DE7722664U1 - Reinigungsvorrichtung fuer scheibenfoermige platten - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer scheibenfoermige plattenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für scheibenförmige
Platten, insbesondere für Schallplatten, Bildplatten od. dgl., mit einem im Querschnitt kreissegmentförmigen
Reinigungsbehälter mit zwei zueinander im wesentlichen parallelen, im axialen Abstand angeordneten Seitenwänden,
in deren Kreismittelpunkt eine Nabe zur Halterung der zu reinigenden Platte mit zur Nabenachse senkrechten Plattenebene frei drehbar ist, und mit einem Trockungsgestell mit
einer Basis und mindestens einem Stützelement zum Ablegen der Platte nach dem Reinigen in dem Reinigungsbehälter.
Derartige Reinigungsvorrichtungen werden verwendet, um beispielsweise
Schallplatten durch Eintauchen in eine Flüssigkeit zu reinigen und nachfolgend zu trocknen. Zu diesem
Zwecke ist aus der US-PS 2 938 732 eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der die zwei Teile
einer Nabe von beiden Seiten einer Schallplatte über deren Mittelbohrung zentriert und miteinander verschraubt werden.
Am Umfangsrand der beiden Nabenteile, der jeweils auf der einen bzw. auf der anderen Seite der Schallplatte aufliegt,
- sind in geeigneter Weise Ringdichtungen vorgesehen, um das
radial weiter innenliegende Etikett der Schallplatte während des Waschvorganges vor Feuchtigkeit zu schützen.
Diese mit einer Nabe mit axial vorstehenden Wellenenden versehene Schallplatte kann bei der bekannten Vorrichtung in
einen schlitzförmigen Flüssigkeitsbehälter eingetaucht werden, dessen Querschnitt in der Schlitzebene etwa kreissegmentförmig
ist, wobei der Winkel des Kreissegmentes kleiner
I als 180° ist. Im geometrischen Mittelpunkt des Kreisseg-
I mentes sind in den beiden Schlitzwänden abgerundete Nuten
I vorgesehen, in die^die oben erwähnten Wellenenden der Nabe
I eingesetzt werden, so dass sich die so gelagerte Schall-
j platte in dem schlitzförmigen Flüssigkeitsbehälter frei
* drehen kann. Durch die Drehbewegung kommen alle erforder-
I liehen Teile der Schallplatte mit der Flüssigkeit in Berüh-
l rung, so dass die gewünschte Reinigung erfolgt. Um den be-
I kannten Flüssigkeitsbehälter auf einer ebenen Fläche abstel-
f len zu können, weist dieser am unteren Teil seiner Umfangs-
.; fläche eine tangential anliegende Bodenplatte auf.
I Um nun nach dem Reinigen der Schallplatte in dem Flüssigkeits-
\ bad diese zu trocknen, wird bei der bekannten Vorrichtung die
Oberfläche der Schallplatte nach dem Herausnehmen aus dem
i Flüssigkeitsbehälter zunächst durch Abwischen mit Hilfe ei-
^ nes Schwammes grob abgetrocknet, und danach wird die Schall-
.j platte auf ein Trocknungsgestell aufgesetzt, auf dem die
·; Schallplatte etwa um 45° gegen die Horizontale geneigt ist.
