DE8212569U1 - Reinigungsgeraet fuer plattenfoermige, optisch auslesbare informationstraeger - Google Patents
Reinigungsgeraet fuer plattenfoermige, optisch auslesbare informationstraegerInfo
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- DE8212569U1 DE8212569U1 DE19828212569 DE8212569U DE8212569U1 DE 8212569 U1 DE8212569 U1 DE 8212569U1 DE 19828212569 DE19828212569 DE 19828212569 DE 8212569 U DE8212569 U DE 8212569U DE 8212569 U1 DE8212569 U1 DE 8212569U1
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Description
Polygram GmbH Unser Zeichen
Harvestehuder Weg 1-4 VPA g£ Q 5 2 P
2000 Hamburg 13
Reinigungsgerät für plattenförmig^, optisch auslesbare
Informationsträger
Die Neuerung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät für plattenförmige, optisch auslesbare Informationsträger
hoher Speicherdichte, insbesondere digitale Schallplatten (CD).
Hinsichtlich der Wiedergabe von Schallplatten, bei denen
die Informationsspur in Form einer spiralförmigen Rille in die Oberfläche eingeschrieben ist, ist es für eine
einwandfreie Wiedergabe von wesentlicher Bedeutung, daß die abzutastende Informationsspur möglichst frei von
Staub und sonstigen Schmutzpartikeln ist. Zur Pflege solcher Schallplatten ist es seit vielen Jahren bekannt,
Reinigungsvorrichtungen zu benutzen, die in einfacher Form aus mit einem Antistatikmittel getränkten Staublappen
oder Bürsten bestehen.
Auch ist beispielsweise durch die DE-OS 23 37 463 eine
zangenartige Reinigungsvorrichtung bekannt, die auf ihrer Innenseite eine Schaumstoffpolsterung aufweist. .
Diese Schaumstoffpolstervng kann weiterhin mit einem
antistatischen Mittel imprägniert sein. Zum Reinigen wird die Platte zwischen die klappenartigen Schaumstoffpolster
eingelegt und gedreht.
Weiterhin ist durch die US-PS 3 229 321 eine Reinigungswalze bekannt, deren hohles Innere mit einer Reinigungsflüssigkeit
gefüllt ist, die durch einen schwammartigen Außenmantel, der mit einem Antistatikum imprägniert ist,
zum Reinigen einer Platte auf diese durch Abrollen übertragen werden kann.
Jae 1 Die / 21.04.1982
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Schließlich ist noch durch das DE-GM 74 03 699 ein Reinigungsgerät bekannt, das eine Benetzungsvorrichtung
aufweist, die mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist und während des Abspielens der Platte die Rillen
befeuchtet und gleichzeitig reinigt.
Wie umfangreiche, der Neuerung zugrundeliegende Untersuchungen
ergeben haben, können auch Oberflächenverunreinigungen, wie sie insbesondere durch Fingerabdrücke
entstehen, auf optisch auslesbaren plattenförmigen Informationsträgern dazu führen, daß das Auslesen der Information
und damit die Wiedergabe hierdurch beeinträchtigt werden. Die für Schallplatten seit Jahren bekannten
Reinigungseinrichtungen sind hierfür weniger geeignet, da derartige optisch auslesbaren plattenförmigen
Informationsträger weder staubempfindlich sind noch
einer antistatischen Behandlung bedürfen. Darüber hinaus v/eisen optisch auslesbare plattenförmige Informationsträger
nur glatte Oberflächen auf, so daß bürstenförmige
Elemente, wie sie bei Rillenschallplatten zum Auswischen der Informationsrillen erforderlich sind, hier ebenfalls
nicht benötigt werden. An sich könnten die störenden Verunreinigungen bei solchen optisch auslesbaren Informationsträgern
dadurch beseitigt werden, daß die Platten vor dem Abspielen auf der Ausleseseite mit einem
sauberen Tuch sorgfältig abgewischt werden. Dies dürfte Jedoch mitunter zu Schwierigkeiten führen, weil
diese im wesentlichen Fett- und Talgablagerungen darstellenden Verunreinigungen sich in der Regel dann
nicht einfach abwischen lassen, wenn sie über längere Zeit angetrocknet sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Reinigungsgerät für optisch auslesbare Informationsträger
eine technisch einfache Lösung aufzuzeigen, die eine
schnelle und in jedem Falle einwandfreie Reinigung der Platten ermöglicht.
- 3 - VPA 82 G 5 2 O 5 DE
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß über einem topfförmigen Untergestell ein nach oben
: offener Behälter angeordnet ist, dessen lichte Weite den Durchmesser der zu reinigenden Platte übersteigt,
daß ferner das Untergestell eine Antriebsvorrichtung für einen Wellenzapfen aufweist, der in zum oben offenen
Behälter zentrischer Lage und vertikaler Ausrichtung in den Behälter hineinragt und an seinem freien Ende in
eine Klemmvorrichtung, vorzugsweise einen Konus ,ausmündet, auf den die zu reinigende, ein Mittelloch aufweisende
Platte aufsteckbar, ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
15
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Neuerung im folgenden noch näher erläutert
werden.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 die Vorderansicht mit Ausschnitt der Ausführungsfonn
eines Reinigungsgerätes,
Fig. 2 das Reinigungsgerät nach Fig. 1 mit einem Flüssigkeitsdeckel.
