niedergedrückt werden kann, wobei die Sperrnase des Sicherungsbügels aus derRingnut ausgerastet wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung der Spannhebel einer Bohrvorrichtung und dessen Befestigung auf dem Wellenstumpf der Spannwelle dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch Spannhebel und Spannwelle nach Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. i und Fig. :4 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. i bei veränderter Ausführung des Spannhebelkopfes.
Der Betätigungshebel i trägt an seinem Aufsteckende den Hebelkopf 2, der auf den Wellenstumpf 3 der Spannwelle aufgesteckt ist. Eine auf dem Wellenstumpf 3 und im Hebelkopf 2 vorgesehene Verzahnung 4 bildet die kraftschlüssige Klemmverbindung beider Teile.
In einer Aussparung 5 des Hebelkopfes 2 ist ein Sicherungsbüge16 um einenLagerstift7 schwenkbar gelagert, und eine Blattfeder 8 bewirkt das Einrasten der Sperrnase 9 des Sicherungsbügels 6 in die in den Wellenstumpf 3 eingeschnittene Ringnut 10. Das freie Ende des Sicherungsbügels 6 ragt als Druckstück i i über den Umfang des Hebelkopfes 2 hinaus.
Bei dem Ausführuiigsheispiel nach Fig.3 stellt der Hebelkopf 2 eine eiiiseiti,- geschlossene, innen verzahnte Michse dar.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, kann der Hebelkopf 2 auch ein beiderseitig offenes Lagerauge mit Innenverzahnung bilden, dessen Abschluß nach außen durch eine Abdeckscheibe 12 erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung lagenveränderbarer Betätigungshandhaben, insbesondere von Spannhebeln an Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (3) der Handhabenwelle und die ihm entsprechende mittige Ausnehmung im Handhabenkopf (2) mit einer Vielzahl von in Richtung der Schwenkachse verlaufenden Einpaßflächen (4) versehen sind, und daß die Lagensicherung der ineinandergesteckten Teile durch Einrasten eines von einem der Teile getragenen Sperrgliedes (6, 9) in eine am anderen Teil vorgesehene Aussparung (io) erfolgt. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (3) als mit einer Ringnut (i o) versehenes Ritzel ausgebildet ist und in dem eine entsprechende Innenverzahnung (4) aufweisenden Kopf (2) eines Spannhebels (i) ein in die Ringnut (io) einfedernder Sicherungsbügel (6) gelagert ist. 3. Befestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des um einen Lagerstift (7) schwenkbar gelagerten Sicherungsbügels (6) als Sperrnase (9) in die Ringnut (io) des Wellenstumpfes (3) einrastet, während das freie Ende des Sicherungsbügels (6) als Druckstück (i i) über den Umfang des Hebelkopfes (2) hinausragt. 4. Befestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelkopf (2) als einseitig geschlossene, innen verzahnte Büchse ausgebildet ist. 5. Befestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelkopf (2) ein beiderseitig offenes Lagerauge mit Innenverzahnung bildet, dessen Abschluß nach außen durch eine Abdeckscheibe (12) erfolgt.