I Die Verwendung dieses bekannten Trocknungsgestelles erfordert
jedoch einen erheblichen Platzbedarf, da durch die Schrägstellung
der Schallplatte während des Trocknungsvorganges eine
' entsprechend grosse projizierte Fläche der Schallplatte auf
die Horizontale in Anspruch genommen wird. Dies macht sich
ν besonders dann nachteilig bemerkbar, wenn eine grosse anzahl
Schallplatten gleichzeitig getrocknet werden soll. Ausserdem ist das Abtrocknen bei der Schrägstellung der
Schallplatte auf der Ober- und der Unterseite unterschiedlich, so dass sich lange Trocknungszeiten ergeben können,
. obwohl die eine Seite der Schallplatte bereits abgetrocknet
ist. Ausserdem wird die Aufbewahrung der Trocknungsge-' stelle bei der bekannten Vorrichtung als nachteilig empfunden,
da diese als Einzelteile beispielsweise in einem zu-
sätzlichen Kasten untergebracht werden müssen und nicht in irgendeiner geeigneten Weise mit dem Flüssigkeitsbehälter
zur Aufbewahrung verbunden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung
der bekannten Art zu schaffen, die sowohl eine raumsparende Aufbewahrung als auch eine raumsparende und
verbesserte bestimmungsgemässe Benutzung gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
der Reinigungsbehälter in der Oberseite eines hohlen, auf der Unterseite offenen Stützkastens schlitzförmig ausgebildet
ist und dass zum Einsetzen des Trocknungsgestelles in die offene Unterseite des Stützkastens Halteelemente vorgesehen
sind. Da der Stützkasten entsprechend der Grosse des Reinigungsbehälters ausgebildet sein muss, kann das Trocknungsgestell
entsprechend gross ausgebildet werden, ohne während der Aufbewahrung zusätzlichen Platz zu beanspruchen,
da sich dann dieses Trocknungsgestell innerhalb des freien Hohlraumes des Stützkastens befindet. Durch diese
relativ grosse Bemessung des Trocknungsgestelles können bei der bestimmungsgemässen Benutzung mehrere zu reinigende
Platten, beispielsweise Schallplatten, getrocknet werden, wobei die Standfestigkeit des Trocknungsgestelles
durch die grossflächige Ausbildung wesentlich erhöht ist.
In vorteilhafter Weise ist an mindestens einer Seitenwand
des Reinigungsbehälters mindestens ein radial sich erstreckendes Reinigungselement aus elastischem, an die
zu reinigende Plattenoberfläche andrückendem Material vorgesehen, so dass die Reinigungswirkung in dem Flüssigkeitsbad
erhöht wird. Vorteilhaft ist es dabei, an beiden Seitenwänden je ein Reinigungselement vorzusehen, um beide
Plattenoberflächen gleichmässig gut zu reinigen. Als Rei-
nigungseleiruant wird erfindungsgemäss ein längliches Bürstenelement
vorgesehen. Um ein leichtes Auswechseln des Reinigungselementes zu ermöglichen, ist dieses in vorteilhafter
Weise in einen an mindestens einer Seitenwand des Behälters vorgesehenen Schlitz formschlüssig einsteckbar. Dabei verengt
sich erfindungsgemäss der Schlitz zur offenen Seite hin zumindest teilweise keilförmig, um ein Herausfallen des
Reinigungselementes zu verhindern.
Vorteilhafterweise erstreckt sich das Reinigungselement von der Umfangsflache des Reinigungsbehälters aus und ist kürzer
als dessen Radius, so dass das Reinigungselement allenfalls bis in die Nähe der Nabe reicht, bei der eine Reinigung nicht |
I mehr erwünscht ist.
Zweckmässig ist das Reinigungselement vertikal angeord- |
net, d.h. es erstreckt sich vom tiefsten Punkt des kreis- '
segmentförmigen Reinigungsbehälters vertikal nach oben. |
Durch diese symmetrische Anordnung des Reinigungselementes innerhalb des Reinigungsbehälters ist für die beiden möglichen
Drehrichtungen der Platte in dem Flüssigkeitsbad die Reinigungswirkung übereinstimmend.
Um eine drehfreie Lagerung der Platte mit Hilfe der aufgesetzen Nabenteile und den Wellenenden so zu ermöglichen,
dass die zu reinigende Oberfläche der Platte in das Flüssigkeitsbad eintaucht, ist in vorteilhafter Weise in dem
Stützkasten im Mittelpunkt des Kreissegmentes des Reinigungsbehälters als Lager für die Nabe eine nach oben offene, kreisförmige Nut ausgeformt.
Vorzugsweise , , .. ,
ist. die Oberseite des Stutzkastens ausgehend vom Mittelpunkt des Kreissegmentes des Reinigungsbehälters nach beiden Seiten hin in Schlitz-Längsrichtung
abgeschrägt.