Das in Fig. 1 mit einem Ausschnitt dargestellte Reinigungsgerät besteht aus einem topfförmigen Untergestell
U, auf das ein nach oben offener Behälter B abnehmbar aufgesetzt ist. Im topfförmigen Untergestell U befindet
sich ein Antriebsmotor A, dessen Antriebswelle AW in einen Wellenzapfen WZ eingreift, der im Behälter B kon-
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2entrisch und senkrecht angeordnet ist. Der Wellenzapfen
WZ geht an seinem freien Ende innerhalb des Behälters B in einen Konus über, auf den die ein Mittelloch aufweisende,
zu reinigende Platte P aufgesteckt ist. Zum Reinigen der Ausleseseite der Platte P wird der Antrieb eingeschaltet
und die auf den Wellenzapfen WZ aufgesteckte Platte P in Rotation versetzt. Anschließend wird von
oben auf die Platte im Mittelbereich Reinigungsflüssigkeit aufgesprüht, die unter Einwirkung der durch die
Rotation vorhandenen Zentrifugalkraft nach außen an die Wandung des Behälters B geschleudert wird und dabei die
Platte reinigt. In Fig. 1 geschieht dies mittels einer Sprühflasche SF, die die Reinigungsflüssigkeit R enthält.
Fig. 2 zeigt das Reinigungsgerät nach Fig. 1 mit der Variante, daß hier ein doppelwandiger Deckel D vorgesehen
ist, der den Behälter B nach Aufstecken der Platte P auf den Wellenzapfen von oben abdeckt. Der doppelwandige
Deckel D stellt einen ReinlgungsfLüssigteitsbehaLter dar,
in den über den verschraubbaren Einlaß E die Reini- · gungsflüssigkeit R eingefüllt wird. Weiterhin weist der
Deckel D in der Mitte an der Unterseite ein Auslaßvertial V auf, das zur dosierten Abgabe von Reinigungsflüssigkeit
an die zu reinigende Platte P von oben mittels des Druckknopfes DK gegen die Kraft der Feder F kurzzeitig
geöffnet werden kann.
Als Reinigungsmittel können Netzmittel, Alkohole oder
Wasser, gegebenenfalls auch destilliertes Wasser , bzw. ein Gemisch hieraus verwendet werden.
} M Schutzansprüche
2 Figuren
2 Figuren
Claims (3)
- - 5 - VPA 82 G 5 2 O 5 DESchutzansprüche'·: 1U - Reinigungsgerät für plattenförmige, optisch auslesbare Informationsträger hoher Speicherdichte, insbesondere digitale Schallplatten (CD), dadurch gekennzeichnet , ,daß über einem topfförmigen Untergestell (U) ein nach oben offener Behälter (B) angeordnet ist, dessen lichte Weite den Durchmesser der zu reinigenden Platte (P) übersteigt, daß. ferner das Untergestell eine Antriebsvorrichtung (A, AW) für einen Wellenzapfen .(WZ) aufweist, der in zum oben offenen Behälter zentrischer Lage und vertikaler Ausrichtung in den Behälter hineinragt und an seinem freien Ende in. eine Klemmvorrichtung ,vorzugsweise einen Konus (K),ausmündet, auf den die zu reinigende, ein Mittelloch aufweisende Platte aufsteckbar ist.
- 2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gek.e.nnzeichnet , daß ein an den Behälter(B) angepaßter, auf den Behälter aufsetzbarer doppelwan-diger Deckel (D) zur Aufnahme einer Reinigungsflüssig-J keit (R) vorgesehen ist, der an der Unterseite ein vonoben betätigbares Auslaßventil (V) zur dosierten Abgabe von Reinigungsflüssigkeit aufweist.25
- 3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß der nach oben offene Behälter (B) vom die Antriebsvorrichtung (A, AW) enthaltenden topfförmigen Untergestell (U) abnehmbar ist.Jae 1 Mai / 05.08.82
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828212569 DE8212569U1 (de) | 1982-04-30 | 1982-04-30 | Reinigungsgeraet fuer plattenfoermige, optisch auslesbare informationstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828212569 DE8212569U1 (de) | 1982-04-30 | 1982-04-30 | Reinigungsgeraet fuer plattenfoermige, optisch auslesbare informationstraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8212569U1 true DE8212569U1 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6739650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828212569 Expired DE8212569U1 (de) | 1982-04-30 | 1982-04-30 | Reinigungsgeraet fuer plattenfoermige, optisch auslesbare informationstraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8212569U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3903607A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-09 | Leybold Ag | Vorrichtung zum reinigen, pruefen und einordnen von werkstuecken |
DE19544677A1 (de) * | 1995-11-30 | 1997-06-05 | Leybold Ag | Verfahren zum Reinigen von scheibenförmigen Substraten |
-
1982
- 1982-04-30 DE DE19828212569 patent/DE8212569U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3903607A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-09 | Leybold Ag | Vorrichtung zum reinigen, pruefen und einordnen von werkstuecken |
DE19544677A1 (de) * | 1995-11-30 | 1997-06-05 | Leybold Ag | Verfahren zum Reinigen von scheibenförmigen Substraten |
DE19544677C2 (de) * | 1995-11-30 | 2000-04-27 | Leybold Ag | Verfahren zum Reinigen von scheibenförmigen Substraten |
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