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Günstigerweise ist die Basis des Trocknungsgestelles als im wesentlichen rechteckige Basisplatte ausgebildet,
deren horizontale Aussenabmessungen den Innenmassen der Unterseite des Stützkastens entsprechen. Dadurch ist es
möglich, das Trocknungsgestell von unten in den Hohlraum des Stützkastens einzustecken, wobei durch die angepasste
Bemessung ein Form- oder gar ein Kraftschluss erreicht werden kann, so dass die beiden Teile in einfacher Weise mit- "
einander aufbewahrt werden können. Falls der erwähnte Kraftschluss nicht ausreicht, können geeignete Halterungselemente,
die zwischen den beiden Bauteilen wirken, vorgesehen sein. Vorzugsweise ist auf der Basisplatte eine Anzahl
vertikal sich erstreckender Stützelemente abwechselnd in zwei Längsgruppen vorgesehen, deren Lage und deren Abstand
zueinander so bestimmt ist, dass bei eingestecktem Trocknungsgestell in die Unterseite des Stützkastens die eine
Längsruppe in dem Hohlraum auf der einen und die andere Längsruppe auf der anderen Seite des Reinigungsbehälters
ist. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Stützelemente so gross bemessen sind, dass sie mit dem
Reinigungsbehälter kollidieren wurden, wenn sie nicht in der oben beschriebenen Weise versetzt wären. In vorteilhafter
Weise sind die beiden Längsruppen der Stützelemente zueinander parallel ausgerichtet.
Erfindungsgemäss ist der Abstand benachbarter Stützelemente
in einer Längsgruppe mindestens so gross wie die Breite eines Stützelementes zuzüglich der Dicke der zu trocknenden
Platte.
Zweckmässig sind auf der Basisplatte zwischen benachbarten
Stützelementen in einer Längsgruppe tetraederförmige Erhöhungen vorgesehen, von denen je eine Ecke in der Nähe
eines Fusspunktes je eines der beiden benachbarten Stützelemente und die beiden anderen Ecken im Abstand zu einer
eingesetzten, zu trocknenden Platte angeordnet sind. Dadurch
wird erreicht, dass die zu trocknende Platte mit ihren beiden Oberf.lacb.en nur mit je einem Stützelement
in Berührung kommt, während ein Verrutschen der Platte am Fusspunkt eines Stützelementes über den Abstand bis zum
nächsten Stützelement durch die tetraederförmige Erhöhung
verhindert wird. Diese Erhöhung greift lediglich am Umfang der zu trocknenden Platte an.
Um die Auflagefläche der Stützelemente auf der zu trocknenden
Plattenoberflache möglichst klein zu halten, sind in vorteilhafter Weise die Stützelemente plattenförmig ausgebildet,
wobei die zu trocknende Plattenoberfläche an der Schmalseite des Stützelementes anliegt. Um die Stabilität
dieser plattenförmigen Stützelemente zu erhöhen,können sie erfindungsgemäss durch vertikale, zu den Stützelementen
senkrecht angeordnete Flachleisten abgestützt sein.
Mit Vorteil weist die Nabe auf ihrem Umfang Einkerbungen auf, durch die das Verschrauben der beiden Nabenteile
erleichtert wird. Ausserdem wird der Antrieb der in das Flüssigkeitsbad eintauchenden Platte erleichtert, da das
Erfassen der Platte in ihrem feuchten Umfangsbereich wegen einer erneuten Verschmutzung der Platte sowie der Flüssigkeit
unerwünscht ist.
Vorzugsweise ist der Stützkasten mit dem Reinigungsbehälter und den Schlitzen für die Bürsten einstückig aus
Kunststoffmaterial ausgeformt. In vorteilhafter Weise sind
das Trocknungsgestell und/oder die Nabe aus Kunststoffmaterial ausgeformt. Die Herstellung kann dabei in einfacher
Weise beispielsweise durch Giessen, Pressen oder Tiefziehen erfolgen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden unter anderem mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemässen Stützkastens mit einer in dem Reinigungsbehälter
frei drehbaren Schallplatte sowie mit eingesetztem Trocknungsgestell;
Figur 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung gemäss Figur 1;
Figur 3 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäss Figur 1;
Figur 4 eine Detailansicht eines Bürstenelementes mit einem zugehörigen keilförmigen Halteschlitz;
Figur 5 eine Schrägansicht eines erfindungsgemässen Trocknungsgestelles mit einer eingesetzten
Schallplatte und
Figur 6 eine teilweise Seitenansicht des Trocknungsgestelles gemäss Figur 5.
Gemäss den Figuren 1 bis 3 weist die erfindungsgemässe Vorrichtung
einen auf ein Trocknungsgestell 2 aufgesetzten Stützkasten 1 auf, in dessen Oberseite ein im wesentlichen
kreissegmentförmiger Reinigungsbehälter 3 eingeformt ist.
In die in dem Reinigungsbehälter 3 enthaltene Reinigungsflüssigkeit taucht eine Schallplatte 4 ein, die mittels
einer Nabe 5 mit einer Welle 6 in einer ü-förmigen Nut 8 in der Oberseite des Stützkastens 1 frei drehbar gelagert
- 8 -
ist. In dieser Stellung stimmt die Welle 6 mit dem Mittelpunkt
des kreissegmentförmigen Reinigungsbehälters 3 überein.
Die Oberseite des Stützkastens 1 ist, ausgehend von der Nut 8, in Längsrichtung nach beiden Seiten hin abgeschrägt.
Die zur Halterung der Schallplatte vorgesehene Nabe 5 besteht aus zwei Nabenteilen 5a, 5b, die durch die
Mittelbohrung der Schallplatte hindurch miteinander verschraubt sind, wobei die Welle 6a des Nabenteiles 5a ein
Innengewinde aufweist, in das die mit Aussengewinde versehene Welle 6b des Nabenteiles 5b durch die Mittelbohrung der
Schallplatte hindurch eingeschraubt werden kann. Dadurch werden die beiden Nabenteile 5a, 5b miteinander verbunden, wobei
die Schallplatte 4 zwischen den beiden Nabenteilen festgeklemmt wird. Diese Nabenteile bilden gleichzeitig einen
Schutz des Etikettes der Schallplatte 4 gegen unerwünschte Feuchtigkeit. Zu diesem Zweck können die beiden Nabenteile
jeweils in der Nähe ihres Umfanges in an sich bekannter Weise Dichtringe aufweisen, mit deren Hilfe eine Abdichtung
zwischen dem jeweiligen Nabenteil und der entsprechenden Oberfläche der Schallplatte hergestellt wird.
Innerhalb des Reinigungsbehälters 3 ist ein mechanisches Reinigungselement 9 vorgesehen, das beispielsweise aus ei~
ner länglichen Bürste bestehen kann. Diese Bürste weist einen schwalbenschwanzförmigen Fuss 10 auf, mit dessen Hilfe
das Reinigungselement in einem entsprechend geformten Schlitz 11 gehaltert wird, der an der Innenseite des Reinigungsbehälters
3 vorgesehen ist. Vorzugsweise sind an beiden Seitenwänden des Reinigungsbehälters derartige Reinigungselemente
vorgesehen, zwischen denen die rotierende Schallplatte gleitet, so dass die Entfernung von Verschmutzungen
auf den Schallplattenoberflächen nach dem Lösen durch die Reinigungsflüssigkeit teilweise auch mechanisch
erfolgt. Sowohl die Reinigungsflüssigkeit als auch das vertikal angeordnete Reinigungselement 9 reichen
etwa bis zum Rand der Nabe 5, um die gesamte freie Oberfläche der Schallplatte zu reinigen.
In den Figuren 5 und 6 sind Einzelheiten des Trocknungsgestelles 2 dargestellt, das eine im wesentlichen rechteckige
Basisplatte 12 mit einem Absatz 12a aufweist, dessen Aussenmasse
den Innenmassen der offenen Unterseite des Stützkastens 1 entsprechen. Dadurch ist es möglich, das Trocknungsgestell,
etwa gemäss den Figuren 1 bis 3, in die Unterseite des Stützkastens 1 einzustecken. Zusätzlich können geeignete
Halterungselemente 13 an der Basisplatte 12 vorgesehen sein,
die im zusammengesetzten Zustand eine feste Verbindung zwischen dem Trocknungsgestell 2 und dem Stützkasten 1 herstellen.
Auf diese Halterungselemente 13 kann beispielsweise dann verzichtet werden, wenn die Bemessung des Ansatzes 12a
relativ zu der der Unterseite des Stützkastens 1 einen Kraftschluss zwischen diesen beiden Bauteilen erlaubt.
Auf der Basisplatte 12 sind zwei zueinander parallele Längsgruppen
mehrerer Stützelemente 14 vorgesehen, wobei der Parallelabstand der beiden Längsgruppen lediglich geringfügig
grosser ist als das Aussenmass des Reinigungsbehälters 3
(vgl. Figur 3).
Die Stützelemente 14 bestehen im wesentlichen aus rechteckigen
Platten, die in jeweils einer Gruppe in einer gemeinsa-ί men Ebene angeordnet sind, die etwa senkrecht zur Basisplatte
1 2 verläuft. Jedes einzelne Stützelement 14 ist zusätzlich durch eine vertikale Flachleiste 15 abgestützt, um die
Haltbarkeit zu erhöhen. Zwischen den einzelnen Stützelementen 14 einer Längsgruppe ist jeweils ein Abstand vorgesehen,
wobei die Stützelemente 14 der anderen Längsgruppe gerade so gegenüber denen der ersten Längsgruppe versetzt sind, dass
die Stützelemente der zweiten Längsgruppe den Zwischenräumen der ersten Längsgruppe gegenüberliegen und umgekehrt. In den
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j! Zwischenräumen sind jeweils tetraederförmige Erhöhungen
Ϊ vorgesehen, wobei zumindest zwei Ecken, die direkt in die
I Basisplatte 12 übergehen, einen geringen Abstand zu den
I Fusspunkten der jeweils benachbarten Stützelemente aufwei-
i sen. Dieser geringere Abstand entspricht etwa der erwarte-
9 ten Dicke der zu reinigenden Platte.
j. Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich wird, ist der Abstand
zwischen benachbarten Stützelementen 14b der einen
; Längsgruppe grosser als die Breite des diesem Zwischenraum
gegenüberliegenden Stützelementes 14a der anderen Längsgruppe, und zwar um den mehr als zweifachen Betrag der erwarteten
Dicke der zu reinigenden Platte. Dadurch wird erreicht,
ι dass die Platte 4 eine geringfügig geneigte Stellung einneh-
men kann, so dass sie lediglich an einer Stelle 17 der zu
trocknenden Oberfläche punktförmig an einem Stützelement
f' anliegt. Ein eventuelles Verrutschen der Platte wird durch
die tetraederförmige Erhöhung 16 verhindert, an deren abge-
I schrägter Seite die zu trocknende Platte 4 lediglich mit ih-
; rer Umfangsflache anliegt. Dadurch wird ein zufriedenstel-
ij lendes Trocknen einer Vielzahl von Platten auf engstem Raum
ermöglicht.
Claims (20)
1. Reinigungsvorrichtung für scheibenförmige Platten, insbesondere
für Schallplatten, Bildplatten od. dgl., mit einem im Querschnitt kreissegmentförmigen Reinigungsbehälter
mit zwei zueinander im wesentlichen parallelen, im axialen Abstand angeordneten Seitenwänden, in deren
Kreismittelpunkt eine Nabe zur Halterung der zu reinigenden Platte mit zur Nabenachse senkrechten Plattenebene
frei drehbar gelagert ist, und mit einem Trocknungsgestell mit einer Basis und mindestens einem Stützelement
zum Ablegen der Platte nach dem Reinigen in dem Reinigungsbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der
Reinigungsbehälter (3) in der Oberseite eines hohlen, auf der Unterseite offenen Stützkastens (1) schlitzförmig
ausgebildet ist und dass zum Einsetzen des Trocknungsgestelles (2) in die offene Unterseite des Stützkastens
(1) an der ßasisplatte (12, 12a) Halterungselemente (13) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seitenwand des Reinigungsbehälters
(3) mindestens ein radial sich erstreckendes Reinigungselement (9) aus elastischem, an die zu reinigende
Plattenoberfläche andrückenden Material vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seitenwänden je ein Reinigungselement
(9) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass als Reinigungselement ein längliches Bürstenelement vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (9) in einen
an mindestens einer Seitenwand des Reinigungsbehälters (3) vorgesehenen Schlitz (11) formschlüssig einsteckbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz (11) zur offenen Seite hin zumindest
teilweise keilförmig verengt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (9) sich von der Umfangsflache des Reinigungsbehälters (3) aus
erstreckt und kürzer ist als dessen Radius.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Reinigungselement (9) vertikal angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stützkasten (1) im Mittelpunkt
des Kreissegmentes des Reinigungsbehälters (3) als Lager für die Nabe (5) eine nach oben offene, kreisförmige
Nut (8) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Stützkastens (1)
ausgehend vom Mittelpunkt des Kreissegmentes des Reinigungsbehälters (3) in Schlitz-Längsrichtung nach beiden
Seiten hin abgeschrägt ist.
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11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Trocknungsgestelles
(2) aus einer im wesentlichen rechteckigen Basisplatte (12) besteht, deren horizontale Aussenabmessungen den
Innenmassen der Unterseite des Stützkastens (1) entsprechen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basisplatte (12) eine Anzahl vertikal sich
erstreckender Stützelemente (14, 14a, 14b) abwechselnd in zwei Länysgruppen vorgesehen ist, deren Lage und deren
Abstand zueinander so bestimmt ist, dass bei eingestecktem Trocknungsgestell (2) in die Unterseite des
Stützkastens (1) die eine Längsgruppe in dem Hohlraum auf der einen und die andere Längs-gruppe auf der anderen
Seite des Reinigungsbehälters (3) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsgruppen zueinander parallel sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand benachbarter Stützelemente
(14, 14a, 14b) in einer Längsgruppe grosser ist als die Breite eines Stützelementes (14, 14a, 14b) zuzüglich
der doppelten Dicke der zu trocknenden Platte (4).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Basisplatte (12) zwischen benachbarten Stützelementen (14a bzw. 14b) in einer
Längsgruppe tetraederförmige Erhöhungen (16) vorgesehen
sind, von denen je eine Ecke in der Nähe eines Fusspunktes je eines der beiden benachbarten Stützelemente
(14a bzw. 14b) und die beiden anderen Ecken im Abstand zu einer eingesetzten, zu trocknenden Platte (4) angeordnet
sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (14, 14a, 14b)
plattenförmig ausgebildet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die plattenförmigen Stützelemente durch vertikale, z:u den Stützelementen (14, 14a, i4b) senkrecht angeordnete
Flachleisten (15) abgestützt sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nabe (5) auf ihrem Umfang Einkerbungen (18) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch i
gekennzeichnet, dass der Stützkasten (1) mit dem Rei- | nigungsbehälter (3) und/oder das Trocknungsgestell (2) I
einstückig aus Kunststoff geformt sind. |
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch f gekennzeichnet, dass die Nabe (5) aus Kunsttoff geformt
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777722664 DE7722664U1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Reinigungsvorrichtung fuer scheibenfoermige platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777722664 DE7722664U1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Reinigungsvorrichtung fuer scheibenfoermige platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7722664U1 true DE7722664U1 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=6680908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777722664 Expired DE7722664U1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Reinigungsvorrichtung fuer scheibenfoermige platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7722664U1 (de) |
-
1977
- 1977-07-20 DE DE19777722664 patent/DE7722664U1/de not_active Expired
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